Archive for Juli, 2020

Einladung – Sitzung des Bezirksbeirat Ost 19.08.2020

18:00 Uhr, Rathaus – Großer Sitzungssaal

Hinweise
1. Es nehmen nur ordentliche Mitglieder des Bezirksbeirats an der Sitzung teil.
2. Der Zugang zum Sitzungssaal im Rathaus wird geregelt. Die Sitzordnung ist so gestaltet, dass zwischen allen teilnehmenden Personen ein Abstand von 2 Metern eingehalten wird.
3. Für Bürgerinnen und Bürger stehen nur wenige Plätze zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Kontaktdaten hinterlegen müssen.
4. Alle Personen müssen ab Betreten bis Verlassen des Gebäudes und während der Sitzung eine Alltagsmaske tragen.
5. Auf die Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln wird hingewiesen.

T a g e s o r d n u n g öffentlich

1. Die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Stuttgart stellt sich vor

2. Evaluation Busspur in der Wagenburgstraße (Antrag CDU-Ost)

3. Vereine in Stuttgart-Ost unterstützen (Antrag CDU-Ost)

4. 5 Minuten für Bürger*innen auch unter Corona Umständen (Antrag Die FrAKTION-Ost)

5. Altglascontainer im Stadtbezirk (Antrag SPD-Ost)

Schmalzmarkt in Gablenberg

6. Berichterstattung der Verwaltung zur Situation im Bereich Schmalzmarkt und Gablenberger Hauptstraße im Sanierungsgebiet Stuttgart 30 (Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost)

7. Erweiterung der Außengastronomie (Bündnis 90/Die Grünen-Ost)

8. Bericht zum aktuellen Planungsstand hinsichtlich des barrierefreien Ausbaus von Bushaltestellen (Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost)

9. Radfreundlicher Osten IV: Verbesserung der Radverbindung Stuttgart-Mitte nach Stuttgart-Ost und Bad Cannstatt (Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost)

10. Bezirksbudget: Probewochenende des 1. HHC Stuttgart-Gablenberg e.V.

11. Bezirksbudget: Kultursommer Spezial des Kulturtreff Stuttgart-Ost am 31.07.2020

12. Bezirksbudget: Umgestaltung eines Baumbeets in der Gablenberger Hauptstraße

13. Anhörung zur Veranstaltung: Wiesengottesdienst der Immanuelsgemeinde auf dem Wagenburgplatz am 13.09.2020

14. Mitteilungen und Verschiedenes

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Zusammenfassung des Abend von J. Trüdinger>>>>

Fotos, FDP S Ost, Marie, Klaus

„Der neue Stöckach“ offiziell zum IBA’27-Projekt ernannt

Posted by Klaus on 31st Juli 2020 in In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Die Quartiersentwicklung auf dem ehemaligen EnBW-Betriebsgelände in Stuttgart-Ost ist eines von den ersten 13 Projekten für die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27).

Stuttgart. Die Internationale Bauausstellung (IBA) hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative Projekte aus Stuttgart und Umgebung der internationalen Öffentlichkeit vorzustellen, die neue Ansätze des Bauens, Wohnens und Arbeitens thematisieren. Dabei werden Bauvorhaben präsentiert, die besonders wegweisende Ideen für die Zukunft aufzeigen und damit großes Potenzial haben, bis zum Präsentationsjahr 2027 auch internationale Relevanz zu entfalten. „Wir freuen uns sehr über diese Ernennung. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig ist sie für uns auch Ansporn, dieses besondere Projekt weiter voranzutreiben und 2027 als Ausstellungsort mit dabei zu sein“, so Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW. Besonders mit den Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung sowie dem Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung konnte die EnBW mit „Der neue Stöckach“ den Aufsichtsrat der IBA überzeugen.  (Foto, EnBW)

Mit gemeinsamen Lösungen zum Quartier der Zukunft

„Die EnBW nähert sich dem ‚Neuen Stöckach‘ mit großem Anspruch und Engagement. In diesem Pionierprojekt kann sie ihre Kompetenz für Netze in komplexe Quartiersentwicklungen einbringen. Sie holt sich dazu interdisziplinäre Expertise in Workshops, Jurys und Beiräten. Insbesondere bei Planungsprozessen und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geht sie mit großen Schritten voran“, begründet IBA’27-Intendant Andreas Hofer die Ernennung des Stöckachs zum IBA’27-Projekt. Er verweist damit auf die vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten wie regelmäßige Bürger-Werkstätten oder den Projektbeirat, mit denen sich Interessierte bei der Entwicklung des Stöckach-Quartiers einbringen können. „Die Bedürfnisse und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in das Projekt einfließen zu lassen, war uns von Beginn an wichtig. Dass wir mit diesen Bemühungen nun auch beim Aufsichtsrat der IBA‘27 punkten konnten, freut uns umso mehr“, erläutert Frank Heberger. „Und auch der Austausch mit dem gesamten IBA’27-Netz ist für uns sehr wertvoll. Gemeinsam können wir so immer bessere Lösungen für das Stadtleben der Zukunft entwickeln“, ergänzt er. (Foto, Architekten-Modell (Quelle: tong plus) 

Eine gewinnbringende Partnerschaft

Für die Stadtregion Stuttgart hat sich die IBA’27 ambitionierte Ziele gesteckt: Es soll ein lebenswerter Metropolraum entstehen, der innovative Technologien, Mobilitätskonzepte, Lösungen zur Energieversorgung der Zukunft und attraktive Stadträume vereint. „Bei der Entwicklung des Stöckach-Quartiers spielen Energie und Nachhaltigkeit ebenso wie soziale Verantwortung eine entscheidende Rolle. Bezogen auf dieses Vorhaben teilen IBA’27 und EnBW ähnliche Werte. Man könnte sagen, die EnBW hat sich mit dem Stöckach auf lokaler Ebene eine ähnliche Aufgabe gestellt, wie die IBA’27 in der Region“, so Hofer. Auf die weitere intensive Zusammenarbeit in den kommenden Jahren freuen sich IBA und EnBW gleichermaßen.

„Der neue Stöckach“

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ im Stuttgarter Osten plant die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier. Das rund 4,25 Hektar große Areal soll sich zu einem CO?-neutralen und – soweit möglich – autofreien Quartier wandeln und zugleich vielfältige Angebote für Bewohner*innen verschiedener Lebensphasen anbieten. Im Blick steht die Schaffung bezahlbaren Wohnraums: Insgesamt sind ungefähr bis zu 800 Wohnungen geplant, 40 Prozent davon sozial gefördert. 2019 wurde in Abstimmung mit der Stadt Stuttgart ein zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aus mehr als 80 teilnehmenden Büros ging das Architekten-Netzwerk tong+ aus Frankfurt/Hanoi als Gewinner hervor. Die Ideen bilden die Grundlage für die Erarbeitung eines Rahmenplans, das laufende Bebauungsplanverfahren und die weiteren Planungen. Auf www.der-neue-stoeckach.de erhalten Interessierte weitere Informationen. (Foto, Klaus)

Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart

Hundert Jahre nach Eröffnung der Stuttgarter Weissenhofsiedlung 1927 widmet sich die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) der Frage, wie Menschen in der Region zukünftig leben, wohnen und arbeiten wollen. Die Präsentation innovativer Projekte, neuer Wohn- und Arbeitswelten in urbanen Quartieren sowie nachhaltiger Bauweisen soll den Mehrwert für Umwelt und Gesellschaft sicht- und erlebbar machen. Dialog steht dabei im Fokus der Entwicklungsprozesse: Gemeinsam werden Lösungen für den gesellschaftlichen, technologischen und ökologischen Wandel in der Region erarbeitet. Auf www.iba27.de erhalten Interessierte weitere Informationen.

Sie fährt wieder: Killesbergbahn auf Tour

Presseinfo SSB

Seit dieser Woche ist sie wieder auf Achse: Nun hat auch die beliebte Parkeisenbahn auf dem Stuttgarter Killesberg den Betrieb aufgenommen. Diese Woche fährt sie noch am heutigen Donnerstagnachmittag und und Freitag- nachmittag, jeweils bis 17.30 Uhr. Die sonst üblichen Fahrten samstags und sonntags entfallen an diesem und dem nächsten Wochenende noch. Bereits ab nächste Woche wird unter der Woche aber schon ab 10.30 Uhr gefahren. Ab Montag, 10. August, wird dann der gewohnte tägliche Betrieb geboten, einschließlich Samstag und Sonntag.

So werden die Hygieneregeln eingehalten: Beim Warten vor dem Kassenhäuschen gilt anderthalb Meter Abstand, auch beim Zugang zum Zug. In den Wagen dürfen nur die Sitze in Fahrtrichtung besetzt werden. Das gilt auch, wenn Familien oder sonstige zusammengehörige Personengruppen unterwegs sind. Sowohl vor der Kasse wie auf dem Bahnsteig und im Zug muss ein Mund-Nase-Schutz getragen werden. Vor Ort können die Hände desinfiziert werden. Fahrkarten gibt es nur an der Kasse am Bahnhof. Kinderwagen, Roller, Scooter, Gehhilfen und ähnliche Gegenstände können nicht in den Wagen mitgeführt werden. Sonder- und Gruppenfahrten sind bis auf Weiteres nicht buchbar. Vor den Zügen arbeitet die historische gelbe Diesellok Blitzschwoab oder ihre jüngere rote Kollegin Schwoabapfeil.

Foto, Blogarchiv Basti, Klaus

Am 2. August in S-Süd: Spaziergang zu historischen Örtlichkeiten der SSB – Rund um den Marienplatz

Presseinfo der SSB

Weichen, Werkstätten und Wohnungen der SSB – Führung mit Autorin jetzt buchen

In den 150 Jahren Geschichte der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist vieles entstanden, vieles hat sich verändert und einiges ist verschwunden. Aber es gibt viele Relikte in der sich stetig ändernden Stadt, die es zu entdecken lohnt und das kleine Abenteuer einer Zeitreise versprechen. Daher bietet die SSB historische Stadtspaziergänge an. Dafür konnte sie die erfahrene Historikerin Claudia Lorenz gewinnen.

Es gibt in diesem Jahr noch die Touren Stuttgart Süd, Ost, Nord und West. Jeden ersten Sonntag im Monat findet eine davon statt und dauert rund zwei Stunden. Die nächste ist am 2. August um 13 Uhr zum Thema Zahnradbahn und Filderbahn. Da ging es buchstäblich auf und ab, schließlich schluckte die SSB ihren privaten Konkurrenten und „spendierte“ der Zahnradlinie, die mal völlig überrannt war und mal kurz vor ihrem Ende stand, 1936 am Marienplatz eine ganz neue Streckenführung mit neuem Talbahnhof.

Treffpunkt für die Führung in Stuttgart Süd ist auf dem Marienplatz an der Treppe zur Stadtbahnhaltestelle.

Tickets um 11,50 Euro pro Person gibt es im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt, Reservierung unter Telefon 0711/7885-7770 oder unter info@strassenbahnmuseum.com. Für Kurzent- schlossene ist auch der Kauf vor Ort bei der Führung möglich. Die weiteren Führungen in den kommenden Monaten haben andere räumliche Schwerpunkte, der Treffpunkt liegt daher jeweils woanders. Weitere Informationen unter
www.strassenbahnmuseum.com

Die Broschüre, die alle Rundgänge vorstellt, um auf eigene Faust loszuziehen, gibt es um 11,90 Euro im Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt, im Buchhandel und über den Souvenirartikelversand der SSB im Internet: Claudia Lorenz: ‘Sechs historische SSB-Spaziergänge‘, ISBN 978-3-9819803-0-1

Auch das Straßenbahnmuseum in Bad Cannstatt hat geöffnet, Abstandsfläche hat es dort genug. Führungen für Kleingruppen werden angeboten, und zwar Kinderführungen, Technikführungen und Geschichtsführungen. Allgemeine Öffnungszeiten:
Mittwoch und Donnerstag  10 – 16 Uhr  | Sonntag   10 – 18 Uhr

Individuelle Führungstermine sind ab zehn Personen möglich. Das Bistro Meterspur verköstigt die Besucher. Jeden Sonntag zieht auch die Oldtimerlinie 23 Straßenbahnmuseum – Innenstadt – Ruhbank/Fernsehturm ihre Kreise.

Fotos, Blogarchiv

Projektgruppe Villa Berg trift sich am 6.08.2020

DONNERSTAG, 6. AUGUST 2020 VON 18:30 BIS 21:00

Evangelische Heilandskirche Stuttgart

Auch und gerade in Coronazeiten ist es wichtig, dass die Projekte weiterlaufen, darum findet auch dieses Treffen statt, denn wir stehen vor wichtigen Entscheidungen bezüglich des Parks und der Villa Berg. Die Veranstaltung ist für alle Interessierte offen, bitte meldet Euch aber vorher an, damit geplant werden kann unter 0711/67223005 oder 0162/2997211.
Schwerpunkt wird die Neugestaltung des Parks sein, aber natürlich kann auch zu allen anderen Themen nachgefragt werden. Um 18.30 Uhr findet zuerst eine Begehung statt, danach das Treffen mit den Landschaftsarchitekten und Vertretern der Stadt Stuttgart. Weniger anzeigen

Infos unter Villa Berg>>>>

Foto, Blogarchiv

Begegnungsstätte Hedelfingen: Programm im August

Info von Wilih

Stuttgart-Hedelfingen … Die Begegnungsstätte der AWO im Hedelfinger Bürgerhaus bietet regelmäßig Veranstaltungen an. Das Programm für den August 2020 finden Sie auch hier.

 

Foto, Klaus

Stuttgart Netze modernisiert Stromnetz im Stadtteil Gänsheide

Pressemeldung der Stuttgart Netze

In der Heidehof- und Fraasstraße verlegt das Unternehmen ab Anfang August bis Ende des Jahres für rund 600.000 Euro neue Leitungen. Damit wird das Netz fit für künftige Herausforderungen gemacht und die Versorgungssicherheit erhöht.

Das Projekt hängt unter anderem mit dem Neubau des Oberkirchenrats der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in der Gänsheidestraße zusammen, durch das eine bestehende Umspannstation zur öffentlichen Versorgung versetzt werden muss.

Der Stromnetzbetreiber nimmt dies zum Anlass, das umgebende Mittel- und Niederspannungsnetz grundlegend zu erneuern. Zudem verlegt das Unternehmen Leerrohre für künftige Bedarfe wie die Elektromobilität.

Karte, Die Baumaßnahme der Stuttgart Netze im Stadtteil Gänsheide im Überblick.

Die Bauarbeiten betreffen die Heidehofstraße (Hausnummer 1a bis 25) und den Bereich von der Kreuzung Heidehofstraße bis zur Fraasstraße 24.

Leider ist aufgrund des begrenzten Platzes eine halbseitige Straßensperrung erforderlich. Die Stuttgart Netze schildert die Umleitung entsprechend aus. Zudem müssen Fußgänger im Baustellenbereich teilweise die andere Straßenseite nutzen. Auch der Parkstreifen in der Heidehofstraße auf der Seite mit den geraden Hausnummern entfällt abschnittsweise.

Mit freundlichen Grüßen

i.A. Moritz Oehl
Unternehmenskommunikation
Stuttgart Netze GmbH

Brandgefahr durch anhaltende Trockenheit – Sperrung der öffentlichen Grillplätze in Stuttgart

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Stuttgart

Info LHS

Die Waldbrandgefahr in Stuttgart ist innerhalb kurzer Zeit stark angestiegen. Grund dafür sind die hohen Temperaturen und die extrem wenigen Niederschläge in den vergangenen Wochen.

Darauf haben die Landeshauptstadt Stuttgart und die Feuerwehr Stuttgart am Donnerstag, 30. Juli, hingewiesen. In den kommenden Tagen wird die Waldbrandstufe 5 erwartet: Das bedeutet „sehr hohe Gefahr“. Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden die Grillstellen wieder geöffnet.

Das GFF warnt davor, dass ein Feuer im Wald schon durch die Glasscherben einer weggeworfenen Flasche verursacht werden kann. Ebenso verheerend wirken unachtsam weggeworfene Zigaretten, aber auch Funkenflug kann schnell ein Feuer verursachen.

Dr. Matthias Holzmann, Leiter der Abteilung Forsten und Service-Betriebe beim GFF, erklärte: „Im Wald gilt deshalb ein generelles Rauchverbot von März bis einschließlich Oktober. Auch das Feuermachen im Wald ist grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme bilden normalerweise die offiziellen, eingefassten Feuerstellen auf den Grillplätzen der Stadt Stuttgart – im Stadtwald und in den Grünanlagen. Die hohe Waldbrandgefahr macht aktuell aber eine Sperrung dieser Anlagen zwingend erforderlich.“

Feuerwehr warnt vor dramatischen Folgen

Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten. Dr. Georg Belge, Leiter der Branddirektion, sagte am Donnerstag: „Die Folgen einer Missachtung können dramatisch sein. Zur Brandbekämpfung werden enorme Ressourcen an Personal und Material benötigt und die Tier- und Pflanzenwelt erleidet erhebliche Schäden. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich solche Brände vermeiden.“

Die Feuerwehr rät den Bürgerinnen und Bürgern zu folgendem Verhalten, wenn sie einen Brand bemerken:

  • Wenn Sie einen Wald- oder Flächenbrand – auch wenn er noch so klein ist – bemerken, alarmieren Sie bitte sofort die Feuerwehr über den Notruf 112.
  • Beschreiben Sie den Ort und den Anfahrtsweg so gut wie möglich, damit die Einsatzkräfte schnellstmöglich mit den Löscharbeiten beginnen können.
  • Hilfreich ist es auch, wenn Sie sich als Lotse an markanten Punkten oder Kreuzungen aufstellen und den Einsatzkräften den Weg zur Einsatzstelle weisen.
  • Ganz wichtig: Rufen Sie auf jeden Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle, wenn Sie den Brand selbstständig gelöscht haben!

Siehe auch:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald

Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahr

Fotos, Blogarchiv

Stuttgarter Bäche bei anhaltender Trockenheit gestresst

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Info LHS

In den Stuttgarter Bächen mussten in den letzten Jahren immer wieder Phasen mit Niedrigwasser festgestellt werden. Sobald das Amt für Umweltschutz kritische Wasserstände für Tiere und Pflanzen registriert, werden verstärkte Kontrollen der Wasserbehörde gegen unerlaubte Wasserentnahmen durchgeführt.

Bei anhaltender trockener Witterung sinken die Pegelstände der Stuttgarter Bäche erheblich. Der Wassermangel bedroht seltene Tier- und Pflanzenarten wie den bundesweit stark gefährdeten Steinkrebs, der in einigen Stuttgarter Bächen immer noch in stabilen Populationen zu finden ist. Nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist die Art europaweit geschützt. Unter dem Wassermangel leidet auch die Selbstreinigungskraft der Bäche.

Wasserentnahmen verschärfen die Situation und können dazu führen, dass Gewässer streckenweise oder ganz trockenfallen. Die auf den Lebensraum angewiesene sogenannte Biozönose, eine Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren in einem Biotop, wie Fische, Krebse und andere Kleinlebewesen, stirbt unweigerlich ab. Die Wasserbehörde des Amts für Umweltschutz weist darauf hin, dass Wasserentnahmen, die über das Schöpfen mit Gefäßen in geringen Mengen, dem sogenannten Gemeingebrauch, hinausgehen, einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedürfen. Der Einsatz mobiler Pumpen, aber auch das Aufstauen oder Absenken der Gewässer zur Wasserentnahme ist nicht zulässig.

Die Wasserbehörde appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen, Wasserentnahmen an den Bächen in Zeiten mit Niedrigwasser zu unterlassen. Unerlaubte Wasserentnahmen können mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden. Bei kritischen Situationen wird das Amt für Umweltschutz verstärkt Kontrollen durchführen.

Fotos, Blogarchiv Klaus

Heimat Kickers – die Blauen in bewegten Zeiten

Posted by Klaus on 30th Juli 2020 in Es war einmal, Stuttgart

Ausstellung vom 26.7.2020 bis 4.10.2020, geöffnet Sa/So jeweils 10 bis 17 Uhr
Geschichtswerkstatt Degerloch e.V., Große Falterstr. 4, 70597 Stuttgart, www.geschichtswerkstatt-degerloch.de

Die Geschichtwerkstatt Degerloch präsentiert über den Sommer in ihren neuen Räumen die Ausstellung „Heimat Kickers – die Blauen in bewegten Zeiten“, die vom Kickers Fanprojekt in Stuttgart erarbeitet wurde.
Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Kickers von der Vereinsgründung 1899 bis zum Jahre 1949. Anhand der Lebenswege einzelner Gründungsmitglieder und Spieler werden die historischen Ereignisse vom Ersten Weltkrieg über die Weimarer Republik zum Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg lebendig. Obwohl oder gerade weil Fußball schon immer unterschiedliche Generationen und Milieus zusammenbrachte, konnte sich diese Gemeinschaft nicht den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit entziehen. Kriegszeiten, Gefangenschaft, Tod und im Nationalsozialismus zusätzlich Judenverfolgung, Ausgrenzung und Exil – plötzlich waren langjährige Kameraden und Freunde nicht mehr Teil dieser Heimat.
Ziel der Ausstellung ist neben der geschichtlichen Darstellung auch die Verdeutlichung, wie jeder in seinem Umfeld von Meinungsmache und negativen Entwicklungen betroffen ist und wie wir uns umgekehrt auch heute aktiv für Vielfalt, Toleranz und eine funktionierende Demokratie einsetzen müssen.

Weitere Infos auch unter Degerlocher-Geschichtswerkstatt-e-V-

Foto, Blogarchiv