Archive for Dezember, 2021

Neue Corona-Regelungen nach Weihnachten

Posted by Klaus on 24th Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung 24.12.2021

Ab dem 27. Dezember 2021 gelten weitere Corona-Regelungen. Damit soll verhindert werden, dass sich die Omikron-Variante schnell verbreitet und die Infektionszahlen wieder in die Höhe schießen.

Die Landesregierung hat am Donnerstag, 23. Dezember 2021, die Corona-Verordnung angepasst. Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden nochmals erweitert. Außerdem soll künftig in Innenräumen eine FFP2-Maske oder vergleichbare Maske getragen werden. Mit der neuen Verordnung wird zudem eine Sperrstunde in der Gastronomie eingeführt. Die 2G+-Regel wird an die neue Booster-Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) angepasst. Für Veranstaltungen wird die zulässige Teilnehmendenzahl weiter herabgesetzt.

Die geänderte Corona-Verordnung tritt am kommenden Montag, den 27. Dezember 2021, in Kraft.

Die wichtigsten Anpassungen im Überblick

Für private Kontaktbeschränkungen gilt folgendes:

  • Für geimpfte und genesene Personen gilt:
    • 10 Personen in Innenräumen
    • 50 Personen im Freien
  • Bei Treffen, an denen mindestens eine ungeimpfte Person teilnimmt, darf nur ein Haushalt mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt zusammenkommen. Paare, die nicht zusammen leben, zählen als ein Haushalt.
  • Allgemein gilt: Kinder und Jugendliche bis einschließlich 13 Jahre werden unabhängig ihres Impfstatus in keiner Konstellation mitgezählt.

FFP2-Maskenregelung: Alle Personen ab 18 Jahren sollen in Innenräumen, in denen eine Maskenpflicht besteht eine FFP2 oder vergleichbare Maske tragen – beispielsweise KN95-/N95-/KF94-/KF95-Masken.

In der Alarmstufe II gilt für gastronomische Betriebe eine Sperrstunde von 22:30 bis 5 Uhr. In der Nacht von Silvester auf Neujahr beginnt die Sperrstunde erst um 1 Uhr. Für private Zusammenkünfte in gastronomischen Betrieben gelten die Regelungen der privaten Kontaktbeschränkungen.

Anpassung der Ausnahmen bei der 2G+ Regelung. Ausgenommen von einem zusätzlichen Test sind dann nur noch:

  • Personen, die vor nicht mehr als drei Monaten ihre vollständige Schutzimpfung abgeschlossen haben.
  • Genesene Personen, deren Infektion mit dem Coronavirus nicht länger als drei Monate zurückliegt.
  • Personen, die ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben.
  • Personen, für die keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission hinsichtlich einer Auffrischungsimpfung besteht – also insbesondere Kinder und Jugendliche mit vollständigem Impfschutz bis einschließlich 17 Jahre.

In der Alarmstufe II sind Veranstaltungen nur mit bis zu 50 Prozent Kapazität und maximal 500 Zuschauerinnen und Zuschauern bzw. Teilnehmenden vor Ort möglich. Das betrifft alle Sport-, Kultur-, Informations- und Vereinsveranstaltungen sowie Kongresse.

Die Corona-Verordnung gilt zunächst bis zum 24. Januar 2022, wird aber fortlaufend auf den Prüfstand gestellt und an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst.

Übersicht der Regelungen (PDF)

Corona-Verordnung des Landes

Fragen und Antworten zur Corona-Verordnung des Landes

Die aktuellen Corona-Zahlen für Baden-Württemberg

Impfkampagne #dranbleibenBW

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Corona: Relevante Ausbrüche mit Omikron in einer Schule und zwei Kitas

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

BM Fezer: „Persönlicher Kraftakt als Mahnung“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat drei relevante Ausbruchsgeschehen mit dem Coronavirus festgestellt. In zwei Kindergärten (Stuttgart Ost bzw. Stuttgart?Fasanenhof) und in einem Gymnasium in Stuttgart Mitte wurden nach Infektionen mit der Omikron-Variante zahlreiche Quarantänen erforderlich.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, sagte am Donnerstag, 23. Dezember: „Allen Erkrankten wünsche ich von Herzen schnelle und umfängliche Genesung. Die betroffenen Familien haben unser Mitgefühl; nach einer so langen Pandemie trifft es sie hart, dass Kinder, Jugendliche oder Erwachsene nun Weihnachten und den Jahreswechsel in Quarantäne verbringen müssen. Dies ist ein persönlicher Kraftakt für jede einzelne Familie, aber unerlässlich, um die Dynamik der Ausbreitung zu verlangsamen. Ich verstehe dies als Mahnung an uns alle, Kontakte zu reduzieren, Abstand zu halten, Masken zu tragen, bei Treffen in Innenräumen zu lüften – und sich impfen oder boostern zu lassen.“

In einem Kindergarten sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung insgesamt 5 Fälle, Kinder und Personal betreffend, festgestellt worden, die Omikron-Variante wurde dabei bislang in zwei Fällen festgestellt. In dem anderen Kindergarten sind fünf Infektionen mit dem Coronavirus per PCR-Test bestätigt. Auch hier wurde in zwei Fällen die Omikron-Variante entdeckt. Alle Kinder sowie das Personal gelten nach der aktuellen Landesverordnung als enge Kontaktpersonen, weswegen für sie – nicht aber für ihre Haushaltsangehörigen – eine Quarantänepflicht für 14 Tage besteht, ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Freitestung.

Die gleichen Vorgaben gelten für eine Gymnasiums?Klasse. Hier sind zwei Schülerinnen positiv auf die Omikron-Variante getestet worden; weitere Infektionen sind an der Schule festgestellt worden, noch ohne einen Nachweis der Variante. Das Gesundheitsamt hat die betroffenen Personen und Familien in einem Schreiben über die geltenden Regeln informiert und zugleich allen empfohlen, die Sozialkontakte in den zwei Wochen der Quarantäne zu minimieren.

Insgesamt vier Kitagruppen mit insgesamt 100 Kindern und 19 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde in zwei Kitas nachgewiesen. Neun Schulklassen mit insgesamt 233 Schülerinnen und Schülern befinden sich in Quarantäne, Omikron wurde nur im benannten Gymnasium nachgewiesen. Aufgrund der noch immer großen Dynamik zum Ende der vierten Welle und der zu erwartenden exponentiellen Ausbreitung von Omikron sind alle Angaben als Momentaufnahme zu verstehen.

Archivfoto

Omikron breitet sich in Stuttgart aus

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt steht vor einer neuerlichen starken Zunahme der Infektionen mit dem Coronavirus. Die neuste Variante des Virus wird auch immer häufiger in Stuttgart nachgewiesen und wird sich nach Angaben des Leiters des Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, auch hier rasch durchsetzen.

Ehehalt sagt über das aktuelle Infektionsgeschehen: „Während der vierten Welle sind die Inzidenzen so hoch wie noch nie. Aktuell ist die Zahl der gemeldeten Ansteckungen zwar etwas rückläufig – gleichwohl bewegt sie sich noch immer auf einem viel zu hohen Niveau. Durch die Omikron-Variante werden wir leider schon bald eine erneute deutliche Zunahme der Fälle sehen.“

Daraus leite sich – wie in den vorherigen Phasen der Pandemie – der Schluss ab: „Steigen die Inzidenzen, steigt die Zahl der schweren Erkrankungen und auch die der Todesfälle. Wie stark dieser Anstieg ist, hängt maßgeblich davon ab, wie viele Menschen wirkungsvoll geimpft sind. Impfen ist gut – für mich und für andere!“

Sorge bereite, dass der Impfschutz bei Omikron nach zweimaliger Impfung rascher nachlasse als bisher. Nach erfolgter Auffrischungsimpfung besteht dann, verschiedenen Studien zufolge, allerdings wieder ein guter Immunschutz. Für wen die Auffrischungsimpfung derzeit empfohlen wird, ist auf der

 Webseite des Sozialministeriums von Baden?Württemberg (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

„Pandemie bekämpft man nicht nur durch Therapieren von Erkrankten, sondern vor allem durch Verhindern von Infektionen.“

Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts

Ehehalt beobachtet mit Sorge, dass die Omikron-Variante in anderen Ländern in kürzester Zeit deutlich mehr Menschen infiziert hat und auch Genesene und Geimpfte stärker als bisher in das Infektionsgeschehen einbezogen werden. Die Dynamik der Ausbreitung müsse daher jetzt unbedingt abgebremst werden.

Ehehalt wörtlich: „Eine Pandemie bekämpft man nicht nur durch das Therapieren von Erkrankten, sondern ganz besonders auch durch das Verhindern von Infektionen. Daher ist es wichtig – auch wenn es schwerfällt –, an Weihnachten die Sozialkontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wenn beispielsweise jeder in Stuttgart statt vier nur zwei Freunde oder Verwandte treffe, bedeute dies rund 1,2 Millionen weniger Kontakte. Für den Einzelnen erscheint das zunächst keine große Sache zu sein, in der Summe ist es allerdings viel.“

Darüber hinaus seien bei Treffen auch die anderen Vorgaben wie Abstandhalten, Maskentragen, Händehygiene, Testen und in Innenräumen regelmäßiges Lüften bedeutsam. Außerdem solle man sich nur dann mit anderen treffen, wenn man keine coronatypischen Infektzeichen verspürt.

„Wenn die Rate der Impfungen nicht ausreichend hoch ist, wird dies zu einer Einschränkung der gesamten medizinischen Versorgung führen.“

Professor Stefan Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts

Die Omikron-Variante sei in Stuttgart bereits bei 41 Fällen nachgewiesen, sieben Personen waren zuvor auf einer Reise, alle anderen Ansteckungen sind vermutlich in Stuttgart geschehen. Ehehalt: „Das Virus ist in Stuttgart bereits angekommen und wird sich nun immer mehr ausbreiten.“

Gefährlich bei dieser Mutation sei, dass bei ihr die Ansteckungsfähigkeit wesentlich höher und die Zeit von einer Infektion bis zu einer Weitergabe an Mitmenschen kürzer sei. Ehehalt erläutert: Wie für Deutschland ist auch in Stuttgart eine explosionsartige Ausbreitung nicht auszuschließen. „Wenn bis dahin die Rate der Impfungen nicht ausreichend hoch ist, wird dies zu einer Einschränkung der gesamten medizinischen Versorgung führen. Dies müssen wir miteinander unbedingt verhindern“, schlussfolgert Ehehalt.

Bericht aus der Corona-Lenkungsgruppe vom 22. Dezember 2021

Posted by Klaus on 23rd Dezember 2021 in Allgemein

Pressebericht

Die Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat sich am 22. Dezember 2021 zur aktuellen Pandemie-Lage insbesondere hinsichtlich der Omikron-Variante und zur Umsetzung des Beschlusses des Bund-Länder-Treffens vom 21. Dezember 2021 beraten. Weitere Themen waren die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur und der Betrieb in den Krankenhäusern.

Die Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ hat sich am Mittwoch, 22. Dezember 2021, zur aktuellen Pandemie-Lage insbesondere hinsichtlich der Omikron-Variante und zur Umsetzung des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vom 21. Dezember 2021 beraten. Des Weiteren befasste sie sich in ihrer Sitzung mit den Maßnahmen zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Infrastruktur sowie Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Betriebs in den Krankenhäusern.

Aktuelle Pandemie-Lage

Die Fallzahlen der Omikron-Variante im Land steigen weiterhin deutlich. Dem Landesgesundheitsamt wurden aktuell 200 Omikron-Fälle in 35 Stadt- und Landkreisen übermittelt, meist ohne Zusammenhang mit Reisetätigkeit.

Umsetzung MPK-Beschluss

Die Umsetzung des MPK-Beschlusses vom 21. Dezember 2021 bereitet das Sozialministerium gerade intensiv vor. Die geänderte Corona-Verordnung soll noch vor Weihnachten im Umlaufverfahren beschlossen werden und nach den Weih-nachtsfeiertagen in Kraft treten.

Maßnahmen zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Infrastruktur

Das Innenministerium berichtete, dass zum Schutz der kritischen Infrastruktur in Baden-Württemberg bereits frühzeitig Maßnahmen getroffen wurden. Die Einsatzbereitschaft von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Te-lekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik sind aktuell uneingeschränkt gewährleistet.

Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz berichtete, dass die Lebensmittelproduktion, die Nahversorgung sowie die Lieferketten nach Rücksprache mit den Lebensmittel- bzw. Handelsunternehmen gesichert sind. Zusätzlich haben die Unternehmen ihre Lager gefüllt, um mögliche Schwankungen jederzeit ausgleichen zu können.

Ebenso berichteten weitere Ministerien für ihren Zuständigkeitsbereich, dass frühzeitig Vorkehrungen getroffen wurden. Bereits aus der Vergangenheit vorliegende Pläne werden reaktiviert, alle Beteiligten sind dazu in sehr engem Austausch.

Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

Ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Allgemein

Der Gablenberger-Klaus-Blog wünscht allen ein friedliches, schönes und gesegnetes Weihnachtsfest

Hyvää Joulua

Merry Christmas

Feliz   Natal

Buon NataleJoyeux etheureux Noél

Und in anderen Sprachen der Welt: bz-berlin.de/weihnachten/frohe-weihnachten-in-75-verschiedenen-sprachen

Sehr schöne Weihnachtsgeschichten gibt es unter: Weihnachtsgeschichten

Besinnt Euch auch mal auf den Anlass dieses Festes

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen 23.12.2021 und 1.01.2022

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Allgemein

Pressebericht 22.12.2021

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen. Fragen und Antworten zu den verschiedenen Corona-Verordnungen und anderen Themen rund um Corona haben wir hier für Sie zusammengestellt

Änderungen zum 23. Dezember 2021

Verordnung des Sozialministeriums über Zuständigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz

Änderungen zum 1. Januar 2022

Verordnung des Sozialministeriums über Zuständigkeiten nach dem Infektionsschutzgesetz 

Untertürkheim – Einbrecher unterwegs – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Allgemein

Polizeibericht 22.12.2021

Unbekannte sind in der Nacht zum Dienstag (21.12.2021) in ein Blumengeschäft sowie einen danebenliegenden Handwerksbetrieb an der Württembergstraße im Bereich Gehrenwald eingebrochen. Die Täter drangen jeweils zwischen 17.30 Uhr und 07.30 Uhr gewaltsam in die Geschäfte ein. In den Blumenladen gelangten sie, indem sie die Glasscheibe mit einem Stein einwarfen. Anschließend durchwühlten sie mehrere Schränke und Schubläden und stahlen Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro. In die Räumlichkeiten des Handwerkbetriebes gelangten die Täter durch Aufhebeln der Hintertüre. Hierbei machten sie offensichtlich keine Beute.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße zu melden.

Archivfoto

Ost / Weilimdorf – Mutmaßlich gefälschte Impfpässe vorgezeigt – Wohnungen von Tatverdächtigen durchsucht

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 22.12.2021

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt:

Polizeibeamte haben am Dienstag (21.12.2021) die Wohnung eines 38 Jahre alten Mannes in Stuttgart-Ost durchsucht, der im Verdacht steht, einen mutmaßlich gefälschten Impfpass vorgelegt zu haben. Der Tatverdächtige begab sich bereits am 24.11.2021, gegen 14.00 Uhr in eine Apotheke in Stuttgart-Ost und legte dort einen gelben Impfpass vor, um ein digitales Impfzertifikat zu erhalten. Aufgrund technischer Probleme war dies jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, sodass der 38-Jährige die Apotheke wieder verließ. Ein Mitarbeiter überprüfte im Nachgang die Daten des Impfpasses, stellte fest, dass diese offenbar nicht existent sind und alarmierte am darauffolgenden Tag (25.11.2021) die Polizei. Polizeibeamte der Ermittlungsgruppe Booster, einer eigens für Ermittlungen im Zusammenhang mit gefälschten Impfpässen eingerichteten Stelle des Polizeipräsidiums Stuttgart, ermittelten daraufhin den Tatverdächtigen und durchsuchten mit richterlichem Beschluss dessen Wohnung. Die von den Beamten beschlagnahmten Beweismittel müssen nun ausgewertet werden. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. In einem weiteren Fall haben die Ermittler am Mittwoch (22.12.2021) die Wohnung einer vierköpfigen Familie durchsucht, die ebenfalls im Verdacht steht, in einer Apotheke in Stuttgart-Weilimdorf mutmaßlich gefälschte Impfpässe vorgelegt zu haben. Die vier Familienmitglieder im Alter von 15, 17, 49 und 52 Jahren wollten am 27.11.2021 gegen 10.30 Uhr in der Apotheke durch Vorlage der Impfpässe digitale Impfzertifikate erhalten. Nachdem eine Mitarbeiterin der Apotheke Zweifel an der Echtheit der eingetragenen Daten hatte, verweigerte sie die Herausgabe der Zertifikate. Daraufhin verließ die Familie die Apotheke. Ermittlungen der EG Booster führten auf die Spur der Tatverdächtigen. Die Beamten beschlagnahmten Beweismittel, die ebenfalls ausgewertet werden müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Archivfoto

Maßnahmen gegen die Omikron-Variante

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung 22.12.2021

Am 21. Dezember 2021 haben Bund und Länder das weitere Vorgehen angesichts der neuen Omikron-Variante besprochen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Ergebnisse der Besprechung der Länderchefinnen und Länderchefs mit der Bundesregierung im Landtag vorgestellt.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Mittwoch, 22. Dezember 2021, die Ergebnisse der Besprechung der Länderchefinnen und Länderchefs mit der Bundesregierung im Landtag vorgestellt. Er machte klar, dass er mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist. Die Maßnahmen gingen kaum über das hinaus, was bereits in Baden-Württemberg gelte. (Foto, Staatsmin. BW)

Zwar sei es in den vergangenen Wochen gelungen, den Anstieg der Corona-Fallzahlen deutlich zurückzudrängen, so Kretschmann bei seiner Regierungsinformation im Landtag. „Das zeigt, dass unsere Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und für mehr Sicherheit wirken.“ Kretschmann bedankte sich bei allen, die durch ihr verantwortungsvolles Verhalten dabei mitgeholfen hätten. So sei es gelungen, einen Kollaps in den Krankenhäusern zu verhindern. „Aber, es war verdammt knapp. Die Lage in den Intensivstationen ist noch immer sehr angespannt.“

3,5 Millionen Impfungen in gut einem Monat

Auch beim Impfen mache Baden-Württemberg große Fortschritte, so Kretschmann. So habe man das Mitte November gesteckte Ziel, bis zum Ende des Jahres 3,5 Millionen Impfungen in Baden-Württemberg zu schaffen, bereits heute erreicht. Unter den 3,5 Millionen Impfungen seien auch 330.000 Erstimpfungen gewesen. „Wir dürfen jetzt aber nicht nachlassen. Wir bleiben weiter dran, auch über die Feiertage“, betonte Kretschmann.

Die schlechte Nachricht sei aber, dass, so gut die Schutzmaßnahmen auch wirkten, so schnell das Tempo beim Impfen auch sei, man davon ausgehen müsse, dass sie angesichts der neuen Omikron-Variante nicht ausreichen.

„Omikron wird nach Einschätzung der Expertinnen und Experten (PDF) in Kürze die bislang dominierende Delta-Variante ablösen. Das stellt uns vor gewaltige neue Herausforderungen. Denn Omikron ist nochmal viel ansteckender und verbreitet sich dadurch nochmal viel rasanter“, mahnte Kretschmann.

Zudem wirke der Schutz durch eine bereits durchgemachte Corona-Infektion oder eine Impfung nicht mehr so gut. Auch Genesene und Geimpfte könnten sich leichter anstecken und eine Infektion weiterverbreiten. Dies könne zu einer explosionsartigen Verbreitung führen, so Kretschmann weiter.

Booster-Impfung verbessert den Immunschutz deutlich

„Auch wenn der Impfschutz gegen Omikron nicht mehr so stark wie gegen Delta wirkt, gegen einen schweren Verlauf schützen die Impfungen nach wie vor mit hoher Wahrscheinlichkeit. Eine Booster-Impfung verbessert den Immunschutz deutlich“, sagte Kretschmann.

Die rasende Geschwindigkeit, mit der Omikron sich verbreite, bedeute eben nicht nur, dass viele Menschen erkrankten, sondern dass noch viel mehr in Quarantäne kämen und an ihren Arbeitsplätzen fehlten. Dadurch drohten weitreichende Folgen, so Kretschmann.

Er zählte die Bereiche auf, die durch eine rasante Ausbreitung der Omikron-Variante in ernsthafte Schwierigkeiten kommen könnten.

So drohe erstens eine erhebliche Überlastung des Gesundheitssystems. „Nicht nur durch die vielen Erkrankten, sondern auch, weil das Personal selbst erkrankt ist. Und das in einer Situation, in der die Intensivstationen bereits ausgelastet und die Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger am Rande der Erschöpfung sind.“

Zweitens könnte es Probleme bei der Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur wie Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr oder Energieversorgung geben.

Als dritten Punkt nannte Kretschmann gravierende Engpässe bei der Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen und nicht zuletzt Schwierigkeiten bei der Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen.

Wir müssen zusätzlich Kontakte reduzieren

„Aber die Expertinnen und Experten sagen uns auch sehr klar: Nur durch das Impfen können wir keine neue Welle verhindern. Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen, müssen wir zusätzlich die Kontakte reduzieren.“

„Bund und Länder haben daher gestern weitere Maßnahmen beschlossen. Allerdings sind die Neuerungen für uns in Baden-Württemberg überschaubar. Denn wir haben bereits jetzt weit schärfere Schutzmaßnahmen als die meisten anderen Länder“, erläuterte Kretschmann. Konkret bedeute das, dass die bisherigen Einschränkungen bestehen bleiben. Zudem werden überregionale Großveranstaltungen etwa in den Bereichen Kultur und Sport nur noch ohne Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort stattfinden können.

„Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden verschärft. Private Zusammenkünfte sind künftig nur noch mit höchstens zehn Personen über 14 Jahren erlaubt. Da Omikron auch von Geimpften und Genesenen weiterverbreitet werden kann, ist diese Regelung geboten“, kündigte Kretschmann an. „Ich halte die Beschlüsse von Bund und Ländern nicht für ausreichend. Denn sie geben uns als Land nicht die nötigen Instrumente an die Hand, um schnell und wirksam reagieren zu können, wenn die Lage sich weiter zuspitzt. Meine Bedenken habe ich gestern zu Protokoll gegeben.“

Länder brauchen die Möglichkeit, schnell zu agieren

Ohne Ausrufung der epidemischen Lage durch den Bundestag, stehen die Mittel aus § 28a Absatz 1 Infektionsschutzgesetz den Ländern nicht zur Verfügung. Es geht darum, dass die Länder in die Lage versetzt werden, sofort wirksam handeln zu können, wenn sich die Lage weiter zuspitzt. Dafür brauchen die Länder den notwendigen Instrumentenkasten. Und den haben sie gerade nicht. Sie können etwa keine Ausgangsbeschränkungen erlassen.

Kretschmann warnte zudem vor einem Alleingang der Länder – etwa bei der Schließung der Gastronomie. Baden-Württemberg sei keine Insel und habe über 1.000 Kilometer Grenze zu anderen Bundesländern, machte Kretschmann deutlich. Dies würde zu einem massiven „Gastro-Tourismus“ führen. Zudem erinnerte Kretschmann an die Diskussionen und Folgen aus dem vergangenen Jahr, als in einem Land die Baumärkte offen waren und im Nachbarland geschlossen. Daher sei es wichtig, dass hier alle Länder an einem Strang zögen.

Kretschmann kündigte an, dass die befassten Beschlüsse nun in Baden-Württemberg – sofern sie nicht schon ohnehin gelten – umgesetzt werden. Die neue Corona-Verordnung soll noch vor Weihnachten beschlossen werden und dann nach den Weihnachtsfeiertagen in Kraft treten.

Die neue Corona-Verordnung wird bereits ausgearbeitet. Wir informieren wie immer ausführlich auf Baden-Württemberg.de über die neuen Regelungen, sobald sie beschlossen sind.

Sobald der Mitschnitt der Rede von Ministerpräsident Kretschmann verfügbar ist, stellen wir ihn auch hier ein.

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

 

Kontrollen in öffentlichen Verkehrsmitteln

Posted by Klaus on 22nd Dezember 2021 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB, Stuttgart

Polizeibericht

Mehr als ein Dutzend Polizeibeamte haben am Dienstag (21.12.2021) gemeinsam mit Beschäftigten der Stuttgarter Straßenbahnen AG Kontrollen in den öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt. Rund zwei Stunden, von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, waren die Polizisten im gesamten Stadtgebiet in den Stadtbahnen der SSB unterwegs. Zum einen kontrollierten sie die Maskentragepflicht, wobei lediglich einzelne Fahrgäste ihre Maske nicht korrekt trugen. Gegen einen 19-jährigen Mann fertigten die Beamten eine Anzeige, da er die Maske bei den Kontrollen wiederholt nicht korrekt trug. Zum anderen überprüften die Beamten gemeinsam mit den Mitarbeitern der SSB die 3G-Regel, wobei sie zwölf Verstöße feststellten. Die Betroffenen müssen nun mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen. In zwei weiteren Fällen prüfen die Beamten nun den Verdacht einer Urkundenfälschung. Bei einem 32 Jahre alten Mann, der gegen 15.15 Uhr in der U6 in Richtung Flughafen/Messe unterwegs war, wurden Ungereimtheiten in dessen Impfpass ersichtlich, die nun näher in Augenschein genommen werden. Derselbe Tatbestand wird auch bei einer 18-Jährigen, die gegen 15.30 Uhr in der U7 in Richtung Charlottenplatz unterwegs war, geprüft. Sie steht im Verdacht die Uhrzeit ihres Testnachweises nachträglich verändert zu haben.

Archivfoto