Archive for September, 2021

Neue RegioRäder rollen durch Stuttgart und die Region

Posted by Klaus on 18th September 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Immer mehr Städte und Gemeinden beteiligen sich an dem regionsweiten und interkommunalen Fahrrad- und Pedelec-Verleihsystem RegioRadStuttgart. Als Botschafter der Verkehrswende wurden nun bunte Leihräder an die Kommunen überreicht, um die Beteiligung der Partnerstädte und den Mobilitätsausbau in der Region zu zeigen.

Die Deutsche Bahn Connect GmbH stellt als Betreiber des Verleihsystems allen am RegioRadStuttgart beteiligten Städten und Gemeinden ein individuell gestaltetes RegioRad zur Verfügung. Auf dem Fahrradrahmen sind beispielsweise der Stadtname und/oder das Stadtwappen abgebildet. Zudem haben die Räder jeweils eine besondere, vom RegioRad-Blau abweichende Farbe.

Die ersten 26 Kommunenräder sowie 14 Pedelecs wurden bereits im Juni 2021 präsentiert und rollen seitdem als farbenfrohe Botschafter durch Stuttgart und die Region. Weitere sieben Kommunenräder wurden im Rahmen des „RegioRadStuttgart?Aktionstags“ zur Stuttgarter Mobilitätswoche gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Verband Region Stuttgart, der Deutsche Bahn Connect GmbH sowie der RegioRadStuttgart?Kommunen, der Universität Hohenheim, der Studierendenvertretung stuvus und der Universität Stuttgart auf dem Karlsplatz präsentiert.

Hintergrund: Das ist RegioRadStuttgart

Die bunten Räder werden umgehend in das Verleihsystem integriert. Sie sind Teil der gesamten Fahrradflotte und können von allen RegioRadStuttgart-Nutzern geliehen und an jeder beliebigen Station wieder zurückgegeben werden.

Foto,Auf dem Karlsplatz wurden die neuen RegioRäder an die Kommunen übergeben. Leif Piechowski/LHS

Holger Krämer, Partnermanager der Deutsche Bahn Connect GmbH, erklärte: „Die nach den Wünschen der Kommunen gestalteten RegioRäder sind eine farbenfrohe Ergänzung unseres stetig wachsenden Angebots an Fahrrädern, Pedelecs sowie Lastenpedelecs. Sie rollen als Botschafter einer nachhaltigen Mobilität durch Stuttgart und die Region. Dabei bieten sie insbesondere auch eine wichtige Anschlussmobilität und Ergänzung des ÖPNV in der Region. Wir freuen uns, dass sich immer mehr Städte und Gemeinden, aber auch weitere Kooperationspartner unserem zukunftsweisenden Verleihsystem anschließen.“

Im Herbst ist ein regionsweiter Wettbewerb geplant, bei dem ermittelt wird, welches der rund 50 individuell gestalteten RegioRadStuttgart?Räder die größte Entfernung zu seiner Heimatkommune zurückgelegt hat.

Stationsnetz wird dank Förderung stetig ausgeweitet

Dr. Nicola Schelling, Regionaldirektorin des Verband Region Stuttgart, zeigte sich begeistert: „Die bunten Kommunenräder sind ein Zeichen der Vielfalt der Städte und Gemeinden der Region. Sie verdeutlichen zudem die individuelle Mobilität, die das regionsweite Angebot von RegioRadStuttgart schafft. Wir freuen uns, durch das Förderprogramm ‚Zwei für eine‘ des Verband Region Stuttgart wesentlich zur Ausweitung und Verdichtung des Stationsnetzes von RegioRadStuttgart beizutragen. Dadurch wird das Verleihsystem noch flexibler und attraktiver.“

Bereits 24 Antragssteller profitieren von der attraktiven Förderung. So wurde bei 42 Verleihstationen die Kofinanzierung mit bis zu 50 Prozent der Kosten bis zum Ende der Vertragslaufzeit 2026 beschlossen. „Zu Beginn des nächsten Jahres planen wir außerdem eine weitere Förderrunde aufzulegen“, kündigt Dr. Schelling an.

Ralf Maier-Geißer, Gesamtkoordinator von RegioRadStuttgart, über die positive Entwicklung: „Das Verleihsystem hat jetzt auch in der Region stark an Fahrt aufgenommen. Wir freuen uns, dass neben den kommunalen Auftraggebern acht weitere Kooperationspartner zur RegioRadStuttgart?Familie zählen, darunter die Universität Hohenheim, die Studierendenvertretung Universität Stuttgart, der Flughafen Stuttgart und die Landkreise Böblingen und Ludwigsburg. Darüber hinaus werden in den kommenden Wochen und Monaten mehr als 50 neue Stationen hinzukommen, unter anderem an der Messe Stuttgart, in Backnang, Esslingen, Korntal?Münchingen, Leutenbach, Marbach, Hochdorf, Steinheim an der Murr, Weil der Stadt, Winnenden und Pforzheim. Die individuell gestalteten RegioRäder fahren auch als Zeichen der stetig wachsenden RegioRadStuttgart?Familie durch die Region.“

Freiminuten während der Mobilitätswoche

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche finden in der ganzen Region Veranstaltungen mit RegioRadStuttgart statt. Als besonderes Angebot gibt es vom 16. bis 22. September für alle Nutzerinnen und Nutzer für jede Fahrt mit dem RegioRad 60 Freiminuten, die Fahrt mit dem Pedelec ist 15 Minuten kostenlos – und das unabhängig vom Tarif.

Wer mehr über RegioRadStuttgart erfahren möchte, kann auch am Sonntag, 19. September, auf dem 3. Cargo-Bike-Day auf dem Stuttgarter Karlsplatz vorbeikommen und sich am Mittwoch, 22. September, von 14 bis 18 Uhr im Stuttgarter Rathausfoyer beraten lassen.

Weitere Informationen

Stuttgart wird stillfreundlicher – Logo im Rathaus angebracht

Posted by Klaus on 17th September 2021 in Stuttgart

Presse LHS

„Stillen und Wickeln willkommen“ – heißt es ab sofort im Stuttgarter Rathaus. Die Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler hat gemeinsam mit Gudrun Weichselgartner-Nopper, Vorsitzende des Vereins „Stille Not Stuttgart e.V.“, am Freitag, 17. September, im Eingangsbereich des Rathauses ein entsprechendes Logo angebracht.

Das Piktogramm zeigt eine Mutter mit Baby im Arm. Das Logo soll Müttern und Vätern bei einem Besuch in der Stadt signalisieren: sie sind hier herzlich willkommen und können ihr Baby in Ruhe versorgen. Dafür gibt es im Rathaus einen Still- und Wickelraum, ausgestattet mit allem, was Familien benötigen. Das Logo soll zukünftig möglichst viele Still- und Wickelräume in der ganzen Stadt kennzeichnen und das Unterwegssein für Eltern erleichtern.

Haller-Kindler freut sich über das erste Emblem und sagte am Freitag: „Wer mit einem kleinen Baby in der Stadt unterwegs ist, kennt die Situation: sobald das Baby Hunger hat, braucht man schnellstmöglich einen passenden Platz zum Stillen, Füttern oder Wickeln. Diese wichtigen und notwendigen Orte möchten wir in Stuttgart kenntlich machen und ausbauen.“

Anfragen bei Gastronomie und Handel

Die Koordinatorin der Maßnahme Lisa Buhl (Fachdienst Frühe Hilfen, Jugendamt) erläuterte: „Im ersten Schritt erhalten das Logo alle öffentlichen Einrichtungen, die über eine solche Möglichkeit verfügen. Im Weiteren ist geplant, auch Gastronomie und Handel anzufragen und die Still- und Wickelorte in Stuttgart gemeinsam auszubauen.“ Ab Dezember 2021 sollen die stillfreundlichen Plätze auf der Website „Frühe Hilfen in Stuttgart“ veröffentlicht werden.

Christine Taschinski, die die Maßnahme seitens des Kinderbüros koordiniert, sagte: „Es ist uns ein Anliegen, Vorurteile gegenüber stillenden Frauen abzubauen und der Öffentlichkeit zu signalisieren, dass Stillen überall dazu gehört – auch hier im Rathaus. Familien mit kleinen Kindern wollen wir damit die entspannte Teilhabe am öffentlichen Leben und Kleinkindern ein gesundes Aufwachsen möglich machen.“

Gudrun Weichselgartner-Nopper (Mitte) und die Kinderbeauftragte Maria Haller?Kindler (rechts) haben am Rathaus ein Logo zum Still- und Wickelraum angebracht. Mit dabei auch Frank Hofmeister, Geschäftsführer Möbel Hofmeister (links). Foto, Leif Piechowski/LHS

Prominente Unterstützung

Mit Gudrun Weichselgartner-Nopper, Vorsitzende des Vereins „Stille Not Stuttgart e.V.“, hat das Vorhaben in Stuttgart zudem eine prominente Fürsprecherin. Sie unterstützt die Initiative tatkräftig. Dank ihres persönlichen Einsatzes wurden von Frank Hofmeister zehn Still-Sessel gespendet, die zukünftig verschiedene öffentlich zugängliche Still- und Wickelräume ausstatten und eine komfortable Sitzgelegenheit zum Stillen bieten. Zum Beispiel am Geschichtsort Hotel Silber oder in der Stadtteilbibliothek in Stuttgart West.

Zum Start der Aktion stellt Weichselgartner-Nopper über den Verein „Stille Not Stuttgart e.V.“ 250 Geschenktäschchen für Eltern und Kind bereit. Diese erhalten die ersten Gäste, die die neu ausgestatteten Räumlichkeiten zum Stillen und Wickeln nutzen.

Stillende Mütter häufig unsicher im öffentlichen Raum

Stillende Frauen sind häufig unsicher beim Stillen im öffentlichen Raum und haben Sorge vor kritischen Blicken oder negativen Reaktionen. Das zeigen die Recherchen des städtischen Arbeitskreises Hebammenversorgung. Aufgrund von Einschränkungen und fehlender Unterstützung im sozialen Umfeld stillten Mütter weniger oder hörten früher damit auf, so der Arbeitskreis. Dabei schütze die natürliche Ernährungsform die Gesundheit von Kind und Mutter und habe viele positive Effekte. Neben einer unterstützenden Infrastruktur möchte die Stadt deshalb auch die Öffentlichkeit auf die besondere Bedeutung des Stillens aufmerksam machen und dafür sensibilisieren.

Teil des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune“

Das Vorhaben zum stillfreundlichen Stuttgart ist Teil des Aktionsplans „Kinderfreundliche Kommune“. Dieser wird seit letztem Jahr federführend von dem Fachdienst Frühe Hilfen des Jugendamts auf verschiedenen Ebenen umgesetzt.

Zudem beteiligt sich die Stadt Stuttgart in diesem Jahr erstmalig mit einem Programm an der Weltstillwoche, die vom 4. bis 8. Oktober stattfindet und für alle zugänglich ist. Auch auf Bundesebene wurde im Juli eine Nationale Stillstrategie verabschiedet, die verschiedene Maßnahmen für ein stillfreundlicheres Deutschland vorsieht und damit die Stillförderung nachhaltig verbessert.

Ost – Verkehrskontrollen

Posted by Klaus on 17th September 2021 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 17.09.2021

Polizeibeamte haben am Donnerstag (16.09.2021) an der Cannstatter Straße Verkehrskontrollen durchgeführt und dabei ihr Augenmerk auf Rotlichtverstöße, die Gurtanlegepflicht und Mobiltelefonnutzung gelegt. Die Beamten kontrollierten zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr den Verkehr aus Richtung Neckartor in Fahrtrichtung Bad Cannstatt und stellten dabei über 60 Verkehrsverstöße fest. Darunter fielen 18 Rotlichtfahrten, 18 Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht und 25 unerlaubte Mobiltelefonnutzungen. Ein Verkehrsteilnehmer musste seine Fahrt beenden, als die Beamten feststellten, dass er ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Ein weiterer war mit derart abgefahrenem Reifen unterwegs, dass die Verkehrspolizisten die Weiterfahrt erst nach einem Reifenwechsel wieder erlaubten. In insgesamt fünf Fällen erhoben die Beamten Sicherheitsleistungen. Alle betroffenen Fahrer müssen nun mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.

Archivfoto, Manu

Bürgerbüro Obertürkheim 22.-24.9. geschlossen

Posted by Klaus on 17th September 2021 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Das Bürgerbüro Obertürkheim hat von Mittwoch, dem 22. September 2021 bis einschließlich Freitag, den 24. September 2021 wegen personeller Engpässe geschlossen. In dringenden Fällen können Sie sich an jedes andere Bürgerbüro im Stadtgebiet wenden. Bereits fertiggestellte Ausweisdokumente können im Bezirksamt im 1. OG abgeholt werden.

Archivfoto

Der Bücherbus „Max“ kommt jetzt samstags

Info

Der Bücherbus „Max“ besucht weiterhin Kinder- tagesstätten sowie Kindergärten, um vor Ort Vorlese- und Sprachförderungs-programme anzubieten. Am Nach- mittag ist er im Stadtgebiet unterwegs, um Bürgerinnen und Bürger ohne ortsfeste Stadtteilbibliothek mit Neuerscheinungen, Trendthemen, aktuellen Zeitschriften sowie einem umfangreichen Kinder- und Jugend- medienbestand zu versorgen.

Vereinzelt ändern sich die Wochentage und Uhrzeiten. Denn zusätzlich wird der Samstag in den Fahrplan aufgenommen: So macht „Max“ ab 25. September nur an diesem Wochentag in Obertürkheim und Hedelfingen Station: In der Fußgängerzone vor dem Brita-Hotel von Sa 10 bis 11 Uhr und vor der Bank in der Amstetter Straße von Sa 11.15 bis 13 Uhr.

Diese und alle weiteren Haltestellen werden 14-tägig angefahren. So auch jene in Uhlbach (Asangstraße, Mittwoch von 15.15 bis 16.15 Uhr) und Wangen (Ulmer Straße bei der Kelter, Mittwoch von 16.45 bis 18.15 Uhr). Ausnahmen bilden die am stärksten frequentierten Haltestellen Heumaden und Sillenbuch, an denen der Bus jeden Donnerstag hält. Die Fahrbibliothek fährt nun das ganze Jahr, auch in den Schulferien. Ausnahmen: eine Woche Osterpause und Weihnachtspause in den Ferien.

Der neue Haltestellenplan ist ab sofort in den Bussen der Fahrbibliothek erhältlich oder auf der Homepage der Stadtbibliothek abrufbar unter stuttgart.de/stadtbibliothek/fahrbibliothek abrufbar.

Archivfotos

Hedelfingen – Bezirksbeiratssitzung 21.9.2021

18 Uhr, Kelter Rohracker, Sillenbucher Straße 10

  1. Bürgerinnen und Bürger tragen dem Bezirksbeirat ihre Anliegen vor;
  1. Machbarkeitsstudie Überdeckelung der B10 Hedelfingen/Obertürkheim, Berichterstattung durch Ingenieurbüro str.ucture, Professor Dr. Michael Herrmann;
  1. Bevölkerungsschutz aktuell, mündlicher Bericht von Hans Eisele, Ehrenabteilungskommandant der FFW Abt. Hedelfingen;
  1. Prüfung des Erwerbs des aktuell zum Kauf stehenden Grundstücks Heumadener Straße 39 (Antrag), Beschlussfassung;
  1. Bekanntgaben;
  1. Aktuelles.

Info Amtblatt 16.09. (37)

Virtuelle Kraftwerksführung durch das Wasserkraftwerk Untertürkheim mit Microsoft-Teams Samstag, 18.09.2021

Info

Wir laden Sie ein, uns live am Bildschirm durch eine unserer ältesten Erzeugungsanlagen in Untertürkheim zu begleiten.

Darüber hinaus werfen wir gemeinsam einen Blick zum Rhein und in den Nordschwarzwald. Wir berichten von dem erfolgten Ausbau des Rheinkraftwerks Iffezheim und den Plänen zum Neubau des Kavernenkraftwerks und Kavernenspeicher an unserem Standort in Forbach. Das Format bietet Ihnen die Möglichkeit während der Veranstaltung mit uns in den Dialog zu gehen und jederzeit Ihre Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Termine:
  • 13:00 bis 15:00 Uhr
  • 15:30 bis 17:30 Uhr

Anmeldungen per Email an Sie erhalten nach der Anmeldung von uns einen Microsoft-Teams-Einwahllink. Zum vereinbarten Termin können Sie sich dann über den Link in die Besichtigung einwählen. Eine stabile Internetverbindung mit einem internetfähigen Gerät ist Voraussetzung zur Teilnahme. Teilnahmeschluss ist der 17.09.2021.

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Verweilverbot am See für kommenden Samstagabend

Posted by Klaus on 17th September 2021 in Stuttgart
Presse LHS
Das Verweilen am Max Eyth See ist am kommenden Samstag, 18.9., von 20 Uhr bis Sonntag, 19.9., 6 Uhr nicht erlaubt.

Die Stadt begründet ihre Entscheidung mit den Partyexzessen an den vergangenen beiden Wochenenden und erneuten Aufrufen über Facebook zu einer Party dort am nächsten Samstag.

Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, sagte: „Die Entwicklung lässt uns keine andere Wahl. Der Max Eyth See ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucherinnen und Besucher von nah und fern – gerade auch an den Wochenenden. Nichts spricht gegen eine maßvolle Nutzung dieses idyllischen Landschaftsschutzgebietes. Wir tolerieren aber nicht, dass sich der Max Eyth See in letzter Zeit an den Wochenenden zu einem Party-Hotspot mit tausenden Besuchern entwickelt. Natur und Anwohnerinnen und Anwohner leiden erheblich unter dem Lärm und der massiven Vermüllung. Daher haben wir nach reiflicher Überlegung und in Absprache mit der Polizei entschieden, für den kommenden Samstagabend ein Verweilverbot zu erlassen.“

Beschwerden über Belästigung und Verschmutzung

Bürgermeister Maier machte auch darauf aufmerksam, dass man versuchen würde, die Identität der Aufrufer von Facebookpartys zu ermitteln. Sie hätten dann die Kosten des Polizeieinsatzes zu tragen. Die Stadt würde darüber hinaus prüfen, ob dies auch für die Kosten der Müllbeseitigung möglich sei.

Ralf Bohlmann, Bezirksvorsteher von Mühlhausen, betonte: „Weder die Infrastruktur noch das Gelände des Sees sind für solche Events geeignet. Die Anwohner und die Besucher beschweren sich zurecht über Belästigungen und die Verschmutzung. Es schmerzt zu sehen, wie Jugendliche und junge Erwachsene sich rücksichtlos eine öffentliche Fläche aneignen und dabei keinerlei Verständnis für das besondere Umfeld, die Natur, zeigen. Das Naherholungsgebiet ist bei schönem Wetter tagsüber ein gern besuchter Spazier- und Aufenthaltsort. Dies hat schon Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt rund um den See. Durch die ausufernden Feiern in den Abend- und Nachtstunden wird die Belastung extrem verstärkt. Mir ist bewusst, dass Jugendliche und junge Erwachsene einen Raum zur Begegnung und zum Feiern benötigen. Da sehe ich die Stadtgesellschaft auch in der Pflicht, dies zu ermöglichen. Das Naherholungsgebiet Max Eyth See ist dazu allerdings nicht der geeignete Platz.“

Gelände wird ausgeleuchtet

Um den Aufenthaltsbereich am Max Eyth See für die Einsatzkräfte besser einsehbar zu machen, wird die Stadt das Gelände am Samstagabend temporär ausleuchten.

Nach Partyexzessen in der Innenstadt hatte die Verwaltung in den vergangenen Monaten bereits für den Marienplatz und die Anlagen des Feuersees Verweilverbote erlassen. Dort hat sich die Situation mittlerweile verbessert, sodass die Verweilverbote aufgehoben werden konnten.

Foto, LHS

Bundesweit stärkstes ehrenamtliches Engagement in Baden-Württemberg

Posted by Klaus on 17th September 2021 in Allgemein

Pressemeldung 17.09.2021

In keinem anderen Bundesland ist der Anteil der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, so hoch wie in Baden-Württemberg. Dies ergibt der Ländervergleich des aktuellen Freiwilligensurveys. Das große Engagement ist ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land.

Der Anteil der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, ist in keinem anderen Bundesland so hoch wie in Baden-Württemberg. Die sogenannte Engagementquote liegt mit 46,1 Prozent deutlich über dem zweitplatzierten Schleswig-Holstein (42,6 Prozent) und rund sechs Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt (39,7 Prozent). Dies ergibt der Ländervergleich des aktuellen Freiwilligensurveys, der am Donnerstag, 16. September auf einer digitalen Länderkonferenz veröffentlicht wurde. Baden-Württemberg hat seinen Spitzenplatz damit im Vergleich zum bislang jüngsten Survey aus dem Jahr 2014 (PDF) sogar noch einmal ausgebaut.

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha zeigte sich erfreut: „Nirgendwo in Deutschland engagieren sich mehr Menschen als in Baden-Württemberg. Darauf können wir zurecht sehr stolz sein. Das ist ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, auf den wir auch in dieser schweren Krise bauen können. Mein großer Dank gilt daher allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern bei uns im Land. Durch unsere Engagementstrategie werden wir auch künftig gute Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement schaffen.“

Überdurchschnittliche Spendentätigkeit im Land

Weitere Ergebnisse der Studie zeigen, dass lediglich in Bayern anteilig mehr Menschen Mitglieder in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation sind. Auch die Spendentätigkeit in Baden-Württemberg wurde anlässlich der Studie beleuchtet und erwies sich im Untersuchungszeitraum im Ländervergleich als überdurchschnittlich hoch.

Erfreulich nannte es Minister Lucha zudem, dass das Engagement in Baden-Württemberg kaum eine Frage des Einkommens sei. Dies beweise der unterdurchschnittlich stark ausgeprägte Zusammenhang zwischen Einkommen und ehrenamtlichen Engagement.

Auch das verhältnismäßig hohe Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund ist für den Minister Grund zur Freude. Zwar engagieren sich bundesweit Menschen mit Migrationshintergrund im Schnitt seltener als Personen ohne Migrationshintergrund. Dieser Zusammenhang ist in Baden-Württemberg jedoch im Vergleich mit den anderen Bundesländern am schwächsten ausgeprägt.

Grundlage der Sozialberichterstattung zum Engagement

Der Deutsche Freiwilligensurvey ist eine Erhebung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) in Berlin und wichtigster Gradmesser für das Ehrenamt. Der Survey wurde beauftragt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und trägt den Titel „Freiwilliges Engagement in Deutschland. Zentrale Ergebnisse des Fünften Deutschen Freiwilligensurveys“ (PDF). Es handelt sich dabei um die größte Studie zum freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement in Deutschland und damit Grundlage der Sozialberichterstattung zum Engagement. Der Freiwilligensurvey ist eine repräsentative telefonische Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die bislang fünfmal durchgeführt wurde (1999, 2004, 2009, 2014 und 2019). Grundgesamtheit des Freiwilligensurveys ist die Wohnbevölkerung Deutschlands in Privathaushalten im Alter ab 14 Jahren. Die Zeit der Coronavirus-Pandemie findet aufgrund des Erhebungszeitraums keine Berücksichtigung. Mit einer kompletten Auswertung der Länderdaten durch das Zentrum für Sozialforschung Halle wird im Herbst gerechnet.

Das durchführende Bundesinstitut (das DZA) hat gegenüber der Studie von 2014 eine Gewichtung der Stichprobe nach Bildungsabschluss vorgenommen. Dies ist notwendig, weil Menschen mit höherer Bildung in Befragungsstudien häufig stärker vertreten sind, als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht und sie sich gleichzeitig zu größeren Anteilen freiwillig engagieren als Menschen mit niedriger oder mittlerer Bildung. Die nun durchgängig nach Bildung gewichteten Ergebnisse repräsentieren die Verhältnisse in der Bevölkerung angemessener als bisher. Die Engagementquoten fallen für alle Erhebungswellen nach der jetzigen Gewichtung um drei bis vier Prozentpunkte geringer aus als die bislang ohne diese Gewichtung berechneten Quoten. Bei der Betrachtung der Engagementquoten auf der Zeitachse ändert sich also aufgrund der Methodik das Niveau, der Trend des Anstiegs der Engagementquote über die letzten zwanzig Jahre bleibt jedoch im Wesentlichen bestehen.

Anlagen zum Freiwilligensurvey 2019 (Ländervergleich Engagement, Mitgliedschaft, Spendentätigkeit, Einkommen, Migrationshintergrund, Gewichtung Bildung) (PDF)

Der deutsche Freiwilligensurvey

Stöckachfest am Samstag, 25. September 2021, 14 bis 19 Uhr Im Park der Villa Berg/Westwiese

Endlich wieder ein Stöckachfest. In diesem Jahr findet das Fest im Park der Villa Berg auf der Westwiese statt, da auf dem Stöckachplatz demnächst eine Baustelle sein wird.

Samstag, 25. September 2021 von 14 bis 19 Uhr.

Neben den alt bekannten Akteuren aus dem Stadtteil, mit ihrem Angeboten für Kinder und Jugendliche, werden in diesem Jahr neu dabei sein: das Spielmobil, der Jugendrat Stuttgart-Ost, der AKI Raitelsberg und das Jugendhaus Ostend mit speziellen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Musikalisch wird das Fest u.a.  gestaltet von der Tanzgruppe Colombia Candela und einem DJ-Team.

Es wird spannend sein, wie das Fest im Park der Villa Berg bei den Besucher*innen ankommt.

Bitte eigene Picknick-Decke mitbringen, denn Sitzplätze wird es nicht viele geben. Aber für Essen und Trinken ist gesorgt: am Grill die Berger Schule, Getränkeverkauf die Kursstufe des Zeppelingymnasiums und Kaffee und Kuchen von den Kitas und der evangelischen Brüdergemeinde

Es wird ein sportliches Fest mit Torwand-Schießen/Jugendrat, ein Basketballkorb/Jugendhaus und Taekwondo-Aufführungen/Jungdo.

Das Amt für Stadtplanung und Wohnen bietet ein interaktives Spiel und viele Informationen zum Sanierungsgebiet.

Weitere Infos: Stadtteil- und Familienzentrum Stöckach, Metstr.26, Tel. 67223005
auf Facebook facebook.com/Stadtteil-und-Familienzentrum-am-Stöckach-