Archive for März 24th, 2020

Umgang mit Haustieren während der Corona-Pandemie

Posted by Klaus on 24th März 2020 in Allgemein

INFO

Viele Haustierbesitzer stellen sich die Frage, ob das Coronavirus auch auf Hunde, Katzen und andere Haustiere übertragbar ist. Die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Julia Stubenbord, berichtet vom aktuellen Stand der Wissenschaft und klärt auf. Die Zeit der Corona-Pandemie bietet den Menschen auch die Chance, mehr Zeit mit ihren Haustieren zu verbringen.

„Coronaviren sind in der Regel artspezifisch. Ihre Vertreter verursachen bei verschiedenen Wirbeltieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen. So gibt es zum Beispiel das feline Coronavirus mit der Katze als Wirt, welches die sogenannte feline infektiöse Peritonitis, eine Bauchfellentzündung, auslösen kann, die für den Menschen aber vollkommen ungefährlich ist. Zurzeit ist auch nicht von einer Übertragung des Coronavirus von Menschen, auf unsere Haustiere auszugehen. Haustiere können zwar durch engen Kontakt mit dem Menschen das Virus tragen, aber das Virus kann sich nicht im Haustier vermehren und das Haustier bildet auch keine Antikörper gegen Coronavirus. So der jetzige Stand der Wissenschaft“, erläutert die Landesbeauftragte für Tierschutz und Tierärztin Dr. Julia Stubenbord.

Tierschutz auch in Zeiten des Coronavirus sicherstellen

Der Tierschutz ist auch in Zeiten von Corona sicher zu stellen: Das heißt, dass der Halter seine Tiere auch weiterhin versorgen darf und muss, auch wenn sie außerhalb, zum Beispiel in einem Pferdepensionsstall, untergebracht sind. Zoofachgeschäfte bleiben weiterhin geöffnet.

„Auch mit den seit Sonntag verschärften Regelungen, die die Ausbreitung des Virus eindämmen sollen, ist es erlaubt, weiterhin mit seinem Hund spazieren zu gehen. Natürlich unter den allgemeinen gültigen Voraussetzungen, dass sich keine größeren Gruppen von Menschen bilden“, erklärt Stubenbord. Hunde haben allgemein ein sehr hohes Erkundungsbedürfnis, welches bei langen Spaziergängen durch Erkunden der Umwelt befriedigt wird. Die Einschränkung durch das Kontaktverbot durch Corona bedeutet auch, dass sich keine größeren Hundegruppen treffen dürfen. Ist dies alles derzeit nicht möglich, empfiehlt Stubenbord neues, auch selbst gebasteltes, Spielzeug als eine Möglichkeit, um den Hund geistig als auch körperlich zu beschäftigen und auszulasten. Der Sozialpartner Hund kann überall lernen, wenn man sich die Zeit nimmt und ihn belohnt.

Katzen dürfen weiterhin ins Freie gelassen werden. Experten halten eine Übertragung über das Fell von Tieren für sehr unwahrscheinlich. „Nutzen Sie die Zeit, die sie jetzt zu Hause verbringen müssen, sich mit ihrem Haustier zu beschäftigen. Sie werden sehen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die vielleicht sonst aufgrund des Zeitmangels im Alltag nicht möglich sind oder unmöglich erscheinen. Mit einfachen, selbstgemachten Spielzeug aus Gegenständen, die jeder im Hausehalt hat, können Sie Ihre Katze beschäftigen und neues beibringen, denn auch Katzen haben viel Freude neue Dinge zu lernen. Anregungen kann man sich hier zum Beispiel auch im Internet holen“, so Stubenbord abschließend mit dem Verweis auf die Tierschutzombudsstelle Wien mit Beispielen zur Heimtierbeschäftigung.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landesbeauftragte für Tierschutz

Übersichtsseite Corona

Foto, Sabine

Stadtbahn: Verstärkungen bei den Linien U1, U2, U6, U7, U12 und U15

Info SSB

Weil der 30-Minuten-Takt der Stadtbahn zwischen 06:00 und 07:30 Uhr nicht ausreicht, um die nötigen Sicherheitsabstände wahren zu können, wir die SSB ab 25.03. bei den Linien U1, U2 und U15 in diesem Zeitraum den 15-Minuten-Takt einführen.

Bei der U6 wird der 15-Minuten-Takt zwischen Möhringen und Giebel, bei der U7 zwischen Kelterplatz und Waldau eingeführt. Bei der U12 werden zwei zusätzliche Fahrten angeboten, außerdem stehen zwei Züge bereit, um flexibel reagieren zu können.

Die Züge sind ab dem Nachmittag des 25.03. in der Fahrplanauskunft abrufbar.

Foto, Blogarchiv Köhler

Coronavirus: OB Kuhn entsetzt über volle Stadtbahnen – SSB hat engeren Takt im morgendlichen Berufsverkehr zugesagt

INFO
Oberbürgermeister Fritz Kuhn, zugleich SSB-Aufsichtsratsvorsitzender, hat entsetzt auf die vollen Stadtbahnen und Busse im morgendlichen Berufsverkehr reagiert.

Der OB hat aufgrund der zahlreichen Beschwerden von Fahrgästen am Dienstag, 24. März, kurzfristig eine Telefonkonferenz mit Vorstand und Geschäftsführung von SSB und VVS einberufen. Kuhn erklärte im Anschluss: „Ich habe unmissverständlich klargemacht, dass in Zeiten, in denen sich die Leute vor Ansteckung mit dem Coronavirus schützen sollen und wollen, vollbesetze Bahnen und Busse nicht fahren dürfen. Der SSB-Vorstand hat mir zugesichert, bereits von Mittwoch an im morgendlichen Berufsverkehr mehr Bahnen fahren zu lassen und vermehrt Gelenkbusse einzusetzen.“

Die SSB will nach eigener Darstellung umgehend auf den hoch frequentierten Stadtbahnlinien morgens zwischen ca. 6 und 8 Uhr einen 15-Minuten-Takt anbieten – abweichend vom Sonntagsfahrplan, der im Wesentlichen einen 30-Minuten-Takt vorsieht. Außerdem soll geprüft werden, ob der 15-Minuten-Takt auch bereits früher beginnen kann.

Leider noch keine PM von der SSB

Foto, Köhler

Antrag „Dringend: Sonderfahrpläne des ÖPNV sofort zurücknehmen – Fahrpläne am Bedarf orientieren!“

Antrag der Stadträtinnen/ Stadträte – Fraktion Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion 24.03.2020 13:24Uhr

Wie heute Morgen in den sozialen Medien zu lesen war und mittlerweile auch die Stuttgarter Presse berichtet (siehe zum Beispiel Stuttgarter Nachrichten (Scharfe Kritik an Stadt und S-Bahnen), wirken sich die seit heute geltenden Sonderfahrpläne für Busse und Bahnen (zumindest teilweise) negativ auf die Platzverhältnisse in den Fahrzeugen des ÖPNV aus.
Es ist die Rede von Gedränge und übervollen Bahnen. In Zeiten, in denen das oberste Gebot für die Menschen heißt, aufgrund des Coronavirus mindestens 1,5 Meter Abstand voneinander zu halten, darf dies keinesfalls sein!

Wir beantragen:
Die SSB und der VVS nehmen ihre Sonderfahrpläne sofort zurück und/oder gestalten ihre Fahrpläne so, dass sie am Bedarf orientiert sind und die Fahrgäste in den Fahrzeugen des ÖPNV genügend Abstand voneinander halten können. Das Angebot ist eher großzügig auszulegen.

Unterzeichnet:

Jürgen Zeeb, Rose von Stein, Konrad Zaiß, Michael Schrade

Neu: Coronavirus in Stuttgart – OB Kuhn ordnet mehr Stadtbahnfahrten an
Von Thomas Durchdenwald

Foto, Blogarchiv

Newsletter Soziale Stadt Gablenberg Frühjahr 2020

Posted by Klaus on 24th März 2020 in In und um Gablenberg herum

Liebe Interessierte der Sozialen Stadt Gablenberg,

anbei erhalten Sie unseren Newsletter Frühjahr 2020.

Das Corona-Virus hat uns leider alle im Griff, so dass derzeit auch alle Treffen und Veranstaltung im Rahmen der Sozialen Stadt Gablenberg ausgesetzt sind.

Das betrifft zum Beispiel die geplante Einweihung des neuen Bürgertreffs am 31.03.2020 mit EBM Mayer, Bezirksvorsteherin Eskilsson, Herr Oelschläger (Bau- und WohnungsVerein Stuttgart) und dem Vorsitzenden des neuen Bürgervereins Herr Herp. Diese muss leider vorerst entfallen.

Auch unser Stadtteilbüro muss derzeit geschlossen bleiben, voraussichtlich bis 20. April. Wir sind aber weiterhin erreichbar, telefonisch 0711/62009360 oder per Mail soziale-stadt-gablenberg@weeberpartner.de.

Bleiben Sie gesund!

Herzlichst

Ihr Team der Sozialen Stadt Gablenberg

Die Polizei ist immer ansprechbar

Posted by Klaus on 24th März 2020 in Allgemein

INFO

Wer die 110 wählt, kann sich auch in diesen Tagen auf die Polizei verlassen. Die Polizei ist immer ansprechbar und kontrolliert Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen.

„Über allem steht derzeit das große Ziel, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Dafür erleben wir alle enorme, tiefgreifende Einschnitte in unsere Lebensgestaltung, ja sogar in unsere Grundrechte. Bei einem Punkt machen wir freilich keine Abstriche: Sicherheit und Ordnung in unserem Land werden nicht unter Corona leiden. Wer in einer Notlage die 110 wählt, dem wird mit Sicherheit wie immer geholfen. Selbst wenn mittlerweile freilich auch Polizistinnen und Polizisten selber zu den Corona-Betroffenen zählen, wird die Polizei ihre Aufgaben mit Sicherheit erfüllen“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Die Pandemie und die nach wie vor steil ansteigende Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Menschen stellt auch die Polizei vor große Herausforderungen. Schon früh wurden Maßnahmen getroffen, um die Funktionsfähigkeit trotz veränderter Aufgaben und teilweise eigener Betroffenheit möglichst uneingeschränkt zu erhalten. So ist bereits seit Ende Februar beim Landespolizeipräsidium eine Projektgruppe unter der Leitung des Inspekteurs der Polizei, Detlef Werner, eingerichtet. Zu deren Aufgaben gehört es unter anderem, Vorkehrungen für alle aktuell denkbaren Szenarien zu treffen.

Corona-Betroffenheit der Polizei

Von den rund 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei in Baden-Württemberg sind derzeit (Stand 23. März 2020) 58 Menschen am Corona-Virus erkrankt, 1.613 befinden sich in Quarantäne. 541 Kolleginnen und Kollegen konnten nach einer Quarantäne oder einer Freistellung ihren Dienst bereits wiederaufnehmen. Bislang musste bei keiner Dienststelle im Land eine dauerhafte Schließung in Betracht gezogen werden. Der Polizeiposten in Isny, der kurzfristig zur Durchführung notwendiger Desinfektionsarbeiten seine Pforten geschlossen hatte, ist inzwischen wieder geöffnet. Ebenso musste das Polizeirevier Karlsruhe Südweststadt aufgrund von Desinfektionsmaßnahmen vorübergehend geschlossen werden, der Betrieb konnte zwischenzeitlich wieder in regulärem Umfang aufgenommen werden.

„Wir kompensieren die Ausfälle durch eine kluge Personal- und Einsatzplanung. Wo immer möglich, schonen wir derzeit personelle Ressourcen. Durch die landesweite Absage von Veranstaltungen sind nun insbesondere beim Polizeipräsidium Einsatz Kapazitäten frei geworden, die jetzt dort eingesetzt werden, wo Unterstützung erforderlich ist“, betonte Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz.

Überwachung der aktuellen Maßnahmen

Zur aktuellen Lage erklärte Innenminister Thomas Strobl: „Die Polizei hat am Wochenende insgesamt rund 2.750 Kontrollen durchgeführt, um die Einhaltung der Corona-Verordnung zu überwachen. Dabei wurden insgesamt 480 Straftaten und 79 Ordnungswidrigkeiten angezeigt. Die Menschen halten sich immer mehr an die neuen Regeln. Sie bringen uns auch ein hohes Maß an Verständnis und immer wieder auch lobende Worte entgegen – das ist eine gute Entwicklung.“

Neben den polizeilichen Kontrollen war die Polizei am Wochenende vielfach auch als Ansprechpartner für die Menschen im Land gefordert. Die Führungs- und Lagezentren und die rund um die Uhr im Dienst befindlichen Polizeireviere erhielten unzählige Anrufe und gaben zu nahezu allen Sachverhalten im Zusammenhang mit den beschränkenden Maßnahmen der Rechtsverordnung Auskunft. „In diesem Zusammenhang bitte ich die Menschen darum, sich zunächst auf den einschlägigen Webseiten der Landesregierung oder der anderen Ressorts darüber zu informieren, ob nicht die Fragen bereits dort beantwortet werden können. Ansonsten empfehle ich zu Fragen des Gesundheitsschutzes die Hotline des Landesgesundheitsamtes, die unter 0711 904 39555 erreichbar ist“, so der Minister weiter: „Außerdem bittet die Polizei alle Menschen, die ihr zuhause verlassen, einen Pass oder Personalausweis mitzuführen, um im Falle einer Kontrolle diese so schnell als möglich durchzuführen. Das liegt in Ihrem und im Interesse der Polizei. Es gilt: Bleiben Sie soweit möglich zu Hause und freilich vor allem: Bleiben Sie gesund!“

Auch die Internetwache ist rund um die Uhr geöffnet

Beim Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern trägt die Polizei derzeit dem erhöhtem Ansteckungsrisiko Rechnung. Deshalb bittet die Polizei darum, Besuche auf Polizeidienststellen vorab telefonisch anzukündigen und nach Möglichkeit auf die digitale Alternative der Anzeigenerstattung auszuweichen. Die Internetwache ist rund um die Uhr geöffnet.

„Wir rücken zusammen, indem wir Abstand halten. Das gilt im gesellschaftlichen Leben ebenso wie im Kontakt zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Die Polizei ist freilich da, wenn man sie braucht“, so Innenminister Thomas Strobl.

Übersichtsseite Corona

Fotos, Polizei B-W, Blogarchiv

Coronavirus: Verwaltung plant Verzicht auf Kita-Beiträge

Posted by Klaus on 24th März 2020 in Stuttgart

INFO

Die Landeshauptstadt Stuttgart plant, Eltern von Gebühren für die Kinderbetreuung zu befreien. Demnach würde die Stadt im April auf Kita- und Essensbeiträge in städtischen Einrichtungen verzichten. Für freie Träger und Tages- pflegepersonen sind Erstattungen vorgesehen. Das geht aus einer Vorlage an den Gemeinderat hervor, die die Verwaltung am Dienstag, 24.März, veröffentlicht hat.
Der Gemeinderat soll darüber in seiner nächsten planmäßigen Sitzung am 2. April entscheiden. Auszugleichen sind rund 3,2 Millionen Euro. Die Abbuchung der Elternbeiträge wird bis zur Beschlussfassung ausgesetzt.
Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, sagte: „Selbst unter normalen Umständen ist es herausfordernd, Arbeit und Kinderbetreuung zu vereinbaren. Die geschlossenen Betreuungseinrichtungen trifft tausende Eltern ins Mark.“ Sie müssten neben all ihren eigenen Sorgen nun die Betreuung ihrer Kinder selbst organisieren. Fezer weiter: „Sie haben Urlaub genommen, arbeiten von zu Hause oder haben alternativen Lösungen suchen müssen. Das kostet viele Nerven und es kostet vielen auch bares Geld. Deswegen wollen wir den Eltern und Sorgeberechtigten entgegenkommen und ihnen eine Last nehmen.“
Der Vorschlag der Verwaltung schließt auch freie Träger und die Kindertagespflege mit ein. Die Entscheidung, auf Kostenbeiträge ganz oder teilweise zu verzichten, liegt in der Entscheidungshoheit des jeweiligen Trägers. Wenn sich Träger dazu entscheiden, erhalten sie von der Landeshauptstadt eine Erstattung.
Ebenso soll die finanzielle Förderung von Tagespflegepersonen ohne Einschränkungen weiter erfolgen. Fezer: „Die Kindertagespflege ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Kinder- tagesbetreuung in Stuttgart. Viele Betreuerinnen und Betreuer sind selbstständig. In den letzten Jahren haben wir uns bewusst dazu entschieden, die Kindertagespflege in Stuttgart zu stärken. Hieran halten wir auch in schwierigen Zeiten fest.“
Für die Zeit des Betriebsverbots hat die Landeshauptstadt eine Notfallbetreuung eingerichtet. Hierauf haben Eltern Anspruch, wenn entweder beide Erziehungsberechtigte oder der alleinerziehende Elternteil im Bereich kritische Infrastruktur tätig sind.

Foto, Blogarchiv