Polizeibericht 23.12.2020
Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor Betrügern, die mit Mahnschreiben eines vermeintlichen Rechtsanwaltes aus Berlin versuchen, Bürgerinnen und Bürger unberechtigt zur Überweisung von Geld zu bewegen. Seit vergangenem November häufen sich die Fälle, in denen die Täter angebliche Mahnungen verschicken, die den Eindruck erwecken sollen, dass dies die letzte Möglichkeit sei, vermeintlich offene Forderungen aus einer Mitgliedschaft zu begleichen. Um weiter Druck aufzubauen, bieten die Täter in den Briefen an, statt der geforderten rund 580 Euro, den Betrag auf rund 280 Euro zu reduzieren, wenn dieser Betrag innerhalb einer Woche überwiesen wird. Den Briefen ist ein vorausgefüllter Überweisungsträger beigefügt. Derzeit ermitteln die Beamten in rund ein Dutzend Fällen. Bislang ist kein Fall bekannt, in dem ein Opfer tatsächlich Geld überwiesen hat. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter, die offensichtlich im Ausland sitzen, auch weiterhin solche Mahnschreiben an die Bürgerinnen und Bürger verschicken werden.
Foto, Klaus