Archive for April 27th, 2020

Studie über Corona bei Kindern

Posted by Klaus on 27th April 2020 in Allgemein

INFO

Eine vom Land finanzierte Studie soll herausfinden, welche Rolle Kinder unter zehn Jahren bei der Verbreitung des Coronavirus spielen. Vier Universitätskliniken im Land beteiligen sich an der Studie, die auf eine Initiative von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zurückgeht.

Wie häufig sind Kinder vom Coronavirus betroffen und welche Rolle spielen sie bei der Ausbreitung des Virus? Um diese Frage beantworten zu können, hat die Landesregierung eine Screening-Studie in Auftrag gegeben, an der sich vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg beteiligen wollen. Die Idee dazu ist im Wissenschafts-Beraterkreis des Ministerpräsidenten entstanden. „Wir müssen rasch klären, ob wir bei Kindern eine andere Ausgangslage haben als bei Erwachsenen. Daraus können wir Rückschlüsse ziehen für wichtige Fragen, wie das Virus auf die Gesellschaft wirkt, denn nur auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis können wir unsere politischen Entscheidungen unter klaren epidemiologischen Prämissen treffen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Land finanziert Studie

Die Kosten der Studie belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, die das Land übernehmen wird. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sagte in Heidelberg: „Diese Studie ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eng Politik und Wissenschaft im Kampf gegen das Coronavirus zusammenarbeiten. Ich freue mich über die Schnelligkeit, mit der die vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg die Initiative von Ministerpräsident Winfried Kretschmann aufgenommen und umgesetzt haben. Das ist beeindruckend und zeigt die Schlagkraft unserer Universitätsmedizin.“

Kinder sind die Hauptbetroffenen

„Bei allen Einschränkungen an persönlichen Freiheiten, die wir der Bevölkerung zumuten müssen, sind Kinder die Hauptbetroffenen. Wir nehmen ihnen die Kita, die Schule, den Zugang zu ihren Freunden. Deshalb ist es eminent wichtig, mehr darüber zu wissen, ob die Schließungen überhaupt epidemiologisch gerechtfertigt sind“, so Bauer weiter. Die Federführung für die Kinderstudie liegt beim Zentrum für Infektionskrankheiten und beim Zentrum für Kinder und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. Beteiligen wollen sich auch die Universitätskliniken in Freiburg, Tübingen und Ulm.

Die tatsächliche Rolle von Kindern bei der Verbreitung des Coronavirus kann derzeit nur grob abgeschätzt werden. Eine Studie in Island hatte kürzlich gezeigt, dass Kinder unter zehn Jahren dort deutlich seltener mit Covid-19 infiziert waren als Erwachsene. Frühere Daten aus China hatten dagegen nahegelegt, dass Kinder ähnlich häufig infiziert sind, aber viel seltener erkranken als Erwachsene. Nun soll herausgefunden werden, wie sich das in Baden-Württemberg verhält.

Die Studie

An der Studie teilnehmen sollen rund 2000 Eltern-Kind-Paare, 500 pro Standort. Teilnehmer wären jeweils ein Kind im Alter von ein bis zehn Jahren sowie ein Elternteil. Untersucht werden soll etwa, wie viele Kinder und deren Eltern aktuell mit dem Corona-Virus infiziert sind bzw. bereits Kontakt zum Coronavirus hatten und daraufhin Antikörper als Abwehrstoffe gebildet haben. Die Forscher erwarten unter anderem Hinweise darauf, ob Kinder tatsächlich weniger häufig infiziert sind oder waren als ihre Eltern. Wichtige Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftler außerdem vom Vergleich der Ergebnisse bei Kindern, die in Notbetreuungen weiterhin mit anderen Kindern Kontakt hatten, mit den Ergebnissen bei Kindern, die seit Wochen ausschließlich in der Kernfamilie gelebt haben.

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Blogarchiv

Behördengänge bequem online erledigen

Posted by Klaus on 27th April 2020 in Allgemein

INFO und Grafik

Motiv "Aufs Amt in Unterwäsche" zu digitalen Behördengängen der Kampagne "Alles beim Neuen".

Das Land treibt die Digitalisierung der Verwaltung erfolgreich voran. Jetzt stehen die ersten fünf Verwaltungsdienstleistungen digital zur Verfügung. Behördengänge können so landesweit von Zuhause aus erledigt werden.

Alle Kommunen im Land können ihren Bürgerinnen und Bürgern nun die ersten fünf Onlineservices auf dem Serviceportal Baden-Württemberg anbieten. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht und Behördengänge können ganz bequem von Zuhause erledigt werden.

„In Zeiten wie diesen zeigt sich ganz besonders, wie wichtig eine digitale Verwaltung und digitale Verwaltungsleistungen sind. Es wird nun möglich, Behördengänge komfortabel und bequem von Zuhause aus zu erledigen. Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht: Ab sofort stellen wir allen Kommunen in Baden-Württemberg die ersten fünf digitalen Verwaltungsleistungen auf unserer zentralen Plattform ,service-bw‘ zur Verfügung. Jede Gemeinde und jede Stadt im Land kann nun ihren Bürgerinnen und Bürgern die ersten Onlineservices anbieten. Mehr als 30 Kommunen haben den Anfang gemacht und nutzen bereits eine oder mehrere der digitalen Leistungen“, sagte Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Welche Verwaltungsleistungen sind ab sofort online verfügbar?

Das Land stellt ab sofort allen 1.101 Städten und Gemeinden auf der zentralen Plattform die ersten fünf digitalen Verwaltungsleistungen zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um die Leistungen:

  • Hund anmelden
  • Plakatierungserlaubnis beantragen
  • Meldebescheinigung beantragen
  • Wohnungsgeberbescheinigung ausstellen
  • ins Ausland abmelden

Mehr als 30 Kommunen (PDF) bieten bereits einen oder mehrere dieser Onlineservices an – von kleinen Gemeinden bis hin zu großen Städten. „So muss es sein. Wir wollen, dass in Baden-Württemberg alle Bürgerinnen und Bürger von der Digitalisierung der Verwaltung profitieren können, ganz unabhängig von ihrem Wohnort. Das Amt soll zu den Menschen kommen – dass die Menschen nicht aufs Amt müssen. Indem wir den Kommunen und Landkreisen Onlineservices lizenzfrei über service-bw zur Nutzung anbieten, muss keine Kommune eine eigene Infrastruktur vorhalten und Verwaltungsleistungen selbst aufwendig digitalisieren. E-Government für alle, das ist unser Ziel. Wir sind auf einem guten Weg“, betonte Minister Thomas Strobl.

Serviceportal Baden-Württemberg

Innenministerium: Digitalisierung

Kurzarbeitergeld bei S.Ground am Flughafen Stuttgart wird doch aufgestockt

Posted by Klaus on 27th April 2020 in Stuttgart

Presseinfo ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 27. April 2020

ver.di ist erleichtert, dass die Beschäftigten der S.Ground am Stuttgarter Flughafen nun doch eine Aufstockung ihres Kurzarbeitergeldes erhalten. Damit wird rund 350 Beschäftigten, die seit März in Kurzarbeit sind, der sichere Gang zum Sozialamt erspart. Der Flughafen hat heute mitgeteilt, für die Monate April bis Juni das Kurzarbeitergeld im Tochterunternehmen S. Ground auf mindestens 80 Prozent aufzustocken.

Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter Verkehr: „Das ist ein Lichtblick, eine erste gute Nachricht nach vielen Wochen der Unsicherheit. Die Kolleginnen und Kollegen am Flughafen Stuttgart haben derzeit keinerlei Perspektive. Niemand weiß, wie lange die Kurzarbeit noch dauert. Es war überfällig, dass sich Land und Stadt als Eigentümer ihrer Verantwortung für die Beschäftigten stellen. Ohne den hohen Standard, den der TV Covid für den öffentlichen Dienst gesetzt hat, wäre das nicht möglich gewesen. Wir fordern alle Arbeitgeber am Stuttgarter Flughafen auf, diesem Beispiel nun zu folgen.“

Am Boden arbeiten am Stuttgarter Flughafen weitere 125 Beschäftigte bei Losch und 150 Beschäftigte bei der Swissporttochter Apron. Auch hier sind die meisten in Kurzarbeit, bisher ohne Aufstockung.

S.Ground, die zu überwiegenden Teilen dem Land und der Stadt Stuttgart gehört, führt am Airport für fast alle Fluglinien Check In und Boarding durch. Diese Arbeit ist derzeit praktisch eingestellt worden. Die Gehälter liegen überwiegend zwischen 11,60 und 14,80 Euro. Mit Kurzarbeitergeld in Höhe von 60 Prozent hätten viele Beschäftigte das Existenzminimum nicht erreicht.

Die S. Ground gehört zu 49 Prozent dem Konzern AHS, bei dem der Flughafen Stuttgart ebenfalls Miteigentümer ist. Im Monat März hatte der Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld in allen AHS-Unternehmen, auch der S.Ground, noch auf 100 Prozent aufgestockt. Ab April war bisher in allen AHS-Unternehmen keine Aufstockung vorgesehen. Nun wird bei der S.Ground neben einer allgemeinen Aufstockung auf 80 Prozent noch eine individuelle Aufstockung entsprechend des zurückliegenden Einkommens gezahlt.

Foto, Klaus

Corona-Soforthilfe auch für Tierheime

Posted by Klaus on 27th April 2020 in Allgemein

Info

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, hat Soforthilfen für von den Auswirkungen des Coronavirus betroffene Tierheime angekündigt.

„Die Auswirkungen der Corona-Krise machen auch vor den Tierheimen im Land nicht halt. Besucher und damit verbundene Tiervermittlungen fallen derzeit weg, zahlreiche weitere Einnahmen bleiben aus. Gleichzeitig laufen die Kosten für Versorgung und Pflege der Tiere durch die Mitarbeiter weiter. Dies bringt viele Tierheime in finanzielle Schwierigkeiten. Mit unseren Soforthilfen leisten wir einen Beitrag, damit die Tierheime ihren wichtigen gesellschaftlichen Auftrag weiter ausüben können“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

„Unsere Tierschutzvereine unterstützen die Behörden bei der Unterbringung von Tieren, bei der Beratung von Tierhaltern und bei Tierschutzfällen und steuern so einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit bei. In der jetzigen Krise kommen viele Tierheime an ihre Grenzen und es ist uns ein großes Anliegen, so rasch wie möglich zu helfen. Wir werden daher die Mittel aus der Tierheimförderung des Landes in diesem Jahr für Soforthilfen für von der Corona-Krise betroffene Tierheime zur Verfügung stellen“, erklärte der Minister. Ziel sei es, dass die Gelder rasch dort ankommen, wo sie benötigt werden.

500.000 Euro Soforthilfen für Tierheime stehen bereit

„Insgesamt stehen 500.000 Euro für Soforthilfen zur Verfügung. Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen können, in Abhängigkeit von im Tierheim vorhandenen Tierplätzen, Soforthilfen zwischen 2.500 und 7.500 Euro erhalten. Wir schaffen derzeit mit Hochdruck die verwaltungsmäßigen Voraussetzungen zur Abwicklung des Förderprogramms. Ich gehe davon aus, dass eine Antragstellung ab Anfang Mai möglich sein wird. Weitere Informationen werden dann auf der Homepage des Ministeriums verfügbar sein“, so der Minister.

Detaillierte Informationen zur Antragsstellung sind baldmöglichst und ab Anfang Mai beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zu finden.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierheimförderung

Wirtschaftsministerium: Soforthilfe Corona

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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S Wangen – Einbruch in Bezirksrathaus – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th April 2020 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht 27.04.2020

Bislang Unbekannte sind am vergangenen Wochenende (24.04.2020 bis 26.04.2020) in das Bezirksrathaus in Wangen eingebrochen. Die Täter drangen vermutlich zwischen Freitagnachmittag, 16.10 Uhr und Sonntagmittag, 12.20 Uhr über eine Seitentüre in das Gebäude am Wangener Marktplatz ein. Im Inneren öffneten sie gewaltsam einen Tresor und stahlen mehrere Hundert Euro Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

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