Mit dem Vorhaben „Vernetzung Untertürkheim“ soll im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) die Altstadt mit dem Neckarufer verbunden und das Lindenschulviertel zu einem urbanen Wohn?, Arbeits- und Geschäftsquartier entwickelt werden. Ziel ist es, experimentelle und innovative Bau? und Wohntypologien am Wasser zu ermöglichen und dabei vorhandene historische Bauten wie das Wasserkraftwerk einzubeziehen. Der Verkehrsknoten Karl?Benz?Platz soll zudem ein Platz mit Aufenthaltsqualität werden. Ziel ist es, das Neckarufer für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Um die interessierten Bürgerinnen und Bürger über die anstehenden Entwicklungen zu informieren und ihre Ideen und Wünsche darüber einzuholen, startet am Montag, 5. Oktober, eine erste Bürgerbeteiligung im Untertürkheimer Lindenschulviertel, das sich südlich des Bahnhofs Untertürkheim bis zum Neckarufer erstreckt. Dort befinden sich der Schulcampus der Linden?Realschule und des Wirtemberg?Gymnasiums, das Wasserkraftwerk, das Inselbad sowie ein Werksgebäude der Daimler AG samt angrenzender Parkplätze.
Es gibt die Möglichkeit, digital und vor Ort an der Bürgerbeteiligung für die Entwicklung des Vorhabens teilzunehmen. Auf dem Online?Portal www.stuttgart-meine-stadt.de werden ab dem 5. Oktober umfassende Informationen über das Projekt zur Verfügung gestellt. Dort können auf einer interaktiven Karte Vorschläge für die künftige Nutzung gemacht werden: Sollen Teile der rund 21 Hektar großen Entwicklungsfläche für urbane, grüne oder kulturelle Nutzungen vorgesehen werden? Die Umfrage ist bis zum 23. Oktober auf dem städtischen Beteiligungsportal aktiv.
Zweimal mittwochs, am 14. und 21. Oktober, bietet das Amt für Stadtplanung und Wohnen darüber hinaus jeweils um 17 Uhr geführte Stadtrundgänge im Lindenschulviertel an, bei denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Entwicklung informieren können. An zwei Freitagen, am 16. und 23. Oktober, finden diese jeweils um 16 Uhr statt. Sie werden in Kooperation mit der IBA’27 GmbH angeboten. Interessierte können sich per E?Mail unter spazierganguntertuerkheim@stuttgart.de anmelden, die Anzahl der Plätze ist aufgrund der Corona-Pandemie begrenzt.
Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden ab dem 16. November auf www.stuttgart-meine-stadt.de veröffentlicht und fließen in einem nächsten Schritt in die Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des Projekts „Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim“ statt. Diesen plant die Stadt Stuttgart für Mitte 2021.
Das Projekt „Vernetzung Untertürkheim“ ist ein Vorhaben, das bei der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hatte im Februar 2019 beschlossen, eine erste Tranche an IBA’27-Potenzialen für die IBA 2027 einzureichen, darunter das Vorhaben „Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim“. Im März 2019 wurde es vom IBA’27-Aufsichtrat ins IBA’27-Netz aufgenommen. Seitdem wird es gemeinsam mit der IBA’27 GmbH entwickelt.
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Foto, Klaus