Archive for August 6th, 2020

Untertürkheim: „Bewegt im Stadtbezirk“ 2 x mittwochs ab der BGS der AWO

Pressemeldung LHS 6.08.2020

Stadtteilspaziergänge starten wieder

Untertürkheim: Das Angebot „Bewegt im Stadtbezirk“ ist für Teilnehmer kostenlos.

Nachdem der Beginn des städtischen Programms „Bewegt im Stadtbezirk“ im Mai aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen des Gesundheitsschutzes zunächst verschoben werden musste, sind jetzt insgesamt neun Angebote in den Stadtbezirken wieder gestartet. Möglich wurde dies durch die seit 1. Juli geltende Corona-Landesverordnung, die auch wesentliche Lockerungen für den Sport vorsieht.

 

In Untertürkheim findet der einstündiger Stadtteilspaziergang  statt.

Treffpunkt ist mittwochs 11 bis 12 Uhr beim AWO Begegnungs- und Servicezentrum  Widderstein in der Widdersteinstraße 22.
Angeboten wird dieser ganzjährig, immer zweimal im Monat.

„Bewegt im Stadtbezirk“ ist ein Kooperationsprojekt von Amt für Sport und Bewegung, Sportkreis Stuttgart, Stuttgarter Sportvereinen, mehreren Stuttgarter Apotheken und Begegnungsstätten sowie weiterer Institutionen. Die aktuellen Angebote sind unter  www.stuttgart.de/bewegt-aktiv zu finden. Weitere Informationen sind beim Amt für Sport und Bewegung, Christian Jeuter, Telefon 216-59811, oder Julia Gugenhan, Telefon 216-59812 erhältlich.

Foto, Klaus

Beste Verkehrsunfallbilanz seit Einführung der Statistik

Posted by Klaus on 6th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Die Verkehrsunfallbilanz des ersten Halbjahrs 2020 ist die beste Bilanz seit der Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1953. Die Anzahl der Getöteten und Verletzten ist auf einem historischen Tiefstand.

„Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im ersten Halbjahr 2020 deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Anzahl der Verkehrstoten und der auf baden-württembergischen Straßen verletzten Bürgerinnen und Bürger auf historischen Tiefständen. So niedrige Zahlen hatten wir seit Einführung der Unfallstatistik im Jahr 1953 nicht. Natürlich ist diese Entwicklung in großen Teilen auf die Corona-Pandemie und das damit verbundene verringerte Verkehrsauf- kommen zurückzuführen. Aber klar ist auch, dass wir hier im zweiten Halbjahr anknüpfen wollen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung der Halbjahresstatistik.

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 von 161.817 auf 126.198 gesunken (- 22,0 Prozent). Bei diesen Unfällen wurden 14.618 Personen leicht (- 21,1 Prozent) und 3.352 Personen schwer verletzt (- 12,9 Prozent). 146 Menschen (- 31,8 Prozent) verstarben auf Baden-Württembergs Straßen.

Weniger Unfälle mit Motorrädern und LKWs

Ein Rückgang ist auch bei den Unfällen unter Beteiligung von Motorrädern (von 2.196 auf 2.047, – 6,8 Prozent) festzustellen. Im ersten Halbjahr 2020 sind 21 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ums Leben gekommen. „Im ersten Halbjahr 2020 gab es 29 getötete Bikerinnen und Biker weniger als im 1. Halbjahr 2019 – ein Rückgang von rund 60 Prozent. Das allein sind 29 Familien, die nicht das unsägliche Leid des schmerzlichen Verlustes einer ihrer Lieben ertragen müssen“, so Innenminister Thomas Strobl. Um hier anzuknüpfen ist die Polizei auch in diesen Tagen aktiv. „Natürlich verfolgen wir gemeinsam mit unseren Partnern weiterhin unseren 5-Punkte-Plan, der eine Überwachungsoffensive, verstärkte Prävention, kostenlose Technikchecks, eine offensive Öffentlichkeitsarbeit und eine Entschärfung gefährlicher Strecken vorsieht“, erklärte Minister Thomas Strobl.

Positiv sind auch die Rückgänge der Unfälle mit Lastkraftwagen auf 5.712 (- 22,5 Prozent) und die Unfälle mit Fußgängern auf 1.518 (- 20,3 Prozent). Die Zahl der Autobahnunfälle reduzierte sich auf 6.022 (- 31,6 Prozent) und es verunglückten dabei 654 Menschen weniger als im ersten Halbjahr 2019 (- 38,5 Prozent).

Anstieg bei Unfällen mit Fahrrädern

Bei den Unfällen unter Beteiligung von Fahrrädern spiegelt sich der positive Trend nicht wider. Die Zahl der Unfälle insgesamt ist auf 5.412 angestiegen (+ 7,4 Prozent). Die Zahl der Leichtverletzten ( 3.732, + 8 Prozent) und Schwerverletzten (1.048, + 19 Prozent) ist ebenfalls gestiegen. Die Anzahl der getöteten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer ging erfreulicherweise um 20 Prozent auf 24 Verstorbene zurück. Die Anstiege sind weit überwiegend auf Unfälle mit Elektrofahrrädern zurückzuführen. Bei jedem vierten Fahrradunfall mit Verletzten ist mittlerweile ein Elektrofahrrad beteiligt. Bei den Fahrradunfällen mit Getöteten ist es sogar schon jeder Dritte. „Die Menschen fahren immer mehr Elektrofahrräder. Das schlägt sich mittlerweile auch ganz klar in der Unfalllage nieder. Um dem negativen Trend in der Unfallbilanz entschlossen entgegenzuwirken, werden wir im kommenden Jahr einen landesweiten Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Fahrradunfälle setzen und hierbei möglichst viele Partner mit ins Boot nehmen“, betonte Innenminister Thomas Strobl.

Geschwindigkeit weiter Unfallursache Nr. 1

Die traurigen Spitzenreiter bei den Unfallursachen mit tödlichem Ausgang sind auch im ersten Halbjahr 2020 überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, gefolgt von Vorfahrtsfällen und mangelnder Verkehrstüchtigkeit. Insgesamt verloren 73 Menschen ihr Leben, weil einer der Unfallbeteiligten nicht mehr fahrtüchtig oder zu schnell unterwegs war.

„Nicht umsonst haben wir seit letzter Woche landesweit sechs Enforcement Trailer im Einsatz – und weitere sind bereits bestellt. Wir werden rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr, viel zu hohe Geschwindigkeiten und Alkohol sowie Drogen am Steuer nicht dulden. Wir packen da an, wo Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen. Jeder der im Straßenverkehr teilnimmt, trägt nicht nur für sich, sondern auch für andere Verantwortung“, so Minister Thomas Strobl.

Verkehrsunfallentwicklung in Baden-Württemberg (JPG)

Entwicklung der Verunglückten bei Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg (JPG)

Entwicklung der Verunglückten bei Motorradunfällen in Baden-Württemberg (JPG)

Verkehrsunfallentwicklung auf Autobahnen in Baden-Württemberg (JPG)

Entwicklung der Verunglückten bei Fahrradunfällen in Baden-Württemberg (JPG)

Entwicklung der verunglückten Elektrofahrradnutzer in Baden-Württemberg (JPG)

Unfallursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg 1. Halbjahr 2020 (JPG)

Gib acht im Verkehr

Polizei Baden-Württemberg

Foto Sabine

Bürgerbüro Hedelfingen geschlossen

Posted by Klaus on 6th August 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Pressemeldung LHS

Ab Donnerstag, 13. August, bis einschließlich Freitag, 28. August, bleibt das Bürgerbüro Hedelfingen, Hedelfinger Str. 163, aufgrund personeller Engpässe geschlossen.

Bereits fertiggestellte Ausweise, Reisepässe und Führerscheine können in dieser Zeit beim Bürgerbüro Wangen, Wangener Marktplatz 1, zu den üblichen Öffnungs- zeiten abgeholt werden.

Für die Angelegenheiten des Bürgerbüros können sich die Besucher an jedes andere Bürgerbüro im Stadtgebiet Stuttgart wenden.

Foto, Klaus

Ab sofort höheres Bußgeld für Maskenver- weigerer

Posted by Klaus on 6th August 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

Bürgermeister Dr. Schairer: „Niemand hat das Recht, die Gesundheit anderer zu gefährden.“

Maskenverweigerern droht in Stuttgart ab sofort ein höheres Bußgeld. Das hat die Landeshauptstadt Stuttgart am Donnerstag, 6. August, bekanntgegeben.

Wird eine Privatperson ohne Mund?Nasen-Bedeckung erwischt, wo sie eine tragen müsste, beträgt die Mindeststrafe jetzt 75 Euro, für Personen im gewerblichen Bereich, etwa Kellner, 150 Euro.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, sagte: „Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist essentiell bei der Bekämpfung des Coronavirus.“ Die Pandemie nehme weltweit wieder Fahrt auf. Schairer weiter: „Länder, die zunächst Vorbild waren bei der Bekämpfung des Corona-Virus, sind erneut im Lockdown. Die Lage ist ernst, auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen.“ Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sei verpflichtend für alle, die mit Bussen und Bahnen unterwegs seien, die in Geschäfte gehen, um dort einzukaufen oder die bei der Ausübung ihres Berufs den Mindestabstand nicht einhalten können.

Schairer: „Die Eindämmung der Pandemie gelingt nur, wenn alle mitmachen. Wer die Vorgaben der Corona?Verordnung ignoriert, handelt fahrlässig und gefährdet sich und andere.“ Schairer betonte, niemand habe das Recht, andere zu gefährden. Deshalb würde das Bußgeld für Maskenverweigerer nun auf mindestens 75 Euro angehoben und damit verdreifacht. Der Bürgermeister: „Natürlich wird jeder Fall einzeln geprüft. Vor allem ‚Wiederholungstäter‘ sollten wissen, dass es noch teurer werden kann: Der Bußgeldkatalog sieht eine Strafe von bis zu 250 Euro für Personen vor, die sich beharrlich weigern. Wir sind bereit, diesen Rahmen auszuschöpfen und können im Ausnahmefall sogar darüber hinaus gehen.“

Die Landeshauptstadt hat aktuell gut 130 Bußgeldverfahren eingeleitet.

Foto, Manu

Hedelfingen – Nach Überholmanöver Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 6th August 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht 6.08.2020

Bei einem Überholmanöver eines Audi-Fahrers sind am Dienstagnachmittag (04.08.2020) offenbar mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden. Eine 47 Jahre alte Zeugin war am Dienstag mit ihrem Wagen gegen 15.30 Uhr in der Rohrackerstraße in Richtung Rohracker unterwegs. Auf Höhe des Alosenwegs hielt sie an einem Fußgängerüberweg, um einem Jungen das Überqueren der Straße zu ermöglichen. Unvermittelt scherte daraufhin von hinten ein grauer Audi TT nach links aus, überholte die Zeugin und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit am Jungen vorbei, obwohl sich dieser bereits auf der Straße befand. Im weiteren Verlauf überholte der bislang noch unbekannte Audi-Fahrer ein weiteres Fahrzeug und bog anschließend nach links in die Sillenbucher Straße ab. Bei dem Fahrer soll es sich um einen Mann zwischen 20 und 30 Jahren gehandelt haben. Er hatte dunkle, kurze Haare, einen Vollbart und soll ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben. Bei dem Kind soll es sich um einen zirka sechsjährigen Jungen gehandelt haben, der zum Tatzeitpunkt mit einem Tretroller unterwegs war. Das Kind war etwa 110 bis 120 Zentimeter groß, hatte eine kräftige Statur und kurze, schwarze Haare. Der Junge trug ein gelbes T-Shirt und eine blaue, kurze Hose.

Zeugen, insbesondere mögliche Geschädigte, werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Foto, Klaus

Geschwindigkeit senken rettet Leben

Posted by Klaus on 6th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Foto, Verkehrsministerium

Die Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht“ rückt in diesem Jahr das Schwerpunktthema „Sichere Landstraße“ in den Mittelpunkt. Ein Teil der Kampagne ist eine aufmerksamkeitsstarke Schilder-Aktion.

Die tief stehende Sonne, eine nasse Fahrbahn oder ein Wildwechsel können für Verkehrsteilnehmende außerorts zur Gefahr werden, wenn die Geschwindigkeit nicht der Situation angepasst wird. Darauf macht die Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht.Rücksicht.Umsicht“ des Ministeriums für Verkehr aufmerksam, dieses Jahr mit dem Schwerpunkt „Sichere Landstraßen“.

Ein Teil der Kampagne ist eine aufmerksamkeitsstarke Schilder-Aktion, zu der Verkehrsminister Winfried Hermann am Parkplatz des Schwaben Parks bei Kaisersbach (Rems-Murr-Kreis) den Startschuss gegeben hat. Mehr als 100 Schilder auf Parkplätzen an Landstraßen in ganz Baden-Württemberg weisen auf die möglichen Unfallgefahren außerorts hin. Der Minister enthüllte im Rahmen eines Pressetermins auf dem Parkplatz des Schwaben Parks eines der Schilder, die von nun an im ganzen Land zu sehen sind. Die Schilder fordern mit einem Augenzwinkern beispielsweise dazu auf, Wildwechsel oder Regnen zu unterlassen. Aufgelöst wird diese überraschende Forderung dann durch den Appell an die Verkehrsteilnehmenden, die Geschwindigkeit zu reduzieren – weil die eingangs erwähnten Aufforderungen an das Wetter oder an Tiere selbstverständlich ohne Wirkung bleiben werden.

Anpassen der Geschwindigkeit senkt das Unfallrisiko

„Die Geschwindigkeit zu senken kann Leben retten und ist außerorts besonders wichtig“, sagte Verkehrsminister Hermann. „Wir appellieren daher an alle Verkehrsteilnehmenden: Achten Sie auf Faktoren wie Nässe, Lichtverhältnisse oder möglichen Wildwechsel und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit – auch unter die zulässige Höchstgeschwindigkeit. So können Sie in gefährlichen Situationen besser reagieren. Sie haben Ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmenden zu einem großen Teil selbst in der Hand!“

Verkehr außerorts ist Unfallschwerpunkt

Bei sogenannten Geschwindigkeitsunfällen außerorts bewegen sich Verkehrsteilnehmende in vielen Fällen innerhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, passen aber die Geschwindigkeit nicht den äußeren Bedingungen an. Vorausschauendes Fahren bedeutet, äußere Faktoren, aber auch das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden zu berücksichtigen. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit sollte nur bei optimalen Bedingungen gefahren werden. Außerhalb von Ortschaften ereignen sich zwar insgesamt nur rund ein Drittel der Verkehrsunfälle, jedoch verunglücken dort dreimal so viele Menschen tödlich wie innerorts. Besonders häufig betroffen sind Motorradfahrende – auch ihnen sollen die Schilder das Anpassen der Geschwindigkeit ins Gedächtnis rufen.

Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht“

2019 hat das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg seine mehrjährige Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht“ gestartet. Sie rückt über mehrere Jahre hinweg wechselnde Fokusthemen der Verkehrssicherheit in den Mittelpunkt. Die Kampagne macht auf wichtige Sicherheitsthemen aufmerksam, klärt über Fakten auf und gibt konkrete Tipps für Verhaltensänderungen: Damit die Teilnahme am Straßenverkehr in Baden-Württemberg sicherer wird.

Im Kampagnenjahr 2019 lag der Schwerpunkt auf Unfälle im ruhenden Verkehr. In diesem Jahr wird das Schwerpunktthema „Sichere Landstraße“ in den Mittelpunkt gerückt, da Landstraßen einen Unfallschwerpunkt darstellen. Hier ereignen sich knapp 60 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle. 2019 waren dies 281 von insgesamt 437.

Unfälle mit Personenschaden Getötete Schwerverletzte Leichtverletzte
Landstraßen

11.048

(Anteil: circa 30 Prozent)

281

(Anteil circa 64 Prozent)

3.863

(Anteil circa 48 Prozent)

12.271

(Anteil circa 32 Prozent)

Alle Straßen 36.313 437 8.104 38.699

Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht“

Hintergrundinformationen und Zahlen zur Verkehrssicherheitskampagne (PDF)

Schilder (PDF)

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