Stgt Wangen bekommt einen neuen Bezirks- vorsteher – Jakob Bubenheimer
Bezirksvorsteher in Wangen Jakob Bubenheimer
Wangen hat einen neuen Schultes. Jakob Bubenheimer wird das Amt am 1. März 2022 antreten und Nachfolger von Beate Dietrich, die in den Ruhestand geht.
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 2. Dezember Jakob Bubenheimer mit 33 zu 15 von 57 abgegebenen Stimmen zum neuen Bezirksvorsteher von Wangen gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten.
Foto und Quelle: Leif Piechowski/Rechte LHS.
Jakob Bubenheimer wurde am 10. November 1990 in Aalen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 2011 bis 2015 Politik und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz mit Abschluss Bachelor of Arts. Sein Masterstudium in Caritaswissenschaft und Ethik schloss er 2018 an der Albert?Ludwigs?Universität Freiburg ab. Seit 2019 ist er als Organisationsberater und Projektleiter bei der Allevo Kommunalberatung tätig.
Bubenheimer tritt die Nachfolge von Beate Dietrich an, die seit 2007 Bezirksvorsteherin von Wangen ist und zum 1. März nächsten Jahres in den Ruhestand tritt.
Vor dem Gemeinderat äußerte er sich positiv überrascht vom breiten ehrenamtlichen Engagement in Wangen: „Aus meiner Sicht muss der Bezirksvorsteher das ehrenamtliche Engagement unterstützen. Ich sehe meine Hauptaufgabe vor allem darin, die Ehrenamtlichen miteinander zu vernetzen und Kommunikator zu sein.“ Er wolle auch die Neubürger dafür begeistern und dafür eng mit Bezirksbeirat und Quartiersmanagement zusammenarbeiten. Eine weitere Aufgabe sei es, kommunalpolitische Anliegen aus Wangen in die Stadtverwaltung und in der anderen Richtung Anliegen der Stadtverwaltung und Projekte in den Bezirksbeirat und in die Bezirksgesellschaft nach Wangen zu transportieren.
Der Stadtbezirk Wangen hat rund 9300 Einwohner und liegt im Osten der Stadt am Neckar. Erwähnt wurde der Ort erstmals am 8. März 1229 zusammen mit Stuttgart in einer Urkunde von Papst Gregor IV. Als der Neckar für die Schifffahrt kanalisiert wurde und die Hochwassergefahr gebannt war, entstanden erste bedeutende Industriebetriebe. Ab 1950 entwickelte sich dann die gesamte ebene Markungsfläche im Neckartal rasant: durch Industrie, Gewerbe, Großmarkt, den Neckarhafen und die Bundesstraße 10. Der frühere Industrievorort hat sich inzwischen wieder sehr gewandelt. Es gibt fast keinen Produktionsbetrieb mehr, angesiedelt haben sich zahlreiche Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Hochtechnologie, wie das Forschungszentrum von Sony Deutschland. Wer durch Wangen spaziert, kann hier und da noch etliche alte Fachwerkshäuser und Jugendstilhäuser entdecken. Abseits der Durchfahrtsstraße findet man schöne Gärten und begrünte Höfe, die Lebensqualität bringen und zur Luftverbesserung beitragen. Das gute Miteinander der Generationen und Kulturen wird von vielen Vereinen und Initiativen im Stadtbezirk getragen.
Dann wünsche ich mal alles Gute im Amt.