Archive for August, 2020

Mehr Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung 13.08.2020

Baden-Württemberg weitet die Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer an Bahnhöfen, Autobahnen und Flughäfen weiter aus. Wer aus einem Risikogebiet einreist muss sich verpflichtend testen lassen.

Baden-Württemberg ergänzt die Testmöglichkeiten auf das Coronavirus um weitere Angebote. Bereits seit dem vergangenen Wochenende können sich Reiserückehrende an den Flughäfen Stuttgart, Karlsruhe und Friedrichshafen testen lassen, seit Donnerstag, 13. August gibt es auch eine Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof. Von Freitag, 14. August an, können sich Reiserückkehrende außerdem an der A 5, Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost, auf das Coronavirus testen lassen.

„Innerhalb kürzester Zeit haben wir an wichtigen Verkehrsknotenpunkten im Land eine Testinfrastruktur auf die Beine gestellt. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken bei der Kassenärztlichen Vereinigung, die das ärztliche Personal zur Verfügung stellen wird, dem Deutschen Roten Kreuz für die Bereitstellung des Hilfspersonals und auch beim Technischen Hilfswerk, ohne dessen Unterstützung wir die Infrastruktur nicht in diesem Tempo hätten einrichten können“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha bei der Eröffnung der Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof.

Aufruf an alle die Teststationen bei der Einreise zu nutzen

„Ich bin froh, dass wir in so kurzer Zeit die erste Teststation an einem baden-württembergischen Bahnhof einrichten konnten. Wer aus einem Risikogebiet in Stuttgart ankommt oder umsteigt, kann und sollte sich testen lassen. Ich hoffe, viele Fahrgäste nutzen diese Gelegenheit: als Vorsorgemaßnahme und zur Vermeidung der Ausbreitung des Virus. Mit Test, Abstands-, Masken- und Hygieneregeln haben wir ein wirksames Bündel von Abwehrmaßnahmen. Bitte an alle: Mitmachen!“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

„Auch im Namen von Herrn Ministerpräsident Winfried Kretschmann danke ich dem THW, dem DRK, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Deutschen Bahn für die tatkräftige Unterstützung beim Aufbau der Teststation am Hauptbahnhof Stuttgart. Es ist inzwischen das vierte Zentrum und das fünfte an der A5 – Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost – steht in den Startlöchern. Diese Infrastruktur für die Reiserückkehrenden in kurzer Zeit bereitzustellen, erfordert große Anstrengungen aller Beteiligten. Die Teststationen sind ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Strategie, die Infektionszahlen über den Sommer möglichst gering zu halten und einen weiteren Lockdown zu verhindern. Wir appellieren an die Menschen, das Angebot in Anspruch zu nehmen. Für Einreisende aus Risikogebieten ist es verpflichtend.“ so der Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Dr. Florian Stegmann.

Testpflicht für Reiserückkehrende aus Risikogebieten

Die Einrichtung der neuen Testmöglichkeiten war notwendig geworden, nachdem im Bund eine Testpflicht für Reiserückkehrende aus Risikogebieten beschlossen worden war. Minister Lucha: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Unser oberstes Ziel ist es, dass wir gerade während der Reisezeit das Coronavirus weiter unter Kontrolle halten können, um eine mögliche zweite Infektionswelle flach zu halten. Das schaffen wir nur, wenn alle sich anstrengen und die wichtigsten Regeln beachten: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und vor allem nach der Einreise aus einem Risikogebiet die verpflichtenden Testmöglichkeiten wahrnehmen.“ Lucha wies darauf hin, dass die Verantwortung für die Testpflicht bei den Bürgerinnen und Bürgern liege, nicht beim Staat. Dieser schaffe hierfür jedoch die notwendige Infrastruktur und das kostenlose Angebot.

Die Teststationen stellten im Übrigen nur ein zusätzliches Angebot dar, sich schnell und relativ unkompliziert nach der Rückkehr testen zu lassen. Ungeachtet dieser Möglichkeit kann ein Test innerhalb von 72 Stunden auch entweder in den Corona-Abstrichzentren und -Schwerpunktpraxen oder direkt beim Hausarzt vorgenommen werden.

Dr. Norbert Metke, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg sagte: „Wir unterstützen das Sozialministerium gern mit unserem Know-how und bei der Organisation des medizinischen Personals für die Teststation an Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnen. Die Möglichkeit für Auslandsreisende, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, ist einer von vielen, aber ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie. Der wichtigste Baustein bleibt aber die Einhaltung der Hygieneregeln, insbesondere das Tragen von Masken. Die Covid-Erkrankung ist schwerwiegend und oft tödlich. Jede Vorsorge ist daher richtig und schützt. Freiheit bedingt nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt und gefährdet. Masken und Hygieneregeln mit unstrittig erwiesener Wirksamkeit sind eine Freiheitspflicht.“

Betriebszeiten der Teststationen

Die Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof befindet sich neben dem Bahnhofs-Gebäude im Schlossgarten (in unmittelbarer Nähe des dortigen Biergartens). Hinweisschilder führen von den Gleisen direkt zur Teststation, diese wird täglich von 9 Uhr bis 1 Uhr betrieben.

Die Teststation an der Autobahn-Raststätte Neuenburg-Ost wird täglich von 6 Uhr bis 22 Uhr betrieben.

Beide Teststationen sind so konzipiert, dass sie auch kurzfristig ausgebaut werden können – je nach Bedarfslage. Im einem nächsten Schritt könnten, abhängig von den ärztlichen Kapazitäten, weitere Teststationen eingerichtet werden.

Alle Informationen zum Corona-Virus in Baden-Württemberg

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Trockenheit im Wald: Stadt verstärkt Maß- nahmen zur Verkehrssicherheit

Posted by Klaus on 13th August 2020 in Stuttgart

Preesemeldung LHS

Die anhaltende Hitze und der fehlende Niederschlag sorgen für starke Trockenheit im Stuttgarter Wald. Das hat auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Wie die Landeshauptstadt Stuttgart am Mittwoch, 12. August, mitgeteilt hat, verstärkt sie daher ihre Maßnahmen im Wald.

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre sowie die aktuelle Wettersituation setzen den Stuttgarter Wäldern in bislang nicht bekanntem Maße zu. Der Amtsleiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, sagte dazu: „Besonders auf Kuppenlagen und an Südhängen leiden unsere Waldbäume unter der starken Trockenheit. Hinzu kommt, dass Trockenschäden an den Bäumen häufig zu Pilzbefall führen. Oft verlieren die Bäume dann ihre Standsicherheit.“ Vor allem die Buche und die Esche seien hiervon betroffen. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt reagiert mit verstärkten Maßnahmen auf diese Situation: An kritischen Standorten werden abgestorbene Äste abgesägt oder auch Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen.

Bereits im September wird es eine Waldexkursion des Beirats für den Stuttgarter Stadtwald geben. Hierbei soll die Situation vor Ort begutachtet werden. Ein Schwerpunktthema wird der mittel- und langfristige Waldumbau sein.

Aufgrund der fehlenden Niederschläge ist die Waldbrandgefahr in den Stuttgarter Wäldern aktuell unverändert hoch. Daher bleiben die öffentlichen Grillstätten weiterhin geschlossen.

Foto, Klaus

Spielplatz Berg-/Klingenstraße in Gablenberg wird erneuert

Posted by Klaus on 12th August 2020 in In und um Gablenberg herum

Info LHS

Für die Quartierserneuerung in Gablenberg sind Kinder und Jugendliche unter anderem nach ihren Freizeitbeschäftigungen gefragt worden. Ein Ergebnis war der hohe Wert der Spielplätze und deren Erneuerungsbedarf. Geäußert wurden Wünsche nach einem Bolzplatz, Klettergerüsten, einer Rutsche und Tischtennisplatten. Als erstes beginnen nun an dem von den Kindern und Jugendlichen sogenannten „Kleinen Spielplatz“ an der Berg-/Klingenstraße die Arbeiten.

Info des Planungsbüros

2018 gab es zwei Beteiligungsveranstaltungen zusammen mit dem von der Stadt mit der Planung beauftragten Büro kienleplan. Begonnen wurde im März bei einem „Forschertag“ vor Ort mit der Untersuchung und Bewertung der Spielgeräte sowie der Anlage insgesamt. Es folgte die „Ideenwerkstatt mit Modellbau“. Mit verschiedenen Materialien und ungebremster Kreativität gestalteten die Kinder und Jugendlichen ihren Wunschspielplatz. Bei einer Befragung der Eltern brachten diese noch Aspekte der Sicherheit und den Wunsch nach ausreichenden Sitzgelegenheiten ein.

Allen Beteiligten war es wichtig, einen Spielplatz für alle Altersgruppen mit vielseitigen Spielgeräten zu schaffen, die Aufenthaltsqualität der Anlage zu verbessern und die Funktion als Treffpunkt für Familien zu stärken. Die Wünsche und Ideen der Beteiligten wurden aufgenommen. Am 23. Juli 2018 zeigten die Planer im zweiten Beteiligungstermin ihren Vorentwurf und nahmen weitere Anregungen aus der Diskussion mit Kindern und Eltern auf. Ende Juli 2020 beginnen nun die Bauarbeiten, die voraussichtlich bis März 2021 dauern. Der Spielplatz wird rundum attraktiver.

Ein großer Turm mit vielen Klettermöglichkeiten und Kurvenrutsche für die größeren Kinder, ein Spielhaus mit kleiner Rutsche und eine Babyschaukel für die Kleinen, dazu eine Gemeinschaftsschaukel und die beliebte Drehscheibe aus dem Bestand bilden das Angebot auf der Hauptspielfläche. Im Norden der Gesamtanlage ist sie als große Sandfläche mit den notwendigen Fallschutzbelägen naturnah angelegt. Südlich davon wird eine Wiesenfläche angelegt, in die weitere Spiel- und Bewegungsangebote integriert sind: Trampolinhügel, Balancierband, Tischtennisplatte, Hängematten. Der alte Baumbestand wird durch Neupflanzungen ergänzt. Neue Wege und Sitzgelegenheiten laden zum Spazieren und Verweilen ein.

Eigentlich sollte das mit allen Beteiligten bei einem fröhlichen Spatenstich gefeiert werden, der jetzt wegen des Infektionsrisikos entfällt. Nichtsdestotrotz ist der Beginn der Bauarbeiten für alle Projektbeteiligten Gablenberg eine gute Nachricht.

Insgesamt werden 3100 Quadratmeter Fläche umgestaltet und rund 800.000 Euro investiert. Der Bund und das Land Baden-Württemberg tragen im Rahmen der Städtebauförderung bis zu 60 Prozent der Kosten als Fördermittel bei. Der Lions Club spendete 31.000 Euro für die Beschaffung von Spielgeräten.

Das meist kurz „Soziale Stadt“ genannte Bund-Länder-Programm heißt seit diesem Jahr Programm Sozialer Zusammenhalt (SZP). Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert, die Bürgerbeteiligung vom Stadtteilmanagement organisiert. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt realisiert die Baumaßnahme.

Siehe auch, Kinderspielplätze in Stuttgart Ost

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Polizei kontrolliert Maskenpflicht im Nahverkehr

Posted by Klaus on 12th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung 12.08.2020

Das Innenministerium hat die Polizeipräsidien im Land damit beauftragt, die Einhaltung der Maskentragepflicht im Nahverkehr gezielt zu überwachen. Den Auftakt macht am 13. August 2020 das Polizeipräsidium Aalen mit Kontrollen im Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis und im Landkreis Schwäbisch Hall.

„Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes ist eine sinnvolle und einfache Möglichkeit, die Ansteckungsgefahr im Alltag zu minimieren. Es hat etwas mit Verantwortung, Respekt und Rücksicht gegenüber unseren Mitmenschen zu tun, Mund und Nase zu bedecken – gerade in Bussen und Bahnen, wo oft der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Die Mehrheit der Fahrgäste trägt Maske und kommt so verantwortungsbewusst der Maskenpflicht an Haltestellen und in Bahn und Bus nach. Einzelne weigern sich oder gehen sorglos mit der Tragepflicht um, daher wird die Polizei in nächster Zeit gezielt im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kontrollieren“, kündigte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl die verstärkten Kontrollen im Öffentlichen Personennahverkehr an.

Nachdem sich die Fallzahlen bestätigter SARS-CoV-2-Infektionen in Baden-Württemberg seit Mitte Mai 2020 auf einem nahezu gleichbleibenden Niveau bewegt haben, nimmt die Anzahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen wieder zu. Mit der steigenden Zahl an Personen, die an COVID-19 erkrankt sind, rückt die bereits seit dem 27. April 2020 in Baden-Württemberg in bestimmten Bereichen geltende Maskenpflicht wieder verstärkt in den Fokus. Dem Tragen sogenannter Alltagsmasken kommt im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung von SARS-CoV-2-Infektionen eine große Bedeutung zu. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts kann das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung zu einer weiteren Verlangsamung der Ausbreitung beitragen.

Verstoß gegen Maskenpflicht kann mit Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden

Mit zunehmender Dauer der Maskenpflicht ist ein Rückgang der Akzeptanz festzustellen. Deshalb hat das Innenministerium Baden-Württemberg die Polizeipräsidien im Land damit beauftragt, die Einhaltung der Maskentragepflicht im ÖPNV gezielt zu überwachen. Den Auftakt macht am 13. August 2020 das Polizeipräsidium Aalen im Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis und im Landkreis Schwäbisch Hall. Die polizeilichen Kontrollen werden eng mit den Ortspolizeibehörden, den regionalen Verkehrsverbünden sowie mit der Bundespolizei abgestimmt. Ein Verstoß gegen die Maskenpflicht kann seit dem 1. Juli 2020 mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden.

„Mir ist bewusst, dass die Bestimmungen der Corona-Verordnung unsere persönliche Lebensgestaltung leider deutlich beschränken. Aber die Vorgaben sind zwingend erforderlich, um letztlich Menschenleben zu schützen. Mit Augenmaß wird die Polizei dafür sorgen, dass die Regeln der Corona-Verordnung eingehalten werden. Wer allerdings unverbesserlich die Regelungen missachtet, muss mit einer konsequenten Sanktionierung seines Fehlverhaltens rechnen. Ich appelliere daher an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger, denn Verstöße sind keine Bagatelldelikte! Jede und jeder muss und kann seinen Beitrag im Kampf gegen das Virus leisten. Wer den Mund-Nasen-Schutz richtig trägt, schützt seine Mitmenschen“, so Minister Thomas Strobl.

Maskenmuffel haben in Bus und Bahn keinen Platz

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Coronavirus: 25 Neuinfektionen nach Privatfeier in Club – Eindringlicher Appell an Gastronomen

Posted by Klaus on 12th August 2020 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Bürgermeister kündigt Kontrollen und Konsequenzen an

Nach einer Feier hat das Stuttgarter Gesundheitsamt 25 Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt. Anfang des Monats hatten sich etwa 40 Menschen in einem Club getroffen, um privat einen Geburtstag zu feiern.

Mehrere Teilnehmer waren zuvor in Kroatien, wo sie sich offenbar infiziert hatten. Neben 24 Teilnehmern ist nun auch eine Kontaktperson eines Infizierten positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Martin Schairer, sagte am Mittwoch, 12. August: „Wir leben in einer Pandemie, das Virus macht keinen Urlaub. Die Lockerheit Einiger kann zu einem Lockdown für Alle führen. Das wollen wir verhindern und das öffentliche Leben weitest möglich aufrechterhalten.“ Er hat daher Gastronominnen und Gastronomen in der Stuttgarter City angeschrieben und an ihre Verpflichtungen erinnert.

In dem Schreiben heißt es: „Die Gastronomiebetriebe bilden als attraktive Treffpunkte für die Menschen die Basis für die Wiederherstellung der urbanen Lebenskultur in unserer Stadt. Damit kommt dieser Branche eine zentrale Verantwortung hinsichtlich der Verhinderung der Ausbreitung des Virus zu.“ Die Vorgaben der CoronaVerordnung seien daher zwingend einzuhalten oder umzusetzen. Schairer appelliert eindringlich an die Gastronomen ihrer „besonderen Verantwortung in der aktuellen Situation bewusst“ zu werden und im „eigenen Interesse ihren Teil zur Überwindung dieser beispiellosen Krise“ beizutragen.

Als zentrale Punkte werden aufgeführt:

die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m zwischen den Gästen, der nur bei nahen Verwandten, Angehörigen des eigenen Haushalts und deren Partnern sowie bei bewusstem Zusammentreffen von bis zu 20 Personen nicht gilt,
die Begrenzung der Gästezahl, so dass diese Mindestabstandsregeln innerhalb der Gasträume oder in der Außenbewirtschaftungsfläche eingehalten werden können,
die regelmäßige und nachhaltige Lüftung von Gasträumen,
die regelmäßige Reinigung oder Desinfektion von häufig berührten Oberflächen und Gegenständen wie etwa den Tischflächen und den Speisekarten,
die Erhebung der Kontaktdaten der Gäste und
die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung für Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt.

Die Stadt erreichen immer wieder Hinweise oder Berichte, wonach es zum Teil schwerwiegende Verstöße gegen diese Auflagen gibt. Schairer schreibt: „Vor diesem Hintergrund wird auch die Landeshauptstadt Stuttgart als zuständige Infektionsschutzbehörde ihrer Verpflichtung zum Schutz der Bürgerschaft nachkommen und gegen die Missachtung der geltenden Vorschriften mit der gebotenen Härte des Rechts – erforderlichenfalls bis hin zur Schließung einzelner, grob regelwidrig geführter Betriebe – vorgehen.“

Dr. Florian Hölzl, der stellvertretende Leiter des Gesundheitsamts, unterstützt diese Vorgehensweise: „Das neuartige Coronavirus lässt sich nur eindämmen, wenn wir Infektionswege nachvollziehen und damit auch unterbrechen können. Wenn sich Restaurant? und Barbetreiber oder ihre Gäste nicht an die Vorgaben der CoronaVerordnung halten, erschwert uns dies die Nachverfolgung oder macht sie gar unmöglich, denn die Netze von Kontakten werden zunehmend komplexer. Dies könnte einer unkontrollierbaren Ausbreitung des Virus Tür und Tor öffnen. Gezielte Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionen sind dann auch nicht mehr ausreichend. Das zu verhindern – durch Einhaltung hygienischer Grundregeln – ist auch Aufgabe jedes Einzelnen.“

RETRO CLASSICS® STUTTGART 2021: Endgültiger Termin

Posted by Klaus on 12th August 2020 in Fotos, Oldtimer, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung 12.08.2020

Neues Datum, keine Überschneidungen, keine weitere Verschiebung: 21. Ausgabe der weltgrößten Fahrkultur-Messe vom 25. bis 28. Februar 2021
Aufgrund jüngster Terminänderungen im Messekalender rückt die RETRO CLASSICS® STUTTGART abermals auf ein Alternativdatum – sehr zur Freude der Veranstalter, die bei der ersten Verlegung organisatorische Einschränkungen hatten hinnehmen müssen. Dank der „dynamischen Situation und der starken Stellung der RETRO CLASSICS® am Standort Stuttgart“ sei es gelungen, ein „besseres Zeitfenster auszuhandeln, das unseren Kunden und Besuchern noch weiter entgegenkommt“, sagt Andreas Herrmann, Geschäftsführer der RETRO Messen GmbH. Selbstverständlich bedaure man, wenn „mit der erneuten Terminverschiebung insbesondere auf Ausstellerseite Unannehmlichkeiten verbunden sind“, doch habe man durch diesen ungewöhnlichen Schritt „eine sehr viel bessere Situation für alle Beteiligten“ erreichen können. Zudem gebe es „keine Überschneidungen mit Veranstaltungen anderer Marktbegleiter mehr. Es wird definitiv zu keiner weiteren Verschiebung kommen.“

Vom 25. bis 28. Februar 2021 öffnet die weltgrößte Messe für Fahrkultur nun zum 21. Mal ihre Pforten. Dass der Termin drei Wochen nach hinten verschoben worden sei, begrüße man sehr, so Herrmann, denn „dadurch rückt unsere Messe wieder näher an ihren angestammten Termin im März“. An den vier Messetagen stehe obendrein „das gesamte Gelände der Messe Stuttgart unbeschränkt zur Verfügung. Mit diesem Platzangebot lässt es sich großzügig und flexibel planen – und der Messerundgang für unsere Besucher kann wie gewohnt in Halle eins beginnen.“

„Positive Stimmung“ innerhalb der Branche

Die Vorzeichen für die „Retro 2021“ stünden gut, meint Herrmann. „Wir freuen uns über eine aktuell sehr gute Buchungssituation und werden diese auf den neuen, attraktiven Termin übertragen. Ich denke, dass uns das relativ reibungslos gelingen wird.“ Innerhalb der Branche herrsche eine überwiegend positive Stimmung. „Während der Corona-Zeit konnten viele Händler gut verkaufen, da die Leute Geld angelegt und sich Zeit für ihr Hobby genommen haben. Auch die Besucher wollen diese Messe, das sehen wir ganz deutlich bei unseren anderen Veranstaltungen.“
In einigen Punkten erfordert die Gesundheitslage freilich Anpassungen im Messeablauf. Das in enger Kooperation mit den Behörden erarbeitete, unter dem Signet „Safe Expo“ eingeführte Hygienekonzept der Messe Stuttgart ermöglicht ein sicheres, ungetrübtes Messeerlebnis. Neben Online-Ticketing, einer ausgeklügelten Besucherführung und umfassenden Hygienemaßnahmen punktet die Messe mit einem hochmodernen Schichtlüftungssystem, das die Hallen laufend mit Frischluft versorgt. Dem Gesundheitsschutz geschuldet ist auch eine frühere Toröffnung am ersten Messetag, um den Besucherandrang im Eingangsbereich zu entzerren.
Im Großen und Ganzen werde sich die RETRO CLASSICS® 2021 aber nicht wesentlich von ihren Vorgängerveranstaltungen unterscheiden, glaubt Herrmann. Nicht zuletzt „haben wir in diesem Jahr schon eine RETRO CLASSICS® unter Corona-Bedingungen durchgeführt. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir auf diesen Erfahrungen aufbauen können – und auch die 2021er Ausgabe unserer Messe wieder zu einem Erfolg wird.“
Termin: 25. bis 28. Februar 2021, Messe Stuttgart
Öffnungszeiten: täglich 9:00 bis 18:00 Uhr
Tickets aufgrund der aktuellen Situation nur im Online-Vorverkauf unter: www.retro-classics.de/besucher/service/eintrittskarten-oeffnungszeiten/
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Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts“ startet

Posted by Klaus on 12th August 2020 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Mit dem Wettbewerb „Stärkung des Ehrenamts“ sucht das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz kreative und kooperative Projekte, die junge Menschen im Ländlichen Raum für die Übernahme eines Ehrenamts qualifizieren.

„Baden-Württemberg ist, gerade im Ländlichen Raum, ein Land des gesellschaftlichen Engagements. Um sicherzustellen, dass es das angesichts des demografischen Wandels auch bleibt, müssen wir gerade junge Menschen finden und auf ihrem Weg in ein Ehrenamt unterstützen. Daher fördern wir Projekte, die junge Menschen im Ländlichen Raum für wichtige zivilgesellschaftliche Aufgaben und Führungsfunktionen im Ehrenamt qualifizieren“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Starts des Ideenwettbewerbs „Stärkung des Ehrenamts“.

Gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort stärken

Unter diesem Stichwort ist ab sofort auf den Seiten des Ministeriums ein Internet-Auftritt für den Wettbewerb freigeschaltet. Dem Pfad „Unser Service – Wettbewerbe und Auszeichnungen“ folgend können sich interessierte Bündnisse aus Vereinen, Initiativen und Organisationen über die Wettbewerbsbedingungen informieren und Antragsunterlagen herunterladen.

„Wir freuen uns auf viele Ideen und Projekte, die gemeinsam mit jungen Erwachsenen neuartige und auf den Bedarf vor Ort angepasste Qualifizierungsmaßnahmen entwickeln und umsetzen“, so der Minister weiter. Gesucht werden Projekte, die junge Menschen für die Übernahme einer wichtigen zivilgesellschaftlichen Position oder eines Ehrenamts vorbereiten. Gewünscht sind kreative, kooperative Ideen, die im ländlichen Raum verschiedene Akteure des Ehrenamts zusammenbringen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort nachhaltig stärken.

Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober möglich

„Besonders wichtig ist uns die Zusammenarbeit verschiedener Akteure. Wir wollen, dass sich Bündnisse aus verschiedenen Vereinen, Gruppen, Organisationen und Initiativen zusammen überlegen, wie sie miteinander junge Menschen fürs Ehrenamt finden, und gemeinsam für die Übernahme neuer Aufgaben vorbereiten“, betonte der Minister.

Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15. Oktober 2020. Bis zu 15.000 Euro je Projekt stehen zur Verfügung. Der Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts“ ist Teil des Impulsprogramms „Zusammen halt…“ der Landesregierung. Dieses ressortübergreifende Programm möchte im Rahmen von acht Themenfeldern mutige und unkonventionelle Ansätze fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ideenwettbewerb „Stärkung des Ehrenamts“

Impulsprogramm „Zusammen halt…“ der Landesregierung

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Ost – Falschfahrer unterwegs – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 12th August 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 12.08.2020

Polizeibeamte haben am Mittwochmorgen (12.08.2020) einen 80 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, auf der Bundesstraße 14 entgegen der Fahrtrichtung gefahren zu sein. Zeugen meldeten gegen 04.00 Uhr, dass ein blauer Hyundai die Bundesstraße 14 von Waiblingen kommend in Richtung Stuttgart auf der falschen Fahrbahn befuhr. Alarmierte Polizeibeamte hielten das Fahrzeug auf Höhe des Neckarparks an und kontrollierten den 80-jährigen Autofahrer. Zur weiteren Abklärung brachten sie den Mann auf ein Polizeirevier und beschlagnahmten seinen Führerschein. Das Auto wurde abgeschleppt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten sie ihn auf freien Fuß. Bei welcher Auffahrt der Mann auf die Bundesstraße gelangt ist, konnte noch nicht festgestellt werden.

Weitere Zeugen und Geschädigte werden deshalb gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 bei dem Polizeirevier 5 Ostendstraße zu melden.

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Pilotprojekt gegen Häusliche Gewalt wird landesweit ausgerollt

Posted by Klaus on 11th August 2020 in Allgemein

Pressebericht

Die Polizeipräsidien Mannheim und Ulm haben in einem Pilotprojekt ein neues Konzept zur Verhinderung Häuslicher Gewalt erfolgreich erprobt. Es soll nun landesweit umgesetzt werden. Zudem bieten die Polizei gemeinsam mit Opfer- hilfeeinrichtungen eine Telefonsprechstunde am 13. August 2020 an.

„Gewalt in der Familie ist weder Privatsache noch ein Kavaliersdelikt. Gleichzeitig ist Häusliche Gewalt ein besonders sensibler Deliktsbereich – Außenstehende bemerken Straftaten in der häuslichen Umgebung nicht ohne weiteres oder schauen aus Scham oder Angst weg. Gerade weil Opfer in der häuslichen Umgebung der Gewalt schutzlos ausgeliefert sind und oftmals aufgrund der engen Beziehung zum Täter oder zur Täterin von einer Anzeige absehen, müssen wir weitere Möglichkeiten zum Schutz und für die Sicherheit der potenziellen Opfer schaffen. Gewalt endet nicht an der Wohnungstür“, sagte der stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Neue Wege gegen Häusliche Gewalt

Das Innenministerium hatte Ende vergangenen Jahres die Polizeipräsidien Mannheim und Ulm mit der Erprobung eines neuen Konzepts beauftragt, das von polizeilichen Expertinnen und Experten erarbeitet wurde.

Kernpunkte des Konzepts sind eine Gefährdungsanalyse und ein Gefahrenmanagement bei der Fallbearbeitung. Zur Verbesserung der Abläufe und der Optimierung der internen und externen Kommunikation wurde bei den Polizeipräsidien Mannheim und Ulm jeweils eine „Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt“ eingerichtet. Für eine optimierte Risikoeinschätzung wurde die bisherige Bewertungspraxis überarbeitet und um das Prognoseinstrument ODARA (Ontario Domestic Assault Risk Assessment) erweitert. Während der Pilotierungsphase wurden mit diesem Prognoseinstrument rund 600 Fälle Häuslicher Gewalt bewertet. Hierbei steht das individuelle Risiko im Fokus der Betrachtung. In rund zehn Fällen führte die Bewertung zu dem Ergebnis, dass für das Opfer ein vergleichbar hohes Risiko angenommen werden muss, Opfer schwerer häuslicher Gewalt zu werden. Deshalb gab es in diesen Fällen eine Fallkonferenz. Ziel der behördenübergreifenden Fallkonferenzen ist es, das Vorgehen zu koordinieren und Verantwortlichkeiten direkt zu klären, um so einzelfallbezogen geeignete Maßnahmen abzustimmen und so letztlich das Risiko für weitere Gewalt zu reduzieren. „Die bei der Pilotierung gemachten Erfahrungen haben uns gezeigt, dass genau dieser ganzheitliche und interdisziplinäre Abstimmungsprozess ein wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Opferschutz ist“, so der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Mannheim, Andreas Stenger. Das in Mannheim und Ulm erprobte Gesamtkonzept soll nun nach Schaffung aller organisatorischen Voraussetzungen, landesweit umgesetzt werden.

Anlässlich der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) eine umfassende Sonderauswertung zur Entwicklung der häuslichen Gewalt vorgenommen. Hierbei konnte kein signifikanter Anstieg der Fallzahlen festgestellt werden. „Wir verlassen uns nicht nur auf die bekannt gewordenen Fälle häuslicher Gewalt. Gerade die teilweise gesellschaftliche Isolation durch Corona hat einerseits die Nerven strapaziert und andererseits die Wahrnehmung einer Misshandlung zum Beispiel durch Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen oder in der Schule erschwert. Daher möchten wir allen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Telefonsprechstunde die Möglichkeit bieten, Fragen rund um das Thema Häusliche Gewalt zu stellen und sich von verschiedenen Experten beraten zu lassen“, betont Ralf Michelfelder, Präsident des LKA BW.

Gemeinsame Telefonsprechstunde

Gemeinsam mit den Opferhilfeeinrichtungen Weisser Ring e.V., Frauen helfen Frauen e.V. und dem Stuttgarter Kinderschutz-Zentrum bietet das LKA BW am Donnerstag, den 13. August 2020, zwischen 13 und 15 Uhr eine gemeinsame Telefonsprechstunde an. Unter der eigens hierfür eingerichteten Rufnummer 0711/5401-3500 beantworten Expertinnen und Experten der involvierten Hilfsorganisationen und der polizeilichen Kriminalprävention Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und vermitteln schnelle und zielgerichtete Unterstützung und Hilfestellungen zum Thema Häusliche Gewalt.

„Häusliche Gewalt kann in jeder einzelnen Minute des Tages geschehen. Betroffen davon sind überwiegend Frauen: Jede dritte Frau in Deutschland hat schon einmal Gewalt erfahren. Das Dunkelfeld ist riesig. Deshalb ist die Unterstützung der Opfer gerade auch in der aktuellen Coronasituation immens wichtig“, so Hartmut Grasmück, kommissarischer Landesvorsitzender des Opferhilfevereins Weisser Ring e. V. Baden-Württemberg.

Der Opferhilfeverein Weisser Ring e.V. Baden-Württemberg und die Polizei Baden-Württemberg sind erfolgreiche Partner und haben schon vor Jahren eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. „Ich bin dankbar und freue mich, dass wir zusammen mit unserem Kooperationspartner und weiteren sehr wichtigen Akteuren im Themenfeld Häusliche Gewalt den Bürgerinnen und Bürgern ein professionelles und breit aufgestelltes Beratungsangebot machen können“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Foto, Polizei BW

Beim Tanken sparen

Posted by Klaus on 11th August 2020 in Allgemein

Pressemeldung 11.08.2020

Autofahrer können in der Regel an derselben Tankstelle bis zu zehn Cent je Liter sparen, wenn sie diese zum günstigsten Tageszeitpunkt anfahren. Morgens sind dabei die Preise durchschnittlich deutlich höher als abends.

„Gerade in der aktuellen Situation fahren viele Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem Auto in den Urlaub. Daher scheinen zur Ferienzeit die Benzinpreise unaufhaltsam zu steigen. Durch einen Vergleich der Benzinpreise können Autofahrer in der Regel an ein und derselben Tankstelle sieben bis zehn Cent je Liter sparen, wenn sie diese Tankstelle zum günstigsten Zeitpunkt des Tages anfahren. Innerhalb einer Stadt sind sogar Preisunterschiede von bis zu 20 Cent pro Liter am Tag möglich. Vergleichen lohnt sich daher“, sagte Verbraucherminister Peter Hauk. Unternehmen, die öffentliche Tankstellen betreiben, müssten Preisänderungen bei den gängigen Kraftstoffsorten Super E5, Super E10 und Diesel „in Echtzeit“ an die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe beim Bundeskartellamt melden. Die gemeldeten Daten werden automatisch in einer elektronischen Datenbank gespeichert und können jederzeit minutenaktuell abgerufen werden

Dabei folgten die Tankstellenpreise laut Markttransparenzstelle im Tagesverlauf einem prägnanten Muster, das sich jeden Wochentag wiederholt. Morgens (circa 5 bis 8 Uhr) seien die Preise durchschnittlich deutlich höher als abends (circa 18 bis 22 Uhr). „Im Schnitt ist die günstigste Zeit zum Tanken spätnachmittags und abends, denn danach steigen die Preise wieder signifikant an“, so der Verbraucherminister. Zum Start der großen Sommerferien seien insgesamt höhere Preise festzustellen, je nach Ferienbeginn in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Zwischen Stadt und Land seien die Preisunterschiede im Schnitt eher gering, an Autohöfen die Preise im Vergleich häufig etwas teurer. Wer an einer Autobahntankstelle tanke, müsse mit ganz erheblich höheren Preisen rechnen.

Regionaler Preisvergleich im Internet oder per App

„Verbraucherinnen und Verbraucher können die aktuellen Informationen und den Preisvergleich direkt im Internet nutzen oder ein von der Markttransparenzstelle zugelassenes Programm auf das Tablet, den PC oder das Smartphone laden“, sagte Hauk. Geeignete Apps sind für alle Softwareplattformen (Windows, Android, Apple iOS) verfügbar. Nähere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe auf der Webseite des Bundeskartellamts.

„Günstiges Tanken kann so mit wenig Aufwand geplant werden: Durch entsprechende Voreinstellungen können beispielsweise alle Tankstellen innerhalb eines vorgegebenen Radius angezeigt und gut verglichen werden“, so Peter Hauk. Die meisten Apps würden darüber hinaus auch noch eine Prognose zur weiteren Preisentwicklung angeben, wie zum Beispiel „Preise steigen, jetzt tanken!“ oder „Preise sinken, tanken Sie zwischen 17 Uhr und 18 Uhr!“.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Verbraucherschutz

Verbraucherportal Baden-Württemberg

Fotos, Klaus