Archive for Januar, 2021

Präventionsfilm über „Falsche Polizeibeamte“

Posted by Klaus on 23rd Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 22.01.2021

Die Polizei informiert mit einem Kurzfilm über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Der Film entstand in einer Zusammenarbeit von Polizei und der Filmakademie Baden-Württemberg.

„Das Zusammenspiel von Prävention und Strafverfolgung ist seit Jahren ein probates Mittel für die gute Arbeit unserer Polizei. Herz und Härte ist unser Motto. Auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen stellen wir deshalb sicher, dass unsere Kriminalprävention bei den Menschen ankommt. Das Corona-Virus schläft nicht, und Straftäter schlafen auch nicht – sie üben ihre Machenschaften trotz Pandemie skrupellos weiter aus. Umso wichtiger ist es, die Menschen zu sensibilisieren und zu informieren. Mit dem neuen Kurzfilm ‚durchschaut‘ haben wir einen weiteren Baustein für unsere digitalen Präventionsmaßnahmen, die wir seit Beginn der Pandemie umsetzen. Landesweit informiert die Polizei etwa in Webinaren oder Telefonsprechstunden, um Bürgerinnen und Bürger auch abseits von Präsenzveranstaltungen zu erreichen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Kurzfilm über Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“

Um die Menschen auch während der Corona-Pandemie zu erreichen, informiert die Polizei Baden-Württemberg ab sofort mit dem Kurzfilm „durchschaut“ über die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg stellt den Film in den kommenden Wochen den Kreisseniorenräten im Land in verschiedenen Online-Veranstaltungen vor und gibt ergänzende Hinweise zur Prävention von Anrufstraftaten. Außerdem wird der Film in den Wartebereichen vieler Impfzentren in Baden-Württemberg zu sehen sein. Der fünfminütige Film entstand in Zusammenarbeit mit der Filmakademie Baden-Württemberg. Unterstützung leistete auch die Polizeihubschrauberstaffel, auf deren Gelände am Stuttgarter Flughafen ein Teil der Dreharbeiten stattfand.

Filmprojekt soll für Betrugsmasche sensibilisieren

Für Hartmut Grasmück, Landesvorsitzender des Opferhilfevereins WEISSER RING e.V. in Baden-Württemberg, ist die Einbeziehung digitaler Strukturen ein wichtiger Schritt: „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den 39 Außenstellen im ganzen Land tun alles, um die individuellen Folgen einer Straftat für Betroffene so gering wie möglich zu halten.“ Gerade im Bereich der Anrufstraftaten durch falsche Polizeibeamte seien die Folgen oft gravierend. „Die Opfer verlieren teilweise ihr gesamtes Erspartes, dazu kommen noch die psychischen Belastungen. Jedes Opfer ist eines zu viel. Wir müssen die Bevölkerung umfassend informieren, damit es möglichst gar nicht erst zu einer Straftat kommt.“

Gemeinsamer Schutz steht im Vordergrund

„Alle Akteure müssen bei diesem Thema an einem Strang ziehen“, unterstreicht Professor Uwe Bähr, Vorsitzender des Landesseniorenrats Baden-Württemberg. „Wir dürfen Seniorinnen und Senioren gerade jetzt, da wir kaum Gelegenheit haben, mit ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen, nicht alleine lassen.“ Es sei daher wichtig und richtig, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Personengruppe zu erreichen. Immerhin seien heute schon 20 Prozent der Einwohner Baden-Württembergs 65 Jahre oder älter. Über die Hälfte dieses Bevölkerungsanteils nutzen regelmäßig digitale Informationsmedien.

„Falsche Polizeibeamte“ operieren bundesweit

Aktuell geben sich Betrüger wieder am Telefon als Polizeibeamte aus und manipulieren ihre Opfer, mehrheitlich Seniorinnen und Senioren, so hintertrieben, dass diese bereitwillig ihr Geld und ihre Wertsachen aushändigen. Die Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ ist seit Jahren ein bundesweites Kriminalitätsphänomen mit enormen finanziellen Schäden. So verzeichnete die Polizei Baden-Württemberg im Jahr 2019 in dem Bereich 307 vollendete Straftaten mit einer Schadenssumme von insgesamt fast 7,5 Millionen Euro. Und obwohl sich im Jahr 2020 ein Rückgang der Fallzahlen abzeichnet, deutet sich eine weitere Steigerung der Schadenssumme an.

Bei Verdacht sofort auflegen und Polizei informieren

In rund 98 Prozent der Fälle blieb es im Jahr 2019 beim Versuch und auch im Jahr 2020 wurden nach aktuellen Prognosen rund neun von zehn Fällen nicht vollendet. „Diese hohe Zahl von Versuchen, bei denen Betroffene die Masche direkt durchschauen, zeigt uns, dass unsere Präventionsarbeit wirkt. Viele Betroffene sind bereits über die Vorgehensweise der Betrügerinnen und Betrüger informiert und reagieren richtig, indem sie sofort auflegen und unverzüglich die Polizei verständigen“, so Innenminister Thomas Strobl weiter.

Zweites Bürgerforum Corona

Posted by Klaus on 23rd Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 22.01.2021

50 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land nehmen am Bürgerforum Corona teil

Das zweite Bürgerforum Corona hat die aktuelle Situation und mögliche Wege aus dem Lockdown debattiert.

Beim zweiten Bürgerforum Corona haben sich die zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstagnachmittag, 21. Januar 2021, insbesondere mit den Auswirkungen des aktuellen Lockdowns und der Frage auseinandergesetzt, unter welchen Bedingungen die derzeitigen Maßnahmen wieder gelockert werden könnten. Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler betonte bei der Eröffnung der Videokonferenz, wie elementar wichtig ein intensiver Austausch über die Folgen der Pandemie sei: „Es ist spannend zu sehen, wie sich dieses Bürgerforum entwickelt und wie intensiv die Teilnehmenden sich mit den komplexen Sachverhalten auseinandersetzen“, so Staatsrätin Erler, unter deren Federführung das dialogische Beteiligungsverfahren entwickelt wurde.

Um eine fachliche Grundlage für die Debatte und den Austausch in Kleingruppen zu schaffen, wurden Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen eingeladen, am Bürgerforum Corona teilzunehmen. Stefan Brockmann, Referatsleiter Gesundheitsschutz und Epidemiologie im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, erläuterte die derzeitige Lage der Pandemie in Baden-Württemberg. Aktuell deute sich im ganzen Land ein leichter Abwärtstrend an, es gebe aber immer noch etliche kleinere und größere Ausbrüche. Am stärksten betroffen seien nach wie vor Pflegeheime, so der Epidemiologe. Seit Ende vergangenen Jahres sei eine deutliche Übersterblichkeit zu sehen, so Brockmann: „Wir haben seither leider etwa 20 Prozent mehr Todesfälle als im Vergleichszeitraum.“

Dass die Zahlen in Baden-Württemberg nicht noch viel höher liegen, führt Dr. Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen auf die zahlreichen Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen und konsequente Kontaktreduzierung zurück. „Hätten wir alles laufen lassen, würde die Sterblichkeit zehn Mal höher ausfallen“, so Dr. Priesemann in ihrem Vortrag. Die Forschungsgruppenleiterin und Expertin für Ausbreitungsmathematik hat verschiedene Rechenmodelle für die Bundesregierung aufgestellt, wie eine Ausbreitung kontrolliert werden kann. „Mit einem ganz harten Lockdown könnten wir die Zahlen innerhalb eines Monats auf ein Drittel reduzieren“, betonte sie. Bei niedrigen Fallzahlen lasse sich alles besser steuern und vieles könne wieder geöffnet werden, so Dr. Viola Priesemann.

Dr. Lisa Federle, Pandemiebeauftragte des Landkreises Tübingen, plädierte für eine umfassende Teststrategie, um die Zahlen weiter zu senken. Tübingen sei derzeit der einzige Landkreis, der mit einem Inzidenzwert von unter 50 nicht mehr als Risikogebiet geführt werde. Dies sei vor allem auch auf den konsequenten Einsatz von Schnelltests zurückzuführen, insbesondere im Umfeld von Pflegeheimen und bei älteren Menschen. Die Initiatorin der Tübinger Teststrategie forderte daher, diese Teststrategie auf das ganze Bundesgebiet auszuweiten. In Tübingen würden seit Ende November in Heimen und anderen Bereichen vier Mal in der Woche Menschen ohne Symptome getestet werden. „Dabei stoßen wir regelmäßig auf positive Fälle, die wir dann in Quarantäne schicken können“, so Dr. Lisa Federle.

Bei allen Expertenvorträgen und Ausführungen hatten die Zufallsbürger Gelegenheit, über eine Chatfunktion vertiefende Fragen zu stellen oder die Beiträge zu kommentieren. Anschließend wurden in Kleingruppen verschiedene Fragestellungen rund um die Themenfelder Lockdown und Schnelltests diskutiert. Sozialminister Manne Lucha stellte sich ebenfalls den Fragen der Bürgerinnen und Bürger und betonte die Bedeutung der Kontaktbeschränkungen. Eine wichtige Erkenntnis sei, so Lucha, dass sich einige Menschen insbesondere im vergangenen Oktober nicht an die Beschränkungen gehalten hätten. „Das hat zu sehr hohen Infektionsraten geführt, die nicht mehr kontrollierbar waren.” Auch die Mobilität spiele eine wichtige Rolle. Im Frühjahr 2020 seien die Zahlen relativ schnell gesunken, da die Mobilität massiv eingeschränkt wurde, erklärte der Minister. Im Vergleich zum ersten Lockdown seien die Menschen in der gegenwärtigen zweiten Pandemiewelle allerdings rund 40 Prozent mobiler.

Zum Abschluss dankte Staatsrätin Gisela Erler allen Teilnehmenden des Bürgerforums Corona für ihre Beiträge. Ziel sei es unter anderem, dass die Teilnehmenden auf Grundlage der fachlichen Informationen die Lage bewerten. So wie die Politik Wissenschaftler oder Verbände höre, seien auch die Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Gruppe, die man einbinden müsse. „Die Politik wird Ihnen sehr genau zuhören“, betonte Staatsrätin Gisela Erler.

Bei der dritten Runde der Online-Beteiligung am 18. Februar 2021 wird sich das Bürgerforum mit dem Themenbereich „Impfung und Impfstrategie“ auseinandersetzen. Auch dazu werden wieder verschiedene Expertinnen und Experten eingeladen, die mit ihren Impulsvorträgen eine fachliche Grundlage schaffen.

Bürgerforum Corona

Für das Bürgerforum Corona sind insgesamt 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Land nach einem Zufallsverfahren ausgewählt worden. Gemeldet hatten sich wesentlich mehr Menschen. Inhaltliche Grundlage des Forums ist eine umfangreiche Themenlandkarte, die in einer Online-Beteiligung bewertet, bearbeitet und ergänzt wurde.

Zusammensetzung des Bürgerforums Corona

Für das Bürgerforum wurden über 2.000 Menschen zufällig ausgewählt und angeschrieben. 258 Menschen hatten sich daraufhin gemeldet und sich bereit erklärt, mitzuwirken. Aus diesen 258 Personen wurden 50 Personen ausgelost. Dabei wurden die Interessierten so eingeteilt, dass die Zusammensetzung des Bürgerforums am Ende die Bevölkerungsstruktur angemessen widergibt. So sind die Hälfte der Teilnehmenden Frauen. 22 Prozent haben einen Migrationshintergrund. 42 Prozent der Teilnehmenden haben Abitur, einen vergleichbaren Abschluss oder ein Studium. 58 Prozent haben einen Real-/Haupt- oder Volksschul-Abschluss. Die Altersverteilung entspricht ungefähr der Altersverteilung im Land. Die Teilnehmenden sind zwischen 17 und 81 Jahren alt.

Die Teilnehmenden kommen aus allen Regierungsbezirken und aus städtischen wie ländlichen Gebieten. Die Teilnehmenden kommen aus folgenden Gemeinden: Eberstadt (eine Person), Ehingen (Donau) (eine Person), Ellwangen (zwei Personen), Emmendingen (zwei Personen), Freiburg im Breisgau (drei Personen), Freudenstadt (drei Personen), Illerrieden (zwei Personen), Kaisersbach (eine Person), Karlsbad (vier Personen), Karlsruhe (eine Person), Kißlegg (fünf Personen), Mannheim (eine Person), Oberreichenbach (eine Person), Offenburg (eine Person), Plochingen (vier Personen), Ravensburg (eine Person), Rheinhausen (zwei Personen), Schopfheim (drei Personen), Stuttgart (drei Personen), Tiefenbronn (eine Person), Tübingen (eine Person), Waiblingen (sechs Personen), Weinheim (eine Person).

Erklärfilm: Wie funktioniert Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl?

Beteiligungsportal: Bürgerforum Corona

Beteiligungsportal: Themenlandkarte zum Bürgerforum Corona (PDF)

Beteiligungsportal: Deutsch-Französischer Bürgerrat zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Ab Montag, 25. Januar, gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske

Pressemeldung SSB

Die neue Corona-Verordnung des Landes sieht eine Tragepflicht von medizinischen Masken (FFP2- oder OP-Masken) im öffentlichen Personennahverkehr ab Montag, 25. Januar, 0 Uhr vor. Damit gilt ab diesem Zeitpunkt in allen Bussen und Stadtbahnen der Stuttgarter Straßenbahnen AG, der Zahnradbahn und der Seilbahn, sowie an allen oberirdischen und unterirdischen Haltestellen im Netz der SSB: Fahrgäste und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSB dürfen sich dort nur mit einer ordnungsgemäß aufgesetzten medizinischen Maske aufhalten, erlaubt sind ausschließlich OP-Masken und FFP2-Masken.

Die SSB wird im Fahrgastfernsehen, in der Dynamischen Fahrgastinformation (DFI), in den digitalen Medien, und mit Durchsagen auf die Verpflichtung, sich im ÖPNV Mund und Nase mit einer medizinischen Maske wirksam zu bedecken, hinweisen.

Um ihren Fahrgästen weiterhin zu ermöglichen, Abstand zu halten, fährt die SSB – mit Ausnahme der Nachtbusse – ihr komplettes Leistungsangebot. Mehr Informationen findet ihr hier: ssb-ag.de/blog/gesund-durch-stuttgart/

Foto,SSB

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen

Posted by Klaus on 22nd Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 22.01.2021

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen.

Änderungern zum 25. Januar 2021

Corona-Verordnung des Landes

Foto, Staatsministerium Baden-Württemberg

Berg – Containerbrand – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 22nd Januar 2021 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 22.01.2021

Ein Gerätecontainer auf einem Parkplatz an der Nißlestraße ist am Donnerstagabend (21.01.2021) in Brand geraten. Ein Zeuge alarmierte gegen 22.00 Uhr die Feuerwehr, die vor Ort kam und den Brand löschte. Die Brandursache ist bislang noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt. Der Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Symbolfoto, Klaus

Verkehrskontrollen

Posted by Klaus on 22nd Januar 2021 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 22.01.2021

Polizeibeamte haben am Donnerstagnachmittag (21.01.2021) im Bereich Stuttgart-Mitte Verkehrs- kontrollen durchgeführt und dabei ihr Augenmerk auf Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße und Mobiltelefonnutzung gelegt. Die Beamten kontrollierten zwischen 15.00 Uhr und 17.00 den Verkehr an der Kreuzung Neckartor/ Heilmannstraße in Fahrtrichtung Bad Cannstatt und stellten dabei insgesamt 84 Verkehrsverstöße fest. Darunter fielen elf Rotlichtfahrten und 30 unerlaubte Mobil- telefonnutzungen, neben weiteren Verstößen ahndeten die Polizisten auch 26 fehlende Umweltplaketten. An der Kreuzung Friedrichstraße/ Arnulf-Klett-Platz kontrollierten die Beamten zur gleichen Zeit, hier notierten sie sieben Rotlichtfahrten und vier Mobiltelefonnutzer. Alle betroffenen Fahrer müssen nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.

Foto, Archiv Manu

„Unsere Strategie zahlt sich aus“

Posted by Klaus on 21st Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 21.01.2021

Während in Baden-Württemberg die Infektionszahlen glücklicherweise wieder sinken, stehen wir mit den neuen Virusmutanten vor neuen schwierigen Herausforderungen. Daher müssen wir jetzt frühzeitig Handeln, um gegenüber dem Virus wieder in den Vorteil zu kommen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat heute in einer Regierungsinformation den Landtag über die Ergebnisse der Beratungen von Bund und Ländern vom vergangenen Dienstag und deren Umsetzung in Baden-Württemberg vorgestellt. Er warb eindringlich bei den Abgeordneten dafür, den Weg bei der weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie mitzugehen.

Er sprach von einem sichtbaren und unsichtbaren Teil der Pandemie. „Die sichtbare Entwicklung ist positiv“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu Beginn seiner Regierungsinformation. Weihnachten und Silvester hätten nicht zu einer massiven Steigerung der Infektionszahlen geführt, die 7-Tage-Inzidenz habe sich in den vergangenen Wochen in Baden-Württemberg halbiert und die Zahl der Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern beginne langsam zu sinken.

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Polizei überwacht Einhaltung der Corona-Regeln bei Demonstrationen in der Landeshauptstadt – mehrfach Verstöße festgestellt

Posted by Klaus on 20th Januar 2021 in Stuttgart

Polizeibericht 20.01.2021

Bei mehreren angemeldeten Versammlungen haben Einsatzkräfte der Landespolizei am Mittwochabend (20.01.2021) zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Innenstadt die Einhaltung der Coronavorschriften und Demonstrationsauflagen überwacht. Das Polizei- präsidium Stuttgart hatte neben Beamtinnen und Beamten der Einsatzhundertschaft und der Kriminal- polizei, auch Unterstützung durch Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz und mehrerer Kom- munikationsteams. Insbesondere waren der Schloss- platz, der Karlsplatz, der Marktplatz und der Börsenplatz in der Innenstadt als zentrale Punkte zu überwachen, ebenso der Wilhelmsplatz, Kronprinzplatz sowie der Marienplatz. Unter den Versammlungsteilnehmern waren etliche Personen, die der Querdenker-Bewegung zugerechnet werden können. Sie kamen einzeln oder in Kleinstgruppen auf die Plätze und hielten zumeist die coronabedingt notwendigen Abstände ein. Vereinzelt mussten die Menschen aber auch erst von den polizeilichen Kommunikationsteams auf die Einhaltung der Corona-Regeln und auf die Einhaltung der von der Versammlungsbehörde erlassenen Auflagen mehrfach hingewiesen werden, bevor sie diese umsetzten. Eine als Autokorso angemeldete Demonstration führte in einem mehrere Kilometer langen Korso vom Cannstatter Wasen durch die Innenstadt. Bei der Versammlung „Politsatire gegen die Coronamaßnahmen – weiße Mutanten“ trugen einige Teilnehmer keine Mund-Nasen-Bedeckung. Beim Abschluss der Versammlung „Auto- und Motorradkorso gegen die weiche Impfpflicht“ auf dem Wasen trugen eine Vielzahl der aus den Fahrzeugen aussteigenden Fahrzeuginsassen keine Mund-Nasen-Bedeckungen und unterschritten teilweise auch die einzuhaltenden Abstände. Einsatzkräfte stellten in Zusammenhang mit dem gesamten Demonstrationsgeschehen am Abend von insgesamt 37 Personen die Personalien fest. 14 Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung bei der Abschlusskundgebung des Korsos auf dem Wasen werden der Bußgeldbehörde gemeldet. Fünf weitere Personen, Passanten im Akademiegarten, waren ohne Bezug zum Demonstrationsgeschehen in einer Gruppe ohne nötige Abstände unterwegs. Bei den übrigen Versammlungen kam es zu keinen erwähnenswerten Vorkommnissen.

Foto, Archiv

Zehn Jahre Stadtarchiv im Neckarpark

Posted by Klaus on 20th Januar 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemeldung 20.01.2021

Archivieren für das Gedächtnis der städtischen Gesellschaft

Vor zehn Jahren, im Januar 2011, ist das Stadtarchiv Stuttgart in das historische Lager- und Verwaltungsgebäude am Bellingweg 21 in Bad Cannstatt eingezogen.

Mit dem Gebäudeensemble – ein architektonisches Schmuckstück, das 2011 von der Architektenkammer Baden-Württemberg mit der Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen“ prämiert wurde – erhielt das Stadtarchiv ein fachgerechtes Domizil, das die bis dahin verstreuten Räumlichkeiten unter einem Dach vereinte.

Zum fünfjährigen Bestehen gab es zahlreiche Veranstaltungen im Stadtarchiv, darunter der Vortrag des bekannten Publizisten Heribert Prantl über die „Systemrelevanz der Archive“ oder Joe Bauers „Flaneursalon“ mit seiner Lieder- und Geschichtenshow. Fünf Jahre später sind Corona-bedingt keine öffentlichen Veranstaltungen möglich. Anstelle von Jubiläums- feierlichkeiten konzentriert sich das Stadtarchiv Stuttgart in Zeiten des Lockdowns auf seine wichtigen kontinuierlichen Aufgaben.

Aufgaben eines Stadtarchivs unter Pandemie-Bedingungen

Denn das Stadtarchiv ist das Gedächtnis der städtischen Gesellschaft und gleichzeitig das Kompetenzzentrum für Stadtgeschichte. Auch im Lockdown erfüllt es seine vielfältigen Aufgaben und gesetzlichen Verpflichtungen: analoge wie digitale Unterlagen städtischer Dienststellen und umfangreiche Privatbestände von bleibendem Wert für die Stadtgeschichte zu bewerten und zu übernehmen – wie das Archiv der Schwesternschaft vom Roten Kreuz.

Weiterhin wird ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Projekt zur Digitalisierung des Bestands der Bürgermeisterrechnungen sowie die Schutzdigitalisierung stark nachgefragter Archivalien fortgesetzt.

Trotz Corona beraten die Mitarbeitenden des Stadtarchivs die Nutzerinnen und Nutzer und erteilen Auskünfte. Positiv wirkt sich dabei aus, dass die Findbücher zu den Beständen über die Datenbank findbuch.net abgerufen werden können. Sie stehen Forschung und Bürgerschaft digital zur Verfügung.

Rückblick – Von Grimme Online Award bis Archiv-Blog

Auch bei der stadtgeschichtlichen Forschungs- und Bildungsarbeit blickt das Stadtarchiv auf bewegte, arbeits- und inhaltsreiche fünf Jahre mit zahlreichen Veranstaltungen zurück. Im Juni 2016 fand die 30. Archivpädagogen?Konferenz mit Teilnehmenden aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland zum Thema „Bildquellen in der historischen Bildungsarbeit“ statt, die wichtige Impulse für die Arbeit mit den Schulen gab.

Große Aufmerksamkeit fanden Foyer-Ausstellungen mit Begleitveranstaltungen zum Nachlass der Stuttgarter Malerin Käte Schaller-Härlin (1877-1973) und über die Protestgeschichte Stuttgarts in der Nachkriegszeit. Zuletzt bot die Ausstellung „Rechnende Bürgermeister – Geld, Macht und Erinnerung im vormodernen Stuttgart“ spannende Stadtgeschichte(n) aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die intensive Zusammenarbeit mit bürgerschaftlichen Initiativen zur Stadtgeschichte mündete ebenfalls in Ausstellungsprojekten: Die Initiative Stadtraum West 2017 zeigte in ihrer Ausstellung Fotos aus der Gründerzeit im Westen. 2018 war im Foyer eine Ausstellung zur Geschichte der Dornhalde zu sehen und kurz vor dem Lockdown präsentierte das Kickers Fanprojekt eine Ausstellung zur Geschichte der Stuttgarter Kickers.

Seit 2016 erschienen in der Veröffentlichungsreihe vier Bände, darunter der Reisebericht einer allein reisenden Schwäbin nach Amerika im Jahr 1786 und ein Band zur Geschichte des Killesberg-Parks. Gemeinsam mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg veranstaltete das Stadtarchiv 2017 das Stuttgarter Symposion zum Thema „Hunger – Zur Geschichte einer existentiellen Bedrohung“. 2019 ging es beim Symposion „Die vergessene Ausbeutung“ um die Kolonialgeschichte des deutschen Südwestens, ein hoch aktuelles und brisantes Thema der Stadt- und Landesgeschichte.

Besonders profiliert ist das Stadtarchiv für seine Aktivitäten im digitalen Raum: Herausragender Höhepunkt war die Nominierung des Digitalen Stadtlexikons für den Grimme Online Award 2019. Mit dem im April 2020 gestarteten Blog archiv0711, einem neuen digitalen Informationsangebot, stellt das Stadtarchiv seine Arbeit, die Bestände sowie interessante Themen der Stadtgeschichte vor.

Das Stadtarchiv hofft, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie Forschende den Lesesaal bald wieder für ihre Spurensuche nutzen können, bietet aber auch eine Alternative: eine Ausstellung im Innenhof des Stadtarchivs informiert anlässlich des Festjahrs „1700 Jahre Jüdische Geschichte in Deutschland“ über das jüdische Stuttgarter Architekturbüro Bloch und Guggenheimer. Die dazugehörige Publikation ist soeben erschienen.

Zum 15-jährigen Bestehen im Bellingweg 2026 und 2028 zum 100-jährigen Gründungsjubiläum will das Stadtarchiv wieder groß feiern.

Das Stadtarchiv, ein architektonisches Schmuckstück

Der Hauptbau des Komplexes wurde 1921 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Albert Schieber für den „Großeinkaufsverein der Kolonialwarenhändler Württemberg“ errichtet. Der dreischiffige Eisenskelettbau mit dem erhaltenen Gleisanschluss gilt als Beispiel für die durch Theodor Fischer geprägte Stuttgarter Schule und ist heute Kulturdenkmal. Die Erweiterungen aus den 1930er- und 1950er-Jahren sind nicht denkmalgeschützt, bilden aber mit dem Hauptbau eine städtebauliche Einheit. Im repräsentativen, älteren Bauteil mit seinem markanten halbrunden Turm ist jetzt neben den Büroräumen der Öffentlichkeitsbereich mit Lese- und Vortragssaal untergebracht. Das Magazin, das Herz des Stadtarchivs, hat seinen Platz in den neueren Anbauten gefunden.

Das Stadtarchiv in Zahlen

  • 11.790 Regalmeter Archivgut
  • 4,15 Millionen Medieneinheiten
  • 60.500 Bände in der Bibliothek, davon 34.100 Freihand-Bücher
  • 6.180 Benutzungen in 2018
  • 6.320 Benutzungen in 2019

Das Stadtarchiv kommt auch in Zeiten des Lockdowns seinen gesetzlichen Verpflichtungen nach. Dazu gehört das Sichten und Übernehmen von analogen wie digitalen Unterlagen städtischer Dienststellen oder Beständen privaten Schrift- und Sammlungsgutes von bleibendem Wert für die Stadtgeschichte. Auch die Digitalisierung nimmt einen großen Anteil an der zu leistenden Arbeit ein.

Fotos, Klaus

Bürgersprechstunden mit Dr. Thilo Scholpp (FDP) starten

Posted by Klaus on 20th Januar 2021 in In und um Gablenberg herum

Der Landtagskandidat der Liberalen im Wahlkreis Stuttgart IV und damit für Gablenberg und den ganzen Osten startet ab dem 22. Januar 2021 seine Bürgersprechstunde. Jeden Freitag, immer von 12-13 Uhr, steht Dr. Thilo Scholpp interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.

Der Termin ist immer freitags, bis zum 12. März 2021. Wer dem FDP-Kandidaten Fragen stellen möchte oder ein Anliegen hat, kann dies bei der Bürgersprechstunde auf zwei Wegen tun: Digital über ein Zoom-Meeting am PC, Laptop oder Smartphone. Die Einwahldaten lauten für alle Termine via Zoom: Meeting-ID: 924 8418 4424 und Kenncode 36 19 98.

Per Telefon ist Thilo Scholpp (53) auch zu erreichen: 0160 – 209 53 64. Auf Wunsch erfolgt ein kostenfreier Rückruf. Der Kandidat ist IT- und Netzwerkexperte und Vorsitzender des Liberalen Mittelstands Baden-Württemberg. Seine Kernthemen lauten Mittelstand und Arbeitsplätze, Bildung, Digitalisierung, Bürgerrechte und Freiheit.

Info und Foto, FDP S Ost