Archive for September, 2021

Stgt Wangen – Bezirksbeiratssitzung am 20.9.2021

16:0020:00 Uhr – Kelter Wangen, Ulmer Str. 334,  70327 Stuttgart

  1. Kinderrat – Beginn 16 UhrAnträge, Wünsche, Ideen, Stellungnahmen von Kindern und Jugendlichen anlässlich des Weltkindertags 2021
    Die ordentliche Sitzung des Bezirksbeirats beginnt um ca. 18:00 Uhr
  2. Feel good – Bericht zum Projekt
  3. Antrag 8/2021 der CDU-Fraktion Planungs-/Sachstand in der Biberacher Straße (Pollerlösung)
  4. E-Ladesäulen Ulmer Straße – Beschlussfassung
  5. Mündliche Anträge und Anfragen
  6. Finanzmittel aus dem Budget des Bezirksbeirats – Anträge – Familie im Zentrum, Kosten für Nutzungsänderung; Schwäbische Tafel – Weihnachtsfeier
  7. Informationen und Termine

Beate Dietrich
Bezirksvorsteherin

Archivfoto

Das neue Luftposter 2021 des Stuttgarter Flughafen

Posted by Klaus on 7th September 2021 in Stuttgart

Pressemeldung Fluhafen Stuttgart

Das neue Luftposter 2021 des Stuttgarter Flughafens ist ab sofort verfügbar. Das großformatige Bild wird alljährlich neu aufgenommen und zeigt das 400 Hektar große Gelände mit Start- und Landebahn, den Terminals und Luftfrachtgebäuden. Auch Teile der Nachbargemeinden sind mit abgebildet. bit.ly/3kZ9mM6
Foto, Flughafen Stuttgart

Von Jahr zu Jahr lässt sich so verfolgen, wie sich der Flughafen und die Gegend rundherum entwickeln. Auf der aktuellen Aufnahme gut zu sehen ist eine große Baustelle auf dem Vorfeld direkt vor dem Terminal 1. Dort wird gerade die Betondecke der Rollbahnen und Parkpositionen erneuert, ein Vorhaben, bei dem jedes Jahr eine andere Fläche in Angriff genommen wird. Im Zuge dieser sukzessiven Erneuerung wurde im Vorjahr ein Teil der Runway erneuert – das war deutlich erkennbar auf dem Luftbildposter 2020.

Gut zu sehen ist auch die große Baustelle auf der Messepiazza für den Fernbahnhof am Flughafen. Neben dem Parkhaus P 14 entsteht der zweite Aufgang des zukünftigen Bahnhofs. Nördlich der Autobahn A8 zeichnet sich schon die zukünftige ICE-Strecke ab. Beinahe fertig ist die Stadtbahn U6, die vom Fasanenhof zum Airport verlängert wurde, die Endhaltestelle ist direkt neben dem Internationalen CongressCenter der Messe Stuttgart (ICS). Ab Ende 2021 sollen die ersten Stadtbahnen der U6 am Flughafen halten.

Das farbige Luftbild ist etwa 85 x 58 Zentimeter groß und kann gratis in der Zentrale der Flughafengesellschaft am Empfang abgeholt werden (SkyPort, Flughafenstraße 32, 70629 Stuttgart, montags bis donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr). Für den Versand per Post sind Bestellungen per Mail an publikationen@stuttgart-airport.com möglich.

Broschüre 125 Jahre Schwabtunnel erschienen

Posted by Klaus on 7th September 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Presse LHS

Der Schwabtunnel ist am 29. Juni 2021 125 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass hat das Tiefbauamt in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kommunikation eine Jubiläumsbroschüre über den Tunnel und die historische Entwicklung der beiden Stadtbezirke Stuttgart?Süd und Stuttgart?West herausgegeben.

Die Jubiläumsbroschüre liegt als Druckversion im Rathaus sowie in den Bürgerbüros der Innenstadtbezirke Stuttgart?Süd und Stuttgart?West aus.

Eine digitale Version der Broschüre steht auf der Homepage der Landeshauptstadt Stuttgart unter dem Link  www.stuttgart.de/service/aktuelle-meldungen/juni-2021/der-schwabtunnel-hat-geburtstag.php zum Download bereit.

Archivfotos

Kulturveranstaltung im Park der Villa Reitzen- stein am 18. September

Pressemeldung

Am 18. September findet im Park der Villa Reitzenstein ein Sommerkonzert unter dem Motto „Cornelius Meister and Friends“ statt. Zu sehen ist ein vielfältiges Programm mit Kammermusik über Poesie bis Oper. Dieses Kulturerlebnis kann trotz der Widrigkeiten der Pandemie unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen stattfinden.

Unter dem Motto Cornelius Meister and Friends wird der Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein am Samstag, den 18. September um 16 Uhr zur Bühne für ein Konzertprogramm der besonderen Art.

Kunst und Kultur sind von unschätzbarem Wert. Sie stiften Gemeinschaft – und es ist wichtig, sie auch in Gemeinschaft erleben zu können. Was es bedeutet, wenn das nicht möglich ist, hat uns die Corona-Krise in den letzten Monaten schmerzhaft vor Augen geführt. Ich freue mich daher ganz besonders, dass der Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart Cornelius Meister meiner Einladung gefolgt ist, um im wunderschönen Park der Villa Reitzenstein ein Konzert unter freiem Himmel zu geben. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, dieses Konzert trotz der Widrigkeiten der Pandemie unter Berücksichtigung aller geltenden Corona-Schutzmaßnahmen im Rosengarten gemeinsam zu genießen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Von der Kammermusik über die Poesie bis hin zur Oper

„Mit großer Freude habe ich die Carte blanche des Ministerpräsidenten angenommen und gemeinsam mit musikalischen Freunden ein reichhaltiges Programm speziell für diesen ehrenvollen Anlass zusammengestellt. Zusammen mit ihnen werde ich als Pianist auftreten und dabei einen Bogen von der Kammermusik über die Poesie bis hin zur Oper spannen“, ergänzte Cornelius Meister. „In den letzten anderthalb Jahren waren wir Kulturschaffende uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung immer bewusst und haben daher nie aufgehört, auch unter widrigsten Bedingungen zu musizieren. So ist es kein Zufall, dass Ministerpräsident Kretschmann den Beginn der Spielzeit 2021/22, die wir mit voller Zuversicht und großem Elan angehen werden, gemeinsam mit dem Publikum und uns in seinem Amtssitz feiern möchte.”

Das Publikum erwartet ein gut einstündiges, vielfältiges Programm mit zahlreichen Bezügen zu Höhepunkten der neuen Opern- und Konzertsaison der Musikstadt Stuttgart. Auftreten werden zusammen mit Cornelius Meister auch der Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters Sebastian Manz, die beiden Opernsängerinnen und Ensemblemitglieder der Staatsoper Stuttgart Diana Haller und Beate Ritter sowie der Entertainer Harald Schmidt.

Cornelius Meister über die Künstler

Cornelius Meister: „Mit Harald Schmidt verbindet mich seit unseren gemeinsamen Aufführungen der Oper Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, deren Aufnahme demnächst als Sonderedition auf Vinyl erscheinen wird, und seinen Abenden im Schauspielhaus ein künstlerisches Band. Er wird aus dem mal urkomischen, mal bitterernsten Briefwechsel zwischen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Stuttgarter Passagen vortragen.”

„Sebastian Manz und ich sind beide gebürtige Hannoveraner und kennen uns seit Schulzeiten. Später haben wir, als Sebastian Manz den weltweit wichtigsten Klarinetten-Concours, den ARD-Wettbewerb, gewonnen hat, eine CD mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Nun sind wir beide – er als Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters und ich als Generalmusikdirektor – seit einigen Jahren stolz darauf, Teil des reichen Stuttgarter Kulturlebens zu sein. Unser gemeinsamer Auftritt beim Ministerpräsidenten ist auch ein starkes Zeichen dafür, welch große Anziehungskraft Baden-Württemberg als Kulturstandort für Musiker wie uns hat“, so Cornelius Meister weiter.

Über Diana Haller und Beate Ritter sagte Cornelius Meister: „Bevor wir ab dem 3. Oktober an der Staatsoper Stuttgart eine konzertante Neuproduktion von Richard Strauss‘ Oper Der Rosenkavalier aufführen werden, haben die Gäste am 18. September bereits vorab exklusiv die Möglichkeit, Beate Ritter als Sophie und Diana Haller als Octavian zu erleben. Beide sind Ensemblemitglieder der Staatsoper Stuttgart, seit Jahren gehören sie zu meinen engen musikalischen Partnerinnen.“

Ost – Mehrere Waffen in Wohnung gefunden und beschlagnahmt

Posted by Klaus on 7th September 2021 in In und um Gablenberg herum

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Polizeibeamte haben am Samstag (04.09.2021) in der Wohnung eines 45 Jahre alten Mannes mehrere Waffen gefunden und beschlagnahmt. Anwohner alarmierten gegen 13.00 Uhr den Rettungsdienst und die Polizei und teilten mit, dass sich ihr 45-jähriger Nachbar offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befinden würde. Als die Beamten vor Ort eintrafen, wurde ebenfalls bekannt, dass der Mann eine Waffe besitzen soll. Sie redeten mit dem zwischenzeitlich im Treppenhaus sitzenden Mann und forderten ihn auf, aus dem Haus zu kommen. Der 45-Jährige kam der Aufforderung nach, woraufhin ihn die Beamten ohne Widerstand an die Rettungskräfte übergeben konnten. Im weiteren Verlauf brachten sie ihn zur weiteren Versorgung in eine entsprechende Klinik. Bei der anschließenden angeordneten Durchsuchung fanden die Beamten unter anderem mehrere Handfeuerwaffen und Munition. Die Ermittlungen ergaben, dass der 45-Jährige offenbar keine Berechtigung für den Besitz der Waffen hatte. Diese wurden zum Zwecke der Einziehung beschlagnahmt.

Archivfoto

Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 6th September 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Die Polizei im Land bilanziert ein ruhiges Wochenende bei sommerlichen Temperaturen. Die Mehrheit der Menschen handelt verantwortungs- bewusst. Bestehende Verordnungen sind ein Garant für einen sicheren Herbst. Ebenfalls dazu beitragen können zahlreiche Impfaktionen in den Kommunen.

„Die Menschen im Land hielten sich am Wochenende an vielen Plätzen auch bis in die Nacht hinein im Freien auf. Es freut mich sehr, dass die Polizei da nur vereinzelt einschreiten musste. Für mich ein deutliches Zeichen: Die große Mehrheit der Menschen weiß, dass unsere Polizei bestehende Regeln und Gesetze konsequent überwacht – zu unser aller Sicherheit und Schutz. Schlussendlich wird uns dadurch die Freiheit ermöglicht, die wir alle so sehr schätzen und genießen. Ein Grund für mich, unseren Polizistinnen und Polizisten wieder einmal mehr für ihre hervorragende Arbeit zu danken“, zeigte sich der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl mit Blick auf das vergangene Wochenende zufrieden.

Sommerliche Temperaturen hatten die Menschen am vergangenen Wochenende ins Freie gelockt. Insbesondere die Innenstädte im Land waren bis in die späten Abendstunden gut besucht. Dennoch war es für die Polizei ein vergleichbar ruhiges Wochenende. Landesweit musste die Polizei nur vereinzelt einschreiten, um Feiernde auf die Regeln hinzuweisen oder mitunter auch Platzverweise erteilen. Die in diesem Zeitraum durchgeführten 30 Demonstrationen und Versammlungen mit rund 3.100 Teilnehmenden verliefen nach Angaben der Polizei insgesamt ebenfalls friedlich und ohne nennenswerte Störungen.

Polizei zieht durchweg positive Bilanz

Auch mit Blick auf die Corona-Verstöße verzeichnete die Polizei eine durchweg positive Bilanz: Während der vergangenen Kalenderwoche wurden nur noch vereinzelt Verstöße gegen die infektionsschutzrechtlichen Bestimmungen festgestellt, so dass bei den rund 365.000 seit Einführung des Meldewesens erfassten Verstöße nur ein marginaler Zuwachs zu verzeichnen war.

Ein nennenswertes Ereignis mit Bezug zu Corona ereignete sich im Bereich Schwetzingen. Dort wurde durch die Polizei in der Nacht auf Samstag eine nicht angemeldete Veranstaltung im Bereich des Wasserwerks festgestellt. Rund 80 junge Menschen feierten hier ohne Einhaltung von Mindestabständen oder Tragen von Masken. Der Veranstalter konnte vor Ort weder eine Genehmigung noch ein Hygienekonzept vorweisen. Die Überprüfungen beim zuständigen Ordnungsamt sind eingeleitet.

Großteil der Menschen handelt verantwortungsbewusst

„Der Großteil der Menschen ist sich bewusst, dass wir uns weiter bemühen müssen, um der Verbreitung des Virus und seiner Mutanten Einhalt zu gebieten. Dies geht freilich nur, wenn wir uns an die bestehenden Verordnungen halten, damit unser Kampf gegen Corona letztlich erfolgreich bleibt und wenn die Unentschlossenen sich für eine Impfung entscheiden – dann gibt es Aussicht auf einen goldenen Herbst“, so Innenminister Thomas Strobl.

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfoto

Ostheim – Exhibitionist festgenommen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 5th September 2021 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

Beamte des Polizeireviers Ostendstraße haben am Samstag (04.09.2021) gegen 10.00 Uhr einen 70-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, an der Ecke Landhaus-/Julienstraße vor einer 32-jährigen Frau an seinem Geschlechtsteil manipuliert zu haben. Die Fußgängerin war zuvor mit ihrem Hund unterwegs, als sie den Sittenstrolch im Bereich eines Zaunes wahrnahm und dieser die Frau während seiner Handlungen ansah. Als der Täter bemerkte, dass sie die Polizei verständigte, flüchtete er, konnte aber kurze Zeit später in der Haußmannstraße vorläufig festgenommen werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zeugen sowie weitere mögliche Geschädigte werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Archivfoto

Sitzung des Jugendrat Stuttgart Ost

Posted by Klaus on 5th September 2021 in In und um Gablenberg herum

Auszug aus dem Amtsblatt

Donnerstag, 16. September, um 18.30 Uhr, im Mittleren Sitzungssaal des Rathauses, 4. OG, Marktplatz 1:

  1. Wahl einer Sprecherin/eines Sprechers;
  1. Wahl einer Vertreterin/eines Vertreters für den AKJ;
  1. Stand auf dem Stöckachfest;
  1. Infostand auf dem Netzwerktreffen für Nachhaltigkeit – Thema Rebowl;
  1. Digitaler Wettbewerb und Festival auf dem EnBW Areal;
  1. Beicht aus dem AKJ;
  1. Verschiedenes;
  1. Termine

Hinweise:
1. Der Zugang zum Sitzungsort wird geregelt. Die Sitzordnung ist grundsätzlich so gestaltet, dass zwischen allen teilnehmenden Personen der Mindestabstand eingehalten wird.
2. Für Bürgerinnen und Bürger stehen Plätze in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die Kontaktdaten müssen hinterlegt werden.
3. Im Rathaus, den Bezirksrathäusern und Bürgerhäusern sowie anderen Sitzungsorten muss ab Betreten bis Verlassen des Gebäudes und während der gesamten Sitzungsdauer
eine medizinische Maske („OP-Maske“) oder ein Atemschutz mit FFP2-, KN 95-, N 95- oder vergleichbarem Standard getragen werden.
4. Das Bestreben ist die Maximierung des Infektionsschutzes. Die bekannten Corona-Schutzregelungen (Abstände, Maskenpflicht, Hygieneregelungen) sind einzuhalten.

Für Pilzsammler beginnt mit der Herbstzeit die Pilzsaison

Posted by Klaus on 4th September 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

Mit der Herbstzeit beginnt für Plizsammlerinnen und Pilzsammler die Pilzsaison. Das regnerische Wetter tut dem Wald gut und begünstigt das Wachstum der Waldpilze. Dies spricht für eine gute Pilzsaison, die den Speiseplan bereichert.

„Die naturnahe und saisonale Küche mit Pilzen aus unseren Wäldern zu verfeinern, ist etwas ganz Besonderes. Dazu hatten unsere Waldpilze dieses Jahr die besten Voraussetzungen. Nach dem lang anhaltenden Regen im Sommer können wir eine reiche Pilzernte erwarten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Viele Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs verbinden jetzt ihren Waldspaziergang mit dem Sammeln von Pilzen und anderen Waldfrüchten. Beliebte Waldpilze in den südwestdeutschen Wäldern sind beispielsweise Steinpilz, Marone, Waldchampion, Birkenpilze, Rotkappe, verschiedene Pfifferlingsarten, Speisemorchel und Austernseitling. „Unsere Waldfrüchte erfreuen sich jedes Jahr großer Beliebtheit bei den Waldbesucherinnen und Waldbesuchern, jedoch sollte auf die Lebensgemeinschaft Wald beim Sammeln von Pilzen geachtet und der Wald nicht verunreinigt werden. Allen fleißigen Sammlerinnen und Sammlern wünsche ich dieses Jahr eine lange und ausgiebige Pilzsaison, um die heimische Küche mehr als nur einmal mit leckeren Pilzgerichten zu bereichern“, sagte Minister Hauk.

Geringe Mengen zum eigenen Verbrauch darf man sammeln

Das Landeswaldgesetz in Baden-Württemberg erlaubt es, geringe Mengen von Pilzen zum eigenen Verbrauch zu sammeln. Grundsätzlich sollten nur so viele Pilze gepflückt werden, dass es für ein schmackhaftes Pilzgericht reicht und keine unverhältnismäßig große Menge, die letzendes nicht mit nach Hause genommen wird. Denn egal ob giftig oder genießbar, jede Pflanze und jeder Pilz hat einen festen Platz im Ökosystem Wald. Bevor ein Pilz entnommen wird, sollte genau geschaut werden, ob es wirklich das richtige Exemplar ist. Ob ein Pilz frisch ist, zeigt oftmals eine Geruchsprobe.

Beim Sammeln von Pilzen sind ein geschultes Auge und intensive Vorbereitung sehr wichtig, um Verwechslungen mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden. Fundiertes Wissen über die große Vielfalt an Pilzen in Baden-Württemberg bieten einige Forstämter, Verbände und Volkshochschulen mit geführten Pilzwanderungen an und geben ihr wertvolles Fachwissen an die Teilnehmenden weiter. Damit die gesammelten Pilze lange frisch bleiben, sollten sie vorsichtig aus dem Waldboden herausgedreht, vor Ort gereinigt und in einem luftdurchlässigen Korb nach Hause transportiert werden.

„Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau

Passend zum Start der Pilzsaison findet die Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ am 18. und 19. September 2021 am Pavillon der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in der Landesgartenschau in Überlingen statt. Bei dieser Veranstaltung werden frische Pilze aus den umliegenden Wäldern präsentiert und Interessantes zur Biologie, Bestimmung und Verwendung der Pilze erklärt.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Aktion „Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder“

Veranstaltung „Das bunte Reich der Pilze“ auf der Landesgartenschau in Überlingen

Archivfotos Sabine

75 Jahre Kampfmittelbeseitigungsdienst gewürdigt

Posted by Klaus on 3rd September 2021 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung

20210902 KMB

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung des Landes. Jährlich gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde ein, die unschädlich gemacht werden müssen.

Im Zweiten Weltkrieg fielen rund 1,35 Millionen Tonnen Abwurfmunition auf das Gebiet des damaligen Deutschen Reiches. Alleine auf das Land Baden-Württemberg entfielen etwa 100.000 Tonnen. Hiervon detonierten etwa zehn bis 15 Prozent nicht, sodass noch etliche Bombenblindgänger in den Böden Baden-Württembergs zu vermuten sind. Darüber hinaus beseitigten deutsche Soldaten am Ende des Krieges in aller Eile unsachgemäß Munition, Patronen und Waffen vor dem Zugriff der nachrückenden alliierten Truppen. Die Munition wurde in Depots oder auf Sammelplätzen – vielfach nur lose aufgehäuft – gesprengt, in Bombentrichtern vergraben, auf dem Grund von Gewässern versenkt oder einfach weggeworfen.

Bombenblindgänger können lebensgefährlich sein

Bombenblindgänger und andere Kampfmittel in Böden und Gewässern können lebensgefährlich sein. Auch mehr als 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges sind diese Folgen noch nicht beseitigt – im Gegenteil: Durch die voranschreitende Materialermüdung der Kampfmittel nimmt das Gefahrenpotenzial und das Risiko der Selbstdetonationen zu. Es ist damit zu rechnen, dass die Schlag- und Reibungsempfindlichkeit der Explosivstoffe durch die lange unsachgemäße Lagerung und durch Witterungseinflüsse oder Beschädigungen durch Dritte stark herabgesetzt ist.

Um diese gegenwärtigen Gefahren zu beseitigen, sind mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung die Frauen und Männer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) Baden-Württemberg, angesiedelt im Regierungspräsidium Stuttgart, zur Stelle. Sie sind im ganzen Landesgebiet unterwegs und bergen, oft in Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen, die aufgefundenen Kampfmittel.

Wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen

Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, hat heute gemeinsam mit Regierungspräsident Wolfgang Reimer den Kampfmittelbeseitigungsdienst besucht, um vor Ort die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen.

„Sie sind Spurensuchende der besonderen Art und leisten damit eine ganz besonders wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg. Sie bergen und entschärfen Waffen und Munition – explosive Hinterlassenschaften aus Kriegszeiten oder der Gegenwart. Und nach 75 Jahren kann man sagen: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist eine starke Truppe, auch für die Zukunft! Wir sind dankbar, dass es ihn gibt“, sagte Thomas Strobl bei den Feierlichkeiten in Sindelfingen. „Es ist richtig und wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das technische Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine erfolgreiche und sichere Entschärfung ermöglicht. Dafür werden wir auch weiterhin sorgen“, betonte der Innenminister.

Bis zu 1.000 Einsätze pro Jahr

Innenminister Thomas Strobl unterstrich die anhaltende Bedeutung der Kampfmittelbeseitiger „gestern – heute – morgen“: „Im Jahr gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde beim Kampfmittelbeseitigungsdienst ein. Granaten, Minen und Bomben werden beim Baustellenaushub, bei der Feldbestellung, bei Waldarbeiten oder von Spaziergängern und Pilzsammlern im Wald entdeckt.“

„Die Arbeit wird den derzeit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD noch für Jahrzehnte nicht ausgehen“, stellte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer fest. „Unsere Luftbildauswertungen zeigen, dass noch zahlreiche Flächen im Land mit Kampfmitteln belastet sind. In diesem Jahr wurden bereits 17 Bomben mit einem Gewicht von jeweils mehr als 50 Kilogramm aufgefunden und entschärft – zuletzt vor etwa zwei Wochen eine amerikanische 1.000 Ibs-Bombe (500 Kilogramm) mit fast 250 Kilogramm Sprengstoff in Gundelfingen im Breisgau. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet eine wichtige Aufgabe, die höchste Sorgfalt und umfassende Fachkenntnis erfordert.“

Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen

Neben dem Unschädlichmachen von Weltkriegsmunition zählt auch die Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen und Gegenständen nach dem Waffengesetz zu den Aufgaben des KMBD. Seit dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im Jahr 2009 wurden vom KMBD rund 300.000 Waffen und Gegenstände entgegengenommen und vernichtet, die vor allem von der Polizei und den Waffenbehörden angeliefert werden. „Auch damit trägt der KMBD entscheidend zu mehr Sicherheit in Baden-Württemberg bei“, so Reimer weiter.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist aus Sprengkommandos der Kreise hervorgegangen, die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges gebildet wurden und zu Beginn noch teilweise mit Laien besetzt waren. Zum 1. Mai 1971 wurde die Zuständigkeit zentralisiert und auf das heutige Regierungspräsidium Stuttgart übertragen.

Die Kampfmittelbeseitigung in Baden-Württemberg

Archivfotos