Archive for April, 2020

Hedelfingen – Autofahrer geflüchtet – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 3rd April 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht 3.04.2020

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus am Donners- tagabend (02.04.2020) ist eine 62 Jahre alte Frau schwer verletzt worden. Der Unfallverursacher flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Der 29-jährige Busfahrer fuhr gegen 18.10 Uhr auf der Rohrackerstraße in Richtung Hedelfingen, als ein bislang noch unbekannter Autofahrer aus der Dürrbachstraße links in die Rohrackerstraße einbog. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, leitete der Busfahrer eine Gefahrenbremsung ein. Eine 62 Jahre alte Frau, die sich im Bus befand, stürzte dabei und verletzte sich schwer. Zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen kam es nicht. Der Autofahrer setzte seine Fahrt in Richtung Hedelfingen fort. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Frau und brachte sie in ein Krankenhaus.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei unter der Rufnummer +4971189904100 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Langweilig???? Da hab ich was – Straßenbahnfilm

Posted by Klaus on 3rd April 2020 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Straßenbahnen in und um Stuttgart 60’er- 70’er- Jahre [ER 2018]

Foto, Klaus

Muse-o – Tankstellen in Stuttgart-Ost

Es wird auch Zeit nach Corona geben! Und dann…

MUSE-O fragt: Super oder Normal?

Eine der nächsten Ausstellungen im MUSE-O wird sich mit den Tankstellen in Stuttgart-Ost befassen. Die Recherchen laufen. Wer hat dazu Informationen und vielleicht sogar mögliche Exponate?

Beim Museumsverein laufen die Vorbereitungen für zukünftige Ausstellungen, auch wenn derzeit keine genaue Terminierung möglich ist. Fix und fertig aufgebaut ist ja die Stolperstein-Ausstellung „Stein für Stein“, die eröffnet werden wird, sobald dies mit Rücksicht auf den Gesundheitsschutz möglich ist. Danach soll es dann um die gute alte Tanke gehen.
Die ersten Automobilisten bezogen ihren Sprit noch in Litergebinden in der Apotheke. Später standen die Zapfsäulen einsam am Straßenrand, bevor dann richtige Tankstellen, oft mit Werkstatt, die Fahrer mit Benzin und anderen Betriebsmitteln versorgten. „Volltanken und Öl nachschauen“ war in jenen Tagen eine übliche Aufforderung an den Tankwart. Die nächste Generation stellten die Selbstbedienungstankstellen dar, die heute oft eher an Supermärkte mit angeschlossener kleiner Zapfmöglichkeit erinnern. Und wie werden die Stationen aussehen, wenn immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind?
Diesem Bedeutungswandel in den letzten 100 Jahren nachzuspüren, das hat sich die Schau vorgenommen. Auch um die unterschiedliche Architektur soll es gehen und um die städtebauliche Rolle dieser Anlagen. Erste Recherchen haben ergeben, dass es zwischen Neckartor und Geroksruhe nicht weniger als 30 Tankstellen gab oder noch gibt – natürlich nicht gleichzeitig, sondern teilweise nacheinander. Von einige wissen die MUSE-O-Leute schon eine ganze Menge und besitzen auch Fotos; zu einigen ehemaligen Betreibern gibt es bereits Kontakte. Von anderen Stationen allerdings kennen die AusstellungsmacherInnen bisher nur den Eintrag im Adressbuch.
Deshalb die Bitte und Frage an die Leserinnen und Leser: Wer verfügt über Informationen oder Bilder zu den Tankstellen im Stuttgarter Osten? Wer kann frühere Inhaber ansprechen? Viele erinnern sich beispielsweise an die Tankstelle in der Haußmannstraße, auf deren Dach ein Flugzeug stand – hiervon fehlt noch dringend ein Bild!
Einige Ausstellungsobjekte sind bereits zugesagt, darunter zwei unterschiedlich alte Zapfsäulen und eine antiquarische Ladenkasse. Da würden typische Werkzeuge und Dienstkleidung, auch Werbegeschenke, dekorative Reklame und Hauszeitschriften wunderbar dazupassen. Wer mit Material oder Hinweisen helfen kann, melde sich bitte über ausstellungen@muse-o.de beim Museumsverein.

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart.

Weitere Informationen: www.muse-o.de

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ver.di kritisiert geplante Ladenöffnung an Karfreitag und Ostermontag scharf als Zumutung für die Beschäftigten

Posted by Klaus on 3rd April 2020 in Allgemein

Pressemitteilung – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

ver.di kritisiert geplante Ladenöffnung an Karfreitag und Ostermontag scharf als Zumutung für die Beschäftigten

Als „völlig überflüssig“ kritisiert ver.di Baden-Württemberg als Interessenvertretung der Beschäftigten im Einzelhandel die Erlaubnis der Landesregierung, „lebensnotwendige“ Läden an Karfreitag und Ostermontag öffnen zu können. Bereits jetzt haben die meisten Lebensmittelläden darauf verzichtet, an Sonntagen zusätzlich zu öffnen, für ver.di aus gutem Grund: Es gibt keinen zusätzlichen Bedarf. Die Zeit der großen Hamsterkäufe neigt sich dem Ende zu, der Ansturm der Kundinnen und Kunden hat sich weitestgehend normalisiert. ver.di befürchtet überdies, dass in erster Linie wieder Baumärkte und Gartencenter an diesen beiden Tagen die Ausnahmeregelung für ihre Umsatzsteigerungen nutzen werden.

Der für den Handel zuständige ver.di-Landesfachbereichsleiter Bernhard Franke: „Das ist eine echte Zumutung für die Verkäuferinnen und Verkäufer, die die Osterpause dringend zur Erholung brauchen. Seit Wochen arbeiten sie über jegliches Maß hinaus, mehr oder weniger geschützt vor Infektionen. Das soll der Dank dafür sein?“

ver.di kritisiert auch das Vorgehen der Landesregierung für die Öffnung scharf.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Es gab keinerlei Vorankündigung bei uns als zuständiger Gewerkschaft, geschweige denn eine Konsultation, wir erfahren davon aus den Medien. Das ist nicht unsere Definition von gemeinsam die Krise meistern.“

ver.di Baden-Württemberg fordert Ministerpräsident Kretschmann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut eindringlich und erneut auf, die abhängig Beschäftigten nicht zu vergessen und die Erlaubnis zur Ladenöffnung an den Osterfeiertagen zurückzunehmen, wie in Bayern inzwischen geschehen.

Bernhard Franke: „Die Erlaubnis an den Osterfeiertagen zu öffnen ist eine unanständige Ansage der Landesregierung an die Beschäftigten im Handel: Ihr müsst noch mehr bringen. Eine solche Ansage hätten wir von der Landesregierung eher an die Handelsunternehmen erwartet: Zahlt eine angemessene Prämie, denn ihr profitiert von der Krise mit einem großen Umsatzplus. Ein Zuschlag von 500 Euro im Monat für die Heldinnen und Helden an der Kasse muss jetzt her. Die bisher zugesagten Prämien würden, wenn bekannt, den Kundinnen und Kunden die Schamesröte ins Gesicht treiben.“

Die großen Unternehmen haben bisher Prämien zwischen hundert Euro Warengutschein und maximal 250 Euro für Vollzeitbeschäftigte angekündigt – Teilzeitkräfte nur anteilig. Marktleiter sollen dagegen bis zu 400 Euro bekommen.

Bernhard Franke: „Alle an den Kassen und beim Regale auffüllen arbeiten unter extrem erschwerten Bedingungen, sind stark belastet und gefährdet. Egal ob Teilzeit oder nicht.“

Siehe dazu die PM>>> Ladenschließung über die Osterfeiertage  An Karfreitag und Ostersonntag bleiben in Baden-Württemberg alle Geschäfte geschlossen. Die Corona-Verordnung des Landes wird zeitnah entsprechend geändert.

Foto, Blogarchiv Klaus

Sanierung der Start- und Landebahn des Stuttgarter Flughafens beginnt früher

Posted by Klaus on 2nd April 2020 in Allgemein

INFO

Die Teilerneuerung der Start- und Landebahn des Stuttgarter Flughafens startet früher als geplant. Vom 6. bis 22. April ist deshalb kein Flugbetrieb möglich.

Das Verkehrsministerium hat dem Flughafen Stuttgart mit Bescheid vom Donnerstag, 2. April 2020, die Einstellung des Flugbetriebs vom Montag, 6. April, bis Mittwoch, 22. April, genehmigt. Damit kann der Flughafen die für den Zeitraum vom Donnerstag, 23. April, bis Mittwoch, 17. Juni, ohnehin vorgesehenen Bauarbeiten zur Teilsanierung der Start- und Landebahn vorzeitig beginnen.

Die Schließung des Flughafens für gut zwei Wochen ist eine Folge der derzeitigen Corona-Pandemie. Zum einen ist der Luftverkehr auch am Flughafen Stuttgart weitgehend zum Erliegen gekommen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass die vorgesehenen Bauarbeiten angesichts der derzeitigen vielfältigen Beschränkungen im Interesse des Gesundheitsschutzes nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können und der Flugbetrieb Ende Juni unplanmäßig eingestellt werden muss. Mit dem vorzeitigen Beginn der Bauarbeiten soll gewährleistet werden, dass der Flugbetrieb vom Donnerstag, 18. Juni, an wieder in vollem Umfang ohne jede Einschränkung möglich ist.

Dringende Flüge über benachbarte Flughäfen

Ausgenommen von der Schließung sind Hubschrauber, für die es am Flughafen eigene Start- und Landestellen gibt. Deshalb sind etwa Flüge der Polizeihubschrauber weiterhin möglich. Dringende Flüge können während der Schließung über benachbarte Flughäfen, etwa den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, abgewickelt werden. Über diesen Flughafen ist auch die Versorgung der Bevölkerung mit eiliger Luftfracht für medizinische Produkte gewährleistet.

Ein Verkehrsflughafen muss als öffentliche Infrastruktur während den genehmigten Betriebszeiten seinen Nutzern grundsätzlich zur Verfügung stehen. Die zuständige Luftfahrtbehörde kann jedoch unter Abwägung der Interessen des Flughafens und seiner Nutzer einer Einschränkung der Betriebszeiten oder auch einer zeitlich befristeten Schließung etwa für die Durchführung von Bauarbeiten zustimmen. Von dieser Möglichkeit hat das Verkehrsministerium Gebrauch gemacht. Die Nutzer des Flughafens haben in der Anhörung ganz überwiegend Verständnis für das Vorhaben gezeigt.

Flughafen Stuttgart: Informationen zur Teilerneuerung der Start- und Landebahn

Foto, Klaus

Erntehelfer dürfen einreisen

Posted by Klaus on 2nd April 2020 in Allgemein

INFO

Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, begrüßt die Entscheidung von Bundes- innenminister Horst Seehofer, nach der osteuropäische Erntehelfer ins Land einreisen dürfen.

„Seit Tagen wurde im Bund der Ball in Sachen Erntehelfer hin und hergeschoben. Für unsere Landwirte, die kurz vor der Ernte und der Aussaat stehen, eine unerträgliche Situation. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, das musste jetzt auch der Bundes- innenminister einsehen. Die Nachricht, dass nun die dringend benötigten Erntehelfer aus Osteuropa einreisen dürfen, ist eine sehr gute Botschaft für die Bauern, aber auch für die Verbraucher. Wir bieten uns gerne Modellland an, wenn jetzt Partner gebraucht werden, die zeigen, dass die Arbeit von Erntehelfern unter Einhaltung der gebotenen Corona-Sicherheitsmaßnahmen möglich ist. Wir vertrauen unseren Bauern, dass sie den Einsatz der Erntehelfer mit größter Sorgfalt umsetzten“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk.

Bereits Mitte März hatte Hauk gemeinsam mit anderen Politiker aus dem Bund den Bundesinnenminister angeschrieben und um ein Einlenken gebeten. Auch Innenminister Thomas Strobl hatte das wichtige Anliegen unterstützt. „Ich danke insbesondere Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, dass sie im Druck nicht nachgelassen hat. Die nun gefundene Lösung ist gut. Der Vollzug muss aber nun schnell und unbürokratisch möglich sein. Wir haben schon genug Zeit für die Landwirte verloren“, so der Minister. Hauk rief die Bürgerinnen und Bürger auf, sich dennoch als Erntehelfer zu melden. „Auch, wenn nun Erntehelfer einreisen dürfen, wissen wir noch nicht, ob der Bedarf gedeckt werden kann. Deshalb ist die heutige Entscheidung, Flüchtlinge und Asylbewerber einsetzen zu können, richtig und wichtig“, so der Minister.

Vermittlungsplattform bringt Landwirte und Helfer zusammen

Übersichtsseite Corona

Symbolfoto, Sabine

www.StuttgartSindWir.de – Lokaler Online-Markt- platz für Stuttgarter Unternehmen unterstützt durch ehrenamtliche Helfer

Posted by Klaus on 2nd April 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

„Wir sind auch während der Corona-Krise für Sie da“ – mit dieser Botschaft können sich Stuttgarter Einzelhändler, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe ab sofort auf der Internetplattform www.StuttgartSindWir.de präsentieren. Bürgerinnen und Bürger können sich auf dem Portal über die aktuellen Kontaktmöglichkeiten und laufenden Serviceangebote der Betriebe informieren. Unterstützt wird das Projekt von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart.

Auf der Online-Plattform www.StuttgartSindWir.de finden sich Stuttgarter Unternehmen vereint im Kampf gegen Covid-19 und präsentieren alternative Kommunikations- und Verkaufsmethoden während der schwierigen Zeit. Ob Beratung per Telefon, WhatsApp-Chat oder Videocall, Online-Bestellung, Speisen und Getränke zum Abholen oder ein Lieferservice – die Unternehmen lassen sich derzeit viel einfallen, um die Bürgerinnen und Bürger auch während der Krise mit Waren und Dienstleistungen zu versorgen. Auch kleine Geschäfte ohne eigene Homepage oder ohne Social-Media-Kanal haben hier die Chance, sich mit ihrem Angebot kostenlos zu präsentieren.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte am Donnerstag, 2. April,: „Gerade jetzt ist es wichtig, lokale Betriebe zu unterstützen. Jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten, Solidarität gegenüber den Gewerbetreibenden zu zeigen, um die vielseitige Unternehmenslandschaft in Stuttgart zu erhalten. Mein Dank gilt auch denjenigen, die ehrenamtlich die Plattform initiiert haben. So wird gesellschaftliches Engagement sichtbar.“

Ines Aufrecht, die Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart, ergänzte: „Vor allem die vielen inhabergeführten Betriebe, Traditionsgeschäfte, lokale Restaurants und selbstständigen Dienstleister machen unsere Stadt lebendig. Viele bangen um ihre Existenz. Helfen Sie mit, dass ihr Lieblingsrestaurant um die Ecke und der Händler Ihres Vertrauens durch die Corona-Krise kommen.“

Das öffentliche Leben, auch in Stuttgart, wurde durch Verordnungen der Landesregierung auf ein Minimum heruntergefahren, Einzelhandel und Gastronomie sind größtenteils für Publikumsverkehr geschlossen. Die lokalen Unternehmen stehen damit vor großen Herausforderungen. Deshalb sind die Stuttgarter Unternehmen in diesen Tagen besonders darauf angewiesen, den Kontakt zu ihren Kunden zu halten, Angebote und Dienstleistungen – wenn auch teilweise nur eingeschränkt möglich – weiterhin anbieten zu können.

Bereits über 100 Unternehmen haben sich auf der Online-Plattform angemeldet, täglich kommen weitere hinzu. Über Such- und Filterfunktion kann der Nutzer gewünschte Angebote gezielt nach Branchen, Warensortiment sowie nach Stadtbezirken filtern.

Die Online-Plattform www.StuttgartSindWir.de ist aus einer ehrenamtlichen Initiative heraus entstanden. Für die Stuttgarter Unternehmen ist der Eintrag auf der Plattform kostenlos.

Weitere Informationen sind beim Team der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart unter Telefon 216-60708 oder per E-Mail wifoe@stuttgart.de erhältlich.

Kostenloser Zugang zu digitalen Angeboten der Stadtbibliothek

Posted by Klaus on 2nd April 2020 in Stuttgart

INFO

In diesen aktuell ungewöhnlichen Zeiten bietet die Stadtbibliothek Stuttgart allen Bürgerinnen und Bürgern ab zwölf Jahren einen kostenfreien Zugang zu ihren digitalen Angeboten: Für zwei Monate kann die „eBibliothek“ frei genutzt werden.

Kulturbürgermeister Dr. Fabian Mayer zum Angebot: „Wenn die Menschen gegenwärtig nicht zur Kultur kommen können, muss diese eben zu den Menschen kommen. Neben den neuen virtuellen und digitalen Angeboten des Stadtpalais bietet nun auch die Stadtbibliothek als weitere städtische Kultureinrichtung einen kostenlosen Zugang zu unterschiedlichsten kulturellen Plattformen an. Vielleicht schaffen wir es dadurch sogar kulturelle Erlebnishorizonte vom heimischen Sofa aus für all Diejenigen zu eröffnen, die diese Angebote vor Ort noch nie wahrgenommen haben.“
Unter www.stuttgart.de/ebibliothek sind verschiedene Plattformen aufgelistet. Neben der „Onleihe“, über die man Bücher, Hörbücher, Zeitungen und Zeitschriften herunterladen kann, sind auch umfangreiche Pressedatenbanken, ein Musik-Streaming-Dienst, Lexika und der Schülerduden verfügbar.
Um die Zugangsdaten zum digitalen Angebot zu erhalten, können Interessierte eine E-Mail an stadtbibliothek.serviceteam@stuttgart.de schreiben mit folgenden Daten: Nachname, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Postleitzahl und Ort. Bei Minderjährigen ist es erforderlich, den Vornamen eines Elternteils anzugeben.
Sobald die Registrierung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtbibliothek abgeschlossen wird, erhalten die Antragsteller eine E-Mail mit den Zugangsdaten für das Login sowie wichtige Erstinformationen. Die Testmonate können beginnen.
Die hinterlegten Daten werden gemäß Datenschutzerklärung sechs Monate nach Ablauf der Gültigkeit wieder gelöscht. Nach Ablauf der zwei kostenfreien Monate kann per E-Mail jederzeit der Wunsch geäußert werden, das Angebot weiterhin kostenpflichtig nutzen zu wollen. Falls kein Interesse bestehen sollte, ist kein weiteres Handeln notwendig.

Notebook - Stadtbibliothek StuttgartDie eBibliothek der Stadtbibliothek Stuttgart

Fotos, Stadt Stuttgart, Klaus

Einschränkungen am Wochenende bei der Linie 65

Info SSB

Von Freitag, 3. April, etwa 20 Uhr bis Sonntag, 5. April, Betriebsschluss können die Busse der Linie 65 aufgrund von Bauarbeiten an der Filderauffahrt zwischen Lederberg und Hedelfingen/ Obertürkheim nicht fahren. Die Busse der Linie 65 fahren in dieser Zeit nur zwischen Flughafen/Messe (SAB) und der Haltestelle Schildfarnweg in Lederberg. Auf diesem Abschnitt werden alle Haltestellen regulär bedient.

Von Obertürkheim und Hedelfingen besteht keine Fahrtmöglichkeit in Richtung Heumaden, Plieningen und Flughafen/Messe (SAB) (und umgekehrt). Die Haltestellen Lederberg, Am Bergwald, Ährenweg, Hedelfingen, Otto-Hirsch-Brücken, Obertürkheim Bf und Obertürkheim Bf (Göppinger Straße) können in beiden Richtungen von den Bussen der Linie 65 nicht bedient werden.

Fahrgäste zwischen Sillenbuch/Heumaden und Hedelfingen/Obertürkheim können die Stadtbahnen der Linien U7 und U9 mit Umstieg an der Haltestelle Charlottenplatz nutzen. Fahrgäste zwischen Ährenweg/Hedelfingen und Obertürkheim Bf werden auf die Linie 62 verwiesen. Fahrgäste zwischen Obertürkheim und Flughafen/Messe können die S-Bahn (Linien S1 und S2/S3 mit Umstieg) nutzen.

Foto, Blogarchiv

Europäisches Kulturerbe-Siegel für die Stuttgarter Weissenhofsiedlung

Posted by Klaus on 1st April 2020 in Stuttgart

INFO

Die 1927 im Bauhaus-Stil erbaute Weissenhofsiedlung in Stuttgart wurde mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.

Die Stuttgarter Weissenhofsiedlung soll als Teil des Netzwerkes der Werkbundsiedlungen 1927 bis 1932 in 2020 das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut freute sich über die hohe Auszeichnung und betonte: „Die Werkbundsiedlungen bilden ein europäisches Kulturgut von außergewöhnlichem Rang und sind bedeutende Orte des internationalen Austauschs. Das Kulturerbe-Siegel ist eine großartige Ehre und Lohn für die engagierte Arbeit aller Beteiligten.“ Dabei sei insbesondere die konzertierte Zusammenarbeit der unterschiedlichen Kulturstätten beim Antragsverfahren erwähnenswert, das vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium und der Landeshauptstadt Stuttgart koordiniert wurde. „Die Werkbundsiedlungen, die zwischen 1927 und 1932 in Stuttgart, Brünn, Breslau, Zürich, Wien und Prag entstanden sind, haben wesentlich Impulse für die Architekturentwicklung im 20. Jahrhundert gegeben“, so die Ministerin.

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte: „Das ist eine tolle Nachricht. Stuttgart untermauert damit seinen hohen Stellenwert bei der Architektur der Moderne. Es gibt wenige Bauausstellungen, die eine vergleichbare Breitenwirkung erzielen konnten wie die 1927 eröffnete Ausstellung des Deutschen Werkbunds ‚Die Wohnung‘ am Stuttgarter Weissenhof. In dieser Tradition wollen wir natürlich auch die aktuelle Internationale Bauausstellung IBA 2027 in Stuttgart fortführen.“ Das Kulturerbe-Siegel wird noch in diesem Jahr offiziell im Rahmen einer Zeremonie durch die Europäische Kommission verliehen.

Das Netzwerk der Werkbundsiedlungen

Das Netzwerk der Werkbundsiedlungen 1927 bis 1932 wurde 2013 in Stuttgart gegründet. Darin haben sich bedeutende Werkbundsiedlungen Europas zusammengetan und gemeinsam für die Ehrung dieser Architekturstätten eingesetzt. Der Antrag wurde unter Federführung der Landeshauptstadt Stuttgart und des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg erarbeitet und im Frühjahr 2019 für das gesamte Netzwerk bei der Europäischen Kommission eingereicht. Das Netzwerk richtet sich mit seiner Arbeit insbesondere an die junge Generation und schafft Orte, die länderübergreifendes Kulturerbe erlebbar machen. Zudem fördert das Netzwerk den internationalen Erfahrungsaustausch zum Denkmalschutz und dem baulichen Erhalt der Siedlungen.

Die Siedlungen haben turbulente Zeiten überdauert und wurden maßgeblich durch die verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen im Europa des 20. Jahrhunderts geprägt. Ursprünglich wurden die Siedlungen gebaut, um neue Wege zur Beseitigung der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg zu beschreiten. Nicht immer hatten es die Siedlungen einfach, die progressiven Ideen einer neuen Architektur der breiten Öffentlichkeit zu vermitteln und wurden ab dem zweiten Weltkrieg stark vernachlässigt.

Erst nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ wurde der Wert der Siedlungen als Impulsgeber zum Stil der Moderne wiedererkannt. Heute stehen die Werkbundsiedlungen als Beispiel für die Entstehung der modernen Architektur mit sozialen, emanzipatorischen, ästhetischen und technologischen Ansprüchen. Über kulturelle und touristische Institutionen sowie die Hochschulen der Städte werden die Werkbundsiedlungen in Europa für die Öffentlichkeit erlebbar.

Das Europäische Kulturerbe-Siegel

Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden Stätten ausgezeichnet, die einen bedeutenden europäischen symbolischen Wert haben und die gemeinsame Geschichte Europas, den Aufbau der Europäischen Union sowie die europäischen Werte und die Menschenrechte hervorheben. Im aktuellen Bewerbungsverfahren haben sich 19 Stätten um das Siegel beworben. Mit den zehn neuen für das Siegel ausgewählten Stätten steigt die Zahl europaweit auf insgesamt 48. Im Jahr 2018 haben bereits die Gedenkstätten an Standorten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler in Baden-Württemberg und im Elsass das Siegel erhalten.

Weissenhofmuseum: Weissenhofsiedlung

Europäische Kommission: Europäisches Kulturerbe-Siegel

Die Werkbundsiedlungen

Siehe auch Denkmalpflege in Baden-Württemberg Heft 4 / 2019

Fotos, Blogarchiv