Archive for September 22nd, 2021

Stadt beschafft 1062 Luftreinigungsgeräte für Klassenzimmer

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart beschafft insgesamt 1.062 mobile Raumluftreiniger. Sie sollen das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus in Klassenzimmern der Klassen 1 bis 6 senken.

Basis für die Beschaffung der zusätzlichen Geräte ist die Entscheidung der Landesregierung Baden-Württemberg, Luftreinigungsgeräte unabhängig von der Belüftungssituation in den jeweiligen Klassenräumen zu fördern. Die Stadt rechnet mit Kosten von rund 5 Millionen Euro. Ein Teil davon soll über die Landesförderung gedeckt werden. Der Verwaltungsausschuss fasste am Mittwoch, 22. September, einstimmig einen entsprechenden Beschluss, nachdem die vor der Sommerpause geforderten Zahlen dem Verwaltungsausschuss vorgelegt wurden. Foto Uni Stgt

An den 69 Stuttgarter Grundschulen gibt es 790 Klassenzimmer für die Klassen 1 – 4. Von diesen wurden 55 Räume als schlecht belüftbare Klassenzimmer identifiziert und in einer ersten Runde noch in diesem Jahr ausgestattet werden sollen. Für weitere 735 Räume sollen nun die mobilen Luftreinigungsgeräte angeschafft werden. Auch für die Klassen 5 -6 an weiterführenden Schulen und Sonderpädagogischen Bildungs? und Beratungszentren (SBBZ) wurden 407 Klassenzimmer ermittelt. In einer ersten Tranche werden davon 80 schlecht belüftbare Räume ausgestattet. Weitere 327 Räume werden folgen.

Gemäß den Empfehlungen der Universität Stuttgart wurde zunächst die Anschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten für schlecht belüftbare Räume in der Gemeinderatssitzung vom 28. Juli 2021 beschlossen und die Verwaltung beauftragt, eine Kostenaufstellung für die Ausstattung mit Luftreinigungsgeräten von Schulräumen für die Klassenstufen 1 – 6 vorzulegen.

Digitales Stadtlexikon Stuttgart jetzt mit er- weiterten Funktionen und mehr Quellenmaterial

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Es war einmal, Stuttgart

Presse LHS

Für alle, die an Stuttgarts Stadtgeschichte interessiert sind, ist das digitale Stadtlexikon Stuttgart unentbehrlich geworden. Die Anzahl neuer Artikel steigt kontinuierlich.

Stadtarchiv und Stadtmessungsamt wollen jedoch nicht allein mehr Inhalt bieten, sondern zusätzlich die Funktionen optimieren und damit die Benutzung erleichtern. Zuletzt sind daher mehrere Anwendungen eingebaut worden, die eine noch bessere Nutzung von  stadtlexikon-stuttgart.de möglich machen.

Hat sich auf den ersten Blick zunächst wenig verändert, so werden mit dem Lexikon vertraute Nutzerinnen und Nutzer bereits eine auffällige Neuerung bemerken, wenn sie einen Suchbegriff eingeben. Die Ausgabe wurde nämlich deutlich übersichtlicher gestaltet. Wenn man ein bestimmtes Schlagwort sucht, erhält man nun eine detaillierte Vorauswahl der Trefferliste und sieht sofort, ob der gesuchte Begriff in Artikeln oder Straßennamen oder Bildunterschriften zu finden ist. Ein gezielteres Suchen, auch in unterschiedlichen Bereichen des Lexikons, ist damit möglich. Foto, LHS Stadtarchiv

Ebenfalls verbessert wurden die Nutzungsmöglichkeiten der Karten, die seit dem Start des Lexikons vor drei Jahren eines der wichtigsten Merkmale des Online-Nachschlagewerks sind. Neben den 43 historischen Karten, die das Stadtbild der letzten 300 Jahre widerspiegeln, finden sich nun auch sogenannte thematische Karten. Sie sind gleichermaßen historisches Planmaterial, illustrieren jedoch jeweils ein bestimmtes Thema. So verzeichnen sie beispielsweise die Baumgattungen in den Stuttgarter Stadtwäldern am Ende des 19. Jahrhunderts, dokumentieren die Aktivitäten des Verschönerungsvereins im Jahr 1886 oder veranschaulichen, wo es am Ende der „Roaring Twenties“ die meisten Verkehrsunfälle im Stadtgebiet gab – die heute Fußgängern vorbehaltene Königstraße war damals ein Hotspot.

Einem vielfach geäußerten Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer ist das Stadtarchiv bei der erweiterten Suchmöglichkeit nach Straßennamen nachgekommen. Neben den aktuellen Straßennamen können nun auch historische, aber längst nicht mehr verwendete Wegebezeichnungen gefunden werden. Dass sich ihre Namen im Laufe der letzten Jahrhunderte teils mehrfach wandelten hat verschiedene Gründe, nicht zuletzt die Eingemeindungen. Gab es in den einst eigenständigen Orten von Feuerbach bis Möhringen vielfach eine Wilhelm? oder Olgastraße, mussten diese nach der Eingemeindung umbenannt werden, um Verwechslungen zu vermeiden – sicherlich nicht zum Nachteil der Postboten. Noch sind im Stadtlexikon nicht alle Bezirke erfasst, doch schon jetzt lassen sich sechs historische Olgastraßen nachweisen. Politisch bedingte Umbenennungen, insbesondere während und nach der Zeit des Nationalsozialismus, können nun ebenfalls gesucht und gefunden werden.

Erweitert wurde im Lexikon schließlich eine Funktion, die bislang nur bei biographischen Artikeln Anwendung fand. Sie nennt sich „mit Artikeln verknüpfte Orte“. Dahinter verbergen sich Punkte auf der Stadtkarte, die einen festen Bezug zum aufgerufenen Lexikoneintrag haben. Das können Wohn- und Wirkungsstätten bei Persönlichkeiten sein, aber auch Stationen eines wichtigen Ereignisses oder ehemalige Standorte von Institutionen, deren Räumlichkeiten im Laufe der Jahre umgezogen sind.

Alles in allem bietet das Digitale Stadtlexikon in weiterhin gewohnter Qualität einen unkomplizierten Zugang zur Stuttgarter Stadtgeschichte. Bei den bisherigen Verbesserungen soll es nicht bleiben, weitere Ergänzungen sind in Planung. Vor allem aber arbeitet das Redaktionsteam daran, das Stadtlexikon stetig mit neuen Inhalten zu versorgen, damit es weiterhin eine verlässliche Quelle für die Stadtgeschichte bleibt. Nach wie vor richtet sich das Lexikon an alle, die sich für die Vergangenheit der Stadt, ihrer Menschen, Gebäude, Institutionen und Orte interessieren. Ob neugierige Laien oder wissenschaftliche Expertinnen und Experten, wichtig ist den Initiatoren vor allen Dingen eines: Für die Geschichte Stuttgarts zu begeistern und zugleich verlässlich faktenbasiertes historisches Wissen anzubieten.

Dringende Warnung vor Blaualgen in den Vorderen Parkseen

Posted by Klaus on 22nd September 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Bärensee, Neuer See, Pfaffensee

In allen drei Vorderen Parkseen – Bärensee, Neuer See und Pfaffensee – haben sich infolge der sommerlich erhöhten Temperaturen in den vergangenen Tagen potenziell giftige Blaualgen gebildet.

Blaualgen sind Cyanobakterien, die wie Algen aussehen und sich in ufernahen Bereichen mit Schlierenbildungen und in Algenteppichen bilden. Hautkontakt mit dem Wasser ist unbedingt zu vermeiden und Hunde sind vom Gewässer fernzuhalten. Die Blaualgen können beim Menschen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge auslösen. Die Bakterien kommen in Gewässern immer vor, ihre Konzentration steigt jedoch bei warmem Wetter häufig stark an.

Das Tiefbauamt weist darauf hin, dass in allen Stuttgarter Seen ein generelles Badeverbot besteht.

Siehe auch: cannstatter-zeitung.de/inhalt.seen-im-rotwildpark-stuttgart-blaualgen-lassen-seen-gruen-schimmern

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