Archive for November, 2020

Ost – 55-Zoll-Fernseher ohne Sicherung transportiert

Posted by Klaus on 17th November 2020 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 17.11.2020

Verkehrspolizisten haben am Montagabend (16.11.2020) in der Cannstatter Straße den Mercedes eines 58-Jährigen angehalten, da er einen Fernseher transportierte ohne ihn ausreichend gesichert zu haben. Die Beamten waren gegen 17.30 Uhr in der Cannstatter Straße unterwegs, als ihnen ein Mercedes auffiel, der in Richtung Bad Cannstatt fuhr. Der 58-jährige Autofahrer transportierte einen verpackten 55-Zoll-Fernseher ohne diesen entsprechend gesichert zu haben. Offenbar passte der Fernseher schlichtweg nicht in den Kofferraum des SLK. Während sich lediglich eine Ecke des Kartons innerhalb des Kofferraums befand, ragte der übrige Teil der Verpackung bei geöffnetem Kofferraumdeckel aus dem Fahrzeug heraus. Die 55 Jahre alte Beifahrerin legte sich deshalb in den Kofferraum des Fahrzeugs und hielt die Verpackung während der Fahrt an der unteren Kante fest. Die Beamten begleiteten das Auto vorsichtig zu einer verkehrssicheren Örtlichkeit in die Villastraße. Sie eröffneten ein Ordnungs- widrigkeitenverfahren gegen den 58-Jährigen und untersagten die weitere Autofahrt.

Anmerkung Polizei BW: (StVO § 22 Ladung (1) Die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen sind so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten.)

Foto, Polizei BW

Chancengleichheit dank Stipendium des Merz Bildungswerks

Posted by Klaus on 17th November 2020 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung

Chancengleichheit dank Stipendium des Merz Bildungswerks: Erstmalig vergibt das Merz Bildungswerk zwei Stipendien an Studierende aus Syrien und Südkorea Seit 2018 vergibt das Merz Bildungswerk Stipendien an Studieninteressierte mit außergewöhnlichem Potenzial und besonderen persönlichen Umständen und ermöglicht ihnen damit ein Studium an der Merz Akademie.
Aiman Alsharif war bereits in Syrien als Filmemacher tätig. Vor vier Jahren flüchtete er als staatenloser Palästinenser nach Deutschland, absolvierte Sprachkurse, Weiterbildungsseminare und Praktika und verwirklichte bereits als freischaffender Regisseur Projekte in Stuttgart. Mit einem Studium an der Merz Akademie will er nun weiter sein Ziel verfolgen, auch in Deutschland seiner Leidenschaft für Film nachgehen zu können. Peter Ott, Professor für Film und Video, beschreibt den Stipendiaten als „eine inspirierende und einfallsreiche Persönlichkeit, die mit seiner Lebenserfahrung
und filmischer Expertise einen großen Gewinn für die Merz Akademie und ihre Studierenden darstellt.“
Soyeon Koo, geboren und aufgewachsen in Südkorea, bewarb sich bereits 2017 um einen Studienplatz an der Merz Akademie. Allerdings reichte ihre koreanische Highschool-Ausbildung formal nicht aus, um direkt ein Studium zu beginnen. Daher absolvierte sie bis Sommer 2020 eine Ausbildung zur Grafik-Designerin am Merz Berufskolleg für Grafik-Design und erwarb gleichzeitig die Fachhochschulreife. Nun steht dem Studium nichts mehr im Wege: „In den letzten drei Jahren habe ich viel gesehen, gelernt, gearbeitet und schöne Erinnerungen gesammelt. Ich fühle mich jetzt besser auf das Studium vorbereitet als je zuvor. Ich möchte weiter meinen Weg gehen, um meine Leidenschaft für Illustration und Grafik-Design zum Beruf machen zu können und bin sehr dankbar, dass mich das Merz Bildungswerk dabei so unterstützt.“
Markus Merz, Geschäftsführer und Mitgesellschafter des Merz Bildungswerks, begründet die Auswahl der beiden Stipendiat*innen: „Das Stipendium wurde ins Leben gerufen, um besonders begabten Personen, die eine außergewöhnliche Biografie haben oder sich in berücksichtigungswürdigen Umständen befinden, ein Studium an der Merz Akademie zu ermöglichen. Es ist für diejenigen gedacht, die durch ihre Herkunft oder sonstige Kriterien von anderen Fördermöglichkeiten ausgeschlossen sind und für die ohne diese Unterstützung ein Studium finanziell nicht zu leisten wäre. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir in diesem Semester erstmalig zwei Bewerber*innen fördern können, die ihr Studium in diesen herausfordernden Zeiten begonnen haben. Sie haben die Auswahlkommission mit ihren sehr guten Leistungen und ihrem beeindruckenden Engagement von sich überzeugen können.“
Das Merz Bildungswerk, die gemeinnützige Betreiberorganisation von Merz Akademie, Merz Schule, Merz Internat und Merz Berufskolleg, schreibt zweimal jährlich das Merz Bildungswerk Stipendium aus, das 80% der Studiengebühren umfasst und die gesamte Regelstudienzeit von 7 Semestern einschließen kann.
Mit dem dezidierten Interesse der Merz Akademie an den Disziplinen Kunst, Gestaltung, Geisteswissenschaft und Technologie platziert sich die staatlich anerkannte und als gemeinnützige Einrichtung geführte Hochschule als innovativer Lernort zwischen einer klassischen Kunstakademie, einer Fachhochschule und einer geisteswissenschaftlichen Fakultät.

Die Merz Akademie wurde im Jahr 1918 durch den Architekten und Reformpädagogen Albrecht Leo Merz gegründet. Vor 35 Jahren folgte unter der Leitung von Markus Merz die staatliche Anerkennung der damals neu aufgestellten, gemeinnützig geführten Merz Akademie durch das Land Baden-Württemberg. Heute bietet die Hochschule akkreditierte Studiengänge, die sowohl einem avancierten Verständnis von medialer Autorschaft als auch den Erfordernissen der Berufsfähigkeit im breiten Feld zwischen Kunst und Medientechnologie verpflichtet sind.

Foto mit den Merz Bildungswerk-Stipendiat*innen und Merz Bildungswerk-Geschäftsführer Markus Merz. (© Merz Akademie)

Merz Akademie

 

„Wir können das!“

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Allgemein

Pressemeldung mit Video 16.11.2020

Zwei Wochen nach Beginn des sogenannten „Lockdown Light“ haben Bund und Länder eine erste Bilanz gezogen. Zwar konnte das exponentielle Wachstum gestoppt werden, aber die Zahlen sind weiter zu hoch. Daher haben sich Bund und Länder auf weitere vor allem administrative Maßnahmen verständigt.

Vor zwei Wochen war Baden-Württemberg wie der Rest der Bundesrepublik mit einer dramatisch zugespitzten Lage konfrontiert. Die Infektionszahlen sind exponentiell gestiegen, unsere Gesundheitsämter waren überlastet, und die Zahl der Intensiv-Patienten hat sich im Wochentakt verdoppelt.

Es war das Gebot der Stunde zu handeln, um eine weitere exponentielle Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 und damit eine drohende Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern. „In dieser Situation haben sich die Regierungscheffinnen und -chefs von Bund und Ländern einstimmig auf weitreichende Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens verständigt, Um in einer gemeinsamen nationalen Kraftanstrengung eine akute nationale Gesundheitsnotlage abzuwenden“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach den erneuten Beratungen von Bund und Ländern am 16. November. „Die überwältigende Mehrheit Bürgerinnen und Bürger hat darauf mit Verständnis und großer Disziplin reagiert. Mit Hilfe Ihrer Disziplin konnten wir das sprunghafte Wachstum der Infektionszahlen inzwischen abbremsen. Das ist ein wichtiger Zwischenerfolg, und dafür danke ich Ihnen allen von Herzen. Gleichzeitig müssen wir zur Kenntnis nehmen: Die notwendige Trendwende haben wir noch nicht erreicht.“

Fallzahlen weiter zu hoch

Zwar ist das exponentielle Wachstum gestoppt, aber die Fallzahlen sind weiter sehr hoch. Für Baden-Württemberg bedeutet das, dass 40 Prozent der Personen, die sich insgesamt mit SARS-CoV-2 angesteckt haben, in den ersten beiden Novemberwochen registriert wurden. Bis Ende Oktober gab es in Baden-Württemberg insgesamt gut 82.000 Fälle. Heute sind es bereits knapp 120.000. In den vergangen beiden Wochen ist auch die Zahl der COVID-19 Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen um 60 Prozent gestiegen. Im Bund ist die Zahl der Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen sogar um 70 Prozent gestiegen.

„Die Lage bleibt weiterhin sehr ernst. Wir haben die Kontrolle über die Pandemie noch nicht wieder zurück. Die Kraft der zweiten Welle ist noch nicht gebrochen“, warnte Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seinem Pressestatement nach der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin.

Ziel ist eine 7-Tage-Inzidenz von weniger als 50

„Wir werden die Pandemie erst dann wieder im Griff haben, wenn wir das Infektionsgeschehen mindestens unter die Schwelle unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gedrückt haben. Nur dann schaffen wir die Kontaktnachverfolgung und vermeiden Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal, bei den Testkapazitäten, der Medikamentenversorgung und der Verfügbarkeit von Intensivkapazitäten“, beschrieb Ministerpräsident Kretschmann die Ziele der jetzt beschlossenen weiteren Maßnahmen. Statt weiterer allgemeiner Einschränkungen für die Bevölkerung setzen Bund und Länder in der zweiten Phase des „Lockdown Light“ vor allem auf zusätzliche administrative Maßnahmen.

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, die Hotspot-Strategie, die über die bundes- und länderweiten Maßnahmen hinausgeht, weiter zu verfolgen. In Stadt und Landkreisen mit einem besonders starken Infektionsgeschehen, sollen regional schnell weitere Maßnahmen erlassen werden können, um schnell auf das Infektionsgeschehen vor Ort Einfluss nehmen zu können.

Bei der Kontaktnachverfolgung wollen Bund und Länder vermehrt auf Cluster setzen. Wenn beispielsweise in Unternehmen, Einrichtungen, Freizeitgruppen, Glaubensgemeinschaften oder nach Familienfeiern Verdachtsfälle auftreten, sollen Quarantäneanordnungen für das betroffene Cluster schnell möglich sein – auch bevor schon ein positiver Test vorliegt.

Bund und Länder sind sich darin einig, dass die Schulen und Betreuungseinrichtungen weiter offen bleiben sollen.

Länder bauen Impfzentren auf

Die guten Nachrichten, dass ab dem 1. Quartal 2021 wahrscheinlich einer oder mehrere hochwirksame Impfstoffe vorliegen ist ein zentraler Baustein bei der Bekämpfung der Pandemie. Bund und Länder sind sich einig, dass es keine Impfpflicht geben und die Impfung ausschließlich auf freiwilliger Basis stattfinden soll. Um auf die massenweise Impfung von zunächst Risikogruppen und Gesundheitspersonal vorbereitet zu sein, richten die Länder Impfzentren und -Strukturen ein.

Ab Anfang Dezember sollen an die Risikogruppen zudem FFP2-Masken gegen eine geringe Eigenbeteiligung verteilt werden. Bund und Länder sind sich darüber hinaus einig, die digitale Infrastruktur in den Gesundheitsbehörden schnell weiter auszubauen und noch mehr auf gemeinsame Standards und Software zu setzen.

Es gilt weiter die dringende Empfehlung an alle, die ein passendes Endgerät haben, die Corona-Warn-App zu installieren und zu benutzen. Vor allem bei einem positiven Testergebnis sollten Sie die App auf alle Fälle nutzen, um mögliche Kontakte anonym zu warnen und so eine weitere Ausbreitung des Virus aktiv zu verhindern. Hier liegen einige Vorschläge, unter anderem aus Baden-Württemberg, vor um die App zu verbessern und die Akzeptanz der App weiter zu steigern.

Eindringlicher Appell an die Bevölkerung

Über die beschlossenen Maßnahmen hinaus geht es auch weiter um Eigenverantwortung. Jede und jeder muss jetzt mithelfen und seine privaten Kontakte in den kommenden Wochen – wenn nicht schon geschehen – noch mal deutlich reduzieren. Auf private Feiern sollte man gänzlich verzichten. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten auf einen weiteren festen Hausstand beschränken. Ab sofort sollte man sich nur mit den Angehörigen des eigenen und maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes treffen. „Treffen Sie sich nicht heute mit den einen und morgn mit den anderen, sondern beschränken Sie sich dabei immer auf die gleichen Personen“, konkretisierte Kretschmann die Aufforderung.

Dazu zählt auch auch Besuche in Bereichen mit Publikumsverkehr und auf nicht notwendige private Reisen und touristische Tagestouren gänzlich zu verzichten.

Bei Besuchen bei älteren und anderen Risikogruppen sollten Sie auf jeden Fall symptomfrei sein. Achten Sie unbedingt auf einen angemessenen Infektionsschutz.

Im Verdachtsfall lieber auf Nummer Sicher gehen

Darüber hinaus gilt weiter unsere Empfehlung, sich bei Verdachtsfällen etwa bei Auftreten von typischen Symptomen in häusliche Isolation zu begeben, halten Sie telefonisch Rücksprache mit Ihrem Hausarzt und meiden Sie Kontakte zu anderen Personen. Angehörige Ihres Haushalts sollten Kontakte zu anderen Personen außerhalb des Haushalts ebenfalls möglichst meiden bis die Infektionslage geklärt ist (Testergebnis). Auch wenn Sie keine konkrete Aufforderung durch das Gesundheitsamt oder die Teststelle bekommen haben.

Informieren Sie bei einem positiven Testergebnis, soweit möglich, unbedingt selbst Personen, mit denen Sie in den vergangenen zwei Wochen engen persönlichen Kontakt hatten. Also Arbeitskolleginnen und -kollegen – direkt oder über den Arbeitgeber, Familienangehörige, Freunde und Bekannte, Vereinskameradinnen und -kameraden, Nachbarn, Schule oder Kita, usw., damit diese Personen selbst entsprechende Maßnahmen ergreifen und die Infektionskette durchbrechen können.

Bei der Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter kann ein sogenanntes Kontakttagebuch helfen. Notieren Sie sich am Abend kurz in Stichworten, wenn Sie an dem Tag in möglichen Cluster-Situationen waren. So können Sie dem Gesundheitsamt bei einem positiven Testergebnis schnell und zuverlässig sagen, wann Sie beispielsweise in einer Besprechung, auf einem Vereinstreffen oder in anderen Situationen waren, bei denen eine Ansteckung möglich gewesen wäre.

Quelle:

Untertürkheim – Über 200 Geschwindigkeits- verstöße

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Stuttgart Untertürkheim. Luginsland, Rotenberg, Grabkapelle

Polizeibericht 16.11.2020

Polizeibeamte haben am Freitagabend (13.11.2020) im Bereich des Dreiecks Neckarpark Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Beamten kontrollierten zwischen 20.00 Uhr und 00.00 Uhr auf der B10/B14 den Verkehr in Richtung Stuttgart. 207 Autofahrer waren offenbar zu schnell unterwegs. Die Beamten leiteten gegen sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. 16 Fahrer müssen darüber hinaus mit einem Fahrverbot rechnen. Ein Fahrer fuhr statt der erlaubten 80 km/h mutmaßlich 165 km/h.

Foto, Klaus

Neues Wildtierportal für Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Forstminister Peter Hauk hat das Wildtierportal als zentrale Informationsquelle für die Öffentlichkeit, die Jägerschaft, Grundbesitzer und Behörden rund um die Themen Wildtiere, Jagd und Wildtiermanagement in Baden-Württemberg vorgestellt – ein bundesweit einmaliges Projekt.

„Mit dem Wildtierportal beschreitet Baden-Württemberg einen innovativen Weg bei den Themen Wildtiere und Jagd. Das Portal bietet für die Öffentlichkeit, die Jägerschaft, Grundbesitzer und Behörden zahlreiche wissenswerte Informationen rund um die Themen Wildtiere, Jagd und Wildtiermanagement in Baden-Württemberg. Zudem haben wir eine Digitalisierung im Bereich der Jagd angestoßen, die bundesweit einzigartig ist“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk anlässlich der Vorstellung des neuen Wildtierportals für Baden-Württemberg.

Im Wildtierportal Baden-Württemberg werde die Lebensweise, Bestandssituation und Verbreitung von über 45 Wildtierarten ausführlich beschrieben. Neue Erkenntnisse und zahlreiche Projekte der Wildtierforschung werden im Wildtierportal vorgestellt. Diese reichen vom Auerhuhn über den Feldhasen und Schwarzwild bis zur Wildkatze.

Landesjagdverband unterstützt Projekt

„Das Wildtierportal ist ein Werkzeug mit Zukunftspotential. Die Registrierung von Streckenmeldungen ist der Anfang, Anwendungen für die Revierverwaltung oder die Wildbretvermarktung bringen nach und nach weitere Vorteile für unsere Jägerinnen und Jäger. Bei der Entwicklung der Inhalte des Wildtierportals wurden Jägerinnen und Jäger eng mit eingebunden, damit ein praxisgerechtes digitales Werkzeug entsteht, das einen praktischen Nutzen draußen in den Revieren hat“, sagte der Präsident des Landesjagdverbandes, Landesjägermeister Dr. Jörg Friedmann.

Der Landesjagdverband habe das Projekt von Anfang an unterstützt und arbeite aktiv bei der Umsetzung des Wildtierportals und seiner Verbreitung in der Fläche mit. „Mit Informations- und Schulungsveranstaltungen werben wir flächendeckend für das neue Werkzeug und unterstützen die Jägerschaft bei seiner Anwendung. Wir freuen uns, dass das Ministerium und die mit der Realisierung beauftragten Stellen eng mit uns zusammenarbeiten und unseren praktischen Sachverstand nutzen“, betonte Dr. Friedmann. Das Land habe für die Begleitung der Programmentwicklung und die Umsetzung eine Stelle beim Landesjagdverband finanziert.

Nutzen auch für Bürgerinnen und Bürger

„Auch wird das Thema Wildtiere im Siedlungsraum ausführlich im Portal behandelt und bietet Bürgerinnen und Bürgern neben Fachinformationen auch Verhaltenstipps im Umgang mit Wildtieren. Das Portal bündelt aber nicht nur Informationen, sondern verlinkt zudem zu den Wildtierforschungseinrichtungen des Landes, insbesondere der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg und der Wildforschungsstelle Aulendorf, wodurch sich alle Informationen zu Wildtieren unter dem Dach des Wildtierportals bündeln“, erklärte Minister Hauk.

Mit dem Wildtierportal wurde zudem erstmalig eine umfassende Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Jagdbereich durchgeführt. „Heute haben wir die Jagd und das Wildtiermanagement in Baden-Württemberg auf die digitale Schiene gesetzt und nutzen jetzt und in Zukunft konsequent die zahlreichen Vorteile der Digitalisierung im Jagdbereich. Als bundesweit erstes Land bietet Baden-Württemberg der Jägerschaft eine umfassende digitale Revierverwaltung an, womit diese Ihre Jagdstrecken und ihr Revier ab sofort online verwalten können“, betonte Minister Hauk.

Digitale Jagdverwaltung

Mit dem Wildtierportal verankert das Land Baden-Württemberg moderne Technologie im Verwaltungshandeln rund um die Wildtiere. Die Verwaltung von Jagdbezirken und -revieren wird für die Behörden, Jagdgenossenschaften sowie Hegegemeinschaften erheblich vereinfacht. Jagdstrecken im baden-württembergischen Jagdrevier können somit digital oder direkt per App einfach und schnell vom Hochsitz eingegeben werden. Mit der digitalen Jagdverwaltung kann die Jägerschaft ihre Jagdstrecken selbst verwalten, auswerten und per Mausklick an die Behörde übermitteln. Die verschiedenen Fachanwendungen des Portals sind kostenlos und werden in den nächsten Monaten stufenweise freigeschaltet.

Als Leuchtturmprojekt der Digitalisierungsstrategie digital@bw des Landes Baden-Württemberg bietet das Wildtierportal Baden-Württemberg das Potenzial, die Wirtschaftlichkeit, Qualität und Schnelligkeit der Geschäftsprozesse im Jagd- und Wildtiermanagement zu verbessern und zu steigern. Das Land setzt für das Projekt 2,48 Millionen Euro ein. „Das Wildtierportal setzt mit seiner außergewöhnlichen gesamtheitlichen Betrachtungsweise konsequent die Digitalisierung des gesamten Themenbereichs Jagd- und Wildtiermanagement in Baden-Württemberg um. Die vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten und der behördenübergreifende Ansatz sind dabei einzigartig“, sagte der Minister.

Wildtierportal Baden-Württemberg

Das Wildtierportal Baden-Württemberg ist ab sofort aufrufbar. Die kostenlose „Wildtier BW“ App für Android Smartphones im Google Play Store und für iPhone Geräte im Apple App Store herunterladbar. Zur kostenlosen Nutzung der App ist lediglich eine Registrierung im Wildtierportal Baden-Württemberg notwendig. Das Portal bietet zukunftsorientierte Möglichkeiten für weitere Projekte, Fachanwendungen und Förderungen. Dadurch können Bürgerinnen und Bürger, private Jäger und Jägerinnen, Verbände und öffentliche Einrichtungen einfach am Wildtiermanagement partizipieren. Das Wildtierportal Baden- Württemberg wird stetig um Informationen und Fachanwendungen erweitert und an neu aufkommende Bedürfnisse angepasst.

Das Wildtierportal ist Teil der Digitalisierungsstrategie der Landesforstverwaltung und wurde vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) für das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) entwickelt.

Wildtierportal

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wildtierportal

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Übersichtspräsentation zum Wildtierportal BW (PDF)

Foto, Klaus

Polizei zieht ernüchternde Corona-Bilanz

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Ernüchternde Corona-Bilanz der Polizei in Baden-Württemberg: Der Teil-Lockdown gilt seit 2. November. Insgesamt sind seither über 26.000 Verstöße festgestellt worden. Auch im Laufe des zurückliegenden Wochenendes wurden die Vorgaben von vielen Menschen ignoriert.

„Mit dem Erreichten können wir nicht zufrieden sein. Auch wenn die Infektionszahlen weniger stark steigen und heute erstmals bundesweit leicht zurückgehen – das passiert auf einem viel zu hohen Niveau. Stillstand ist eben kein Fortschritt und den brauchen wir aber dringend. Wenn ich die Bilanz der Polizei betrachte, dann sind bei rund 180.000 Personenkontrollen mehr als 26.000 Verstöße gegen die Bestimmungen der Corona-Verordnung, davon allein mehr als 23.000 gegen die Maskenpflicht, nach zwei Wochen des Teil-Lockdowns freilich ernüchternd“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Polizei stellt zahlreiche Verstöße fest

Am 2. November trat die aktuelle Corona-Verordnung in Kraft, die mit ihren verschärften Regelungen das dynamische Infektionsgeschehen eindämmen soll. Die Regelungen gelten zunächst befristet bis zum 30. November 2020.

Auch im Laufe des zurückliegenden Wochenendes wurden die Vorgaben von vielen Menschen ignoriert. Rund 5.640 Verstöße stellte die Polizei zwischen Freitag und Sonntag (13. bis 15. November 2020) im Land fest. Auf die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung hatten dabei nahezu 4.700 der Kontrollierten verzichtet. Besonders dreist verhielten sich die Gäste einer Veranstaltung in Ehningen. Dort trafen sich am Sonntagmittag circa 50 Personen auf einem Privatgelände. Der Grund der Zusammenkunft konnte von der Polizei vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Die Anwesenden trugen weder Mund-Nasen-Bedeckungen, noch hielten sie sich an Abstandsregeln. Gegenüber den eingesetzten Beamtinnen und Beamten zeigten sie sich uneinsichtig und höchst unkooperativ.

Aktuell hohe Infektionszahlen

„Angesichts der aktuellen Infektionszahlen fehlt mir jegliches Verständnis dafür, dass manche die Regeln noch immer leichtfertig oder auch bewusst missachten. Wer sich beim Autofahren nicht anschnallt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und gefährdet mitunter sein eigenes Leben – das ist schlimm. Wer aber die Maske nicht trägt, gefährdet darüber hinaus die Gesundheit seiner Mitmenschen – das ist in höchstem Maße rücksichtslos. Es geht hier nicht um die Frage unterschiedlicher Philosophien, es geht vielmehr um die Frage, ob wir genug Gemeinschaftssinn aufbringen, um uns gegenseitig zu schützen. Vertrauen und Zuversicht sollten uns viel mehr begeistern als Zweifel und abstruse Verschwörungstheorien“, appellierte der Minister.

Nach aktuellen Schätzungen des Landesgesundheitsamtes sind, Stand 15. November 2020, derzeit 41.533 (plus 103) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. „Im Gespräch mit der Bundeskanzlerin werden die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder heute die weitere Strategie erörtern. Ganz gleich, was beschlossen wird: Die Maßnahmen werden nur erfolgreich sein, wenn wir sie auch alle gemeinsam umsetzen. Daher können wir auch künftig nicht auf intensive Kontrollen verzichten“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Corona-Verordnung des Landes

Fragen und Antworten zur Corona-Verordnung

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf ihr Mobiltelefon.

Foto, Archiv

Hedelfingen – VW Tiguan in Garage aufge- brochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Polizeibericht 16.11.2020

Unbekannte haben am vergangenen Wochenende (13.11.2020 bis 15.11.2020) ein Fahrzeuge an der Hedelfinger Straße aufgebrochen.  An der Hedelfinger Straße gelangten die Täter zwischen Samstag, 17.00 Uhr und Sonntag, 10.00 Uhr auf unbekannte Art und Weise in eine Tiefgarage. Dort schlugen sie die hintere Seitenscheibe eines VW Tiguan ein und lösten damit mutmaßlich die Alarmanlage des Autos aus. Die Täter flüchteten ohne Beute. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

Zeugenhinweise zur Tat in der Hedelfinger Straße nimmt das Polizeirevier 5 unter der Rufnummer +4971189903500 entgegen.

Foto, Polizei BW

Abschied und Trauer in Zeiten von Corona

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Allgemein, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung

In der Reihe “Sterben in Stuttgart – Wunsch und Wirklichkeit”

Online-Veranstaltung mit Betroffenen, Fachleuten und Interessierten

Dienstag, 24. November 2020, 16:00 – 18:00 Uhr, digital auf der Plattform Zoom

“Trauern ist die Lösung, nicht das Problem!” sagt Chris Paul, Trauerbegleiterin, Fachautorin & Dozentin. Aber wie ging denn das – trauern im Jahr 2020?

Im „Corona-Pandemie-Jahr 2020“ mussten wir uns im Alltag wie im Berufsleben, bei Routinen und Festlichkeiten, bei Geburten und Todesfällen immer wieder an das aktuelle Infektionsgeschehen und die Corona-Verordnungen anpassen. Menschen bangen nicht nur um ihre Gesundheit und die ihrer Nächsten, sondern auch um ihre Arbeitsstelle. Viele haben Angst, andere anzustecken. Das Jahr hat viele Unsicherheiten gebracht.

Bis 31.10.2020 verstarben in Stuttgart 4543 Personen. Das waren im Schnitt 14-15 Menschen pro Tag (Quelle: Statistisches Amt Landeshauptstadt Stuttgart). Viele von ihnen hinterließen An- und Zugehörige. In einer Zeit, in der Abstand den Alltag prägt, in der Kirchen, Moscheen und Synagogen eine Zeitlang geschlossen waren, Trauer- und Abschiedsrituale nicht wie gewohnt stattfinden konnten, Verstorbene vielleicht nicht mehr berührt werden konnten, eingeübte Rituale der Begegnungen und Gemeinsamkeit, die Halt gaben, nicht möglich waren – was geschah in dieser Zeit? Konnten Angehörige trauern in diesem Jahr? Welche Formen wurden gefunden? Wurden große Trauerfeiern vermisst? War Einsamkeit ein besonderes Problem? Hat die Unsicherheit die Trauer verdrängt? Kann Trauer nachgeholt werden?

Diesen und den Fragen des Publikums wird in der Veranstaltung “Abschied und Trauer in Zeiten von Corona” nachgegangen. Es sollen nicht nur die schwierigen und traurigen Momente, sondern auch gelungene Abschiede angesprochen werden. Im digitalen Raum werden Erfahrungen zu Trauerprozessen geteilt, Informationen zu den Corona-Verordnungen vermittelt sowie individuelle Handlungsspielräume für jeden einzelnen eröffnet.

mit
Chris Paul,
Trauerbegleiterin, Fachautorin und Dozentin
Ute F. Züfle, Bestatterin, Trauerbegleiterin, Trauerrednerin
Brigitte Herrmann-Wunder, Angehörige
Ingrid Wöhrle-Ziegler, Klinikseelsorgerin
sowie einer Vertretung des Gesundheitsamts Stuttgart

Moderation: Martin Hoffmann

Anmeldung erforderlich. Kontakt und Anmeldung: info@palliativ-netz-stuttgart.de

In diesem Jahr findet die kostenfreie Veranstaltung im digitalen Raum statt – auf der online-Plattform ZOOM. Teilnehmer*innen, die keine Erfahrung mit Videokonferenzen haben, sind eingeladen sich vorab zu melden, um sich mit dem Medium vertraut zu machen. Bitte beachten Sie, dass wir die Veranstaltung zur Auswertung aufzeichnen.

Foto, Sabine

Stgt Wangen – Nach rücksichtsloser Fahrweise Unfall verursacht – Zeugen gesucht –

Posted by Klaus on 16th November 2020 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht 16.11.2020

Ein Sachschaden in Höhe von zirka 28.000 Euro und zwei Leichtverletzte sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntagabend (15.11.2020) gegen 19.00 Uhr auf der B10 ereignet hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhren die 27-jährige Lenkerin eines Smart und ein 44-jähriger Mercedes-Fahrer vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit hintereinander die B10 in Richtung Esslingen/Neckar. Nachdem die beiden Fahrzeugführer im Bereich der Überleitung zur B14 Richtung Fellbach mutmaßlich einen Pkw verbotenerweise rechts überholten, wechselten sie unmittelbar danach auf den ganz linken Fahrstreifen, um einen weiteren Pkw zu überholen. Hierbei verlor die 27-Jährige die Kontrolle über ihren Smart, kollidierte mit der Mittelleitplanke und anschließend noch mit dem ihr folgenden Mercedes. Aufgrund dieses Aufpralls schleuderte der Smart über alle Fahrstreifen nach rechts gegen die dortige Leitplanke und kam nach einem Überschlag auf dem Dach liegend zum Stillstand. Durch umherfliegende Fahrzeugteile wurde auf der Gegenfahrbahn ein in Richtung Gaisburger Brücke fahrender Pkw leicht beschädigt. Während der Unfallaufnahme und anschließender Säuberung der Fahrbahn durch eine Kehrmaschine war die B10 in Richtung Esslingen/Neckar bis gegen 22.00 Uhr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet, es kam zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Zeugen, die insbesondere Angaben bezüglich der Fahrweise der beiden Unfallbeteiligten vor dem Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallaufnahme unter der Rufnummer +4971189904100 zu melden.

Foto, Archiv

Bezirksbeirat Hedelfingen 17.11. ABGESAGT !

Wegen Corona wird die Sitzung  auf den 1.12. verschoben  18 Uhr Kelter Rohlacker