Archive for Februar, 2022

Amphibien auf dem Hochzeitszug: Fuß vom Gas – Vorfahrt für Frösche und Kröten

Posted by Klaus on 18th Februar 2022 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Wenn im Frühling die Nächte mild und regnerisch werden, wandern Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren. Viele von ihnen erreichen ihr Ziel leider nicht und enden überfahren auf unseren Straßen.

Je mehr Fahrzeuge die Straße befahren, desto geringer ist die Chance der Lurche, diese lebend zu überqueren. Bei den wandernden Amphibien handelt es sich vor allem um „Traditionslaicher“, zu denen Erdkröten, Grasfrösche, Bergmolche oder Feuersalamander gehören. Sie brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Diese teilweise „explosionsartigen“ Wanderungen werden bei einer Temperaturschwelle von 4 bis 5 Grad Celsius ausgelöst und durch Regen zusätzlich verstärkt. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten mindestens besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.

Maßnahmen für den Artenschutz

In Bereichen, in denen mehrere hundert bis tausende Tiere erwartet werden, werden Schutzmaßnahmen getroffen, die nicht nur dem Artenschutz, sondern auch der Verkehrssicherheit dienen. Das betrifft in Stuttgart vor allem die Waldflächen um den Rot- und Schwarzwildpark, den Frauenkopf, die Waldebene Ost, Bereiche im nördlichen Möhringen und das Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung“. Am Kreisel an der Magstadter Straße/Mahdentalstraße sind dauerhafte Leiteinrichtungen mit Amphibiendurchlässen installiert. Ergänzend werden verkehrsbehördliche Maßnahmen getroffen.

Achtung! KrötenwanderungAn der Solitude, dem Frauenkopf und der Falkenstraße (Möhringen) errichtet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt Schutzzäune. Diese hindern die wandernden Amphibien am Überqueren der Straße, und die Tiere fallen in die am Zaun eingegrabenen Eimer. Die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbund (NABU) Stuttgart kontrollieren täglich die Wanderstrecken und tragen die Tiere morgens über die Straße. Für diese Tätigkeit sucht der NABU noch Freiwillige (Telefonnummer 626944). Die Landeshauptstadt Stuttgart und der NABU Stuttgart führen jedes Jahr diese Maßnahmen zum Schutz der wandernden Amphibien gemeinsam durch.

Verbindungsstraßen werden gesperrt

Im Naturschutzgebiet „Unteres Feuerbachtal mit umgebenden Hangwäldern“ wird die Verbindungsstraße zwischen Zazenhausen und Mühlhausen (Blankensteinstraße, Bachhalde) während der Nächte der Hauptwanderzeit gesperrt. So kann die Verkehrssicherheit gewährleistet werden, und die Amphibien gelangen unbeschadet an ihrem Laichgewässer an. In diesem Zeitraum wenden die Busse der Linie 53 an der Haltestelle Zazenhausen Steigle. Die Haltestellen Bachhalde, Schloss und Mühlhausen werden nicht bedient. Die Sperrtage werden sofort nach der Bekanntgabe auf allen Kanälen der SSB veröffentlicht: in der VVS-Fahrplanauskunft und auf der Homepage der SSB wird die Sperrung in der elektronischen Fahrplanauskunft hinterlegt.

Wanderstrecken der Amphibien

Die folgenden Straßen durchschneiden die Wanderstrecken der Amphibien und sind durch das Gefahrzeichen „Krötenwanderung“ kenntlich gemacht:
Der Bereich des Rot- und Schwarzwildparks an der Solitudestraße, Magstadter Straße und Mahdentalstraße, die Falkenstraße bei Möhringen?Sonnenberg, Frauenkopfstraße und Waldebene Ost in Stuttgart Ost.

Weitere gekennzeichnete Wanderstrecken befinden sich auf folgende Straßen: Weg zum Aktivpark Bergheide am Robert?Bosch?Krankenhaus im Burgholzhof, Gustav Barth Straße und Hintere Weingärten in Heumaden, Onstmettinger Weg in Möhringen, Roßhaustraße in Degerloch, Wernhaldenstraße in Stuttgart Süd, Christian Belser Straße in Kaltental und Sonnenberg, Musberger Straße in Vaihingen, die Greutterstraße in Weilimdorf, Rotwiesenstraße in Schönberg sowie die Eichenparkstraße in Riedenberg. In der Eichenparkstraße und in der Roßhaustraße werden während der Wanderzeit die Geschwindigkeit des Durchfahrtverkehrs auf 10 km/h beschränkt.
Weitere Wege und Verbindungsstraßen, die aufgrund der lokalen Wanderbewegung abschnittsweise gesperrt sind, befinden sich am Oeffinger Scillawald, am Grünen Heiner, an der Zufahrt zum Sportplatz Uhlbach.

Generell wird vor allem an Autofahrerinnen und Autofahrer appelliert, besonders im Februar bis Mai auf wandernde Amphibien zu achten. Gerade in den betroffenen Straßenabschnitten ist es wichtig – besonders bei Regen – langsam zu fahren, auch mit Rücksicht auf die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die die Straße ebenfalls überqueren müssen. Im Einzelfall empfiehlt es sich, auch einmal für einige Tage von der üblichen Route abzuweichen.

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Stadt rät von Betreten des Waldes und Grünan- lagen ab

Posted by Klaus on 18th Februar 2022 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart rät dringend vom Aufenthalt in Wäldern, auf Friedhöfen oder Grünanlagen ab. Grund sind die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes. Es ist heute und in den kommenden Tagen mit schweren und orkanartigen Böen zu rechnen, die zu Astbruch oder umstürzenden Bäumen führen könnten.

Das Garten-, Friedhofs-und Forstamt weist darauf hin, dass das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt. Auch Tage nach einem Sturm besteht noch Gefahr, dass Bäume umfallen, lose Äste abbrechen und herunterstürzen.

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wird gegebenenfalls bestimmte Bereiche absperren. Diese Absperrungen sind zwingend zu beachten.

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Guter Start für Familien in Stuttgart – Willkom- mensfrühstück 20. Februar 2022

Pressemitteilung

Sie erwarten ein Baby oder sind bereits Eltern eines neuen Erdenbürgers?

Dann kommen Sie doch zum Willkommensfrühstück.

Am Willkommensfrühstück können Sie bei reichhaltigem Brunch und in kinderfreundlicher Atmosphäre andere Eltern in Wohnortnähe kennenlernen.

Sie haben zudem die Möglichkeit, sich über die Angebote für Familien in Stuttgart zu informieren.

Das Willkommensfrühstück ist kostenfrei. Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Zur Erleichterung der Vorbereitungen für das Frühstück wäre es hilfreich, wenn Sie uns über Ihr Kommen informieren könnten. Selbstverständlich sind Sie auch ohne Anmeldung herzlich eingeladen. Es gelten aktuell die 2 G-Regeln.

 Der nächste Termin im Stadtteil- und Familienzentrum Stöckach, Metzstr. 26:

Sonntag, 20. Februar 2022 von 10 – 13 Uhr

 Infos: Stadtteil- und Familienzentrum Stöckach, Metzstr. 26 70190 Stuttgart,

Tel. 0711/67223005, martina.schuetz@stuttgart.de

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Vor der zweiten Runde der Postbank-Tarifverhandlungen – ver.di ruft für Freitag und Samstag Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf

Pressemeldung ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg

Vor der am kommenden Dienstag (22. Februar 2022) stattfindenden zweiten Tarifrunde für die rund 15.000 Beschäftigten der Postbank ruft ver.di diesen Freitag und Samstag (18. und 19. Februar 2022) auch acht Postbankfilialen in Baden-Württemberg zum Streik auf. Insgesamt arbeiten in Baden-Württemberg rund 1.500 Beschäftigte im Deutsche Bank Konzern, die unter die Postbanktarifverträge fallen; davon sind knapp 40 Prozent im Beamtenstatus.

„Wir streiken erneut, weil die Arbeitgeberseite Anfang Januar in der ersten Verhandlungsrunde auf keine der ver.di-Forderungen eingegangen ist“, so Katja Bronner, ver.di-Gewerkschaftssekretärin und für die Postbankfilialen zuständig: „Dass die Arbeitgeber bisher noch nicht einmal ein Angebot angedeutet haben, hat unsere Kolleginnen und Kollegen schwer enttäuscht. Sie haben mehr Respekt verdient. Sie sind es, die trotz der Pandemie den Laden am Laufen halten.“

Neben den Filialen in Baden-Württemberg werden auch Postbankfilialen in anderen Bundesländern bestreikt. Insgesamt sind an beiden Tagen mehr als 100 Postbankfilialen im Ausstand.

„Wir streiken jetzt für ein verhandlungsfähiges Angebot“, so die Gewerkschaftssekretärin. Dieses sei machbar, so Bronner, zumal die Deutsche Bank – zu der die Postbank gehöre -, bei der jüngsten Bekanntgabe ihrer Geschäftszahlen für 2021 eine Vervierfachung ihres Gewinns im Vergleich zum Vorjahr bekannt gegeben habe (2,51 Mrd. Euro in 2021, 624 Mio. Euro in 2020). „Nun muss sich zeigen, ob die Arbeitgeber auch bereit sind, ihre Gewinne in faire Löhne zu investieren“, so Bronner.

ver.di war mit der Forderung nach sechs Prozent, mindestens aber 180 Euro mehr Gehalt in die Verhandlungen gegangen. Daneben fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 150 Euro sowie eine unbefristete Übernahme für Auszubildende nach Abschluss der Ausbildung. Für die Postbankfilialen wird zudem ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit gefordert und als pandemiebedingten Belastungsausgleich und als Ausgleich für pandemiebedingte Provisionseinbußen soll es für die Beschäftigten insgesamt 1.500 Euro geben.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass an den beiden Tagen in den bestreikten Filialen weder Bankdienstleistungen noch Postdienstleistungen, wie zum Beispiel eine Paketausgabe oder Abholung von Einschreiben möglich sein werden. Aufgrund der pandemischen Situation wird der Streik als sogenannter „stiller Streik“ durchgeführt, bei dem es keine öffentlichen Demonstrationen oder Streikversammlungen geben wird. Für die Streikenden wird am Freitagvormittag aber eine virtuelle Streikversammlung im Internet durchgeführt.

In Baden-Württemberg werden folgende Postbankfilialen bestreikt:
Ettlingen (Friedrichstr.1)
Lahr (Tiergartenstr. 18)
Böblingen (Bahnhofstr. 33)
Ehingen (Lindenstr. 24)
Esslingen (Berliner Str. 4)
Weingarten (Postplatz 4)
Stockach (Schillerstr. 16) nur am 19.02.
Stuttgart 141 (Senefelderstr. 47) nur am 19.02.

ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg
tHeo.1, Theodor-Heuss-Straße 2, 70174 Stuttgart

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Umfangreiche Investition in die Versorgungs- infrastruktur

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in In und um Gablenberg herum

Pressemeldung

Stuttgart Netze und Netze BW investieren knapp 1,4 Millionen Euro in die Erneuerung der Strom-, Wasser und Gasnetze in S-Frauenkopf. Betroffen ist die Rosengartenstraße.

Um die Versorgungszuverlässigkeit des Stromnetzes zu verbessern, nimmt die Stuttgart Netze die von der Stadtentwässerung Stuttgart (SES) geplante Abwasserkanalerneuerung zum Anlass und modernisiert von Ende Februar bis Ende August 2022 die Stromleitungen in der Rosengartenstraße in Stuttgart-Frauenkopf. Die Investition von knapp 1 Million Euro macht die Netze fit für künftige Herausforderungen.

Im Anschluss an die Arbeiten an den Niederspannungsnetzen beginnt die SES im September 2022 mit der Abwasserkanalerneuerung. Um Synergieeffekte zu nutzen und weitere Aufgrabungen zu vermeiden, modernisiert die Netze BW die Versorgungsleitungen für Gas und Wasser. Nach erfolgreich abgeschlossenen Arbeiten erneuert das Tiefbauamt Stuttgart alle betroffenen Gehweg- und Fahrbahnoberflächen.

Die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden so gering wie möglich gehalten. Da die Stromtrasse im Gehweg verlegt wird, ist die eine Gehwegseite während der Bauarbeiten der Stuttgart Netze zeitweise gesperrt. Dabei bleiben Garagenzufahrten und Hauseingänge weiterhin zugänglich. Kleinere Verkehrsauswirkungen lassen sich allerdings nicht ausschließen.

Mit freundlichen Grüßen

Magaliya Tetzner

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„Sendung mit der Maus“ ist Deutschlands schönste Briefmarke 2021

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in Allgemein

Pressemitteilung

Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat.

  • Mehr als 32.000 Briefmarkenfreunde haben an der Umfrage der Deutschen Post teilgenommen
  • Auf den Plätzen 2 und 3: „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“

Bonn – Briefkunden haben offensichtlich ein Faible für die Comic-Helden der Kindheit und bunte Briefmarken: Landete 2020 die „Biene Maja-Marke“ ganz oben auf dem Siegertreppchen, so hat es 2021 die „Sendung mit der Maus“ zur schönsten Briefmarke geschafft. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Post, die das Unternehmen nun bereits zum zweiten Mal in Folge durchgeführt hat und an der sich mehr als 32.000 Briefeschreiber und Markenfreunde beteiligt haben. Im Jahr davor waren es noch 17.000 Teilnehmer. Dabei landete die Maus-Marke mit großem Abstand auf Platz 1, fast 33 Prozent der Teilnehmer votierten für das bunte Motiv zum 50. Geburtstag der erfolgreichen Lach- und Sachgeschichten. Auf den zweiten Platz schaffte es „Bibi & Tina“, Platz 3 ging an den Feldhamster. Doch auch Briefmarken mit ernstem Hintergrund sind bei den Kunden beliebt: So landete die Briefmarke „Sophie Scholl“ zum Gedenken an den 100. Geburtstag der jungen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus auf Platz 5, knapp hinter „Die drei ???“. Foto, DP DHL

Dazu Ole Nordhoff, Leiter Produktmanagement Post & Paket Deutschland: „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz bei unserer Umfrage zur schönsten Briefmarke. Gegenüber dem Vorjahr haben fast doppelt so viele Menschen bei der Abstimmung mitgemacht, was zeigt, dass die Auswahl der Motive den Kunden nicht egal ist, sondern im Gegenteil sehr relevant für den Briefmarkenkauf. Das Ergebnis hat uns zudem wieder bestätigt, dass Briefkunden vor allem fröhliche und farbenfrohe Markenmotive schätzen.“

Die anonyme Umfrage zur beliebtesten Briefmarke 2021 wurde im Zeitraum 19. Januar bis 9. Februar 2022 sowohl online wie auch offline über das Versand-/Servicecentrum Weiden der Deutschen Post durchgeführt. Dabei traten interessante Erkenntnisse zutage: Rund 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren weiblich (im Vorjahr noch 61,5 Prozent). Bei der Altersstruktur zeigte sich eine breite Verteilung: Mit 23 Prozent war die Altersgruppe 30-39 Jahre am stärksten vertreten, gegenüber 18 Prozent sowohl bei den 20-29-Jährigen als auch den 40-49-Jährigen. Bei der Altersgruppe 50-59 Jahre waren es 19 Prozent. 63 Prozent der Teilnehmer gaben an, die Markenmotive seien wichtig für den Kauf von Briefmarken. 10 Prozent der Befragten sammeln regelmäßig Briefmarken.

Jedes Jahr erscheinen 52 neue Briefmarken. Einen Teil der Motive gestaltet die Deutsche Post mit eigenen Grafikern selbst. Offizieller Herausgeber der Briefmarken ist das Bundesministerium der Finanzen. 2021 hatte die Deutsche Post damit begonnen, Briefmarken mit einem eindeutigen und fälschungssicheren Matrixcode auf dem rechten Markenrand zu versehen. Dadurch sind die Postwertzeichen insgesamt etwas größer geworden und bieten mehr Fläche für die Motivgestaltung. Auch die drei Siegermarken „Sendung mit der Maus“, „Bibi & Tina“ und „Feldhamster“ tragen einen solchen Code. Ab 2023 werden alle Briefmarken mit Matrixcode versehen sein. Die Briefmarken ohne Code bleiben aber weiterhin gültig.

Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart weiter rückläufig

Posted by Klaus on 17th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Die Bevölkerungszahl in Stuttgart ist im Jahr 2021 zum zweiten Mal in Folge gesunken. Das ergibt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Amts. Laut Einwohnermelderegister ging die Zahl um 4.547 zurück. Am 31. Dezember 2021 waren demnach 603.713 Personen mit Hauptwohnung in Stuttgart gemeldet.

Dr. Matthias Fatke, Leiter des Statistischen Amts, sagte: „Das sind 11.000 Personen weniger als zum Höchststand Ende 2019, das macht einen Unterschied von 1,8 Prozent.“

2021 lag der Wanderungssaldo der Landeshauptstadt mit minus 5.436 im dritten Jahr in Folge im negativen Bereich (2020: – 7.146, 2019: – 1.099). Die Zahl der Zuzüge stieg jedoch im Vergleich zum Vorjahr auf 42.010 (2020: 39.977), die Zahl der Fortzüge blieb nahezu konstant bei 47.446 (2020: 47.123).

Abwanderung ins Umland

Während die Zahl der Zuzüge aus dem Umland nach Stuttgart geringfügig abnahm, stieg die Zahl der Fortzüge ins Umland. Der entstandene Wanderungsverlust ans Umland von minus 5.208 bedeutet einen neuen Rekordwert (2020: – 4.505). Seit 2014 lag der Wanderungssaldo mit den Kreisen der Region Stuttgart bereits mehrfach tiefer als minus 4.000 jährlich. Um das Jahr 2010 herum waren es nur minus 2.000 pro Jahr gewesen.

Mit den übrigen Regionen Baden?Württembergs verzeichnet die Landeshauptstadt insgesamt noch geringfügige Wanderungsgewinne. So zogen aus diesen Landesteilen im letzten Jahr per saldo plus 186 Personen nach Stuttgart (2020: + 293). Der Wanderungssaldo mit anderen Bundesländern blieb hingegen mit minus 2.040 weiterhin deutlich negativ (2020: – 2.045).

Attina Mäding, Sachgebietsleiterin im Statistischen Amt, sagte: „Während die Abwanderung ins Umland weiter zugenommen hat, ist die Zuwanderung aus dem Ausland wieder angestiegen.“ Trotz der andauernden Corona?Pandemie konnte Stuttgart im Jahr 2022 wieder Wanderungsgewinne aus dem Ausland erzielen. Der Wanderungssaldo lag bei plus 1.794, während Stuttgart im Vorjahr erstmals seit dem Jahr 2008 per saldo Bevölkerung an das Ausland verloren hatte (? 674).

Im Jahr 2021 nahm die Zahl der Stuttgarterinnen und Stuttgarter ohne deutsche Staatsangehörigkeit um plus 1.104 auf 156.821 zu. Zugleich lag der Saldo durch Staatsangehörigkeitsänderungen bei minus 2.089 ausländischen Personen. Der ausländische Bevölkerungsanteil umfasst somit weiterhin 25,6 Prozent. Im Jahr 2020 war die Anzahl der ausländischen Personen einmalig gesunken.

Zahl der Geburten und der Sterbefälle gestiegen

Wie im Vorjahr überstieg die Zahl der Geburten die der Sterbefälle um 889 (2020: + 807). Im Laufe des Jahres wurden insgesamt 6.777 Kinder geboren (2020: 6.256). Jedoch stieg auch die Anzahl der Sterbefälle nochmals auf 5.888 an (2020: 5.449). Sterbefälle werden – wie auch die anderen Bevölkerungsbewegungen – erst mit einer gewissen Verzögerung gemeldet und im Register verarbeitet, so dass Personen, die in der zweiten Hälfte des Dezembers versterben, teilweise erst im Januar des Folgejahres gezählt werden.

Die Anzahl der Sterbefälle lag in den Jahren 2020 und 2021, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren, im Mittel um zirka fünf Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Die jeweilige Infektionslage in den Wintermonaten, Hitzeperioden im Sommer und die Altersstruktur der Einwohnerschaft beeinflussen die Anzahl der jährlichen Sterbefälle und führen zu schwankenden Werten.

Im Jahr 2021 konnte nur Stammheim nennenswerte Bevölkerungsgewinne (+ 104) erzielen. Mit den weiteren Ausnahmen von Feuerbach (+ 55), Birkach (+ 21) und Mühlhausen (+ 8) kam es in allen anderen Stadtbezirken zu geringen bis deutlichen Bevölkerungsverlusten. Am stärksten betroffen waren Bad Cannstatt (? 1.006), Stuttgart Ost (? 501) und Stuttgart West (? 496). Relativ zu ihrer Bevölkerungszahl verloren Botnang (? 2,2 %) und Degerloch (? 1,8 %) die meisten Einwohnerinnen und Einwohner.

Weitere Informationen

stuttgart.de/statistikatlas

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Bund und Länder einigen sich auf schrittweise Lockerungen

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

In der Bund-Länder-Schalte zur Corona-Lage am 16. Februar 2022 haben sich Bund und Länder auf schrittweise Lockerungen der Corona-Maßnahmen geeinigt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte jedoch, dass die Länder auch weiter handlungsfähig bleiben müssen, sollte sich die Lage wieder verschärfen.

In seinem Statement nach dem Bund-Länder-Treffen am 16. Februar 2022 (PDF) dankte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zuvorderst den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Umsicht, Solidarität, Geduld und Durchhaltevermögen. „Dadurch haben Sie einen wichtigen Beitrag geleistet, um Erkrankungen zu verhindern, Leben zu retten und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Dass wir bisher so gut durch die Omikron-Welle gekommen sind, ist vor allem Ihr Verdienst“, so Kretschmann weiter.

Es sei aber auch der Tatsache zu verdanken, dass inzwischen über 80 Prozent der Menschen über zwölf Jahre in Baden-Württemberg geimpft sind und schon mehr als die Hälfte der Menschen im Land einen Booster bekommen haben. Daher seien viele Infektionen milder verlaufen und weniger Menschen mussten ins Krankenhaus. „Ich bedanke mich bei allen von Ihnen, die mit einer Impfung sich selbst und andere schützen“, so Kretschmann.

Impfquote muss steigen

Daher rief Kretschmann auch vor allem mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter nochmals dazu auf, sich impfen zu lassen. Die Expertinnen und Experten seien sich einig, dass eine Infektion mit der Omikron-Variante keinen ausreichenden Immunschutz zur Folge hätte. „Eine hohe Impfquote ist aus diesen Gründen die beste Vorsorge gegen eine neue Infektionswelle im kommenden Herbst“, betonte der Ministerpräsident.

Kretschmann sagte, dass die Intensivstationen im Land der aktuellen Lage gut gewachsen seien und deutlich weniger Menschen als im November und Dezember auf den Intensivstationen behandelt werden müssten. „Das hat auch damit zu tun, dass Omikron im Durchschnitt milder verläuft. Dadurch steigt die Zahl der Corona-Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, weniger stark als die Zahl der Ansteckungen“, erklärte Kretschmann.

Nichtsdestotrotz gebe es weiter gute Gründe, weiterhin vorsichtig und umsichtig zu agieren, mahnte Kretschmann. Immer noch seien über zehn Prozent der Menschen über 60 Jahre noch nicht geimpft. Zudem leiden die Krankenhäuser durch Infektionen und der daraus folgenden Isolation unter Ausfällen beim medizinischen und pflegerischen Personal.

Neue Phase der Pandemie

„Dennoch sagen uns die Fachleute, dass wir jetzt in eine neue Phase der Pandemie eintreten können und kontrollierte Lockerungen möglich sind“, sagte Kretschmann. Entscheidend sei aber, so Kretschmann, dass man weiter die Lage aufmerksam beobachte und mit Bedacht und schrittweise öffne.

„Wir haben am vergangenen Montag mit Fachleuten aus den Kliniken des Landes und aus der Wissenschaft darüber beraten, wie sie die weitere Entwicklung der Pandemie einschätzen. Auch sie erwarten keine Überlastung des Gesundheitssystems in der aktuellen Welle – sofern wir jetzt nicht überhastet handeln“, berichtete Kretschmann.

Ergebnisse der Bund-Länder-Schalte

Kretschmann berichtete von der Besprechung von Bund und Ländern, dass man sich einig war, weiter kontrolliert lockern zu können. Man habe sich darauf verständigt, schrittweise vorzugehen und vor jedem Schritt genau zu prüfen, ob die geplanten Maßnahmen dann in der konkreten Situation auch angemessen seien.

Einige Punkte, wie der Wegfall der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene sowie das Ende von 3G im Einzelhandel, seien in Baden-Württemberg bereits umgesetzt. Weitere Öffnungsschritte würden dann zuerst die Gastronomie und die Übernachtungsbetriebe sowie Großveranstaltungen betreffen.

„Später, im nächsten Schritt, könnte der Großteil der Maßnahmen entfallen – mit Ausnahme der Maskenpflicht, des Abstandsgebots und der Testpflicht in bestimmten Bereichen“, kündigte Kretschmann an.

Neue Corona-Verordnung voraussichtlich in der kommenden Woche

Ministerpräsident Kretschmann hat sich beim Bund zudem dafür stark gemacht, dass die Länder auch weiterhin die Möglichkeit haben, schnell auf Entwicklungen in der Pandemie reagieren zu können. „Ich habe deshalb heute für Baden-Württemberg eine Protokollerklärung abgegeben, in der wir den Bundestag auffordern, die Länder in die Lage zu versetzen, Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz zu ergreifen, über den 19. März 2022 hinaus zu verlängern, damit wir so weiterhin bei Bedarf einen wirksamen Instrumentenkasten haben. Dann können wir als Länder schnell und entschlossen reagieren, falls die Pandemie erneut aufflammt“, machte Kretschmann deutlich.

Die Landesregierung wird über die Beschlüsse beraten und entscheiden, wie sie konkret bei uns in Baden-Württemberg umgesetzt werden. Die neue angepasste Corona-Verordnung soll dann im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden und in Kraft treten.

Beschluss der Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 16. Februar 2022 (PDF)

Impfkampagne #dranbleibenBW

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Auftaktveranstaltung zum Klimamobilitätsplan

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Stuttgart geht beim Thema Klimaschutz weiter voran: Die Landeshauptstadt wird als eine von fünf Kommunen in Baden-Württemberg bis Ende 2022 modellhaft einen Klimamobilitätsplan erstellen.

Bis 2030 sollen damit die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich um mindestens 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010 reduziert werden. Die fachliche Erarbeitung des Klimamobilitätsplans wird von einem Beteiligungsprozess begleitet. Startschuss ist eine digitale, öffentliche Auftaktveranstaltung am 9. März um 18 Uhr, bei der erklärt wird, worum es bei dem Klimamobilitätsplan geht, wie er erarbeitet wird und wie die Öffentlichkeit beteiligt werden soll. Die Einwahldaten werden auf der Website  stuttgart.de/klimamobilitaetsplan rechtzeitig bekannt gegeben.

Foto, Thomas Wagner/Stadt Stuttgart

Wolfgang Forderer, Leiter der Abteilung Mobilität, erklärt: „Der Klimamobilitätsplan ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart. Ziel ist es einen Masterplan zu entwickeln, mit dem wir die CO2-Emissionen durch den Verkehr in unserer Stadt deutlich senken können. Ich lade deshalb alle Bürger:innen der Stadt und der Region ein, bei unserer Auftaktveranstaltung dabei zu sein.“

Nach einem Beschluss des Gemeinderats vom April 2021 hatte sich die Landeshauptstadt erfolgreich beim Land für das Pilotprojekt beworben und wird nun als eine von fünf Modellkommunen einen Klimamobilitätsplan erstellen. Dadurch kann die Stadt Stuttgart bei der späteren Finanzierung von Projekten im Verkehrsbereich einen sogenannten „Klimabonus“ in Form einer erhöhten Förderquote in Anspruch nehmen. Das betrifft beispielsweise Maßnahmen für Bus und Bahn sowie für den Rad? und Fußverkehr.

Wie entsteht der Klimamobilitätsplan?

Dazu erläutert der Projektleiter Patrick Daude von der Abteilung Mobilität: „Wir werden zunächst die bereits vorhandenen Planwerke und Konzepte der Stadt Stuttgart im Bereich Mobilität und Verkehr analysieren und bewerten. Danach wird ein Zielszenario entwickelt und schließlich daraus Einzelmaßnahmen und ein Umsetzungskonzept erarbeitet.“

Im Rahmen einer Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung werden neben Vertretenden aus Organisationen, Vereinen und Initiativen aus dem Bereich Mobilität und Verkehr auch zufällig ausgewählte Einwohner:innen und Pendler:innen bei der Erstellung des Klimamobilitätsplans aktiv beteiligt. Eine kontinuierliche Beteiligung erfolgt über das „Forum Klimamobilitätsplan“. Als zentrales, nicht öffentliches Gremium der Bürger-/Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet und unterstützt das Forum den Planungsprozess über drei Sitzungen hinweg. Die Aufgabe des Forums ist es, das Zielszenario, mit dem die geforderte Reduktion der CO2-Emissionen erreicht wird, zu erörtern sowie entsprechende Maßnahmen, die von der Fachabteilung erarbeitet werden, zu diskutieren. Fachliche Unterstützung bei der Ausarbeitung des Klimamobilitätsplans erhält die Stadt durch die PTV Transport Consult GmbH. Bei der Beteiligung und Kommunikation unterstützt das Büro ifok GmbH.

Nach der Auftaktveranstaltung im März wird es Mitte des Jahres eine zweite öffentliche Informationsveranstaltung geben. Diese befasst sich mit den dann vorliegenden Zwischenergebnissen. Das erarbeitete Zielszenario, die entwickelten Maßnahmen und die vorgesehene Priorisierung der Maßnahmen werden dann vorgestellt. Im Anschluss wird die Stadt auf ihrem Beteiligungsportal   stuttgart-meine-stadt.de/klimamobilitaetsplan eine Online-Beteiligung freischalten, bei der die oben genannten Entwicklungen kommentiert, bewertet und eigene Vorstellungen eingebracht werden können.

Daude erklärt: „Wir hoffen als Stadt natürlich auf eine rege Teilnahme. Alle Stuttgarter:innen sind herzlich eingeladen, ihre Alltagserfahrungen und Sichtweisen einzubringen. Ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge werden wir prüfen und in unsere weiteren Planungen einfließen lassen.“ Ende des Jahres 2022 soll dem Gemeinderat dann ein Entwurf des Klimamobilitätsplans zum Beschluss vorgelegt werden. Dabei fließen die Ergebnisse und Empfehlungen der Beteiligungsformate ein.

Weitere Infos unter:

 stuttgart.de/klimamobilitaetsplan

Stuttgart – Weitere Servicenummer für Corona-Hotline

Posted by Klaus on 16th Februar 2022 in Stuttgart

Presse LHS 16.02.2022

Die Landeshauptstadt Stuttgart schaltet für das Bürgertelefon ab Donnerstag, 17. Februar, eine weitere Servicenummer zur verbesserten persönlichen Beratung.

Am Bürgertelefon beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Fragen rund um das Thema Corona. Montag bis Donnerstag ist die Hotline von 9 Uhr bis 16 Uhr und Freitag von 9 Uhr bis 12:30 Uhr unter den Nummern 0711 216?88688 und 0711 216?88888 erreichbar.

Antworten auf viele Fragen sind auch online zu finden:

 www.stuttgart.de/corona . Allgemeine Fragen beantwortet weiterhin das ServiceCenter unter der Rufnummer 0711/216?0.

Foto, LHS