Ulrich Gohl stellt neues Buch im Stadtarchiv vor
Presse LHS
Der Autor Ulrich Gohl stellt am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr sein neues Buch „Stuttgarter Alltagsleben im frühen 20. Jahrhundert – Das Beste aus dem Schwäbischen Bilderblatt 1907 bis 1918“ im Stadtarchiv, Bellingweg 21, vor.
Die Veranstaltung wird live im Vortragssaal des Stadtarchivs stattfinden. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.
Ulrich Gohl ist Historiker und Biologe. Als Autor zahlreicher Artikel und Bücher sowie als Ausstellungsmacher befasst er sich seit Jahrzehnten vor allem mit der Stuttgarter Stadtgeschichte. In seinem neuen, im Silberburg Verlag erschienenen Buch, präsentiert er das Beste aus dem „Schwäbischen Bilderblatt“. Dieses erschien am 8. Dezember 1907 als erste Illustrierte der württembergischen Residenzstadt als Beilage des renommierten liberalen „Stuttgarter Neuen Tagblatt“. Aus dem reichen Fundus dieser frühen Pressebilder hat Gohl die interessantesten Motive ausgewählt, zitiert aus Originalartikeln und kommentiert als ausgewiesener Kenner der Stuttgarter Stadtgeschichte kundig und unterhaltsam den damaligen Alltag in Stuttgart, seinen Stadtteilen und umliegenden Orten.
Kurzweiliger Rückblick für Geschichtsinteressierte
Einblicke in das Privatleben der weiblichen Stars des Stuttgarter Theaters, der Tag der Zeppelin-Katastrophe in Echterdingen, mutige Pioniere, die ihr Flugzeug auf dem Cannstatter Wasen testeten, oder der spektakuläre Unfall mit einer Lokomotive, die ins Bahnpostamt krachte, der Einsatz eines neuartigen Dampfpflugs in Hohenheim oder der Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. beim hiesigen König – große und kleine Ereignissen aus der Zeit vor über 100 Jahren lassen die damalige württembergische Hauptstadt wieder lebendig werden. Ein kurzweiliger Rückblick für alle, die sich für die Geschichte Stuttgarts interessieren.
Im Gespräch mit Günter Riederer vom Stadtarchiv Stuttgart wird Ulrich Gohl das Buch vorstellen, wesentliche Fotografien aus dem „Bilderblatt“, die herausragende Beispiele des ganz frühen Fotojournalismus darstellen, werden projiziert. Einige der besonders gelungenen Texte aus dem Band wird der Sprecher Martin Ehmann zu Gehör bringen.
Archjivfoto