Archive for März 1st, 2022

Stadt richtet „Koordinierungsstab Ukraine“ ein

Posted by Klaus on 1st März 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf seinen Nachbarstaat bündelt die Landeshauptstadt die Hilfsangebote für Menschen aus der Ukraine.

Dazu hat sie am Dienstag, 1. März, einen „Koordinierungsstab Ukraine“ eingerichtet, der unter der Leitung von Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper regelmäßig zusammenkommen soll und bei Bedarf auch ad hoc. Der Koordinierungsstab besteht aus der Stadtspitze und Vertretern der Fachbehörden. Er wird unterstützt von einer Taskforce aus Verwaltung und Zivilgesellschaft, die Vorsorge trifft für eine schnelle und koordinierte Unterbringung von Geflüchteten und eine Infrastruktur zu Versorgung aufbereitet. Zudem pflegt sie die Kommunikation mit der Zivilgesellschaft.

Bündelung der verschiedenen Hilfsangebote

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagte nach der ersten Sitzung: „Der Krieg in Europa macht uns fassungs?, aber nicht tatenlos. Wir analysieren mit aller Besonnenheit die Lage, sondieren die Möglichkeiten und bereiten uns so bestmöglich auf unterschiedliche Szenarien vor. Als weltoffene, liberale Stadt werden wir unserer Verantwortung gerecht und tun vorsorglich alles, um Menschen aus dem Kriegsgebiet auch in Stuttgart unterbringen und versorgen zu können.“ Sußmann weiter: „Wir spüren die überwältigende Hilfsbereitschaft der Stuttgarterinnen und Stuttgarter. Die gesamte Verwaltung will hier koordinieren und für Übersichtlichkeit sorgen. Daher kommt jetzt ein Team aus unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft zusammen, bündelt die verschiedenen Hilfsangebote des Bürgerschaftlichen Engagements der Stuttgarter Initiativen, Organisationen, Unternehmen sowie Stiftungen und veröffentlicht sie auf der städtischen Homepage. Bürgerinnen und Bürger können sich auch mit ihren Fragen an das Team wenden – gleiches gilt für Menschen aus der Ukraine, die auf städtische Hilfe setzen.“

Interdisziplinäres Team

Das interdisziplinäre Team soll noch diese Woche seine Arbeit aufnehmen. Es wird zunächst eine Übersicht der wichtigsten Fragen, die aus kommunaler Perspektive beantwortet werden können, zusammenstellen. Homepage und Hotline werden bald möglichst veröffentlicht.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper bekräftigte: „Wir wollen sowohl die humanitäre Hilfe vor Ort unterstützen als auch Menschen zur Seite stehen, die aus der Ukraine zu uns flüchten müssen. Die Liegenschaftsverwaltung sucht intensiv passende Objekte und prüft vorliegende Angebote zur Unterbringung. Ich rufe darüber hinaus Privatpersonen auf, leerstehende Wohnungen an unsere Taskforce zu melden, damit wir so viele Wohnungen wie benötigt bereitstellen können.“

Unterstützung für Partnerstädte Lodz und Brünn

Die Feuerwehr Stuttgart plant, sich an einer Hilfslieferung von benötigtem Ausrüstungsmaterial für den Katastrophenschutz der Ukraine zu beteiligen. Es laufen aktuell Abstimmungen zum Umfang der Hilfslieferung.

Stuttgart bekennt sich zu seinen partnerschaftlichen Beziehungen zu anderen Städten und zeigt Solidarität mit Lodz in Polen und Brünn in Tschechien. Die beiden Städte erwarten zahlreiche Flüchtende aus der Ukraine, nicht zuletzt aufgrund ihrer Partnerschaften mit Städten in der Ukraine. Stuttgart hat beiden Partnerstädten Unterstützung vor Ort, aber auch für Projekte mit den ukrainischen Partnerstädten (Lodz mit Lwiw und Odessa, Brünn mit Charkiv) angeboten.

Am Rathaus wehen ab morgen die ukrainische Fahne, die Europa- und die Deutschland-Fahne sowie die Stuttgart-Fahne.

Die Verwaltung wird in der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses am Montag, 7. März, über die aktuelle Lage und Hilfsangebote berichten.

Archivfoto

Ein ehemaliges Bahnhöfle an der Gäubahn in Stuttgart – Haltepunkt Wildpark

1.03.2022 Mal wieder wurde ein Kleinod in Stuttgart entdeckt – Ein Haltepunkt, an dem kein Zug mehr hält

Unser Beitrag stammt ja schon aus dem Jahr 2011

An der Leonberger Straße gibt es noch das alte Bahnhöfle Rudolf Sophien Stift an dem heute nicht mehr angehalten wird.

Eine alte Aufnahme des Bahnhöfle findet man unter facebook/Bahnhofserinnerungen und wikipedia/Haltepunkt_Stuttgart-Heslach, ebenfalls eine interessante Seite: verkehrsrelikte/bahn/int/stuttgart

Unsere Beiträge zur Gäubahn: Das soll mal ein Beitrag zur Gäubahn werden
Nächster Halt “Westbahnhof” – Hält bald die S-Bahn am Westbahnhof???

Fotos, Klaus

Internationaler Frauentag am 8. März

Posted by Klaus on 1st März 2022 in Allgemein

Presse LHS

Mit einem Programm in Kooperation mit der Abteilung Chancengleichheit der Stadt

Der Internationale Frauentag am 8. März soll jährlich darauf aufmerksam machen, wie vielfältig und verschieden die Lebensentwürfe von Mädchen und Frauen sind und dass es an allen gemeinsam liegt, Benachteiligungen und Gewalt entgegenzuwirken.

Die Abteilung Chancengleichheit greift in diesem Jahr verschiedene Themen im Rahmen von Kooperations- veranstaltungen auf und hält ein buntes Programm bereit. Aufgrund der Pandemie finden die Präsenzveranstaltungen im Mai statt.

Grafik, Abteilung für Chancengleichheit und Diversity

Vielfaltiges Programm zum Internationalen Frauentag

Die Frauentagswoche im März startet mit einem Online-Vortrag „Ein Mann ist keine Altersvorsorge“ mit Helma Sick am 7. März, von 18.30 bis 20 Uhr. Der kurzweilige Einstieg in das Thema Vorsorge im Alter ist auch gleichzeitig die Überleitung zu der anschließenden Social-Media-Kampagne „Keine Zeit verschenken – jetzt schon an die Rente denken!“.

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, liegt der Schwerpunkt auf einem stadtinternen Filmbeitrag zum Motto „Frauentag 2022 digital: Der Frauentag hat POWER“. Dabei wird aus vielfältigen Perspektiven die Frage „Welche Bedeutung hat der Internationale Frauentag für mich?“ diskutiert. Der Film ist eine gemeinsame Aktion der Abteilung für Chancengleichheit mit dem Gesamtpersonalrat der Stadt Stuttgart und dem Personalrat des Klinikums für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Stuttgarter pme Familienservice blickt am 8. März online im Rahmen einer Festveranstaltung auf 30 Jahre passionierte Entwicklungsarbeit für innovative Work-Life-Angebote zurück. Unter dem Motto „Womanomics: She. Changes. Future. – Die Zukunft ist weiblich!“ wird gemeinsam mit Frauen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über die Frage diskutiert, was Organisationen, aber auch Frauen selbst tun müssen, um die häufig genannten Potenziale endlich zu nutzen.

Über aktuelle Themen von Stuttgarterinnen und Stuttgarter mit Migrations? beziehungsweise Fluchtgeschichte, sprechen am 11. März – Pandemie?bedingt in kleinem Rahmen – die Fachfrauen des Arbeitskreises Migrantinnen mit interessierten Stuttgarter Gemeinderäten und Gemeinderätinnen.

Die große Veranstaltung zum diesjährigen Frauentag findet in Präsenz am 18. Mai statt: das Barcamp im Literaturhaus Stuttgart. Gemeinsam mit Frauen und Männern, die sich im Bereich der Chancengleichheit und im Sinne der Vielfalt in Stuttgart engagieren oder sich zukünftig engagieren wollen, soll an diesem Tag mit dieser innovativen Beteiligungsmethode die Gelegenheit zur Vernetzung gegeben werden.

Ein generationenübergreifender Blick auf Engagement im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt rundet die Aktionen zum diesjährigen Frauentag ab. Am 20. Mai startet ab 19 Uhr im treffpunkt 50plus mit dem Titel „Mut der Generationen! – Engagement im Wandel der Zeit“ eine neue Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Frauenberatungs- und Therapiezentrum Fetz e. V., treffpunkt 50plus und den Wirtschaftsweibern e. V. sowie der Abteilung Chancengleichheit.

Mehr Sicherheit im Nachtleben

Die Abteilung für Chancengleichheit unterstützt das Landesprojekt „nachtsam. Mit Sicherheit besser feiern“ (

 www.nachtsam.info ). Im Rahmen des Projekts wurde ein Schulungsprogramm entwickelt, das sich an Club- und Discobetreibende wendet, um für mehr Sicherheit im Nachtleben zu sensibilisieren. Die „nachtsame Beratungsstelle“ übernimmt fetz, das Frauenberatungs? und Therapiezentrum Stuttgarter e.V.. Mitte März startet die Öffentlichkeitskampagne des Projekts. Gemeinsam mit der Stabsstelle Sicherheitspartnerschaft in der Kommunalen Kriminalprävention und den Stuttgarter Nachtmanagern, die in der Abteilung Wirtschaftsförderung und beim Pop Büro Region Stuttgart angesiedelt sind, ist die Kooperation zustande gekommen.

Informationen zu Veranstaltungen rund um den Frauentag:

 www.stuttgart.de/frauentag .

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Aufruf zur Teilnahme Jugendlicher am Future Mentors Programme

Posted by Klaus on 1st März 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Zusammen mit anderen europäischen Städten nimmt die Stadt Stuttgart von März bis Juni am Future Mentors Programme teil.

Wer zwischen 14 und 25 Jahre alt ist, kann sich unter Angabe deines Namens, Mailadresse und Alters unter  jugendrat@stuttgartde bis zum 7. März bewerben.

Das Future Mentors Programme wurde im Zuge der Konferenz des europäischen Städtenetzwerkes Eurocities vom 8. bis 10. Juni 2022 ins Leben gerufen. Das Programm bietet Jugendlichen eine Chance, mit städtischen Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen und auf ihre Wünsche, Ideen und Themen aufmerksam zu machen. Zum Kennenlernen wird es ein Online-Meeting mit allen teilnehmenden Jugendlichen aus ganz Europa geben. So nehmen neben Stuttgart unter anderem auch Tallinn, Glasgow und Nantes an dem Programm teil. Im Anschluss daran werden zwei Treffen der Jugendlichen aus Stuttgart stattfinden, bei denen die Themen für die Gespräche mit den städtischen Entscheidungsträgern definiert werden. Diese Themen werden im Rahmen von zwei weiteren Gesprächen an die Entscheidungsträger kommuniziert. Zum Abschluss des Programms in Stuttgart können die Jugendlichen einen Vertreter aus ihrem Kreis bestimmen, der mit der städtischen Delegation zur Jahreskonferenz nach Espoo, Finnland, fährt.

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