Archive for Februar, 2020

Kultur in der Villa: „Haltung finden“ im Livestream

Posted by Klaus on 13th Februar 2020 in Allgemein, Stuttgart
PM Info
„Haltung finden – Weshalb wir sie brauchen und trotzdem nie haben werden“ Ein literarisches Gespräch zwischen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dem Schriftsteller Matthias Politycki im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Villa“.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann öffnet die Villa Reitzenstein für Kulturveranstaltungen. Zum Auftakt trifft Kretschmann den Schriftsteller Matthias Politycki zu einem literarischen Gespräch. Wir übertragen die Veranstaltung live auf Baden-Württemberg.de.

Am 18. Februar 2020 um 19.30 Uhr treffen sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Autor Matthias Politycki im geschichtsträchtigen Gobelinsaal der Villa Reitzenstein zum literarischen Gespräch. Zu Gast sind 60 Bürgerinnen und Bürger, die sich im Vorfeld um Karten beworben haben. „Der Abend bildet den Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe ‚Kultur in der Villa‘, mit der wir dem Publikum die Möglichkeit bieten, ausgewählte Kulturformate dort zu erleben, wo sonst Politik gemacht wird“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Aufgrund der Vielzahl an Anfragen konnten leider nicht alle Kartenwünsche berücksichtigt werden. Daher möchte ich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu laden, dem Gespräch live auf Baden-Württemberg.de zu folgen.“

Zum Auftakt ein literarisches Gespräch

Ausgangspunkt der gemeinsamen Veranstaltung des Staatsministeriums Baden-Württemberg und Literaturhaus Stuttgart ist das aktuelle Buch von Matthias Politycki mit dem Titel „Haltung finden – Weshalb wir sie brauchen und trotzdem nie haben werden“.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Wir leben in Zeiten fundamentaler Umbrüche: Der Klimawandel bedroht unsere Lebensgrundlagen. Der Rechtspopulismus erlebt einen Aufschwung. Globalisierung und der digitale Wandel verändern unsere Gesellschaft tiefgreifend. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Fragestellung Polityckis, wie man Haltung bewahren, Haltung suchen und Haltung finden kann, zunehmend an Bedeutung.“

Matthias Politycki: „An Stuttgart habe ich gute Erinnerungen! Ende der 1980er war ich Stipendiat im Stuttgarter Schriftstellerhaus, geschrieben habe ich so gut wie nichts, stattdessen habe ich mich tüchtig in der Stadt umgeguckt und das, was ich gesehen habe, ein paar Jahre später im Weiberroman verarbeitet. Wenn ich demnächst zurückkehre, sind die Zeiten leider nicht mehr so unbeschwert wie damals. Umso wichtiger finde ich es, dass sich auch Schriftstellerinnen und Schriftsteller wieder deutlicher ins öffentliche Gespräch einmischen. Es ist mir daher eine große Freude hier an diesem Ort der Politik in der Villa Reitzenstein mit dem Ministerpräsidenten über Haltung zu diskutieren.“

Literaturhaus Stuttgart: Veranstaltung „Kultur in der Villa“ mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Schriftsteller Matthias Politycki am 18. Februar 2020 um 19:30 Uhr

Staatsministerium: Villa Reitzenstein und Park

Obertürkheim – Mutmaßlicher Graffitisprayer vorläufig festgenommen

Posted by Klaus on 13th Februar 2020 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Polizeibericht 13.02.

Polizeibeamte haben am Mittwochabend (12.02.2020) einen 23 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mehrere Hauswände mit Farbe beschmiert zu haben. Eine Bewohnerin eines Hauses in der Rüderner Straße meldete gegen 23.40 Uhr, dass ein unbekannter Mann ein Graffiti an ihre Hauswand sprühte und im Anschluss in Richtung Bahnhof Untertürkheim flüchtete. Im Rahmen der Fahndung stellten die Polizeibeamten weitere Graffitis an mehreren Hauswänden fest, die noch nicht getrocknet waren. In der Augsburger Straße kontrollierten sie den 23-Jährigen, dessen Aussehen offenbar zu der Beschreibung der Anwohnerin passt. Er hatte Handschuhe dabei, die mit Farbe verunreinigt waren. Auch an seinen Händen und seinen Kleidungsstücken bemerkten die Beamten Antragungen in passender Farbe der Graffitis. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden und beschlagnahmten die Beamten Spraydosen, Sprayutensilien und Speichermedien. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen setzten sie den Tatverdächtigen auf freien Fuß. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung und mit Schadensersatzforderungen rechnen.

Foto, Blogarchiv

Untertürkheim – Einbruch in Büro – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 13th Februar 2020 in Stuttgart Untertürkheim. Luginsland, Rotenberg, Grabkapelle

Polizeibericht 13.02.

Unbekannte Täter sind zwischen Dienstag (11.02.2020) und Mittwoch (12.02.2020) gegen 06.00 Uhr in ein Bürogebäude an der Augsburger Straße eingebrochen. Die Einbrecher gelangten über ein Fenster, welches sich auf der Gebäuderückseite befindet, ins Innere. Sie brachen mehrere Türen zu Büroräumen auf und durchwühlten die Zimmer sowie die Spinde im Umkleideraum. Die Unbekannten stahlen nach ersten Erkenntnissen einen Schlüssel. Ob es noch weiteres Diebesgut gibt, ist bislang noch unklar. Der Sachschäden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Tausend Euro.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Orkan Sabine: Bilanz für den Schienennah- verkehr

Posted by Klaus on 13th Februar 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Info

Die Beseitigung der Schäden nach dem Orkan Sabine läuft vor allem in Südbaden noch. Der Zugverkehr hat sich aber in weiten Teilen des Landes wieder normalisiert.

Der Stopp des Bahnverkehrs während des Sturmtiefs Sabine war die richtige Entscheidung – darüber sind sich das Landesverkehrsministerium und die verschiedenen Eisenbahnunternehmen einig. Denn der Sturm, der zeitweise Orkanstärke erreichte, hat auf den Bahntrassen in Baden-Württemberg zum Teil schwere Schäden an Gleisen und Oberleitungen hinterlassen.

„Darum war es richtig, auf Nummer Sicher zu gehen, vorsorglich den Nahverkehr von Sonntag auf Montag einzustellen und erst am Montagmittag wieder anlaufen zu lassen,“ sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch in Stuttgart. Er hatte die Geschäftsführer und Verantwortlichen von DB-Regio, Go-Ahead, Abellio, SWEG, AVG und Westfrankenbahn am Vorabend zu einem Gespräch eingeladen, um eine erste Bilanz über die Auswirkungen des Sturmtiefs zu erhalten. Minister Hermann betonte: „Sicherheit geht vor, Menschen sind so zum Glück nicht verletzt worden. Durch die Entscheidung konnten deutlich schlimmere Schäden und liegengebliebene Fahrzeuge vermieden werden, die dann im Normalverkehr gefehlt hätten.“

Seit dem Wochenende stehen alle Eisenbahnunternehmen im engen Austausch mit der für die Infrastruktur zuständigen DB-Netz. Der baden-württembergische Chef von DB Regio, David Weltzien, sagte: „Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt. Das Sturmtief Sabine hat den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigt. Der Fernverkehr und die S-Bahn Stuttgart sind seit Dienstagmorgen mit dem planmäßigen Angebot unterwegs. Die Aufräum- und Reparaturarbeiten sind größtenteils abgeschlossen. Aber im Süden des Landes gibt es im Regionalverkehr noch starke Beeinträchtigungen infolge der Schäden.“ Folgende Bahnstrecken seien noch nicht befahrbar und bleiben bis auf Weiteres gesperrt:

  • Die Schwarzwaldbahn zwischen Hornberg und Villingen.
  • Die Höllentalbahn zwischen Löffingen und Himmelreich.
  • Die Dreiseenbahn zwischen Titisee und Seebrugg.

Reparaturarbeiten mit Hochdruck

Auf den gesperrten Strecken arbeite die Deutsche Bahn die Reparaturarbeiten mit Hochdruck an der Beseitigung der Schäden. Ein Großteil der Störungen war auf umgestürzte Bäume und Beschädigungen in den Oberleitungen, beispielsweise durch umherfliegende Gegenstände wie Planen, zurückzuführen. Der Einsatz vieler zusätzlicher Teams führte zur schnellen Beseitigung der Schäden auf dem Großteil der Strecken. Auch die Feuerwehr und das THW waren im Einsatz. Weltzien sagte: „Die DB bedankt sich bei allen Fahrgästen für die Geduld und das Verständnis.“

Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) hatte ihren Zugverkehr in Baden-Württemberg am Sonntagabend nach und nach eingestellt und von Montagvormittag an sukzessive wieder aufgenommen. Die Züge fuhren zunächst noch mit verminderter Geschwindigkeit. „Durch diese Vorsichtsmaßnahmen hatten wir zum Glück keine nennenswerten Schäden an unseren Fahrzeugen zu verzeichnen“, sagte Tobias Harms, Technischer Vorstand der SWEG.

Gordon Lemke, Technischer Geschäftsleiter Go-Ahead Baden-Württemberg, erklärte: „Go-Ahead hatte beim Sturmtief Sabine glücklicherweise weder Personenschäden noch Fahrzeugschäden zu verzeichnen. Unser Fahrpersonal war seit Montagfrüh in den Meldestellen im Bereitschaftsdienst, um bei Freigabe ihrer Strecke sofort den Dienst antreten zu können. Nach Begleitung der Erkundungsfahrten mit DB Netz konnten wir unser Personal und Fahrzeuge sehr schnell wieder auf die Schiene bringen. Wir freuen uns über die sehr gute Zusammenarbeit aller Eisenbahnverkehrsunternehmen mit DB Netz.“

Mittlerweile wieder Betrieb nach Fahrplan

Rolf Schafferath, Vorsitzender der Geschäftsführung der Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH sagte: „Der Sturm ‚Sabine‘ ist in den vergangenen Tagen auch über das Netz Neckartal hinweggefegt und hat sich mit seinen extremen Witterungsbedingungen nachteilig auf den Zugverkehr ausgewirkt. Am Sonntag konnten wir den Betriebstag noch mit verminderter Geschwindigkeit zu Ende fahren, die Wiederaufnahme der Verkehre am Montagmorgen musste jedoch bis 10:00 Uhr ausgesetzt werden. Im Tagesverlauf sorgten dann Orkanböen immer wieder für Streckensperrungen und Schäden an der Infrastruktur, so dass es bis in die Nacht hinein zu betrieblichen Störungen kam. Auch am Dienstagvormittag gab es noch vereinzelte Behinderungen aufgrund der Wetterlage. Unser Betriebsmanagement hat diese Extremsituation zu jeder Zeit souverän beherrscht. Mittlerweile bedienen wir unsere Linien wieder nach Fahrplan.“

Bevor der Bahnverkehr nach und nach wieder aufgenommen werden konnte, wurden am Montag sogenannte Erkundungsfahrten zum Teil mit speziellen Fahrzeugen und Triebwagen auf den Gleisen durchgeführt und erste Schäden behoben. So stellte sich etwa bei der AVG heraus, dass sämtliche Linien betroffen waren „Es hat die ganz reale Gefahr bestanden, parallel in mehrere Kollisionen ‚hineinzufahren‘. Wir haben uns für die weitgehende Einstellung des Betriebs entschieden, um deutlich umfangreichere Schäden, Fahrzeugausfälle, Verletzungen von Reisenden und Betriebspersonal sowie aufwändige Evakuierungen zu vermeiden“, kommentiert Kai Kampermann, Qualitätsmanager der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG).

Foto, Sabine

Berg – Auto aufgebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 13th Februar 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart Wangen

Polizeibericht 13.02.

Unbekannte Täter brachen am Mittwochnachmittag (12.02.2020) ein Auto an der Steubenstraße auf. Die Fahrerin parkte ihren schwarzen BMW gegen 16.30 Uhr an der Straße, um mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Als sie nach zirka 20 Minuten zu ihrem Auto zurückkam, sah sie, dass Unbekannte die Fensterscheibe der Beifahrerseite offenbar aufgehebelt und ihre Hand- tasche mit Inhalt gestohlen hatten. Der Schaden beläuft sich auf zirka 2500 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Foto, Polizeiberatung

Blumengroßmarkt soll langfristig im Großmarkt Stuttgart erhalten werden

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in Stuttgart Wangen

Info

Schnittblumen, Topfpflanzen, Grünschnitt, Floristenbedarf, und, und, und# Seit vielen Jahren ist der Blumengroßmarkt ein wichtiger Standort für den Blumenfachhandel im Stuttgarter Großmarkt. „Der Blumengroßmarkt mit seinen Anbietern ist ein wichtiger Umschlagplatz für uns, das soll und wird so auch in Zukunft bleiben“, betont Thomas Lehmann, Geschäftsführer der Märkte Stuttgart GmbH.
„Wir wollen den Blumengroßmarkt langfristig erhalten. Deswegen wollen wir den Händlern innerhalb des Großmarktes ein mehrjähriges Angebot mit einem wirtschaftlich attraktiven Mietzins unterbreiten“, betont ebenso Stuttgarts Finanz-Bürgermeister Thomas Fuhrmann, gleichsam Aufsichtsratsvorsitzender der Märkte Stuttgart GmbH.

Betreiber ist die Blumengroßmarktgenossenschaft, die einst gegründet wurde, um im weitesten Sinne die Blumenhalle und die Ladehalle zu erbauen. Die Märkte Stuttgart GmbH als Eigentümer des Stuttgarter Großmarktes hat der Genossenschaft, vor mehr als zwei Jahren neue Mietverträge vorgelegt. „Es war einfach an der Zeit, die Verträge, die zum Teil über 50 Jahre alt sind, anzupassen“, sagt Lehmann. So wurden viele Verhandlungen geführt und kurzzeitig sah es im Dezember 2017 auch so aus, als habe man ein Vertragsangebot gefunden, das von der Genossenschaft akzeptiert wurde. Doch das zunächst angenommene Vertragsangebot wurde am nächsten Tag von der Genossenschaft widerrufen.

Daraufhin wurden in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der Märkte Stuttgart GmbH die ersten Altverträge gekündigt. Gleichwohl blieb man weiter im Gespräch, und der Genossenschaft und ihren Mitgliedern wurde angeboten, die Erzeugergemeinschaft weiter zu führen, nur die Mietverträge sollten zu günstigeren Konditionen direkt von der Märkte Stuttgart GmbH mit den Händlern abgeschlossen werden. Auch für die in die Jahre gekommene Ladehalle sollte ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Außerdem sollte die Genossenschaft für die über 40 Jahre alten Hallen eine angemessene Entschädigung erhalten.

Nach Auslaufen der ersten Kündigungsfristen der Mietverträge im Laufe des Jahres 2018 wurde der Genossenschaft die Weiternutzung der Flächen innerhalb des Großmarktes gestattet. Ebenso wurde in die Verträge aufgenommen, dass verschiedene Punkte wie z.B. die Frühjahrs- und Herbstbörsen, die Schulung und Mitgliedschaft im Gärtnereiverband, aktuelle und kommende Werbemaßnahmen und weitere Themen weitergeführt werden.

Auf dieser Basis gab es weitere Gespräche mit den Beteiligten, die aber im Hinblick auf die Entschädigung der bestehenden Halleninfrastruktur zu keinem konsensfähigen Ergebnis geführt haben. Lehmann sagt: „Leider liegen die finanziellen Vorstellungen deutlich auseinander.“ Die Forderungen der Genossenschaft liegen bei weit mehr als 3 Millionen Euro, das wäre deutlich mehr als für einen Neubau aufzuwenden wäre. Ein Gutachten der Märkte Stuttgart taxiert den Wert für die Halle auf rund 400.000 Euro. Da trotz intensiver Gespräche keine Einigung zu erzielen war, wurde in Abstimmung mit den Gremien beschlossen, die Entschädigungssumme gerichtlich klären zu lassen.

Foto, Blogarchiv

Antrag „Kappung der Gäubahn: Welche Möglichkeiten hat die Stadt Stuttgart?“

PM Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion

Aktuell gibt es eine rege Diskussion über den Umgang mit der Gäubahn und deren Endstation in der Zeit nach der Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 und der verzögerten Eröff-nung des Flughafenbahnhofs. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stuttgarter Rat-haus stand dem Projekt von Anfang an kritisch gegenüber.
Ursprünglich war noch vorgesehen, dass die Fahrgäste der Regionalzüge aus Horb, Singen und Zürich in der Zeit zwischen Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs und der Eröffnung des Flug-hafenbahnhofs in Böblingen hätten umsteigen müssen. Und ursprünglich war die Unterbre-chung der Strecke nur für sechs Monate geplant. Nach dem aktuellen Zeitplan muss aber mit einer Unterbrechung mindestens zwischen der geplanten Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs im Jahr 2025 und der noch nicht terminierten, aber deutlich späteren Eröffnung des Flugha-fenbahnhofs gerechnet werden. Eine Endstation der Gäubahn in Böblingen wäre daher den Pendlerinnen und Pendler, die ohnehin mit den Erschwernissen der Baustelle zurechtkommen müssen, für diesen langen Zeitraum nicht zuzumuten.
Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass das Land Baden-Württemberg durch das Verkehrs-ministerium die Schaffung des Regionalhalts Vaihingen vorangetrieben hat, der im Jahr 2021 eröffnet werden soll. Durch ihn werden die negativen Auswirkungen der Gäubahn-Kappung deutlich reduziert und die Zeitverzögerung der Gesamtfahrt auf acht Minuten gemindert. Au-ßerdem bietet er viele Chancen für Stuttgart-Vaihingen. Es gibt durch ihn mehr Umsteigemög-lichkeiten vom Nahverkehr, Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzliche S-Bahn- und Regional-bahnangebote, und auch Fernverkehrszüge könnten später in Vaihingen halten. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um den Umstieg auf die Schiene zu fördern. Für Stuttgart eine Angebotsver-besserung im schienengebundenen Nahverkehr!
Neben dem Regionalhalt in Vaihingen soll für die Interimszeit auch ein Nordhalt im Bereich des Nordbahnhofs hergestellt werden. Diese neue Station würde die negativen Auswirkungen der Kappung ebenfalls mindern und ist deswegen zu begrüßen.
Aktuell gibt es nun eine Diskussion über eine weitere Verbesserung der Anbindung der Gäubahn in der Interimszeit, auch von Seiten jener Gäubahn-Anlieger, die mit großer Mehr-heit Stuttgart 21 unterstützt und die ursprüngliche Planung der Gäubahn-Unterbrechung mit-getragen haben und heute die Mängel des Projekts erfahren.
Wir halten es aber für notwendig, die Forderungen und Anregungen aus den Landkreisen der Gäubahn ernst zu nehmen und auch zu prüfen. Denn neben der Frage, wie der Anschluss der Panoramabahn in der Interimszeit gewährleistet werden kann, ist für uns auch die langfristige Perspektive entscheidend. Daher sehen wir es positiv, dass der Erhalt der Panoramabahn an sich und auch eine Prüfung ihrer Anbindung nach Stuttgart-Feuerbach heute mehrheitlich po-sitiv gesehen wird.

Im Sinne einer Verdopplung der Personenkilometer im Zugverkehr halten wir aber zudem eine Anbindung der Panoramabahn über unterirdische Gleise an eine Ergänzungsstation für sinnvoll und begrüßen daher die Arbeitsgruppe zwischen Land Baden-Württemberg, Verband Region Stuttgart und der Landeshauptstadt, die verschiedene Ergänzungsmaßnahmen zu Stuttgart 21 prüft.
Wir fragen daher:
1. Wie sieht die zeitliche Abfolge der Bebauung des Rosensteinviertels nach Fertigstellung des Tiefbahnhofs aus?
a) Wann wird im Rahmen der Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs die oberirdische Gleiszuführung gekappt?
b) Wie sieht das Inbetriebnahme-Konzept der Bahn für den Tiefbahnhof aus und wie lange dauert die Umstellung?
c) Ab wann wird mit dem Abriss der Gleise im Gleisvorfeld begonnen?
d) Welche Bereiche im Rosensteinviertel sind zuerst für die Bebauung vorgesehen und wie lange wird es nach Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs dauern, bis mit der Bebauung begonnen werden kann?
2. Ist die Wiederanbindung der Gäubahn nach deren Kappung baulich möglich und in welcher Größenordnung liegt der finanzielle Aufwand hierfür?
3. Welche Folgen hätte eine interimsweise Nutzung der Gleisabschnitte der Gäubahn für die städtischen Planungen zum Rosensteinviertel?
4. Welche Auswirkungen hat die zeitliche Verschiebung der Umlegung des City-Rings von der Schiller- auf die Wolframstraße nach der Interimszeit?
5. Kann bzw. wie kann sichergestellt werden, dass eine mögliche Interimsnutzung auf die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme des Durchgangsbahnhofs begrenzt bleibt? Welche Risiken bestehen durch mögliche zeitliche Verzögerungen am Flughafenbahnhof für den Städtebau?
6. Lassen die bisherigen vertraglichen Regelungen und die Planfeststellung eine interimsweise oberirdische Gleisführung zu?
7. Inwiefern sind dabei die Verzugszahlungen der Bahn gegenüber der Landeshauptstadt Stuttgart bei verzögerter Übergabe der Grundstücke betroffen?
8. Inwiefern wird die geplante Bebauung durch eine interimsweise Nutzung von zwei verbliebenden Gleisen (z.B. Gleise 14 und 15) eingeschränkt bzw. behindert, auch wenn die anderen Gleise bereits früher rückgebaut werden können?
9. Welche Planungen hat die Deutsche Bahn im Falle von Störfällen im S-Bahntunnel im Zeitraum der Gäubahn-Unterbrechung?

Unterzeichnet:
Andreas Winter, Björn Peterhoff, Petra Rühle

Foto, Blogarchiv

Genaue Ortung im Notfall: Branddirektion nutzt neue Technologie

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in Allgemein

Info

Personen in Notsituationen wissen häufig nicht, wo sie sich genau befinden, wenn sie ortsfremd oder desorientiert sind. Für Sicherheitskräfte sind diese Personen nur schwer zu finden. In Stuttgart können Feuerwehr und Rettungsdienst Anrufer, die den Notruf 112 gewählt haben, zukünftig mit der Advanced-Mobile-Location-Technik (AML) exakt orten.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, hat sich die neue Ortungstechnik am Dienstag, 11. Februar, dem europaweiten Notruftag, vom Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge, vorstellen lassen.

AML-Schnittstelle: BM Schairer besucht Integrierte Leitstelle Stuttgart (ILS)Vergrößern

Bürgermeister Dr. Martin Schairer mit dem Leiter der Branddirektion, Dr. Georg Belge (rechts), und Andreas Schroff, Administrator in der Integrierten Leitstelle Stuttgart (ILS).
Foto: Stadt Stuttgart

Bürgermeister Schairer sagte: „Ich freue mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart zukünftig noch schneller und zielgenauer helfen können, wenn Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigt werden.“Durch die AML-Schnittstelle ist es der Integrierten Leitungsstelle (ILS) in Stuttgart jetzt möglich, die Position von Anrufern, die mit modernen Smartphones anrufen, bei Bedarf automatisch genau zu orten. So kann die benötigte Hilfe von Feuerwehr und Rettungsdienst den Anrufer auch bei schlechtem Empfang, Verbindungsabbrüchen oder fehlenden Sprachkenntnissen schneller erreichen.

Die Schnittstelle wird von der Berliner Feuerwehr und der Leitstelle Breisgau-Hochschwarzwald deutschlandweit zur Verfügung gestellt. Zur Wahrung des Datenschutzes sind Ortungen nur während oder kurz nach einem Notruf über die 112 möglich. Die Besonderheit in Stuttgart ist die direkte Einbindung der Ortung ins Einsatzleitprogramm.

Ostheim – In Geschäft eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 12th Februar 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 12.02.

Unbekannte sind in der Nacht auf Dienstag (11.02.2020) in ein Geschäft an der Fuchseckstraße eingebrochen und haben einen Tresor gestohlen. Die Täter hebelten zwischen 18.10 Uhr und 08.15 Uhr ein Fenster des im Tiefparterre gelegenen Ladens auf. Im Inneren rissen sie einen festgeschraubten Tresor von der Wand und stahlen ihn. Im Tresor befanden sich mehrere Hundert Euro Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Raffael König singt Schlager am 21. Februar im Café Muse-o

Passend zum Faschingsfreitag kommt der Schlagerinterpret Raffel König am Freitag, 21. Februar 2020 ins Café Museo. Ab ca. 20 Uhr singt er Klassiker aus den 1970er und 1980er Jahre – von Michael Holm, Udo Jürgens über Roy Black, Howard Carpendale bis zu Jürgen Marcus oder Peter Alexander. Es ist Musik, die viele Menschen kennen und deshalb gerne mitsingen, mittanzen und mitfeiern.

Natürlich kommt gute Laune auf, denn das Motto des Abends heißt „Ein bißchen Spaß muss sein!“ Raffael König nimmt sein Publikum mit und weiß, dass viele Erinnerungen hochkommen, wenn er die Schlager-Oldies vorträgt.

Der Eintritt ist übrigens frei, um eine Spende für den Künstler wird gebeten. Im Café Museo (Gablenberger Hauptstraße 130, direkt am Schmalzmarkt) gibt es Getränke und Essen. Der „Schlagerbus 42“ hält direkt vor dem Lokal. Es gibt auch einen barrierefreien Zugang und eine entsprechende Toilette.

Freitag, 21. Februar 2020, Einlass ab 19 Uhr. www.cafe-museo-stuttgart.de

Foto vom Veranstalter