Internationaler Tag des Waldes am 21. März
Pressemeldung
Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes. Das Land unterstützt die Entwicklung von klimastabilen Wäldern, um auch nachhaltiges heimisches Holz und Holzprodukte anbieten zu können. Holz wird künftig eine noch zentralere Rolle spielen, wenn es um die energetische Versorgungssicherung geht.
„Der internationale Tag des Waldes stellt den Erhalt von Wäldern und ihre Bedeutung für Klima und Biodiversität in den Mittelpunkt. Wir brauchen einen gesunden und klimastabilen baden-württembergischen Wald für den Wasserhaushalt, den Boden-, Arten- und Klimaschutz, als Erholungsort für unsere Bürgerinnen und Bürger und als nachhaltigen Rohstofflieferant für uns alle. Holz wird in Zukunft eine ganz zentrale Rolle spielen, wenn es um die energetische Versorgungssicherung geht“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Internationalen Tag des Waldes. Er steht dieses Jahr unter dem Motto „Nutze Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft – für uns und unsere Erde“.
In den vergangenen Jahren haben sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder weltweit in aller Deutlichkeit und Dramatik gezeigt. „Unsere Wälder in Baden-Württemberg sind zwar grundsätzlich sehr anpassungsfähig gegenüber Umweltveränderungen, aber aufgrund der Geschwindigkeit der klimatischen Veränderungen müssen wir diesen Anpassungsprozess aktiv unterstützen“, betonte Minister Hauk.
Waldstrategie Baden-Württemberg 2050
Um den Wald mit seinen vielfältigen Funktionen zu erhalten, wurde daher gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren rund um den Wald die Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 entwickelt. „Sie ist unser langfristiges waldpolitisches Programm, in dem wir adaptiv und partizipativ Ziele und Maßnahmen für die Waldzukunft entwickeln. Nur gemeinsam, im Austausch und Dialog, können wir die Generationenaufgabe, unseren Wald und seine Ökosystemleistungen zu erhalten, bewältigen“, ergänzte Hauk. Zu diesen Leistungen zählt auch die Bereitstellung nachhaltig erzeugten Holzes für vielfältige Verwendungen.
„Unsere Forstleute in Baden-Württemberg arbeiten täglich daran den Wald gesund und zukunftsfähig zu erhalten. Das zeigen wir unter anderem mit der Kampagne ‚Das Blatt wenden‘. Zudem kann jede und jeder etwas für mehr Klimaschutz tun. In unserem Alltag gibt es sehr viele Möglichkeiten Eigenverantwortung in Anbetracht des Klimawandels zu übernehmen“, erklärte Minister Hauk.
Alle können sich für den Wald einbringen
Das bürgerliche Engagement für den Wald steigt und alle können sich beteiligen. Viele untere Forstbehörden Baden-Württembergs bieten Pflanz- und Pflegeaktionen an. Mit unseren ausgebildeten Forstleuten an der Hand lernen die Beteiligten Bäume richtig anzupflanzen und zu pflegen, damit sie gut heranwachsen und gedeihen. Die Auswirkungen unseres Handelns und klimabewusste sowie verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, werden bei verschiedenen Bildungsangeboten weitergegeben. Der Ersatz von weniger nachhaltigen Materialien beim Einkaufen oder Bauen durch heimisches und zertifiziertes Holz hilft maßgeblich. So ist zum Beispiel das Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz, weil Holz Kohlenstoff speichert und weniger Energie für die Herstellung benötigt wird.
„Der Internationale Tag des Waldes ist ein guter Anlass, um auf die Bedeutung der Wälder und ihren unschätzbaren Wert für uns alle aufmerksam zu machen“, sagte Forstminister Peter Hauk.
Internationaler Tag des Waldes
In den 1970er Jahren ist der „Internationale Tag des Waldes“ von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agricultural Organization, FAO) das erste Mal weltweit ausgerufen worden. Seitdem wird er weltweit jährlich am 21. März zelebriert. In diesem Jahr steht der Tag des Waldes unter dem Motto „Nutze Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft – für uns und unsere Erde“ (Choose sustainable wood for people and planet).
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Waldstrategie Baden-Württemberg
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