Polizei überprüft die Einhaltung der nächtlichen Ausgangsbeschränkung
Stadtgebiet Stgt
Rund 100 Stuttgarter Polizistinnen und Polizisten waren in der Nacht zum Sonntag (13.12.2020) im Dienst, um zum ersten Mal die Einhaltung der strikten Ausgangs- beschränkung zu überprüfen. Die Beamten richteten ab 21.00 Uhr ihr Hauptaugenmerk auf die Einhaltung der verschärften Corona-Verordnung. Die Polizisten über- prüften öffentliche Plätze und richteten neun stationäre Kontrollpunkte im gesamten Stadtgebiet ein. Bei den zwei größten, einer in Bad Cannstatt und einer in Feuerbach, unterstützte das Technische Hilfswerk mit spezieller Beleuchtungstechnik die Maßnahmen der Polizei. Die Beamten überprüften annähernd 500 Fahrzeuge und 800 Personen. Dabei hatte ein Großteil der kontrollierten Personen einen triftigen Grund sich im öffentlichen Raum aufzuhalten: Die meisten Autofahrer waren auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Viele führten sogar eine Bescheinigung ihrer Arbeitgeber mit. Rund 170 Betroffene hatten keinen triftigen Grund, weshalb die Beamten sie über die bestehende Regelung aufklärten. Nach Mitternacht stellten die Beamten an den Kontrollpunkten nur noch sporadisch einzelne Fahrzeuge fest und überprüften die Ausgangsbeschränkung fortan im Rahmen des Streifendienstes. Die Polizisten meldeten bereits gegen 21.30 Uhr, dass im Bereich des Schlossplatzes und der Königstraße kaum noch Fußgängerverkehr herrschte. Die Beamten beobachteten, dass auch der Fahrzeugverkehr im Laufe des Abends rapide nachließ. Bei einer Kontrollstelle im Bereich Am Wallgraben stellten die Beamten beispielsweise in zwei Stunden lediglich 13 Autos fest. Auch in den Linienbussen und den Stadtbahnen der SSB reduzierte sich die Anzahl der Fahrgäste drastisch. Die meisten Menschen kannten die aktuellen Regelungen und zeigten Verständnis für die Kontrollen.