Archive for Mai 5th, 2020

75.Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg „in Zeiten der Ansteckung“ *)

Liebe Leute,
Am 8. Mai begehen wir den 75. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg.
Wir laden als Teil eines breiten Bündnisses dazu ein, am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Stauffenbergplatz Blumen zum Gedenken an die Opfer niederzulegen.
Zwischen 17 und 19 Uhr wird am Freitag, 8.Mai, der Musiker Michael Hecht dort auftreten und es wird noch weitere Musik und Wortbeiträge in Form einer Toncollage vom Band geben.

Diese Aktionsform ermöglicht es einzeln an das Mahnmal heranzutreten. Dadurch werden die Hygienemaßnahmen eingehalten und der Gesundheitsschutz bleibt für alle gewahrt.
Blumen können selbst mitgebracht oder am Mahnmal gegen eine Spende erworben werden.

Den  Aufruf findet Ihr/finden Sie  auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3795
Radiosendung im Freien Radio: 07. Mai 2020 10:00 Uhr Arbeitsweltradio:
8. Mai 1945: Der Tag der Befreiung vom faschistischen Terror und vom Krieg
Im Gespräch mit Cuno Hägele, Geschäftsführer des ver.di Bezirks Stuttgart.
https://www.freies-radio.de/programm/vorschau
Auch das Bündnis Vielfalt für alle ruft zu der Aktion am Mahnmal auf.
In einer eigenen Erklärung dazu wird außerdem besonders auf die Bedeutung des 8. Mai 1945 für die lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Menschen aufmerksam gemacht, deren Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung nach 1945 weiterging. Die ganze Erklärung steht hier zum Nachlesen https://vielfaltfueralle.info/ oder auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3849
Den 8. Mai zum Feiertag machen
Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat in ihrer Petition „Den 8. Mai zum Feiertag machen“ dazu aufgerufen, zur Bekräftigung des Anliegens Gedenkorte für die Opfer des Naziregimes zu besuchen und dort Blumen abzulegen. Ihre Petition und ihren Aufruf unterstützen wir:
Mehr Information dazu hier auf unserer Website: http://hotel-silber.de/?p=3804
DIE VIELEN  ( Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden Institutionen und Einzelpersonen) organisieren am 8. und 9. Mai 2020 GLÄNZENDE AKTIONSTAGE, um den 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Gedenken würdig zu feiern sowie am folgenden Tag, dem Europatag, ein offenes EUROPA DER VIELEN zu proklamieren. Verbunden mit den Aktionstagen ist die Idee, die beiden Daten als Erinnerungs- und Gedenktage im kollektiven Bewusstsein zu verankern.
Die Aktionen finden aus bekannten Gründen jetzt hauptsächlich im virtuellen Raum statt.
Mehr Info hierzu auf unserer Website:  http://hotel-silber.de/?p=3783
Internationale Befreiungsfeier des KZ Mauthausen:
75 Jahre nach der Befreiung wird es eine virtuelle Internationale Befreiungsfeier
am 10. Mai 2020 mit Zeitzeug
*innen-Statements, Videobeiträgen und Musik geben
Infos: www.mkoe.at/
Zusätzlich wird die Internationale Befreiungsfeier von 26. April bis 20. Mai 2020
von virtuellen Gedenkwochen umrahmt.
Solidarität mit Geflüchteten
Das passt nicht zusammen. Die Bundesregierung schwört uns alle in der Corona-Krise auf Solidarität ein – aber in den Flüchtlingscamps an Europas Grenzen überlässt sie Zehntausende Menschen ihrem Schicksal. Jetzt können Sie Haltung zeigen: Bestellen Sie bei Campact kostenfrei eine Gesichtsmaske mit dem Aufdruck „Schutz auch für Geflüchtete“.
So schützen Sie die Menschen um sich herum – und senden zugleich ein starkes Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten.
Mehr zu dieser Aktion finden Sie/findet Ihr unter: https://blog.campact.de/2020/04/mehr-als-ein-mundschutz-solidaritaets-maske/?pk_vid=d4d33c7501cda14e1588687502d6298c
Herzliche Grüße – und bleibt gesund!
Elke Banabak, Friederike Hartl und Harald Stingele
*) „In Zeiten der Ansteckung“ ist der Titel des sehr nachdenklichen kleinen Buches des italienischen Schriftstellers Paolo Giordano, das vor wenigen Tagen in deutscher Übersetzung erschienen ist. Sehr empfehlenswert!

Ärzte und Kliniken nehmen Regelbetrieb schritt- weise wieder auf

Posted by Klaus on 5th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Niedergelassene Arztpraxen, Psychotherapeuten und Krankenhäuser im Land kehren schrittweise wieder zur Regelversorgung zurück. Hierzu hat sich das Sozialministerium mit den beteiligten Akteuren auf gemeinsame Eckpunkte verständigt.

Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch in Baden-Württemberg in niedergelassenen Arztpraxen und Krankenhäusern sogenannte nicht dringliche Behandlungen aufgeschoben worden. Die Angst an Corona zu erkranken und das Herunterfahren des medizinischen ambulanten und stationären Regelbetriebes haben aber auch dazu geführt, dass viele Patienten dringend erforderliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen nicht wahrgenommen haben. Nun kehren die Ärzte und die Kliniken im Land schrittweise wieder zur Regelversorgung zurück. Dadurch sind auch wieder Behandlungen möglich, die zwar medizinisch notwendig, aber keine akuten Notfälle sind. Hierzu hat sich das Sozialministerium jetzt mit den beteiligten Akteuren auf gemeinsame Eckpunkte verständigt.

„Wir haben in den vergangenen Wochen zusammen mit unseren Partnern enorme Anstrengungen unternommen, um die Versorgungskapazitäten im Zusammenhang mit COVID-19 auszubauen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Nun können wir schrittweise wieder in die Regelversorgung einsteigen. Die Corona-Pandemie darf nicht dazu führen, notwendige medizinische Behandlungen langfristig zu verschieben. Sollte sich die Situation erneut verschärfen, sind die Arztpraxen und die Kliniken im Land aber auch darauf vorbereitet. Generell gilt: Niemand sollte aus Angst vor einer Infektion keine medizinische Hilfe im Krankenhaus oder bei einem niedergelassenen Arzt aufsuchen.“

Eckpunkte mit beteiligten Akteuren beschlossen

Das Sozialministerium, die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft, die Universitätskliniken, die Landesärztekammer Baden-Württemberg, die Landesverbände der Krankenkassen sowie der Verband der Ersatzkassen haben sich auf folgende Eckpunkte zur schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs in Krankenhäusern sowie Arzt- und Psychotherapeutenpraxen verständigt:

  • Die Partner appellieren an die Patientinnen und Patienten, bei akuten und chronischen Erkrankungen sowie in Notfällen unbedingt medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und dies nicht aus Sorge vor einer Infektion zu unterlassen und dadurch schwere Gesundheitsschäden zu riskieren.
  • Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sorgen durch ein Terminmanagement dafür, dass die Zahl der Patienten in den Praxen so gestaltet wird, dass Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können.
  • Die niedergelassenen Praxen verfügen schon bisher auch über ein eigenes staatlich überwachtes Hygienemanagement für die Patientinnen und Patienten
  • Durch ein hausindividuelles infektiologisches Management etablieren die Krankenhäuser unter anderem ein Screening- und Testkonzept für Personal sowie für die Patientinnen und Patienten. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den gefährdeten Patientinnen und Patienten.
  • Die neu geschaffenen zusätzlichen Intensivbehandlungskapazitäten ebenso wie die ambulanten Fieberambulanzen und Corona-Schwerpunktpraxen sollen im Stand-by und aktiven Modus auch in den kommenden Monaten (bis zum 30. September 2020) zur Verfügung stehen und der begonnene Ausbau der Beatmungskapazitäten fortgesetzt werden.
  • Für die Behandlung intensivpflichtiger COVID-19-Patientinnen und Patienten steht ein Anteil in Höhe von 30 bis 35 Prozent der Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Verfügung.

Ressourcenplanung, Testkonzept und Schutzmaßnahmen

Um die individualmedizinische Behandlung sicherzustellen, führen die Krankenhäuser bei steigender Auslastung frühzeitig gemeinsam mit dem Rettungsdienst Patientenverlegungen durch. Die beiden Register COVID-19-Ressource-Board und DIVI bieten inzwischen einen tagesaktuellen Überblick über freie Intensivkapazitäten und erleichtern somit die Planung frühzeitiger Verlegungen. Zur überregionalen Koordinierung von Verlegungen stehen die Oberleitstelle Baden-Württemberg und die Zentrale Koordinierungsstelle für Intensivtransporte (ZKS) zur Verfügung. Auch die zusätzlichen Kapazitäten in kooperierenden Rehabilitations- und Vorsorgekliniken können weiter abgerufen werden. Eine Nutzung von Behelfskrankenhäusern beispielsweise in Hallen soll nur in einer extremen Versorgungssituation erfolgen. In sämtlichen Krankenhäusern erfolgt eine klare Trennung zwischen Infektions- und Nicht-Infektionsbereichen. Die Krankenhäuser setzen ferner ein Testkonzept entsprechend dem aktuellen Wissensstand um und treffen Schutzmaßnahmen, um Ansteckungsrisiken für Patientinnen und Patienten sowie Personal zu minimieren.

Minister Lucha bittet die Patientinnen und Patienten sich bei Besuchen in den Arztpraxen vorher telefonisch anzumelden und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Gleichzeitig appellierte er an die Menschen im Land, weiterhin in den Praxen und Krankenhäusern die erforderlichen Hygieneregeln strikt einzuhalten, um auch bei den schrittweisen Lockerungen die Infektionsraten nicht weiter ansteigen zu lassen.

Gemeinsame Erklärung des Sozialministeriums, der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft, der Landesverbände der Krankenkassen und des Verbands der Ersatzkassen und der Landesärztekammer zur schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs in Krankenhäusern (PDF)

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Sabine

Stadt beginnt mit Wiedereröffnung ihrer Spiel- plätze – Hygieneregeln beachten

Posted by Klaus on 5th Mai 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

INFO LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart beginnt jetzt, ihre 580 Spielplätze zu eröffnen. Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes, sagte am Dienstag, 5. Mai: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich darauf, morgen früh die ersten Spielplätze wiederzueröffnen. Dazu werden sie nach und nach bei allen Spielplätzen die Sperrbänder und -zeichen entfernen. Sie werden zudem die neuen Regeln aushängen. Diese Regeln ermöglichen das Spielen, schützen aber bestmöglich vor einer Ansteckung.“
Zu den Regeln zählen ein Mindestabstand von 1,5 Metern, das Betreten ist nur ohne Symptome wie Husten, Fieber oder Halsschmerzen erlaubt, das Händewaschen nach dem Spielen wird geraten wie auch gegenseitige Rücksicht oder das Vermeiden von Kontakt zu Risikogruppen. Abschließend heißt es: „Für die Einhaltung der Regeln sind Eltern und Aufsichtspersonen verantwortlich, bitten meiden Sie überfüllte Spielplätze.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts kontrollieren vor Wiederöffnung die Spielgeräte. Schirner unterstrich: „Wir haben die vergangenen Wochen genutzt, um die Plätze zu reinigen und die Geräte wieder in Stand zu setzen. Die Plätze sollen der Erholung dienen, das geht nur mit Sicherheit. Dafür haben wir unser Bestes getan.“

Maria Haller-Kindler, Kinderbeauftragte der Stadt, sagte: „Ich bin sehr glücklich, dass die Kinder endlich mehr Freiraum bekommen und wieder auf die Spielplätze dürfen. Ihnen wurde mit geschlossenen Kitas und Schulen wie auch dem fehlenden Vereinssport viel zugemutet. Sie haben viel Rücksicht genommen und sind zu Hause geblieben. Ich bin zuversichtlich, dass sie auch weiterhin auf sich und andere Acht geben werden.“

Dorothea Koller, Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung, betonte: „Es dürfen nur geöffnete Spielplätze betreten werden. Erst mit dem Hinweis der neuen Regeln und deren Beachten wird das Spielen sicher und verantwortbar.“ Sie verwies darauf, dass die Regeln der Landesverordnung weiter gelten. „Es dürfen sich nur zwei Personen in der Öffentlichkeit treffen, die nicht in einem Haushalt leben. Im Privaten nur fünf. Einfach gesagt: Einzeln oder mit einer Freundin zu spielen ist okay, aber zu zehnt kicken, das ist leider nicht erlaubt.“

Foto, Blogarchiv Klaus

Mercedes-Benz liefert nachrüstbare Fahrerschutztüren für den Stadtbus Citaro

Presseinfo

  • Professionelle Citaro Fahrerschutztür mit Trennscheibe aus Sicherheitsglas
  • Hochwertige Nachrüstlösung aus Polycarbonat in der Entwicklung

Stuttgart – Fahrer von Stadtbussen gehören gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie zu den systemrelevanten Arbeitskräften: Ohne ihren Einsatz ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nicht denkbar. Gleichzeitig sind sie durch den Kontakt mit zahlreichen Menschen einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Um Busfahrer vor Ansteckungen zu bewahren, bietet Mercedes-Benz jetzt für seinen Stadtbus Citaro eine professionelle Nachrüstung durch Fahrerschutztüren mit Trennscheibe an.

Professionelle Fahrerschutztür mit Trennscheibe aus Sicherheitsglas

Seit 27. April sind Fahrgäste des ÖPNV in Deutschland zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes verpflichtet. Dies ist gleichzeitig ein erster offizieller Schutz auch von Busfahrern. Flatterbänder als Absperrung des Fahrerbereichs, geschlossene vordere Einstiegstüren, improvisierte Trennscheiben – Verkehrsunternehmen haben nach Ausbruch der Corona-Pandemie schnell reagiert um ihre Busfahrer vor Infektionen zu schützen. Dies aber sind keine Dauerlösungen.

Foto, Daimler

Daher bietet Mercedes-Benz für seinen Stadtbus Citaro jetzt dauerhafte und professionelle Fahrerschutztüren mit vollflächiger Trennscheibe als Nachrüstlösung an. Die Trennscheibe aus klarem Einscheiben-Sicherheitsglas ist 780 mm breit und knapp 1400 Millimeter hoch und deckt den Bereich zur Fahrerkabine ab. Sie ist sowohl in einer geschlossenen Ausführung als auch mit Teilöffnungen für den Fahrscheinverkauf lieferbar.

Mercedes-Benz bietet die Nachrüstlösung zur Fahrerschutztür für die aktuelle, im Jahr 2011 vorgestellte Baureihe des Citaro an. Sie ist als Stadt- und Überlandbus sowie Großraumbus CapaCity in mehreren zehntausend Exemplaren in Europa und drüber hinaus im Einsatz.

Die Trennscheibe ist für unterschiedliche Kabinentüren in hoher und niedriger Ausführung sowie mit integrierter Zahlkasse verfügbar. Besonders einfach gestaltet sich ein Tausch für Fahrzeuge, bei denen bereits eine Fahrerschutztür mit Trennscheibe über die halbe Türbreite vorhanden ist.

Die Fahrerschutztür gewährleistet einen uneingeschränkten Blick durch die Windschutzscheibe auf die Außenspiegel sowie auf den Innenspiegel. Sie ist homologiert und verfügt über eine Bauartgenehmigung nach der Vorschrift ECE R43.

Hochwertige Nachrüstlösung aus Polycarbonat in der Entwicklung

Die aktuell verfügbare Nachrüstlösung basiert auf dem Serienbaukasten des Citaro. Darüber hinaus entwickelt Mercedes-Benz zusätzlich eine Nachrüstlösung einer Trennscheibe aus Polycarbonat anstelle von Sicherheitsglas. Sie wird aufgrund des einfacheren Herstellungsverfahrens auch für frühere Baumuster des Citaro verfügbar sein.

Polycarbonat wird als hochwertiges Kunststoffmaterial unter anderem für Brillen, Verglasungen an Gebäuden und Flugzeugen sowie für Streuscheiben von Fahrzeugscheinwerfern eingesetzt. Auch diese professionelle Trennscheibe für Fahrerschutztüren wird sämtliche gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Zurzeit laufen vielversprechende Tests und Vorbereitungen. Voraussichtlich kann Mercedes-Benz diese Trennscheibe den Verkehrsunternehmen zum Schutz ihrer Busfahrer vor Infektionen daher ebenfalls in Kürze zur Verfügung stellen.

1. Mai-Wochenende verläuft zufriedenstellend

Posted by Klaus on 5th Mai 2020 in Allgemein, Stuttgart

INFO

Die Bilanz des verlängerten 1. Mai-Wochenendes ist aus Sicht der Polizei zufriedenstellend. Die Bürgerinnen und Bürger halten die Corona-Verordnung weitestgehend ein. Die Verstöße sind weiterhin rückläufig.

„Die Zahlen belegen eines: Die Menschen lassen weiterhin Vorsicht walten und sind umsichtig genug, um sich weitestgehend an die notwendigen Beschränkungen zu halten. Darüber bin ich sehr froh, denn wir dürfen uns durch einen Silberstreif am Horizont nicht in Sicherheit wiegen lassen, wir müssen nach wie vor Disziplin und einen langen Atem beweisen“, sagte Innenminister Thomas Strobl zur Bilanz des vergangenen 1. Mai-Wochenendes.

Zahl der Beanstandungen nimmt weiterhin ab

Auch am Wochenende um den 1. Mai-Feiertag legte die Polizei einen Schwerpunkt auf die Überwachung der Regelungen der Corona-Verordnung. Während am 2. Mai weitere Lockerungen beschlossen wurden, nimmt die Zahl der Beanstandungen weiterhin ab. Von Freitag bis Sonntag kontrollierte die Polizei landesweit insgesamt 15.399 Personen. Von ihnen sehen 941 einer Anzeige entgegen. Der Schwerpunkt der Verstöße liegt dabei weiterhin auf dem „Aufenthalt im öffentlichen Raum“ in Gruppen von mehr als zwei Personen.

„Damit wird deutlich, wie sehr die Menschen in Baden-Württemberg verstanden haben, wie eminent wichtig die Einhaltung der Regeln ist, um so schnell wie möglich mehr und mehr Normalität in unseren Alltag zu bekommen“, so der Innenminister weiter. Besonderes Augenmerk, wie regelmäßig in der Zeit um den 1. Mai, richtete die Polizei auf das häufig mit dem „Tag der Arbeit“ in Verbindung stehende Demonstrationsgeschehen.

Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen

Während in der Nacht zum 1. Mai die Einsatzlage der Polizei überschaubar blieb und die Ordnungshüter nur vereinzelt Verstöße gegen die Corona-Verordnung ahnden mussten, wurde die Polizei am 2. Mai gefordert.

Am Samstag versammelten sich mehrere Tausend Personen zu einer Kundgebung auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart. Abgesehen von Wortgefechten und einer Rangelei zwischen Personen des linken und rechten Spektrums verlief die Kundgebung störungsfrei. Auch die Abstandsregeln der Corona-Verordnung wurden weitestgehend eingehalten.

„Das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein hohes Gut in unserer Demokratie und muss auch in Zeiten von Corona von uns gewährleistet werden. Klar ist aber auch, dass selbst dabei der Infektionsschutz eine wichtige Rolle spielt und Demonstrationsteilnehmer mit Einschränkungen umgehen müssen,“ betonte Innenminister Thomas Strobl.

Innenminister bezüglich weiterer Lockerungen optimistisch

Mit Blick auf die weiteren anstehenden Lockerungen ist der Innenminister optimistisch: „Die bisherige Disziplin unserer Bürgerinnen und Bürger ist absolut bemerkenswert und zeigt mir, dass unsere Bemühungen unterstützt werden. Ich bin zuversichtlich, dass die Zahl der Verstöße gegen die Verordnung auch angesichts der heutigen und bevorstehenden Lockerungen nicht wesentlich ansteigen wird. Ich hoffe inständig, dass dies auch bei den Infektionszahlen der Fall sein wird.“

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie,Blogarchiv