Archive for April 1st, 2020

Einschränkungen am Wochenende bei der Linie 65

Info SSB

Von Freitag, 3. April, etwa 20 Uhr bis Sonntag, 5. April, Betriebsschluss können die Busse der Linie 65 aufgrund von Bauarbeiten an der Filderauffahrt zwischen Lederberg und Hedelfingen/ Obertürkheim nicht fahren. Die Busse der Linie 65 fahren in dieser Zeit nur zwischen Flughafen/Messe (SAB) und der Haltestelle Schildfarnweg in Lederberg. Auf diesem Abschnitt werden alle Haltestellen regulär bedient.

Von Obertürkheim und Hedelfingen besteht keine Fahrtmöglichkeit in Richtung Heumaden, Plieningen und Flughafen/Messe (SAB) (und umgekehrt). Die Haltestellen Lederberg, Am Bergwald, Ährenweg, Hedelfingen, Otto-Hirsch-Brücken, Obertürkheim Bf und Obertürkheim Bf (Göppinger Straße) können in beiden Richtungen von den Bussen der Linie 65 nicht bedient werden.

Fahrgäste zwischen Sillenbuch/Heumaden und Hedelfingen/Obertürkheim können die Stadtbahnen der Linien U7 und U9 mit Umstieg an der Haltestelle Charlottenplatz nutzen. Fahrgäste zwischen Ährenweg/Hedelfingen und Obertürkheim Bf werden auf die Linie 62 verwiesen. Fahrgäste zwischen Obertürkheim und Flughafen/Messe können die S-Bahn (Linien S1 und S2/S3 mit Umstieg) nutzen.

Foto, Blogarchiv

Europäisches Kulturerbe-Siegel für die Stuttgarter Weissenhofsiedlung

Posted by Klaus on 1st April 2020 in Stuttgart

INFO

Die 1927 im Bauhaus-Stil erbaute Weissenhofsiedlung in Stuttgart wurde mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.

Die Stuttgarter Weissenhofsiedlung soll als Teil des Netzwerkes der Werkbundsiedlungen 1927 bis 1932 in 2020 das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut freute sich über die hohe Auszeichnung und betonte: „Die Werkbundsiedlungen bilden ein europäisches Kulturgut von außergewöhnlichem Rang und sind bedeutende Orte des internationalen Austauschs. Das Kulturerbe-Siegel ist eine großartige Ehre und Lohn für die engagierte Arbeit aller Beteiligten.“ Dabei sei insbesondere die konzertierte Zusammenarbeit der unterschiedlichen Kulturstätten beim Antragsverfahren erwähnenswert, das vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium und der Landeshauptstadt Stuttgart koordiniert wurde. „Die Werkbundsiedlungen, die zwischen 1927 und 1932 in Stuttgart, Brünn, Breslau, Zürich, Wien und Prag entstanden sind, haben wesentlich Impulse für die Architekturentwicklung im 20. Jahrhundert gegeben“, so die Ministerin.

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte: „Das ist eine tolle Nachricht. Stuttgart untermauert damit seinen hohen Stellenwert bei der Architektur der Moderne. Es gibt wenige Bauausstellungen, die eine vergleichbare Breitenwirkung erzielen konnten wie die 1927 eröffnete Ausstellung des Deutschen Werkbunds ‚Die Wohnung‘ am Stuttgarter Weissenhof. In dieser Tradition wollen wir natürlich auch die aktuelle Internationale Bauausstellung IBA 2027 in Stuttgart fortführen.“ Das Kulturerbe-Siegel wird noch in diesem Jahr offiziell im Rahmen einer Zeremonie durch die Europäische Kommission verliehen.

Das Netzwerk der Werkbundsiedlungen

Das Netzwerk der Werkbundsiedlungen 1927 bis 1932 wurde 2013 in Stuttgart gegründet. Darin haben sich bedeutende Werkbundsiedlungen Europas zusammengetan und gemeinsam für die Ehrung dieser Architekturstätten eingesetzt. Der Antrag wurde unter Federführung der Landeshauptstadt Stuttgart und des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg erarbeitet und im Frühjahr 2019 für das gesamte Netzwerk bei der Europäischen Kommission eingereicht. Das Netzwerk richtet sich mit seiner Arbeit insbesondere an die junge Generation und schafft Orte, die länderübergreifendes Kulturerbe erlebbar machen. Zudem fördert das Netzwerk den internationalen Erfahrungsaustausch zum Denkmalschutz und dem baulichen Erhalt der Siedlungen.

Die Siedlungen haben turbulente Zeiten überdauert und wurden maßgeblich durch die verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen im Europa des 20. Jahrhunderts geprägt. Ursprünglich wurden die Siedlungen gebaut, um neue Wege zur Beseitigung der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg zu beschreiten. Nicht immer hatten es die Siedlungen einfach, die progressiven Ideen einer neuen Architektur der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln und wurden ab dem zweiten Weltkrieg stark vernachlässigt.

Erst nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ wurde der Wert der Siedlungen als Impulsgeber zum Stil der Moderne wiedererkannt. Heute stehen die Werkbundsiedlungen als Beispiel für die Entstehung der modernen Architektur mit sozialen, emanzipatorischen, ästhetischen und technologischen Ansprüchen. Über kulturelle und touristische Institutionen sowie die Hochschulen der Städte werden die Werkbundsiedlungen in Europa für die Öffentlichkeit erlebbar.

Das Europäische Kulturerbe-Siegel

Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden europäischen symbolischen Wert haben und die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervorheben. Im aktuellen Bewerbungsverfahren haben sich 19 Stätten um das Siegel beworben. Mit den zehn neuen für das Siegel ausgewählten Stätten steigt die Zahl europaweit auf insgesamt 48. Im Jahr 2018 haben bereits die Gedenkstätten an Standorten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler in Baden-Württemberg und im Elsass das Siegel erhalten.

Weissenhofmuseum: Weissenhofsiedlung

Europäische Kommission: Europäisches Kulturerbe-Siegel

Die Werkbundsiedlungen

Siehe auch Denkmalpflege in Baden-Württemberg Heft 4 / 2019

Fotos, Blogarchiv

Coronavirus: Meist Erwachsene mittleren Alters betroffen – Männer erkranken öfter als Frauen – Verstorbene über 63 Jahre

Posted by Klaus on 1st April 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Die Zahl der Neuinfektionen in Stuttgart mit dem neuartigen Coronavirus steigt täglich. Es haben sich mittlerweile Menschen aller Altersgruppen angesteckt, am meisten verbreitet ist die Krankheit derzeit bei Personen mittleren Alters und etwas mehr Männer als Frauen sind an Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankt. Das zeigt eine Analyse des Gesundheitsamts vom Mittwoch, 1. April.
Demnach waren zum Zeitpunkt der Auswertung insgesamt 799 Infektionen in Stuttgart registriert: 54 Prozent davon sind Männer und 46 Prozent Frauen. Verstorben sind sechs Männer und eine Frau, sie waren alle über 63 Jahre alt und litten unter Vorerkrankungen.

Amtsleiter Professor Stefan Ehehalt erläuterte: „Diese Zwischenbilanz ist aufschlussreich, sie spiegelt im Übrigen auch den Bundestrend wider. Man sieht, es ist kein ‚Senioren-Virus‘, wie verschiedentlich in Medienberichten zu lesen ist. Auffällig ist, dass mehr als ein Drittel aller Infizierten zwischen 26 und 40 Jahren alt ist.“ Gründe dafür sieht er unter anderem in der hohen Mobilität dieser Menschen, dem Freizeitverhalten und zahlreichen sozialen Kontakten. „Das ist zahlenmäßig die größte Gruppe für eine Erkrankung, die somit auch das Virus am häufigsten überträgt. Auch wenn junge Menschen vielleicht unbeschwerter sind, ich sage klar: Niemand ist unverwundbar.“

Das Risiko, dass die Infektion einen schweren Verlauf nimmt, steige mit dem Alter und wenn Menschen mit Krankheiten wie zum Beispiel an Herz, Lunge oder Leber zu kämpfen haben. „Deswegen sprechen wir auch von vulnerablen Gruppen. Unser Hauptaugenmerk gilt dem Schutz dieser Menschen. Aus diesem Grund haben wir zu umfassenden Maßnahmen gegriffen, wie einem Besuchsverbot von Senioren- und Pflegeheimen.“

Prof. Ehehalt sagte weiter: „Die Lage ist weiter ernst und dynamisch. Das Risiko für Ansteckungen bewertet das Robert-Koch-Institut als hoch. In Stuttgart verzeichnen wir leider immer noch ein Wachstum an Neuinfektionen. Zu erkennen ist, dass die Maßnahmen, vor allem die drastische Kontaktreduktion, das Wachstum begrenzen. Deswegen ist es so wichtig, die Verordnung des Landes ebenso wie die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Nur so sichern wir ein funktionsfähiges Gesundheitssystem für alle.“

Ehehalt warnte eindringlich: „Das Virus macht vor niemandem Halt. Auch jüngere Menschen können durch eine Erkrankung schwere Folgeschäden erleiden, beatmungspflichtig werden oder an dem Virus sterben. Jeder kann und muss etwas tun, um diese Pandemie zu brechen. Gesellschaftliche Solidarität ist jetzt enorm wichtig. Deswegen haben wir uns bewusst für das Motto entschieden: ‚Stuttgart geht auf Abstand – und steht zusammen.'“

Eine Grafik der Analyse, geglieder nach Altersgruppen und Geschlecht, können Sie hier herunterladen: Coronavirus: Altersgruppen (PDF)

Mehr Infos gibt es unter www.stuttgart.de/corona

Coronavirus: Meist Erwachsene mittleren Alters betroffen - Männer erkranken öfter als Frauen - Verstorbene über 63 Jahre

Mittlerweile haben sich Menschen aller Altersgruppen angesteckt, am meisten verbreitet ist die Krankheit derzeit bei Personen mittleren Alters. Etwas mehr Männer als Frauen sind an Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankt.
Tabelle: Stadt Stuttgart

Polizei kündigt intensive Kontrollen der Stuttgarter Bau- und Gartenmärkte an

Posted by Klaus on 1st April 2020 in Allgemein, Stuttgart

Polizeiberich 1.04.2020

Die Stuttgarter Polizei wird bereits am morgigen Donnerstag (02.04.2020) die Bau- und Gartenmärkte in Stuttgart im Hinblick auf die einzuhaltenden Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus überprüfen. Polizeistreifen beobachteten in der vergangenen Woche, dass insbesondere vor und in den großen Märkten, in denen verständlicherweise viele Menschen ihre Besorgungen erledigen, die Hygiene- und Abstandsregeln nicht ausreichend eingehalten werden. Beispielsweise stehen die Einkäufer in Schlangen vor den Läden und dort sogar zu nahe beieinander oder sie halten die Abstandsregeln direkt beim Einkaufen vor den Regalen und in den Laufstraßen der Märkte selbst nicht ein. Auch die von den Betreibern der Märkte einzurichtenden Zugangsregelungen waren teilweise unzulänglich. Die polizeilichen Erkenntnisse der Kontrolle werden unverzüglich der Stadtverwaltung übermittelt, die die weiteren Schritte prüft. Bislang sind unter anderem diese Märkte von der Untersagung des Betriebs aller Verkaufsstellen des Einzelhandels ausgenommen, soweit sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre Kunden vor der Gefahr einer Übertragung des Coronavirus zu schützen. Diese Maßnahmen umfassen im Wesentlichen die Steuerung des Zutritts der Kunden, die Vermeidung von Warteschlangen und die Einhaltung eines Abstands von mindestens 1, 5 Metern. Bei der Feststellung von Verstößen ist mit der Fertigung von Ordnungswidrigkeitenanzeigen zu rechnen.

Symbolfoto, Blogarchiv

Neue Homepage der SportKultur Stuttgart

„SportKultur Stuttgart“
Die Homepage der SportKultur Stuttgart e.V. erstrahlt in neuem Licht!

Schaut vorbei und entdeckt unsere ansprechende und neue Aufmachung. Durch einen neuen verbesserten Aufbau, eine neue überarbeitete Struktur und visuelle Highlights werdet Ihr intuitiv über unsere neue Homepage geleitet. Die Suche nach versteckten Inhalten hat ein Ende und wichtige sowie täglich relevante Themen erscheinen Euch präsent.
Jeder Bereich bzw. jede Abteilung verfügt über eine eigene Seite mit aktuellen Neuigkeiten, Ansprechpersonen, Gruppen bzw. Teams sowie Terminen. Trotz der einheitlichen Struktur behält natürlich jede Abteilung weiterhin ihre individuelle Note.
Ein weiterer Vorteil ist das neue Onlineportal. Hier könnt Ihr nun:
1. Online Mitglied werden
2. Kurse und Angebote online buchen
3. Eure Kontakt- und Kontodaten selbständig und jederzeit ändern
Wir freuen uns über Euer Feedback. Nutzt die aktuelle Zeit und schaut vorbei: www.sportkultur-stuttgart.de

Es lohnt sich! Eure SKS.

Foto, SportKultur, Blogarchiv

Gaisburg – Wohnungsbrand

Posted by Klaus on 1st April 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 1.04.2020

Vermutlich aufgrund einer überhitzten Wasserpfeife ist es am Mittwochmorgen (01.04.2020) zu einem Wohnungsbrand an der Drackensteinstraße gekommen. Die Bewohner bemerkten gegen 06.50 Uhr den Brand in einem Zimmer der Wohnung, alarmierten die Feuerwehr und brachten sich noch vor Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit. Der Feuerwehr gelang es, den Brand schnell zu löschen. Die Bewohner blieben offenbar unverletzt. Teile der Wohnung sind nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Coronavirus: Stadt verschärft Hinweise für Müllentsorgung – Abfälle aus Quarantäne-Haushalten nur über Restmülltonne entsorgen

Posted by Klaus on 1st April 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Um die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen, ist es wichtig, dass positiv getestete oder unter Quarantäne gestellte Personen ihre Abfälle sicher entsorgen. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat die Sicherheitshinweise weiter verschärft. Das hat die Stadt am Dienstag, 31. März, bekanntgegeben.
Demnach sind alle Abfälle aus Quarantäne-Haushalten ausschließlich über die Restmülltonne zu entsorgen. Des Weiteren sollen Altglas und Pfandverpackungen, Elektro- und Elektronikabfälle, Batterien und Schadstoffe bis zur Aufhebung der Quarantäne im Haushalt aufbewahrt werden.
Der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau sagte: „Bei der Entsorgung von Abfällen, an denen Viren haften können, müssen wir noch vorsichtiger sein. Das gilt vor allem für Personen und Haushalte, die sich momentan in Quarantäne befinden. Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus kann jeder etwas tun, um Mitglieder im Haushalt oder Hausbewohner zu schützen, ebenso die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWS, die das wichtige System der Müllentsorgung aufrechterhalten.“
Die Sicherheitshinweise gelten insbesondere für Taschentücher, Aufwischtücher, Hygieneartikel, Schutzkleidung und Abfälle aus Desinfektionsmitteln. Diese Abfälle müssen in stabilen Müllsäcken gesammelt und anschließend sicher verschlossen werden, beispielsweise durch Verknoten. Die Müllsäcke sind direkt in die Abfalltonnen zu bringen und dürfen nicht daneben gestellt werden. Sind die Abfalltonnen bereits gefüllt, müssen die Müllsäcke bis zur nächsten Abholung an einem möglichst kühlen und nicht frei zugänglichen Ort wie im Keller gelagert werden. So kann eine Gefährdung von anderen Nutzern der Restmülltonnen und den Mitarbeitern der Abfallwirtschaft Stuttgart ausgeschlossen werden.
Nicht vom Coronavirus betroffene Haushalte sollten ihren Müll weiter wie bisher entsorgen, um die Kapazitäten in den Müllverbrennungsanlagen nicht unnötig zu belasten. Weitere Informationen zur korrekten Entsorgung von Abfällen sind zu finden unter: www.stuttgart.de/abfall.

Foto, Blogarchiv