Rund 5.000 Beschäftigte streiken heute im ÖPNV
PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 29. September 2020
Im bundesweiten Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat ver.di heute den Druck auf die Arbeitgeber mit einem bundesweiten Warnstreik erhöht, da sich die Arbeitgeber (VKA) gegen die Aufnahme von Tarifverhandlungen ausgesprochen hatten. Auch in Baden-Württemberg nehmen rund 5.000 Beschäftigte in sieben kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Esslingen und Heilbronn sowie bei der RNV in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen an einem ganztägigen Warnstreik teil.
Ein breites Bündnis aus Umweltorganisationen vom BUND über die Naturfreunde bis zu fridays for future unterstützt ver.di im Einsatz für eine Stärkung des ÖPNV, auch jetzt im Warnstreik.
Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter in Baden-Württemberg: „Die Klimakrise ist und bleibt trotz Corona die größte Herausforderung, vor der wir stehen. Die notwendige Mobilitätswende wird nur mit einem gestärkten ÖPNV gelingen. Eine Lösung darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Ohne Fahrerinnen und Fahrer wird uns diese Mobilitätswende nicht gelingen. Heute sehen wir in den acht kommunalen Verkehrsunternehmen im Land, dass es die Beschäftigten für einen guten ÖPNV braucht.“
Foto, Klaus