Baden-Württemberg unterstützt Rheinland-Pfalz weiter
Pressemeldung
Aus Baden-Württemberg sind aktuell 387 Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes, 458 des Technischen Hilfswerks und 14 der Polizei zur Unterstützung in Rheinland-Pfalz.
„Auch in den vergangenen Tagen waren weiterhin Einsatzkräfte von Technischem Hilfswerk, Feuerwehr, Deutschem Rotem Kreuz, dem Virtual Operation Support Team, Bergwacht Schwarzwald, DLRG, @fire und Polizei aus Baden-Württemberg unermüdlich im Einsatz in den vom Unwetter besonders stark betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz – hauptsächlich im Landkreis Ahrweiler. Schwerpunkt der Arbeiten ist mittlerweile die Beseitigung von Schäden, das Auspumpen von Kellern und die Wiederherstellung der Versorgung mit Strom, Wasser, Wärme und Telekommunikation“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Bilanz der Hilfen für Rheinland-Pfalz
Aus Baden-Württemberg sind aktuell 387 Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes, 458 des Technischen Hilfswerks und 14 der Polizei zur Unterstützung in Rheinland-Pfalz:
- Die Mobile Führungsunterstützung der Feuerwehr verantwortet die kontinuierliche Lageerfassung und -darstellung für die Einsatzleitung in Ahrweiler. Für die Erkundung mit geländegängigen Fahrzeugen wird die Bergwacht Schwarzwald eingesetzt.
- Zwei Feuerwehr-Hochwasserverbände sind mit Aufräum- und Sicherungsarbeiten in Ahrweiler und Sinzig beauftragt.
- Das THW ist derzeit hauptsächlich beim Betrieb des Bereitstellungsraums „Nürburgring“ im Einsatz und unterstützt beim Aufbau der Infrastruktur.
- Insgesamt 85 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes aus Baden-Württemberg übernehmen Aufgaben der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) für Betroffene.
- Die DLRG unterstützte bis Freitag die Einsatzleitung vor Ort bei der Lageerkundung und -feststellung mit fünf geländegängigen Fahrzeugen.
- Die nichtstaatliche Hilfsorganisation für internationale Hilfe bei Naturkatastrophen @fire ist mit 25 Kräften aus Baden-Württemberg im Einsatz.
- Von der Polizei Baden-Württemberg sind folgende Einsatzkräfte vor Ort:
Zwei Angehörige der Polizeihubschrauberstaffel mit einem Führungsfahrzeug unterstützen als mobile Koordinierungsstelle.
Das Polizeipräsidium Einsatz betreibt eine mobile Basisstation des BOS-Digitalfunks und eine Einsatzküche im Katastrophengebiet. Weiterhin sind sieben Diensthundeführer mit Leichenspürhunden vor Ort. Darüber hinaus werden bis auf weiteres 100 digitale Handsprechfunkgeräte samt Zubehör zur Verfügung gestellt.
- Zudem organisiert die Landesfeuerwehrschule die operative Zusammenführung der Kräfte im Sammelraum Bruchsal und steht vor Ort den Stäben mit Verbindungspersonen zur Verfügung.
Innenministerium: Unterstützung der Katastrophengebiete nach Überschwemmung