Archive for September 3rd, 2021

75 Jahre Kampfmittelbeseitigungsdienst gewürdigt

Posted by Klaus on 3rd September 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

20210902 KMB

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung des Landes. Jährlich gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde ein, die unschädlich gemacht werden müssen.

Im Zweiten Weltkrieg fielen rund 1,35 Millionen Tonnen Abwurfmunition auf das Gebiet des damaligen Deutschen Reiches. Alleine auf das Land Baden-Württemberg entfielen etwa 100.000 Tonnen. Hiervon detonierten etwa zehn bis 15 Prozent nicht, sodass noch etliche Bombenblindgänger in den Böden Baden-Württembergs zu vermuten sind. Darüber hinaus beseitigten deutsche Soldaten am Ende des Krieges in aller Eile unsachgemäß Munition, Patronen und Waffen vor dem Zugriff der nachrückenden alliierten Truppen. Die Munition wurde in Depots oder auf Sammelplätzen – vielfach nur lose aufgehäuft – gesprengt, in Bombentrichtern vergraben, auf dem Grund von Gewässern versenkt oder einfach weggeworfen.

Bombenblindgänger können lebensgefährlich sein

Bombenblindgänger und andere Kampfmittel in Böden und Gewässern können lebensgefährlich sein. Auch mehr als 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges sind diese Folgen noch nicht beseitigt – im Gegenteil: Durch die voranschreitende Materialermüdung der Kampfmittel nimmt das Gefahrenpotenzial und das Risiko der Selbstdetonationen zu. Es ist damit zu rechnen, dass die Schlag- und Reibungsempfindlichkeit der Explosivstoffe durch die lange unsachgemäße Lagerung und durch Witterungseinflüsse oder Beschädigungen durch Dritte stark herabgesetzt ist.

Um diese gegenwärtigen Gefahren zu beseitigen, sind mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung die Frauen und Männer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) Baden-Württemberg, angesiedelt im Regierungspräsidium Stuttgart, zur Stelle. Sie sind im ganzen Landesgebiet unterwegs und bergen, oft in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen, die aufgefundenen Kampfmittel.

Wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, hat heute gemeinsam mit Regierungspräsident Wolfgang Reimer den Kampfmittelbeseitigungsdienst besucht, um vor Ort die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen.

„Sie sind Spurensuchende der besonderen Art und leisten damit eine ganz besonders wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg. Sie bergen und entschärfen Waffen und Munition – explosive Hinterlassenschaften aus Kriegszeiten oder der Gegenwart. Und nach 75 Jahren kann man sagen: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist eine starke Truppe, auch für die Zukunft! Wir sind dankbar, dass es ihn gibt“, sagte Thomas Strobl bei den Feierlichkeiten in Sindelfingen. „Es ist richtig und wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das technische Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine erfolgreiche und sichere Entschärfung ermöglicht. Dafür werden wir auch weiterhin sorgen“, betonte der Innenminister.

Bis zu 1.000 Einsätze pro Jahr

Innenminister Thomas Strobl unterstrich die anhaltende Bedeutung der Kampfmittelbeseitiger „gestern – heute – morgen“: „Im Jahr gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde beim Kampfmittelbeseitigungsdienst ein. Granaten, Minen und Bomben werden beim Baustellenaushub, bei der Feldbestellung, bei Waldarbeiten oder von Spaziergängern und Pilzsammlern im Wald entdeckt.“

„Die Arbeit wird den derzeit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD noch für Jahrzehnte nicht ausgehen“, stellte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer fest. „Unsere Luftbildauswertungen zeigen, dass noch zahlreiche Flächen im Land mit Kampfmitteln belastet sind. In diesem Jahr wurden bereits 17 Bomben mit einem Gewicht von jeweils mehr als 50 Kilogramm aufgefunden und entschärft – zuletzt vor etwa zwei Wochen eine amerikanische 1.000 Ibs-Bombe (500 Kilogramm) mit fast 250 Kilogramm Sprengstoff in Gundelfingen im Breisgau. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet eine wichtige Aufgabe, die höchste Sorgfalt und umfassende Fachkenntnis erfordert.“

Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen

Neben dem Unschädlichmachen von Weltkriegsmunition zählt auch die Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen und Gegenständen nach dem Waffengesetz zu den Aufgaben des KMBD. Seit dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im Jahr 2009 wurden vom KMBD rund 300.000 Waffen und Gegenstände entgegengenommen und vernichtet, die vor allem von der Polizei und den Waffenbehörden angeliefert werden. „Auch damit trägt der KMBD entscheidend zu mehr Sicherheit in Baden-Württemberg bei“, so Reimer weiter.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist aus Sprengkommandos der Kreise hervorgegangen, die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gebildet wurden und zu Beginn noch teilweise mit Laien besetzt waren. Zum 1. Mai 1971 wurde die Zuständigkeit zentralisiert und auf das heutige Regierungspräsidium Stuttgart übertragen.

Die Kampfmittelbeseitigung in Baden-Württemberg

Archivfotos

DHL feiert Veröffentlichung des neuen James Bond Films – Keine Zeit zu Sterben mit internationaler Markenkampagne

Posted by Klaus on 3rd September 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Herzstück der Kampagne ist ein TV-Werbespot als Hommage an die Kult-Filmreihe.

  • Kampagne zeigt DHL als effizienten und zuverlässigen Partner
  • Herzstück der Kampagne ist ein weltweit ausgestrahlter TV-Werbespot
  • Fokussierung auf stärkere Emotionalisierung der Marke DHL
  • DHL ist offizieller Logistikpartner für Keine Zeit zu Sterben

Bonn – Vor der Kinopremiere des neuen James-Bond Films Keine Zeit zu Sterben hat das führende Logistikunternehmen DHL heute eine neue Kampagne gestartet, um die langjährige Partnerschaft und die Essenz herausragender Zustellservices zu zelebrieren. Herzstück der Kampagne ist ein TV-Werbespot als Hommage an die Kult-Filmreihe, für die DHL bereits zum fünften Mal Logistik- und Transportdienst- leistungen übernommen hat. Foto, DP DHL

„Wir sind unglaublich stolz auf die Unterstützung, die DHL für die letzten fünf James-Bond-Filme erbringen konnte. Um ein Projekt dieser Größenordnung zu realisieren, bedarf es der kollektiven Anstrengung und Orchestrierung unseres internationalen DHL-Netzwerks und seiner jeweiligen Teams. Von Action bis Augenzwinkern hat die Kampagne alles, was einen echten Bond-Film ausmacht und ist dabei aber gleichzeitig fest in der DHL-Welt verankert. Die Botschaft lautet: Egal, wie ungewöhnlich oder komplex Ihr Auftrag auch sein mag – auf DHL als Logistikpartner können Sie sich verlassen“, so Monika Schaller, Executive Vice President Konzernkommunikation, Nachhaltigkeit & Marke.

Um einen Werbespot zu drehen, der genauso fesselnd und actiongeladen wie eine Bond-Verfolgungsjagd ist, war die Auswahl der richtigen Akteure für die Gestaltung, Inszenierung und Umsetzung von entscheidender Bedeutung. Mit am Set waren das 007-Stuntteam einschließlich des Koordinators Pete White. Bonds kultiger Aston Martin DB5 wird von Ben Collins gefahren, der als Stuntfahrer auch im neuen Bond-Streifen Keine Zeit zu Sterben zum Einsatz kommt. Regie führte der preisgekrönte Regisseur Adam Berg von Smuggler und für den Dreh des Spots war Linus Sandgren, Chef-Kameramann von Keine Zeit zu Sterben, verantwortlich. Das Kreativkonzept wurde von DHL’s Lead-Agentur 180 Amsterdam entwickelt.

Mit der Kampagne setzt DHL auf ein Storytelling, das auf eine stärkere Emotionalisierung der Marke abzielt. Der Spot spielt in Shanghai und zeigt einen DHL-Kurier, der ein wichtiges Paket an James Bond ausliefern soll. Als er am vereinbarten Treffpunkt eintrifft, wird die Übergabe an Bond verhindert, und es kommt zu einer rasanten Verfolgungsjagd durch die Straßen von Shanghai. Während 007 durch die Straßen gejagt wird, gelingt es dem Kurier dem Chaos zu entkommen und das Paket sicher und effizient an eine aktualisierte Lieferadresse zu liefern.

Neben dem TV-Werbespot wird die Kampagne auch über alle internationalen digitalen Kanäle laufen und sowohl digitale Banner als auch Videos und Printanzeigen umfassen. Weitere Informationen, Behind-the-Scenes Material und den TV-Spot in voller Länge finden Sie auf der Kampagnen-Website NoTimeToDie.dhl.

Keine Zeit zu Sterben ist ein Film von Regisseur Carj Jojo Fukunaga mit Daniel Craig in der Hauptrolle, der für seinen fünften und letzten Film als Ian Flemings James Bond zurückkehrt. Der Film wird am 30. September 2021 im Vereinigten Königreich von Universal Pictures International und in den USA am 8. Oktober 2021 von Metro Goldwyn Mayer (MGM) über ihr Unternehmen United Artists Releasing in die Kinos gebracht.