Archive for September, 2021

Führung „Stolpersteine auf der Gänsheide“ mit Gerhard Götze 11.09.2021

Info AgS-S

Initiative Stolpersteine Stuttgart Ost; Beginn: 15:00 Uhr, Ende: ca. 16:30 Uhr Die Initiative Stolpersteine Stuttgart Ost lädt ein zu Führungen am Tag des offenen Denkmals Für die kostenlosen Führungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich an info@stolpersteine-stuttgart-ost.de. Der jeweilige Treffpunkt wird nach der Anmeldung zusammen mit einer Bestätigung versandt.

Initiative Stolpersteine Stuttgart-Ost info@stolpersteine-stuttgart-ost.de.

www.stolpersteine-stuttgart-ost.de

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Vesperdosen und Tipps der Umweltberatung zum Schulanfang

Posted by Klaus on 10th September 2021 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Zum Schulbeginn verteilt die Umweltberatung des Amts für Umweltschutz Vesperdosen an die Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Rund 4800 Jungen und Mädchen werden dieses Jahr in Stuttgart eingeschult.

Es geht darum, sparsam mit Rohstoffen umzugehen, weniger Abfall zu erzeugen und Alufolie oder Plastiktüten für Pausenbrote zu sparen. Die Vesperdose ist hygienisch und für den Geschirrspüler geeignet.

Jedes Kind kann seinen eigenen Beitrag zum Umweltschutz leisten und zum Vorbild für Mitschüler und Mitschülerinnen werden, wenn es zum Beispiel beim Kauf von Heften und Stiften auf umwelt- und gesundheitsfreundliche Produkte achtet. Die Auswahl ist groß, manchmal auch die Ratlosigkeit der Eltern, denn die Schulsachen sollen den Kindern auch gefallen und nicht zu teuer sein.

Von der Umweltberatung des Amts für Umweltschutz gibt es deshalb folgende Tipps zum Schulanfang:

  • Schulhefte, Heftumschläge und Schreiblöcke aus Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gelten als besonders umweltfreundlich.
  • Blei- und Buntstifte sollten ohne zusätzliche Lackierung oder nur mit einer umweltfreundlichen Lackierung auf Wasserbasis behandelt sein.
  • Filz- und Faserstifte können Lösungsmittel und Konservierungsstoffe enthalten. Besser eignen sich nachfüllbare Stifte auf Wasserbasis.
  • Haltbarer und umweltfreundlicher als Filzstifte sind Wachsmalstifte mit Papierhülle.
  • Textmarker sind „trocken“ als dicker fluoreszierender Buntstift erhältlich und halten wesentlich länger als Flüssigmarker.
  • Malkästen für Wasserfarben sollten auswechselbare Farbnäpfe enthalten. Das spart Geld und schont die Umwelt, da nur die jeweils nötigen Farben nachgekauft werden müssen.
  • Ist in späteren Schuljahren ein Füller (Füllfederhalter) erforderlich, so können statt Einwegpatronen auch aufziehbare Konverterpatronen oder ein Kolbenfüller mit integriertem Tank verwendet werden. Auf Tintenkiller sollte besser verzichtet werden.
  • Nachfüllbare Kugelschreiber aus Holz oder Metall sind langlebiger und haltbarer als solche aus Kunststoff.
  • Ein Lineal aus unlackiertem Buchenholz mit Metallkante hält länger als die meisten Kunststoffprodukte. Gleiches gilt für einen Anspitzer aus Metall oder Holz. PVC-freie Radierer aus Naturkautschuk kommen ohne bedenkliche Phthalat?Weichmacher aus.
  • Mäppchen aus pflanzlich gegerbtem Leder oder Leinen sind robuster und langlebiger als Plastikmäppchen und können sogar individuell bestückt werden.
  • Lösemittelfreien Bastelklebstoff für Kinder und die ganze Familie gibt es beinahe überall zu kaufen. Für einige Markenprodukte sind auch Nachfüllflaschen erhältlich.
  • Beim Schulranzen kommt es auf Haltbarkeit, gute Trageeigenschaften, Wasserdichtheit und optische Warnwirkung (große reflektierende und grelle fluoreszierende Flächen) an. Ist der Ranzen mit dem Zeichen „DIN 58124“ versehen, sind die Sicherheitsanforderungen garantiert.
  • Mit einer stabilen und auswaschbaren Vesperdose im umweltfreundlichen Schulranzen kann unnötige Papier- oder Folienverpackung vermieden werden. In der Dose bleiben Pausenbrot, Obst- und Gemüsestückchen frisch und werden nicht zerdrückt. Die Hefte und Bücher bleiben sauber. Es empfiehlt sich, Kindern nur so viel für die Pause mitzugeben, wie sie auch essen können. Wichtig ist, überhaupt ein Pausenbrot mitzugeben und kein Geld, das die Kinder zum Kauf von Süßigkeiten verführt.
  • Anstelle von Getränken in Einwegflaschen oder in Verpackungen aus Verbundmaterialien können Eltern ihren Kindern Tee, Saft oder Schorle in Mehrwegtrinkflaschen aus Kunststoff oder Aluminium einpacken.

Mehr Informationen über Tipps für Schulanfänger gibt es bei der Umweltberatung der Stadt Stuttgart unter 216-88600 oder per E-Mail an  umweltberatung@stuttgartde.

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Wartung der Telefonanlage – Polizei vorüber- gehend nur über Notruf erreichbar

Posted by Klaus on 10th September 2021 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemeldung

Die Telefone der Polizeireviere des Polizeipräsidiums Stuttgart sind am kommenden Montagmorgen (13.09.2021) in der Zeit von 06.00 bis voraussichtlich 07.00 Uhr abgeschaltet. Grund sind Wartungsarbeiten, die auch alle anderen Dienststellen der Stuttgarter Polizei betreffen. Der Polizeinotruf 110 ist hiervon nicht beeinträchtigt und jederzeit erreichbar. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, am Montag nötige Telefonate mit der Polizei auf die Zeit nach 07.00 Uhr zu verlegen.

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Aktion „Sicherer Schulweg 2021“

Posted by Klaus on 10th September 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemeldung Polizei BW

Die Schule hat begonnen

In der kommenden Woche beginnt für die Erstklässler mit der Einschulung ein neuer Lebensabschnitt. Die Abc-Schützen fangen nun an, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen und werden dabei mit den Gefahren des Straßenverkehrs konfrontiert. Daher gilt es, das richtige Verhalten zu kennen und intensiv zu trainieren. Das Polizeipräsidium Stuttgart, die Stadt Stuttgart sowie der ADAC haben gemeinsam am Freitag, 10. September 2021, an der Luginslandschule in Untertürkheim einen Verkehrssicherheitstag durch- geführt, für den Polizeipräsident Franz Lutz dieses Jahr die Schirmherrschaft innehat. Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr, insbesondere das Schulwegtraining als Teil der Mobilitätserziehung, ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Im Jahr 2020 verunglückten in Stuttgart acht Kinder und Jugendliche auf dem Weg von oder zur Schule, was einen Rückgang von neun Verletzten zum Vorjahr bedeutet. Diese Zahl ist jedoch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu betrachten.

Mit dem Verkehrssicherheitstag am Freitag ist auch der Startschuss für die landesweite Aktion „Sicherer Schulweg 2021“ gefallen. Diese ist Teil der Verkehrssicherheitsaktion „Gib Acht im Verkehr“ des Landes Baden-Württemberg. Obwohl wegen der Pandemie im letzten Jahr der Verkehrssicherheitstag ausfallen musste, konnte das Schulwegtraining in Stuttgart durchgeführt werden.

Auch in den kommenden Wochen werden die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsprävention wieder alle Schulanfänger der Stuttgarter Grundschulen besuchen und mit ihnen das richtige Verhalten im Straßenverkehr im Rahmen eines Schulwegtrainings üben.

Zusätzliche Gefahrensituationen entstehen auch immer noch durch das Problemfeld „Eltern-Taxi“ während der Bring- und Holzeiten. Hier kommt es regelmäßig zu Gefährdungen der Kinder durch Falschparken und Wendemanöver. Die Polizeireviere und die Verkehrspolizeidirektion werden in den ersten Wochen nach Schulbeginn schwerpunktmäßig die empfohlenen Schulwege, insbesondere die Fußgängerüberwege sowie die Geh- und Radwege überwachen. Zudem werden bei den Kontrollen die „Eltern-Taxis“ miteinbezogen.

Testpflicht in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege

Posted by Klaus on 10th September 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

In der Landeshauptstadt gibt es nach den Sommerferien erneut eine Testpflicht in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Dies geht aus einer Allgemeinverfügung hervor, die am 13. September 2021 in Kraft tritt.

Wie im Frühjahr müssen alle Kinder ab Vollendung des 3. Lebensjahres zweimal pro Woche getestet werden, um das Betreuungsangebot wahrnehmen zu dürfen. Die Stadt empfiehlt dringend, unter 3-Jährige zweimal wöchentlich zu testen.

Ziel ist es, eine Infektion rechtzeitig zu erkennen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Nach Vorgaben des Landes werden bei einem relevanten Ausbruchsgeschehen Quarantänemaßnahmen notwendig.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, sagt am Donnerstag, 9. September: „Wir wollen Eltern, Kindern und dem Personal Kita?Schließungen ersparen.“ Fezer weiter: „Die Testungen sind ein gutes Frühwarnsystem, da bei Kindern eine Infektion häufig symptomfrei verläuft. Dennoch können sie das Virus übertragen. Wichtig ist uns, dass wir mit Vorsicht und Umsicht dazu beitragen, die Stuttgarter Kindertageseinrichtungen als wichtige Betreuungsangebote für Kinder offen zu halten.“ Darüber hinaus sieht die Landesregierung eine tägliche Testpflicht für alle nicht immunisierten Beschäftigten der Kitas vor.

Zwei Lolli?Tests pro Woche

Zur Umsetzung der Testpflicht stellt die Stadt Stuttgart allen Kitaeinrichtungen und Kindertagespflegepersonen zwei Schnelltests pro Kind und pro Woche zur Verfügung. Bei den Schnelltests handelt es sich um sogenannte Lolli-Tests zur Laienanwendung. Diese werden von den Einrichtungen an die Eltern ausgegeben. In einem Modellprojekt kommen in vier Kindertageseinrichtungen PCR-Lolli-Pooltestungen zum Einsatz. Fezer sagte: „Denkbar ist, dass wir diese Methode in allen Stuttgarter Kindertageseinrichtungen anbieten. Das hängt vom Verlauf des Projekts ab.“ Diese Methode gilt als genauer als ein Antigen-Schnelltest. Anders als beim Schnelltest wertet ein Labor die Speichelproben aus.

Die Stadt begründet in ihrer Allgemeinverfügung die Maßnahme mit der stetig steigenden 7-Tage Inzidenz (Stand 8. September: 98,4) und der hohen Anzahl an infizierten Reiserückkehrern (bis zu 30% der positiv getesteten Fälle seit Anfang August). Auch zeichnet sich ein Anstieg der Hospitalisierungsrate (Juli 2021: 1,4% bis 2,2%; August 2021: 2,4% bis 4,5%) ab. Während es für Erwachsene und junge Menschen ab 12 Jahren mittlerweile verschiedene Schutzmaßnahmen gibt, wie Impfen, Abstand halten und Maske tragen, gibt es für die Jüngsten unserer Gesellschaft nach wie vor kaum Möglichkeiten, außer der regelmäßigen Testung.

Weitere Informationen

48. Hauptversammmlung des Bürgervereins Untertürkheim

Posted by Klaus on 9th September 2021 in Stuttgart Untertürkheim. Luginsland, Rotenberg, Grabkapelle

Die 48. Mitgliederversammlung des Bürgervereins Untertürkheim findet am Montag, 13. September 2021 um 19 Uhr im Silchersaal der Sängerhalle Untertürkheim, Lindenschulstraße 29, statt. Auf der Tagesordnung stehen nach dem Bericht des Vorsitzenden Klaus Enslin unter anderem die Wahlen von acht Vorstandsmitgliedern, die sich alle wieder zur Verfügung stellen. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 33 86 89 wird gebeten.

www.bv-untertuerkheim.de

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart Ost am 22. September 2021

18:00 Uhr im Rathaus – Großer Sitzungssaal

Hinweise
1. Für Bürgerinnen und Bürger stehen Plätze auf der Empore des Großen Sitzungssaales zur Verfügung.
2. Im Rathaus muss ab Betreten bis Verlassen des Gebäudes und während der gesamten Sitzungs- dauer eine medizinische Maske („OP-Maske“) oder ein Atemschutz mit FFP2-, KN 95-, N 95- oder vergleichbarem Standard getragen werden.
3. Es wird darum gebeten, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten.
4. Sollten Sie sich im Rahmen der 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger zu Wort melden wollen, wird um eine vorherige Anmeldung an Poststelle.Bezirk.Ost@stuttgart.de unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Kontaktdaten und Ihrem Anliegen bis spätestens 20.09.2021 gebeten.

T a g e s o r d n u n g öffentlich
1. Bestellung von Frau Maria Pesthy (Bündnis 90/Die Grünen) zum ordentlichen Mitglied des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost
2. Bestellung von Frau Christine Engel (Bündnis 90/Die Grünen) zum stellvertretenden Mitglied des Bezirksbeirat Stuttgart-Ost
3. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger
4. Ergebnisse der Bürgerbeteiligung Heilandsplatz und weiteres Vorgehen – mündlicher Bericht
5. Besetzung der Ausschüsse des Bezirksbeirats
6. Bezirksbudget: Stöckachfest am 25.09.2021
7. Bezirksbudget: Aufstockung der Finanzierung der Smart Bench am Ostendplatz
8. Radfreundlicher Osten V: Zeitnahe Umsetzung der Vorschläge des ADFC aus dem Mapathon für Stuttgart-Ost (gemeinsamer Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost, Die FrAKTION-Ost und PULS-Ost)
9. Instandhaltung des Spielhauses im Unteren Schlossgarten (Antrag der CDU-Ost)
10. Öffentliche Informationsveranstaltung und Bürgerbeteiligung zur aktuellen Planung für die Gablenberger Hauptstraße und den Schmalzmarkt (Antrag Bündnis 90/Die Grünen-Ost)
11. Gutachten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Gablenberger Hauptstraße (Antrag Freie Wähler-Ost)
12. Mitteilungen und Verschiedenes

Charlotta Eskilsson, Bezirksvorsteherin

Foto, Thomas

Hallenbäder öffnen ab 14. September schritt- weise

Posted by Klaus on 8th September 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die diesjährige Freibadsaison in Stuttgart unter Pandemie-Bedingungen endet. Damit schließen alle Freibäder am 12. September und werden winterfest gemacht. Das Personal beginnt im Anschluss mit der Inbetriebnahme der Hallenbäder.

Das Hallenbad Feuerbach macht am 14. September den Anfang

Das für die Inbetriebnahme der Hallenbäder benötigte Personal wechselt von den Freibädern in die Hallenbäder Feuerbach, Sonnenberg, Vaihingen, Zuffenhausen sowie das Leo Vetter- Bad. Aufgrund der kürzesten Vorbereitungszeit öffnet das Hallenbad Feuerbach für die Öffentlichkeit am 14. September. Es folgen die Hallenbäder Vaihingen und Zuffenhausen am 21. September sowie das Hallenbad Sonnenberg am 27. September und das Leo Vetter Bad am 28. September. In den Hallenbädern gelten die regulären Öffnungszeiten ohne Zeitfenster sowie die Tages-Eintrittspreise. Die genauen Preise und Öffnungszeiten sind auf der jeweiligen Badseite unter  stuttgarterbaeder.de (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden. Foto, Stuttgarter Bäder

Tickets sind bis zu drei Tage im Voraus unter  stuttgarterbaeder.de/e?ticket (Öffnet in einem neuen Tab) oder alternativ an den Badekassen – sofern noch verfügbar – erhältlich. An den Badekassen können die Tickets mit den gewohnten Zahlungsmöglichkeiten gekauft werden. Die zentrale Vorverkaufsstelle in der Breitscheidstraße 48 ist noch bis einschließlich 10. September geöffnet.

Der Schul- und Vereinsbetrieb in den Hallenbädern Cannstatt und Plieningen

Die Hallenbäder in Cannstatt und Plieningen bleiben wie im Vorjahr aufgrund des dringenden Bedarfs dem Schul- und Vereinsbetrieb vorbehalten. Es findet kein öffentlicher Badebetrieb statt.

Das Hallenbad Heslach wegen Sanierungsarbeiten geschlossen

Wie vom Bäderausschuss des Gemeinderats beschlossen, wird das Hallenbad Heslach bis voraussichtlich Frühjahr 2023 generalsaniert. Das Hallenbad bleibt erst einmal geschlossen. So können die Mitarbeiter dieses Bades an anderen Standorten eingesetzt werden, um den dortigen Badebetrieb unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen.

Archivfoto, Sabine

Zunehmende Wetterextreme setzen Weinbau zu

Posted by Klaus on 8th September 2021 in Allgemein

Pressebericht

Anlässlich der Herbstpressekonferenz des Badischen Weinbauverbandes in Müllheim-Britzingen wurde deutlich, dass zunehmende Wetterextreme dem Weinbau zusetzen. Die entstehenden Schadensrisiken erfordern deshalb eine betriebliche Risikovorsorge, bei der das Land die Winzer unterstützt.

„Das Jahr 2021 trug dazu bei, das Niederschlagsdefizit der Vorjahre zu kompensieren. Für die Reben waren die langen Nässeperioden allerdings nicht ideal. Pilzkrankheiten wie der Falsche Mehltau breiteten sich rasch aus und führten regional unterschiedlich zu Ausfällen. Das wird die Erntemengen insgesamt beeinträchtigen. Was die Qualität des 2021er Weinjahrgangs angeht, gehe ich davon aus, dass er die Erwartungen erfüllen wird,“ sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk in Müllheim-Britzingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) anlässlich der Herbstpressekonferenz des Badischen Weinbauverbandes.

Lange Nässeperioden und hohe Temperaturen wie 2016 und 2021 begünstigen die schnelle Ausbreitung von Pilzkrankheiten. „Vor allem ökologisch arbeitenden Weinbaubetrieben fehlen derzeit wirksame Behandlungsmittel gegen Pilzbefall, wie zum Beispiel Kaliumphosphonat“, sagte der Minister. Die Ursache liege auf europäischer Ebene, wo die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz von Kaliumphosphonat leider bisher nicht mehr geschaffen wurden. Hauk betont: „Wir werden darüber hinaus Bund und Europäische Kommission bitten, mehr Ressourcen in die Erforschung alternativer Behandlungsmittel zu investieren“.

Zunehmende Wetterextreme machen betriebliches Risikomanagement unerlässlich

Das Jahr 2021 wird als extremes Jahr in Erinnerung bleiben, denn der Sommer war geprägt von teilweise extremen Unwettern mit Hochwasserereignissen. Diese an Häufigkeit und Schadensausmaß zunehmenden Wetterextreme zeigen auf, wie unerlässlich ein betriebliches Risikomanagement insbesondere im Klimawandel ist, um vorbereitet und abgesichert zu sein. Das Land Baden-Württemberg unterstütze die Winzerinnen und Winzer dabei. Bereits im letzten Jahr habe die Landesregierung als bundesweites Pilotprojekt die Förderung von Ertragsversicherungen im Obst- und Weinbau gegen die Risiken Starkfrost, Sturm und Starkregen aufgelegt. „Die Zahl der teilnehmenden Obst- und Weinbaubetriebe bestätigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist und auf breite Akzeptanz trifft. Deshalb werden wir das Pilotprojekt zukünftig als Förderprogramm verstetigen“, betonte der Landwirtschaftsminister.

Ein weiterer Baustein im betrieblichen Risikomanagement ist der Aufbau gemeinschaftlich genutzter Infrastruktur. Die neue Landesregierung unterstützt die Winzerinnen und Winzer zum Beispiel beim Aufbau von Frostschutz- und Trockenheitsberegnung.

Ausbau des ökologischen Anbaus auf 30 bis 40 Prozent bis 2030

Der gesellschaftliche Wandel mit der Forderung nach mehr Artenschutz und Biodiversität ist eine Herausforderung und erzeugt einen hohen Erwartungsdruck auf die Landwirtschaft und den Weinbau. Mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz hat die Landesregierung in 2020 einen wichtigen Schritt getan. Minister Hauk: „Bis 2030 sollen beispielsweise 40 bis 50 Prozent chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel eingespart und der ökologische Anbau auf 30 bis 40 Prozent der Fläche ausgedehnt werden. Dies ist nur im Einklang mit der Markt- und Nachfrageentwicklung erreichbar“. Deshalb werde beispielsweise der Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ (PDF) fortgeschrieben und die Regionalkampagne „Natürlich.VON DAHEIM“ entsprechend weiterentwickelt.

Trotz höchstem Einsatz auf politischer wie auch fachlicher Ebene ist es bisher nicht gelungen, die Europäische Kommission dafür zu gewinnen, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass Kaliumphosphonat im Ökoweinbau wieder nutzbar ist. Dieses Mittel hat eine gute Wirkung gegen Falschen Mehltau und war bis 2013 auch im Ökoweinbau einsetzbar. Trotz intensiver Forschungsarbeit ist es bisher nicht gelungen, praxistaugliche Alternativen zu Kupfer und Kaliumphosphonat für den Ökoweinbau zur Verfügung zu stellen.

Entwicklung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten

Pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PiWi) sind ein wichtiger Ansatzpunkt, um mit dem Pilzdruck gerade in nassen Jahren besser zurecht zu kommen, weil sie mit deutlich weniger Pflanzenschutzmitteln auskommen. Allerdings ist der Weg bis zur umfassenden Etablierung solcher Sorten am Markt noch weit.

Mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz verbundene wichtige Ziele bis 2030 sind die Reduktion des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und die Ausdehnung ökologisch bewirtschafteter Flächen. Letzteres Ziel kann nur im Einklang mit der Markt- und Nachfrageentwicklung erreicht werden. Um konkrete Zahlen zu gewinnen, werden Betriebsmessnetze eingerichtet. Außerdem werden Netzwerke von Demonstrationsbetrieben aufgebaut. Ferner wird der integrierte Pflanzenschutz weiterentwickelt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Weinbau in Baden-Württemberg

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Gesetzesnovelle zur Stärkung der Biodiversität

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Bedienung der Packstation wird noch einfacher und bequemer

Posted by Klaus on 8th September 2021 in Allgemein

Pressemitteilung 8.9.2021

Ab dem 9. September 2021 wird in der Post & DHL App ein neuer, scanbarer Abholcode für den Paketempfang an der Packstation eingeführt. Die bislang benötigte DHL-Kundenkarte entfällt.

  • Post & DHL App wird zentraler Kanal bei Paketabholung
  • Kundenkarte zukünftig nicht mehr erforderlich
  • Keine Änderungen beim Paketversand und bei Entnahme umgeleiteter Sendungen

Bonn – Die Deutsche Post DHL Group verfolgt konsequent ihren Kurs, noch digitaler zu werden und integriert weitere Funktionen in die Post & DHL App. Ab dem 9. September 2021 wird in der App ein neuer, scanbarer Abholcode für den Paketempfang an der Packstation eingeführt. Die bislang benötigte DHL-Kundenkarte entfällt. Die App wird somit zum alleinigen, zentralen Werkzeug für den Paketempfang und macht die Bedienung der gelben Automaten noch einfacher und bequemer.

Darüber hinaus ist der individuell generierte Abholcode zeitlich begrenzt sowie geräte- gebunden und damit noch sicherer. Zusätzlich kann nur mit einem aktivierten Endgerät des Packstationskunden ein gültiger Abholcode erzeugt werden. Die Deutsche Post DHL Group setzt mit dieser nächsten Entwicklungsstufe der digitalen Prozesse rund um App und Packstation ein ähnliches Verfahren wie im Umfeld von Bankdienstleistungen ein.

Foto, DP DKHL

Im Einzelnen ändert sich für Kunden, die sich eine Sendung an die Packstation adressieren lassen, Folgendes:

  • Für die Entnahme eines Pakets aus der Packstation benötigen Kunden nur noch den neuen Abholcode, der in der Post & DHL App erzeugt wird. Dieser Code wird vor den Scanner der Packstation gehalten und das Fach öffnet sich. Die Kundenkarte wird nicht mehr benötigt.
  • Der neue Abholcode wird  – anders als der bisherige vierstellige Abholcode – in kurzen Abständen in der Post & DHL App neu generiert und ist damit noch sicherer als vorher.
  • Kunden können das neue Verfahren nutzen, indem Sie ihre Post & DHL App aktualisieren und ihr Endgerät einmalig innerhalb der App aktivieren. (Hinweis: Je nach genutztem App-Store kann sich die Bereitstellung der neuen App-Version um wenige Tage verzögern.)
  • Der Versand des Abholcodes per E-Mail für Bestandskunden entfällt nach einer Übergangsphase.
  • Die neue Bedienung gilt ausschließlich für Kunden, die ihre Sendungen direkt an eine Packstation adressieren lassen. Hausadressierte Pakete, die in eine Packstation umgeleitet wurden, da der Empfänger nicht angetroffen wurde, können weiterhin mit der Benachrichtigungskarte aus dem Briefkasten abgeholt werden. Auch der Versand von Paketen an der Packstation bleibt unverändert.

„Wir entwickeln unsere Packstationen kontinuierlich weiter. Die Umstellung auf den neuen Abholcode in Verbindung mit der Post & DHL App ist ein konsequenter Schritt, damit unsere Kunden die Packstation noch einfacher nutzen können“, sagt Holger Bartels, Leiter des Multikanalvertriebs im Post- und Paketbereich der Deutsche Post DHL Group. Das Unternehmen stellt seinen Kunden aktuell über 7.500 Packstationen bundesweit zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage werden es Ende 2023 insgesamt 12.500 Packstationen sein.

Mit ihrem im März 2020 vorgestellten Digitalisierungsprogramm hat sich die Deutsche Post DHL das Ziel gesetzt, den Versand und Empfang von Briefen und Paketen durch neue digitale Services und verbesserte bestehende Dienstleistungen noch bequemer zu machen. Dabei soll auch die Nutzung der Packstation weiter vereinfacht und sämtliche Dienstleistungen rund um den Paketversand und -empfang in die Post & DHL App integriert werden. Künftig wird die Deutsche Post DHL zudem immer häufiger eine neue Generation von Packstationen ohne Display aufstellen. Die neuen Automaten versorgen sich selbst mit umweltfreundlicher Solarenergie und sind rein App-gesteuert.

Alle Packstationsnutzer werden in den kommenden Tagen über die veränderte Bedienung der Packstation per E-Mail informiert. Die Post & DHL App ist für alle Endgeräte mit den Betriebssystemen Android ab Version 6.0 und iOS ab Version 12.0 nutzbar und kann in den gängigen App-Stores kostenlos heruntergeladen werden.

Detaillierte Informationen sowie Videos zur Geräteaktivierung und zur Umstellung allgemein erhalten Kunden unter www.dhl.de/bedienung-packstation