Archive for März 24th, 2022

Stuttgart setzt Tempo 20 im City-Bereich um

Posted by Klaus on 24th März 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Für eine höhere Aufenthaltsqualität gilt auf den Erschließungsstraßen innerhalb des Stuttgarter-Cityrings künftig Tempo 20. Die Beschilderung der Straßen beginnt am 28. März.

Der gesamte Bereich innerhalb des Cityrings in Stuttgart soll in den nächsten Jahren attraktiv umgestaltet werden. Das beinhaltet insbesondere Verbesserungen für den Fußverkehr, aber auch für den Radverkehr. Das hat der Gemeinderat der Stadt Stuttgart im Oktober 2021 beschlossen. Für den Kfz-Verkehr sind damit Neuordnungen und neue Regeln verbunden. Für eine höhere Aufenthaltsqualität gilt auf den Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings künftig maximal Tempo 20. Die Beschilderung dieser Straßen startet am Montag, 28. März.

Das Flanieren in der Innenstadt wird damit attraktiver und unterstützt so auch die Geschäfte und Einrichtungen in der City. Der Einzelhandel, die Gastronomie und die Kultur in der City werden dabei profitieren. „Die Maßnahme lädt ein, jetzt verstärkt in unserer Innenstadt zu flanieren, einzukaufen, einzukehren und die sonstigen Einrichtungen dort zu nutzen. Stuttgart hat eine attraktive Innenstadt“, betont der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold.

City-Bereich soll attraktiver für Fußverkehr werden

Wesentliches Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, damit die Stuttgarterinnen und Stuttgarter das Stadtleben noch besser genießen, entspannt flanieren oder einkaufen können. Zu diesem Zweck hat die Stadt mit einer breit angelegten Beteiligung der Akteure in der Innenstadt und der Bürgerinnen und Bürger ein Konzept für die zentrale Innenstadt innerhalb des Cityrings erstellt.

Grafik Stadtmessungsamt

Mit dem Konzept sind kurz-, mittel- und längerfristige Maßnahmen verbunden, die nach und nach umgesetzt werden. Die Maßnahmen umfassen die Erschließungssystematik, die Straßengestaltung, ein Parkierungskonzept, die City-Logistik sowie eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Attraktivität für den Fußverkehr und für Radfahrende.

Die Tempo-20-Regelung gilt für die Erschließungsstraßen innerhalb des Cityrings, über die auch Parkhäuser und Tiefgaragen erreicht werden können. Auf dem Cityring selbst (Paulinenstraße, Theodor Heuss Straße, Hauptstätter Straße, Arnulf Klett Platz/Schillerstraße sowie im Planietunnel) gilt weiterhin die bisherige Geschwindigkeitsregelung von 40 Stundenkilometer.

Weitere Informationen zum Projekt „lebenswerte Innenstadt“ sind unter

 stuttgart-meine-stadt.de/stadtentwicklung/lebenswerte-innenstadt/ zu finden.

Download Karte:

LHS Übersichtskarte Zone 20, © Landeshauptstadt Stuttgart/Stadtmessungsamt 2022PDF-Datei1,08 MB

Archivfoto

Stgt Berg – Schwer verletzt nach Sturz mit Pedelec – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 24th März 2022 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 24.03.2022

Bei einem Verkehrsunfall hat sich ein 54-jähriger Pedelec-Fahrer am Mittwoch (23.03.2022) in der Nißlestraße schwere Verletzungen zugezogen. Der Mann fuhr gegen 16.15 Uhr den dortigen Fahrradweg entlang und stürzte in einer Kurve vermutlich ohne Einwirkung anderer Verkehrsteilnehmer. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeirevier 5 Ostendstraße zu melden.

Archivfoto

Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln im Land ist gewährleistet

Posted by Klaus on 24th März 2022 in Allgemein, Fotos

Pressemeldung 24.03.2022

Minister Peter Hauk MdL: „Wir müssen einen klaren Kopf bewahren in diesen schwierigen Zeiten und solidarisch zusammenrücken – das gilt sowohl für die ganze Lebensmittelwertschöpfungskette als auch für unsere Bürgerinnen und Bürger.“ Die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in Baden-Württemberg ist gewährleistet, trotzdem ist Vorsorge für alle Szenarien sinnvoll. Hamsterkäufe sind nicht notwendig.

„Die Verflechtungen der Warenströme sind auf den ersten Blick gar nicht zu erfassen, daher ist es wichtig, dass wir im Austausch mit den Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette stehen. Die Warenversorgung mit Lebensmitteln ist weiterhin gesichert, es besteht kein Grund zu Panik- oder Hamsterkäufen. Lediglich bei einzelnen Produkten kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Allerdings stehen in der Regel immer genügend alternative Produkte zur Verfügung. Nichtsdestotrotz ist auch klar, dass wir kurz- und mittelfristig mit Preissteigerungen bei Agrargütern und Lebensmitteln rechnen müssen“ sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk im Nachgang zu einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Agrar- und Lebensmittelbranche zu den Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die baden-württembergische Land- und Ernährungswirtschaft.

Russland und die Ukraine sind mit über 25 Prozent an den weltweiten Getreideexporten sowie mit über acht Prozent an den Welt-Ölsaaten-Exporten beteiligt. Die produktivsten landwirtschaftlichen Flächen befinden sich im Osten des Landes, der bereits jetzt teilweise von russischen Truppen besetzt ist. Darüber hinaus sind auch die für den Export benötigten Häfen umkämpft.

Funktionierende Kreislaufwirtschaft in Süddeutschland

„Die erwarteten erheblichen Preissteigerungen für wichtige Agrarerzeugnisse wie bei Getreide – aber auch bei Futtermitteln und Mineraldüngern – werden natürlich auch Auswirkungen auf unsere heimische Landwirtschaft haben. Dies gilt grundsätzlich für pflanzliche als auch für tierische Erzeugnisse. Süddeutschland ist davon aber voraussichtlich weniger betroffen, da unsere Landwirtschaft weit- gehend durch eine funktionierende Kreislauf- wirtschaft geprägt ist und Tierbesatz und eigene Futterversorgung in einem eher ausgeglichenen Verhältnis stehen. Die gegenwärtige Krise zeigt damit einmal mehr, dass Kreislaufwirtschaft und flächengebundene Tierhaltung entscheidend sind für eine nachhaltige und krisenfeste Landwirtschaft der Zukunft. Für mich ist daher wichtig, dass die europäische Gemeinsame Agrarpolitik in Deutschland so umgesetzt wird, dass einerseits die Ernährungs- und Umweltziele erreicht werden und andererseits gleichzeitig die landwirtschaftlichen Betriebe ein ausreichendes Einkommen erzielen können“, erklärte Minister Peter Hauk.

Bei allen Anwesenden bestand ein klares Zugeständnis und die gemeinsame Haltung, dass in Zeiten von explodierenden Energie- und Produktionskosten eine enge Zusammenarbeit sowie eine offene Kommunikation essentiell sind, um ein funktionierendes Wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette garantieren zu können.

Minister Hauk bedankte sich bei den Vertreterinnen und Vertretern der Lebensmittel-, und Ernährungswirtschaft für ihre Arbeit und ihren Einsatz. „Wir müssen den Menschen im Land Sicherheit geben. Jeder und jede von Ihnen trägt dazu bei, dass wir die Menschen in unserem Land bestmöglich versorgen, das ist eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Diese Lage zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, gerade die Erzeuger zu unterstützen, denn sie sind es, die unser tägliches Brot ermöglichen“, betonte der Minister gegenüber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gesprächs.

Informationen rund um die Ukraine-Krise

Archivfotos, Sabine