Zwei Wahrzeichen des Stuttgarter Osten in besonderem Licht
Fotos von Klaus Rurländer
Fotos von Klaus Rurländer
Rotenberger Kleinod in Miniatur
Heinz Dümmel hat von der Grabkapelle auf dem Württemberg ein Kartonmodell Maßstab 1:160 entwickelt. Es ist im Besucherzentrum des Kleinods erhältlich. Der Nachbau ist für geschickte Laien kein Problem.
Siehe hierzu auch einen Bericht in der Cannstatter Zeitung
Infos zu weiteren Modellen:
dohsign-kartonmodelle.de/angebot-kartonmodelle/
Foto von Herrn Dümmel
PM
Die Landesregierung hat die Novelle für ein neues Naturschutz- sowie Landwirtschafts- und Landeskulturgesetz gebilligt. Für Umweltminister Franz Untersteller und Landwirtschaftsminister Peter Hauk ist das ein Meilenstein für das Land, weil es Naturschutz und Landwirtschaft miteinander versöhnt.
Die Landesregierung hat am Mittwoch, 17. Juni, den Entwurf für ein neues Naturschutz- sowie ein neues Landwirtschafts- und Landeskulturgesetz freigegeben. Nun hat der Landtag das Wort, der sich in der ersten Lesung am 25. Juni damit befassen wird.
„Wir freuen uns darüber, dass die Gesetzesnovelle einen weiteren wichtigen Schritt genommen hat“, sagten Umweltminister Franz Untersteller und Landwirtschaftsminister Peter Hauk. „Der Gesetzesentwurf ist ein Meilenstein für das Land. Es handelt sich um das ehrgeizigste Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Biodiversität in Deutschland. Wir schützen damit nicht nur die Artenvielfalt, sondern stärken auch die bäuerliche Landwirtschaft. Auf diese Weise werden Naturschutz und Landwirtschaft miteinander versöhnt.“
Die Gesetzesnovelle ist die Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Sie greift viele der Punkte auf, die sowohl dem Trägerkreis des Volksbegehrens als auch den Bauernverbänden mit ihrem Volksantrag wichtig waren.
„Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonten Untersteller und Hauk unisono. Daher sehe der Entwurf nicht nur Regelungen für die Landwirtschaft, sondern auch das Land selbst, die Städte und Kommunen sowie Privatpersonen vor. Unter anderem soll die Gesamtmenge von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 40 bis 50 Prozent reduziert und der Anteil der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent bis 2030 erhöht werden. Außerdem sind der Erhalt von Streuobstwiesen, ein Verbot von Schottergärten auf Privatgrundstücken und die Minimierung der Lichtverschmutzung zentrale Elemente der Novelle.
Untersteller und Hauk lobten die Dialogfähigkeit der Vertreterinnen und Vertreter aus Naturschutz und Landwirtschaft in den vergangenen zwölf Monaten: „Wir haben gemeinsam viel erreicht und werden weiter im Dialog mit dem Naturschutz und der Landwirtschaft bleiben, um die Maßnahmen zu evaluieren und gegebenenfalls nachzusteuern.“
Der Gesetzesentwurf geht auf die Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ zurück. Die Landesregierung hat die Forderungen der Initiative in weiten Teilen übernommen und zusätzliche Maßnahmen für verschiedene Felder des gesellschaftlichen Lebens eingefügt. Wesentliche Punkte des Gesetzesentwurfs sind:
Beteiligungsportal: Online-Kommentierung zum Gesetzentwurf zur Stärkung der Biodiversität
Umweltministerium: Stärkung der biologischen Vielfalt
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Biodiversität und Landnutzung
Fotos, Klaus
Der Bundestag hat die Einberufung eines Bürgerrats beschlossen. Ausgeloste Teilnehmende sollen ein Bürgergutachten zum Thema „Rolle Deutschlands“ in der Welt erstellen. Staatsrätin Gisela Erler begrüßte diese Entscheidung.
Der Bundestag hat gestern die Einberufung eines Bürgerrats beschlossen. 160 per Los ausgesuchte Teilnehmende sollen für den Bundestag ein Bürgergutachten zum Thema „Rolle Deutschlands“ in der Welt erstellen. „Das ist ein Riesenfortschritt für die dialogische Bürgerbeteiligung“, so die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, dazu.
Sie freute sich ganz besonders darüber, weil es eine Blaupause der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg ist und auf ein Gespräch mit Bundestagspräsident Schäuble zurückgeht. Erler: „Schäuble hat Wort gehalten und möchte die dialogische Bürgerbeteiligung, das Erfolgsmodell aus Baden-Württemberg, auch im Bund testen.“
Diese Form von Bürgerbeteiligung ist in Baden-Württemberg mittlerweile Standard. So wurden zahlreiche Verfahren mit ausgelosten Teilnehmenden durchgeführt – zur Zukunft der EU, zur Situation der Autoindustrie oder zum Zusammenleben an der Grenze zu Frankreich. Auch der Landtag von Baden-Württemberg machte mit diesem Verfahren gute Erfahrungen, als es um die Diätenerhöhung ging.
Anders als bei der direkten Demokratie mit einem Abstimmungskampf solle die dialogische Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl im Regelfall der erste Ansatz sein, betonte die Staatsrätin.
Pressemitteilung des Bundestags: Bundestag beschließt neue Form der Bürgerbeteiligung
Pressemitteilung
Letztlich besitze das Ganze sogar eine positive Seite, meint Herrmann: „Da die 2020er Saison größtenteils ins Wasser fällt, fiebert die Szene umso mehr dem kommenden Jahr entgegen und freut sich auf die Vorverlegung.“ Obendrein habe man mit einem frühen Termin bereits gute Erfahrungen gemacht. So sei die RETRO CLASSICS®-Jubiläumsausgabe im Februar dieses Jahres trotz der beginnenden Pandemie ein Erfolg gewesen, was zahlreiche positive Rückmeldungen von Ausstellern und Besuchern bestätigten. Um auf die dynamische Gesundheitssituation optimal reagieren zu können, wolle man „die gute, sachliche Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden“ auch im kommenden Jahr fortsetzen. In erster Linie sei es zum jetzigen Zeitpunkt aber wichtig, ein „klares Signal“ an Aussteller und Besucher auszusenden: „Die RETRO CLASSICS® war in diesem Jahr in Stuttgart die letzte große Messe vor dem Shutdown – und sie wird auch 2021 wieder die Fahrkultur-Saison eröffnen!“
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