Archive for Juli 2nd, 2020

Busspur in der Wagenburgstraße – Antrag der CDU-Fraktion

Antrag der CDU-Fraktion zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart Ost am 8.07.2020

Die Bezirksvorsteherin Frau Eskilsson (FDP) möchte diesen aber scheinbar erst im Oktober behandeln.

Evaluation Busspur in der Wagenburgstraße

In der Sitzung des Bezirksbeirats am 9.10.2019 wurden wir über die Einführung eines Bussonderfahrstreifens in der Wagenburgstraße informiert. Dieser sollte im Rahmen der 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplanes als Maßnahme M5 vorerst testweise, begrenzt auf die Dauer von 3 Monaten eingerichtet werden. Dieser Bussonderfahrstreifen wurde dann Ende Oktober stadteinwärts eingerichtet. Im Zuge dieser Maßnahme entfielen ersatzlos ca. 35 Parkplätze am Straßenrand. Im Anschluss an die Testphase sollte es eine Evaluation geben. Die Testphase endete am 31.01.2020. Seitdem warten wir vergeblich auf Vorlage des Ergebnisses der Evaluation. Der Bussonderfahrstreifen besteht nach wie vor. In den letzten drei Monaten war er wegen des Corona bedingten Lockdowns und der damit einhergehenden deutlichen Abnahme der täglichen Verkehrsmenge praktisch ohne jede nennenswerte Bedeutung.

Wir beantragen daher

1. Die Verwaltung berichtet dem Bezirksbeirat Stuttgart Ost möglichst umgehend über die Ergebnisse der Evaluation
2. Insbesondere erwarten wir dabei nachprüfbare Daten. Wir möchten konkret wissen, welche Ausgangsdaten, Annahmen etc. es gab bevor die Testphase begann und auf welche Art und Weise, an welchen Stellen und zu welchen Zeiten die erhoben bzw. gewonnen wurden. Das gilt gleichermaßen für die Enddaten.
3. Zudem möchten wir über sämtliche zusätzliche Maßnahmen und/oder Verkehrs- beeinflussungsmaßnahmen informiert werden, die begleitend ergriffen wurden.
4. Die Verwaltung teilt dem Bezirksbeirat ferner mit, wann es ggf. einen Rückbau des Bussonderfahrstreifens gibt oder wie es sonst damit weitergeht.

Bernhard Herp Thomas Rudolph Walter Hofstetter
Sprecher der CDU-Fraktion

Foto, Blogarchiv

Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart vereinbart

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Stuttgart

Info LHS

Der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Fritz Kuhn haben am heutigen Donnerstag, 2. Juli 2020, eine Sicherheitspartnerschaft vereinbart, deren Basis das Zehn-Punkte-Programm „Stuttgart sicher erleben“ ist.

Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart vereinbart: Innenminister Strobl und OB Kuhn

Innenminister Thomas Strobl und Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Im Hintergrund die Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz und der Stuttgarter Polizeipräsident Franz Lutz.

Rechte: Stadt Stuttgart, Fotograf: Piechowski/Lichtgut

„So eine Krawallnacht wie vom 20. auf den 21. Juni 2020 darf es nicht mehr geben, am liebsten nirgends, jedenfalls nicht mehr in Stuttgart. Es ist gut, dass jetzt entschlossen gegengesteuert wird. Kurzfristig werden jetzt an den Wochenenden die Polizeikräfte verstärkt, mittelfristig wird die Sicherheitspartnerschaft wirken, die ich der Stadt Stuttgart angeboten habe und die wir heute besiegeln. In Zeiten, in denen das Sicherheitsgefühl einer ganzen Stadt durch einen randalierenden, plündernden Mob erschüttert ist, ergreifen wir Maßnahmen für ein Mehr an Sicherheit. Mehr Sicherheit funktioniert nur über ein partnerschaftliches und verantwortungsbewusstes Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Stadt und Land. Diese Vereinbarung gehen wir heute ein“, sagte der Stv. Minister-präsident und Innenminister Thomas Strobl.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Stuttgart ist eine sichere Stadt. Durch die Ausschreitungen hat das Sicherheitsgefühl aber gelitten. Des-halb vertiefen wir jetzt die Sicherheitspartnerschaft mit dem Land.“ Weil Kompetenzen klar gezogen und definiert werden, könne das Sicherheits-gefühl gesteigert werden. Kuhn weiter: „Stuttgart steht für Freiheit, Liberalität und Weltoffenheit. Um diese Werte zu schützen, werden wir nun schnelle Entscheidungen in Absprache mit dem Land und der Polizei treffen, und beispielsweise Videoüberwachung an Brennpunkten einrichten.“ Der OB betonte, Sicherheit und Freiheit seien keine Gegensätze, viel-mehr erfordere die Freiheit ein Mindestmaß an Sicherheit. Kuhn: „Nur wo es Sicherheit gibt, kann es auch Freiheit geben.“

Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration und die Landeshauptstadt Stuttgart vereinbaren eine enge und intensive Zusammenarbeit insbesondere in folgenden Aktionsfeldern:

1. Brennpunktorientierte Präsenzstreifen und Kontrollmaßnahmen sowie Schwerpunktaktionen wie z. B. Fahndungstage

Die Polizei in Stuttgart stellt lageorientiert einen hohen Kräfteansatz für die „Sicherheitskonzeption Stuttgart“ (SKS) sicher und setzt hierzu lageabhängig zielgerichtet Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz ein. Dabei ar-beitet sie eng mit weiteren Partnern – insbesondere der Bundespolizei – zusammen und prüft niederschwellig die Möglichkeit gemeinsamer Einsätze sowie Zusammenarbeitsformen.

2. Schwerpunktaktionen gemäß des polizeiinternen Handlungsschwer- punktes SöR -Sicherheit im öffentlichen Raum

Alle verfügbaren Kräfte sind im innerstädtischen Bereich im Zuge von Fahndungstagen zu bündeln, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zusätzlich zu stärken. Hier können gezielt die Rauschgiftkriminalität, aber auch Verstöße gegen gewerbe- und jugendschutzrechtliche Vorschriften kontrolliert und sanktioniert werden. Die Kontrollen werden durch den Einsatz von Zivilkräften flankiert. Diese Schwerpunktaktionen umfassen auch An- und Abreisewege zu relevanten Zeiten am Wochenende.

3. Einrichtung einer spezifischen Ermittlungseinheit

Die Bearbeitung von Gewaltstraftaten und Straftaten gegen die öffentliche Ordnung in der Stuttgarter Innenstadt an den Wochenenden wird durch eine spezifische Ermittlungseinheit übernommen. Sie soll Personenkenntnis zu erlebnisorientierten Personengruppen gewinnen, die an den Wochenenden auch aus dem Umland in die Stuttgarter Innenstadt kommen, Intensivtäter identifizieren und alle Ermittlungsverfahren zentral bearbeiten.

4. Konsequentes Vorgehen gegen Intensivtäter

Die landesweite Konzeption zur Erkennung und Bearbeitung von Mehr-fach- und Intensivtätern Baden-Württemberg (MIT-BW) für Tatverdächtige ab 18 Jahren ist konsequent anzuwenden, um anwachsende kriminelle Karrieren frühzeitig zu erkennen und spürbar staatlich zu intervenieren. Auch einschlägige Delikte wie Widerstand gegen bzw. tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch, besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs werden hierbei in den Fokus genommen.

Bei ausländischen Mehrfach- und Intensivtätern werden begleitend Maß-nahmen aufgrund des bundesgesetzlichen Ausländerrechts durch den beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Würt-temberg angesiedelten Sonderstab Gefährliche Ausländer sowie den Regionalen Sonderstab Gefährliche Ausländer beim Regierungspräsidium Stuttgart koordiniert. Diese initiieren und koordinieren die für die Schaffung der Voraussetzungen zur Aufenthaltsbeendigung erforderlichen Maßnahmen.

Mit der Konzeption Jugendliche Intensivtäter (JUGIT) sind jugendliche und heranwachsende Straftäter unter dem Leitgedanken der Erziehung mit geeigneten Maßnahmen zu belegen. Eine enge, institutionalisierte Zusammenarbeit der mit Jugendkriminalität befassten Stellen (v. a. Staats-anwaltschaften, Jugendämter, Schulen und Polizei) wird angestrebt. Kriminalpräventives Engagement ist hierbei von besonderer Bedeutung.

5. Ausweitung der Handlungskompetenz des Haus des Jugendrechts auf das gesamte Stadtgebiet der Landeshauptstadt

Das bundesweit erste Haus des Jugendrechts wurde im Jahr 1999 in Stuttgart-Bad Cannstatt eingeweiht. Es ermöglicht, bei Jugendlichen durch individuelle Prävention und schnelle Aburteilung die Strafe auf dem Fuße folgen zu lassen – ein wichtiger Lerneffekt im Entwicklungsalter. Dies gelingt, da Jugendhilfe, Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht unter einem Dach Hand in Hand arbeiten. Diese Cannstatter Erfolgsgeschichte wird auf das gesamte Gebiet der Landeshauptstadt ausgedehnt.

6. Einrichtung eines Hauses der Prävention in der Stuttgarter Innenstadt

Das Bedürfnis der Menschen in der Stuttgarter Innenstadt nach polizeilicher Beratung und sozialer Betreuung ist sowohl tagsüber, als auch zu den Ausgehzeiten groß. Mit dem bundesweit einmaligen Haus der Prä-vention, soll eine über die Tageszeiten hinausgehende, niederschwellige Anlaufstelle für polizeiliche Beratung und Jugendarbeit geschaffen werden, die auch Schutzräume für gestresste Jugendliche bietet. In diesem interdisziplinären Ansatz ist auch die Schaffung eines Stützpunktes für die nächtliche Streetworkarbeit in der Innenstadt denkbar.

7. Prüfung der Einrichtung einer offenen Videoüberwachung und eines Beleuchtungskonzeptes

Die polizeilichen Erfahrungen zeigen, dass eine Videoüberwachung geeignet ist, öffentliche Räume sicherer zu machen. Deshalb werden Stadt und Polizei untersuchen, wo an erkannten Kriminalitätsbrennpunkten die Einrichtung einer offenen stationären Videoüberwachung erforderlich ist. Im Zusammenwirken mit dem Gemeinderat wird die Stadt Stuttgart die Finanzierung der erforderlichen Kameras sicherstellen. Bis zur Umsetzung einer stationären Einrichtung wird übergangsweise eine mobile Lösung angestrebt.

Durch Umsetzung eines Beleuchtungskonzeptes im Bereich Oberer Schlossgarten und Eckensee können darüber hinaus die Sicherheit er-höht und mögliche Angsträume beseitigt werden. Hierzu ist das bereits entwickelte Sicherheitskonzept des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart und des Polizeipräsidiums Stuttgart zu finalisieren und umzusetzen.

8. Durchführung von öffentlichen Sicherheitskonferenzen

Öffentliche Sicherheitskonferenzen bilden ein Format für einen offenen Dialog. Sie sollen insbesondere zur Stärkung des Sicherheitsgefühls bei-tragen, Maßnahmen von Polizei und Stadt transparent machen und Fra-gen der Bürgerinnen und Bürger aufgreifen.

9. Prüfung von Alkoholkonsum- und Aufenthaltsverboten

Das Finanzministerium Baden-Württemberg hat in seiner Benutzungsord-nung bereits ein Alkoholkonsumverbot aufgenommen. Danach kann bei dauerhaftem Verweilen/Lagern und nachhaltigem Alkoholkonsum gegen alkoholbedingte Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung vorgegangen werden. Stadt, Land und Polizei werden prüfen, ob darüber hin-aus weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Darüber hinaus ist im Einzelfall auch die Erteilung von Aufenthaltsverbo-ten als Maßnahme zur Verhinderung von Straftaten auf der Grundlage einer Gefahrenprognose unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit zu prüfen.

10. Zielgerichteter Einsatz des städtischen Vollzugsdienstes der Stadt Stuttgart

Neben Straftaten beeinträchtigen Ordnungsstörungen regelmäßig das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt Stuttgart gewährleistet den zielgerichteten Einsatz des Städtischen Vollzugsdienstes an erkannten Schwerpunkten im innerstädtischen Bereich zur frühzeitigen Feststellung von Ordnungsstörungen bei niederschwelligen Kontrollen.

Konzert mit „Gentleman“ am 10. Juli 2020 beim BW-Bank Kulturwasen

Presseinfo

·       Das Mercedes-Benz Museum beteiligt sich mit einem „Drive-in“-Konzert an der Eventreihe

·       Feinste Reggae-Musik im Angebot: unter freiem Himmel und mit Festival-Atmosphäre

·       Alle behördlichen Auflagen gegen eine Verbreitung des Corona-Virus werden eingehalten

Stuttgart. Der große Mercedes-Benz Konzertsommer auf dem Freigelände des Museums fällt in diesem Jahr aus. Das Mercedes-Benz Museum bietet dennoch mitreißende Musik unter freiem Himmel und mit Festival-Atmosphäre: Am 10. Juli 2020 um 20 Uhr tritt „Gentleman“ beim BW-Bank Kulturwasen auf. Das Konzert ist als „Drive-in“-Veranstaltung angelegt, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Der Ton zum Geschehen auf der Bühne wird direkt ins Soundsystem des Autos übertragen – ein gutes Klangerlebnis ist also garantiert.

„Gentleman“: Das ist Tilmann Otto – und er bietet Reggae vom Feinsten. Der Musiker sog bereits als Jugendlicher auf Jamaika die Reggae-Kultur auf, seine Musik könnte direkt aus dem Herzen der Karibikinsel stammen. Authentisch wie sie ist, ist sie sogar von Jamaikanern anerkannt: Denn „Gentleman“ hat auf Jamaika nicht nur Studioalben produziert, sondern ist dort bereits auch live aufgetreten. Genau der richtige Sound also für einen angenehmen, lauen Sommerabend auf dem Cannstatter Wasen. Tickets für dieses Konzert-Highlight gibt es unter https://kulturwasen.de.

Der nächste Mercedes-Benz Konzertsommer auf der großen Festivalbühne am Mercedes-Benz Museum wird im Juli 2021 veranstaltet. Bereits jetzt steht fest, dass die ursprünglich für 2020 eingeplanten Konzerte von Álvaro Soler und Sido dann stattfinden werden. Alle bereits verkauften Tickets behalten dafür ihre Gültigkeit (nähere Informationen: https://www.konzertsommer.com).

BW-Bank Kulturwasen – organisatorische Hinweise

Sämtliche Veranstaltungen des BW-Bank Kulturwasens auf dem großen Freigelände am Neckar sind so konzipiert, dass die behördlich vorgegebenen Auflagen gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus gut eingehalten werden können. Die Zufahrt auf das Gelände erfolgt nach den aktuell geltenden Regelungen zum Aufenthalt im öffentlichen Raum. Maximal fünf Personen aus bis zu vier Haushalten dürfen derzeit in einem Fahrzeug kommen, was bei der Eingangs- kontrolle gegebenenfalls über Ausweise zu belegen ist. Der Zutritt auf das Veranstaltungs- gelände kann bei begründeten Zweifeln versagt werden.

Foto vom Veranstalter

DAS FEST FÜR KINDER Sa+So 4.+5.7.2020 14:00-18 Uhr

Info

DAS FEST FÜR KINDER der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH verändert 2020 seine Form und wird zur bunten Selbermachaktion.

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So entsteht am Samstag, 4. und Sonntag, 5.07.2020 in über zwanzig Kinder- und Jugendhäusern und weiteren Standorten in Stuttgart eine von Kindern selbstgestaltete „Stadt der Zukunft“. Kinder und ihre Familien sind eingeladen, kreativ und phantasievoll ihre Vorstellung der Stadt der Zukunft umzusetzen.

Es werden kleine und größere PAPPCITYS in den Stadtteilen entstehen. Aus Pappkartons, Klebeband und Farbe können Kinder gemeinsam ihre Zukunftsstadt entstehen lassen, die zum Spielen, Tüfteln und Toben einlädt.
Die Kinder können entsprechend der geltenden Hygieneregelungen mit ihren Familien zum/zur Architekten/Architektin und Bauherr/in werden. Sie gestalten ihr Papp-Haus nach eigenen Vorstellungen, basteln ihr Traumzimmer im Schuhkarton und erleben wie daraus eine Stadt entsteht – die Stadt der Zukunft!?“

>>PDF-Pappcity 4.-5.07.20<<

  • S- Untertürkheim Sa 04. und So 5.07.2020 14:00-18 Uhr 
    Margaretenstr. 67; auf dem KJH Gelände Cafe Ratz
    PAPPCITY  Upcycling – Bastel und Malaktion mit Straßenkreide
    0711 / 3365 234-0
  • S- Obertürkheim Sa 04. und So 5.07.2020 14:00-18 Uhr 
    Rüderner Str. 20, auf dem KJH Gelände villa jo
    PAPPCITY /verschiedene Sportstationen / Kreativangebote
    0711/ 32 30 10
  • S- Wangen nur Samstag 4. Juli 14-18 Uhr
    Wangener Festplatz  JH Wangen
    Challenge- Zukunfts Parcour aus dem „analoges Kunstwerk aus digitalen Teilen“ entsteht
    0711/ 87 19 90
    ———————-

In Untertürkheim entsteht am Sa 04. und So 5.07.2020
PAPPCITY – eine Mitmachaktion für Kinder und Familien.

Das Gelände des KJH CAFE RATZ verwandelt sich an beiden Tagen von 14:00-18 Uhr in eine bunte PAPPCITY. Aus Pappkartons, Klebeband und Farbe können Kinder gemeinsam ihre Zukunftsstadt entstehen lassen, die zum Spielen, Tüfteln und Toben einlädt.
Laut aktueller Coronaverordnung dürfen maximal 100 Personen an der Aktion teilnehmen, deren Daten erfasst werden müssen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Möglichkeit zum Händewaschen ist auf dem Gelände gegeben.
Weitere Infos unter www.caferatz.de
Veranstaltungsort: Kinder- und Jugendhaus CAFE RATZ Untertürkheim Margaretenstr. 67, 70327 Stuttgart

Tel.: 0711/3365234-0, Fax: 0711/3365234-4 Email: info@caferatz.de oder untertuerkheim@jugendhaus.net www.caferatz.de oder www.jugendhaus.net/untertuerkheim

 

Hornissen und Wespen – nur halb so wild

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Allgemein, Stuttgart

Info LHS

Es ist Sommer und Wespen und Hornissen sind wieder aktiv. Noch bis zum Spätsommer wird am Nest gebaut und die Nachkommen werden mit Nahrung versorgt. Manchmal sind die Wespen auch dort aktiv, wo sie unmittelbar mit Menschen in Kontakt kommen können. Dies führt mitunter zu Konflikten.

Für den Menschen werden nur zwei Wespenarten lästig, die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris). Beide Arten bauen ihre Nester in dunklen Hohlräumen, im Boden, hinter Verkleidungen oder auf Dachböden. Häufig sind Nester mittlerweile im Rollladenkasten zu finden. Freihängende, sichtbare Nester gehören fast immer anderen Wespenarten. Da diese Nester viel auffälliger sind, fallen sie sehr häufig unnötigen Verfolgungsmaßnahmen zum Opfer.

Wespen sind nützliche Tiere, die Blüten bestäuben und Schädlinge bekämpfen. Ein einziges Wespenvolk kann pro Tag bis zu 5.000 Fliegen oder andere Insekten vertilgen. Ihr schlechter Ruf beruht auf ihrer Fähigkeit, sich mit ihrem Stachel zu verteidigen. Sie ernähren sich von zuckerhaltiger Nahrung und füttern ihre Brut mit Insekten. Im Herbst sterben alle Tiere eines Nests, das nicht wieder besiedelt wird. Nur die Königin überlebt und gründet im nächsten Frühjahr ein neues Nest.

Hat eine Wespenkönigin am Haus oder im Garten begonnen ein Nest zu bauen und können zwei bis drei Meter Abstand zum Nest eingehalten werden, sollte man die Tiere in Frieden lassen.

Tipps im Umgang mit Wespen

  • Auf keinen Fall nervös werden, nicht anpusten und keine heftigen Bewegungen machen.
  • Süße Speisen und Getränke im Freien abdecken.
  • Kleinkindern nach dem Essen Mund und Hände abwaschen.
  • Vom Kauf von mit süßem Saft oder Bier gefüllten Wespenfallen ist abzuraten. Die Tiere sterben in der Flüssigkeit einen qualvollen Tod. Zudem gehen nur alte Tiere in die Falle. Das aktive Volk wird nicht dezimiert.
  • Wespen können von bestimmten Düften, wie Parfum oder Cremes, angelockt werden. Außerdem fliegen sie gerne auf bunte Kleidung.
  • Ein Fliegengitter verhindert das Eindringen in Wohnräume.
  • Wenn ein einzelnes Tier im Haus ist, zwei Fenster öffnen, durch Zugluft wird es wieder nach draußen geleitet oder das Tier in einem Glas fangen und draußen frei lassen.
  • Im Herbst/Winter alle möglichen Einfluglöcher am Haus abdichten, damit im kommenden Frühjahr dort keine Wespen mehr einziehen.

Tipps im Umgang mit Hornissen

Hornissen sind sehr friedliche Tiere. Sie reagieren nur dann aggressiv, wenn man zu nahe an ihr Nest kommt und die Flugbahn versperrt oder wenn man wild nach ihnen schlägt. Sie können stechen, aber ihr Stich ist nicht heftiger als ein Wespenstich. Sie kommen im Gegensatz zu Wespen nicht zum Essplatz.

Hornissen sind mittlerweile durch Bekämpfungsmaßnahmen und den Mangel an Lebensraum gefährdet. Die Tiere sind tagaktiv, gehen aber auch noch bei fast völliger Dunkelheit auf Insektenjagd. Sie fliegen dabei ähnlich wie Nachtfalter dem Licht entgegen und landen häufig dabei in Wohnräumen. Wird das Licht gelöscht, findet die Hornisse den Weg nach draußen.

Wegen ihrer Gefährdung und ökologischen Bedeutung sind Hornissen naturschutzrechtlich besonders geschützt. Eingriffe in Hornissennester dürfen nur in Ausnahmefällen mit behördlicher Genehmigung erfolgen. Solche Fälle können eintreten, wenn eine Gefahrenlage für Personen besteht, etwa bei Vorliegen spezieller Allergie oder im Umfeld von Kindergärten. Dann muss das Hornissennest gegebenenfalls entfernt oder umgesiedelt werden. In Stuttgart sind in solchen Fällen die Fachleute der Feuerwehr unter Telefon 216-70 die richtigen Ansprechpartner.

Weitere Infos

Mehr Informationen und Ansprechpartner zu dem Thema enthält das Faltblatt „Mit Wespen und Hornissen leben (PDF)„. Es liegt auch an der Infothek im Rathaus aus.

Das Faltblatt und telefonische Beratung gibt es auch bei der Umweltberatung in der Gaisburgstraße 4. Die Umweltberatung ist telefonisch unter 216-88 600 oder per E-Mail umweltberatung@stuttgart.de erreichbar.

Foto, Stratkon

S Wangen – Eigenes Auto beschädigt

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht 2.07.2020

Ein 35 Jahre alter Mann hat am Mittwoch (01.07.2020) an der Eybacher Straße sein eigenes Fahrzeug mutwillig beschädigt. Eine Passantin wurde gegen 17.20 Uhr auf den 35-Jährigen aufmerksam, der bei einem geparkten BMW Mini offenbar die Seitenscheiben einschlug und die Spiegel abtrat. Alarmierte Polizeibeamte trafen den Mann an und kontrollierten ihn. Im Rahmen der Kontrolle stellten sie fest, dass der 35-Jährige der Eigentümer des von ihm beschädigten Fahrzeugs ist. Er war zuvor offenbar mit seiner Partnerin in Streit geraten und reagierte sich nun an dem Fahrzeug ab.

Foto, Blogarchiv

Nach Schlägen auf Demonstrationsteilnehmer – Wohnungsdurchsuchungen – Ein Tatverdächtiger festgenommen

Posted by Klaus on 2nd Juli 2020 in Stuttgart

2.07.2020 Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Polizeibeamte haben am Donnerstagmorgen (02.07.2020) die Wohnungen von neun Tatverdächtigen in Stuttgart, Ludwigsburg, Remseck, Fellbach, Waiblingen, Tübingen und Karlsruhe durchsucht und einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit einem Vorfall am Rande einer Demonstration auf dem Wasengelände in Stuttgart-Bad Cannstatt am 16.05.2020, bei dem drei Teilnehmer der Versammlung in der Mercedesstraße angegriffen wurden und unter anderem ein 54-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden ist (siehe Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Stuttgart vom 16.05.2020 und 19.05.2020). Umfangreiche Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Arena führten auf die Spur der Tatverdächtigen. Die Ermittler beschlagnahmten umfangreiches Beweismaterial, das nun ausgewertet werden muss. Der 21-jährige Deutsche, gegen den bereits ein Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag bestand, wird im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Foto, Klaus