Die 54-jährige Stuttgarterin stellte sich Anfang der Woche in der Corona-Ambulanz des Klinikums vor, weil sie im Rahmen eines beruflichen Treffens in Barcelona Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatte. Sie wurde vorsorglich im Klinikum Stuttgart aufgenommen. Die Kontaktpersonen konnten vom Gesundheitsamt lückenlos identifiziert werden. Sie befinden sich derzeit in häuslicher Isolation.
Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts, sagte: „Unser Ziel ist es, die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verlangsamen und die Dynamik einzugrenzen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir klären darüber auf, was die Krankheit bedeutet und wie man sich und andere schützen kann.“ Wissenschaftlichen Studien zufolge verlaufen 80 Prozent der Erkrankungen milde. „Natürlich wird für die Erkrankten gesorgt. Die Stuttgarter Patientin hat sich ausgesprochen verantwortungsvoll verhalten“, so Ehehalt.
Das Klinikum Stuttgart verfügt seit Freitag über eine „Corona-Ambulanz“. Sie ist räumlich abgegrenzt, hat einen separaten Zugang und ist mit angemessener Schutzkleidung sowie diagnostischen Möglichkeiten ausgestattet. Grundsätzlich sollte die Erstberatung über die niedergelassene Ärzteschaft oder das Gesundheitsamt erfolgen (Telefon: 0711/216-59390). Das Gesundheitsamt oder niedergelassene Ärzte können weiterverweisen, wenn diagnostische Maßnahmen nötig erscheinen. Eine direkte Vorstellung von Patienten im Klinikum ohne vorherige Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt oder Hausärzten ist derzeit nicht vorgesehen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.stuttgart.de/coronavirus, dort sind Links zu den wichtigsten und zuverlässigen Quellen aufgeführt.