OB Nopper: Gäubahngipfel zügig einberufen
Presseinfo LHS
Der vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister Steffen Bilger vorgeschlagene Gäubahntunnel kann nach Einschätzung von Stuttgarts OB Dr. Frank Nopper enorme Vorteile für Stuttgart und die Region bringen:
Zürich rückt 20 Minuten näher an Stuttgart heran und die Gäubahnstrecke kann in den Deutschlandtakt integriert werden.
Die Verlässlichkeit des Schienenverkehrsknotens Stuttgart wird durch die Trennung von S-Bahn und Fernverkehr in und aus Richtung Flughafen höher. Es gibt keine einjährige Unterbrechung der S-Bahn von und nach Filderstadt. Den Anwohnern in Rohr und Leinfelden?Echterdingen bleiben Beeinträchtigungen durch Schall und Erschütterungen erspart. Möglicherweise werden artenschutzrechtliche Konflikte vermieden. Land, Stadt und Region müssen jetzt mit Bund und Bahn in Sachen Gäubahn reinen Tisch machen und sich baldmöglichst zu einem Gäubahngipfel mit dem Ziel einer Verständigung treffen. Bis auf Weiteres muss das Planfeststellungsverfahren für die bisherige Variante fortgeführt werden. Voraussetzung für ein Umschwenken zur neuen Variante mit dem Gäubahntunnel ist laut Nopper, dass der Bund zahlt und den zügigen Bau des Tunnels verbindlich zusagt.
Nopper abschließend: „Die Zusage des Bundes, dass er die Kosten übernimmt und er zudem einen verlässlichen Zeithorizont für die Umsetzung aufzeigt, ist das Gebot der Stunde und Voraussetzung für eine Vertragsänderung mit den Projektpartnern. Für Stuttgart ist das Verkehrsprojekt Stuttgart 21 ein wichtiges Projekt, aber auch das damit verbundene Städtebauprojekt Rosenstein. Das neue Rosensteinquartier ist nicht nur für Stuttgart das zentrale innerstädtische Wohnungsbauprojekt, sondern es ist auch das größte Wohnungsbauprojekt in der Region, welches wir so schnell wie möglich und ohne weitere Verzögerungen realisieren wollen.“
Foto, Archiv Klaus