Archive for April, 2022

Vorsicht vor den Raupen des Eichenprozes- sionsspinners

Posted by Klaus on 25th April 2022 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

Anfang Mai wird das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Stuttgart rund 1700 befallene Eichen gegen die Raupen des Eichenprozessionspinners (EPS) behandeln. Dies ist notwendig, da einige Menschen allergisch auf die Raupenhaare reagieren.

Auf der äußeren Rinde eines Baumstammes sind zahlreiche Raupen des Eichenprozessionsspinners zu sehen.

Foto, Thomas Lehmann/Landeshauptstadt Stuttgart

Der Schwerpunkt liegt im Außenbereich von Kindergärten, Schulen, Schwimmbädern, in stark frequentierten Straßen sowie in Grün- und Sportanlagen. Die Behandlung beginnt mit dem Blattaustrieb und dauert bis Ende Mai. Unmittelbar nach der Behandlung können die Flächen wieder betreten werden. Mit dem einmaligen Spritzen verschwinden nicht alle Raupen des Eichenprozessionsspinners. Später auftretende Nester werden durch Absaugen entfernt.

In Natur- und Landschaftsschutzgebieten (unter anderem im Eichenhain) erfolgt keine Bekämpfung der Raupen. Auch im Wald wird aus ökologischen Gründen auf Maßnahmen zur Eindämmung der EPS-Befalls verzichtet. Die Eichenprozessionsspinnerraupen zählen zu den sogenannten „waldtypischen Gefahren“. Es wird dringend davon abgeraten, befallene Waldgebiete aufzusuchen. In den letzten Jahren waren vor allem die Waldbereiche Fasanengarten bei Weilimdorf und Waldebene Ost davon betroffen.

Kontakt mit Raupenhaaren vermeiden

Um die unangenehmen Folgen des Kontakts mit Raupenhaaren zu vermeiden, rät das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, Raupen und Nester nicht zu berühren, empfindliche Hautbereiche wie Nacken, Hals und Unterarme zu schützen und die Bekämpfung Fachleuten zu überlassen. Da auch Hunde allergisch auf die Brennhaare reagieren können, sollten auch Halter Spaziergänge in betroffenen Gebieten vermeiden.

Bei Kontakt mit Raupenhaaren ist eine heiße Dusche angeraten. Die Kleidung sollte bei 40 Grad gewaschen werden. Gegen den Juckreiz helfen Antihistaminika, bei stärkeren allergischen Reaktionen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Über das Ideen? und Beschwerdemanagement oder die E-Mail-Adresse:  poststelle.67-eps@stuttgartde besteht die Möglichkeit, entdeckte Nester zu melden. Bei einer Meldung bitte ein Foto des Nestes und den Standort exakt angeben, um eine Absaugung zu gewährleisten. Weitere Informationen finden sich in dem Flyer „Haarige Plage – Was Sie über den Eichenprozessionsspinner wissen sollten“:  https://www.stuttgart.de/leben/gesundheit/umweltmedizin/gesundheitsgefahren.php

Angebot für ältere Menschen: Stadtteilspazier- gänge starten wieder

Posted by Klaus on 25th April 2022 in Allgemein

Presse LHS

Bewegungsfreudige Stuttgarterinnen und Stuttgarter treffen sich ab Mittwoch, 4. Mai, regelmäßig, um gemeinsam in ihrem Stadtteil spazieren zu gehen. Dazu lädt das Amt für Sport und Bewegung gemeinsam mit mehreren Partnern ein. Die Teilnahme an dem Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Insgesamt gibt es 17 Stadtteilspaziergänge in 15 Stadtbezirken. Die meisten Angebote finden ganzjährig statt. Fünf Stadtteilspaziergänge starten in den nächsten Wochen und enden im Herbst:

  • Stuttgart Mitte: Donnerstag, 11 bis 12 Uhr, ab 5. Mai, Treffpunkt vor der Begegnungsstätte für ältere Menschen der eva Stuttgart e. V., Büchsenstraße 34/36
  • Mühlhausen Mönchfeld: Mittwoch, 10 bis 11.30 Uhr, ab 4. Mai, Treffpunkt vor der Kirche St. Johannes Maria Vianney (in Kooperation mit dem TV Cannstatt 1846 e. V.)
  • Mühlhausen Neugereut: Dienstag, 10 bis 11 Uhr, ab 7. Juni, Treffpunkt vor der Neugereut Apotheke (in Kooperation mit dem TSV Steinhaldenfeld)
  • Plieningen: Mittwoch, 16 bis 17 Uhr, ab 4. Mai, Treffpunkt vor der Paracelsus- Apotheke (in Kooperation mit dem TV Plieningen)
  • Untertürkheim: Mittwoch (14-tägig), 10 bis 11 Uhr, ab 4. Mai, Treffpunkt vor dem AWO Begegnungs- und Servicezentrum Widderstein

Alle Angebote und weitere Informationen sind zu finden auf  www.stuttgart.de/bewegt-aktiv . Das Amt für Sport und Bewegung führt die Stadtteilspaziergänge gemeinsam mit dem Sportkreis Stuttgart, Stuttgarter Sportvereinen, Apotheken, Begegnungsstätten, der Laufaktion S’LÄUFT der Bürgerstiftung Stuttgart und weiteren Institutionen durch.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig. Besonders im Alter zahlt es sich aus, in Schwung zu bleiben. Außer der körperlichen Betätigung bieten die Stadtteilspaziergänge die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das Tragen von Sportkleidung ist nicht notwendig, es sollte nur auf bequeme Kleidung geachtet werden.

Weitere Informationen unter  www.stuttgart.de/bewegt-aktiv oder telefonisch beim Amt für Sport und Bewegung, Christian Jeuter, Telefon 216-59811 und Carolin Barz, Telefon 216-81780.

Archivfoto

Begegnungsstätte (BGS) Stgt Wangen Programm Mai 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich Ihnen heute unser Maiprogramm zusenden zu dürfen.
Herzliche und freundliche Grüße

Jacqueline Traub

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Lesen einfach Großklicken 😉 oder unter wangen-evangelisch.de/einrichtungen/begegnungsstaette/monatsprogramm/ herunterladen

Über die Homepage und unsere Aushänge versuchen wir Sie auf dem neuesten Stand zu halten.

Wangener Begegnungsstätte
Ulmer Str. 347
70327 Stuttgart
Tel.: 0711 42 61 33
E-Mail: begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de

Weitere Begegnungsstätten-Termine der Neckarvororte unter Neckarufer.info/

Erfolgte Tunnelbesichtigung Hermann-Hesse-Bahn – Miteinander von Eisenbahn und Naturschutz

Presseinfo

Erfolgte Tunnelbesichtigung bei der Hermann-Hesse-Bahn

„Das ist ein Vorzeigeprojekt“

CALW/WEIL DER STADT Baustellen darf man nicht betreten und Eisenbahntunnel gleich zweimal nicht. Am vergangenen Freitagnachmittag war das anders, zumindest beim Hirsauer Tunnel an der künftigen Hermann-Hesse-Bahn: Am öffentlichen Besuchstermin wurde nicht nur das 150 Jahre alte Gewölbe unter sachkundiger Führung erkundet, auch der neu erbaute Ersatzstollen für die Fledermäuse durfte begangen werden. Rund 50 Gäste, die teils von weit her angereist waren, nutzten die seltene Gelegenheit.

„Huuh, es geht in den Tunnel“, freuten sich die mitwandernden Kinder: Eingeladen hatten die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (BAUS) und die Calwer Ortsgruppe des Naturschutzbundes (NABU). „Wir wollen zeigen, dass das Miteinander von Eisenbahn und Naturschutz funktionieren kann“, begründete Hans-Joachim Knupfer (Leonberg) von der Bürgerinitiative das Angebot. „So ein Besichtigungstermin klappt nur im engen Zeitfenster, wenn die Winterphase der Fledermäuse gerade vorbei ist und bevor die Bauarbeiten im Tunnel wieder weitergehen“, unterstrich Holger Schwolow, Technikchef des kommunalen Zweckverbandes Hermann-Hesse-Bahn beim Landratsamt Calw und somit „Hausherr“ der Bahnanlagen

Foto, Hans-Joachim Knupfer – Bildzeile: Fit für das 21. Jahrhundert: Holger Schwolow (Mitte, mit Taschenlampe) vom Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn erläutert die Sanierungsarbeiten am Hirsauer Tunnel.

Schwolow erläuterte nicht nur die Sanierungsarbeiten in dem mächtigen, über einen halben Kilometer langen Tunnelgewölbe aus Hirsauer Buntsandstein, wo nun Steinquader für Steinquader und Fuge für Fuge abgeklopft und durch einen Fachbetrieb wieder ergänzt wird.
Auch die kommende so genannte Fledermauskammer konnte er aufzeigen: Dabei wird etwa ein Drittel des Tunnelquerschnitts bis unter den Gewölbescheitel druckdicht abgegrenzt, so dass dieses verbleibende Raumvolumen weiterhin komplett den Fledermäusen vorbehalten bleibt. Dort werden sie vom Zugverkehr nicht gestört. Zahlreiche weitere Vorbereitungen, wie extra wieder geöffnete Mauerfugen oder nun eingebaute Hohlblocksteine, sollen den Tieren in diesem Längsabschnitt des Tunnels noch besseren Lebensraum bieten als bisher. Holger Schwolow betont, dass für den heute vorgeschriebenen Fluchtweg aus dem Tunnel immer noch genügend Platz besteht, sogar für eine mögliche spätere Elektrifizierung der Bahnstrecke mit Hilfe einer Deckenstromschiene im Tunnel. Allerdings sei dieses Modell nur möglich, weil die Tunnel im Nordschwarzwaldnetz von ihrer Breite her schon immer für zwei Gleise ausgelegt worden seien: „Ein eingleisiger Tunnel wäre dafür viel zu schmal, da ginge nur Fledermausschutz oder Zugverkehr, nicht beides.

Öffentlichkeitsarbeit/V.i.S.d.P.: Hans-Joachim Knupfer, Leonberg www.unsere-schwarzwaldbahn.de Internet: Erwin Eisenhardt, Renningen … überlegen bahnfahren| nordschwarzwaldbahn calw – stuttgart Das war das Stichwort für Renate Fischer vom NABU Calw, der mit Hilfe seines Landesverbandes und des Stuttgarter Verkehrsministeriums die jetzige „Vorzeigelösung“, wie Fischer es nannte, hatte erreichen können. „Das hier kann ein Prototyp für ähnliche Fälle sein, wenn die Verhältnisse vergleichbar sind“, so Fischer: „Wir sind sehr froh, dass die Diskussion letztlich mit diesen Kompromissen einen sehr guten Abschluss gefunden hat.“ Ob die Fledertiere das auch so sehen, wird sich noch zeigen. Denn laut Renate Fischer bildet ein alter Eisenbahntunnel, vor allem mit dieser Dimension wie in Hirsau, nicht nur ein sehr wertvolles Winterquartier, sondern im Herbst auch „einen phantastischen Schwärmplatz für die Fledermäuse, das ist wie eine Art Fledi-Disco!“ Denn da gehe es wie im richtigen Leben auch bei den Fledertieren um Sozialkontakte und Partnersuche. Die Naturschützerin ergänzt: „Es überwintern hier vielleicht 700 Tiere, aber in der  Schwärmphase tummeln sich Tausende.“
Entsprechend erwartungsvoll wird das eigens in den Hang gebohrte Ersatzquartier betrachtet, das einige Steinwürfe entfernt vom alten Tunnel am Hang des Hirsauer Welzberges liegt und bei der Führung ebenfalls begangen werden konnte – eine Art Mischung zwischen Eiskeller, Weinlagergewölbe und Bergwerksstollen. „Bewusst sind hier ganz verschiedene Arten von Mikrolebensräumen verbaut worden, weil jede  Fledermausart andere Bedürfnisse hat“, wie Holger Schwolow erläutert. Und warum überhaupt das künstliche Ersatzquartier, wenn schon im bestehenden Tunnel eigens eine Fledermaus-Wohnraumsektion geschaffen wird? Renate Fischer sagt es selbst: „Weil den Tieren nur noch ein Teil des Tunnelquerschnitts zur Verfügung steht, sollte man in der direkten Umgebung aber zumindest Ausweichquartier bieten.“ Auch wenn  Fledermäuse „sehr standorttreu“ sind, so Fischer, seien die Jungtiere andererseits auch neugierig und hätten das Ausweichquartier bereits erkundet: „Die ersten Exemplare wurden hier im vergangenen Winter schon gezählt.“ Insgesamt handle es sich um ein spannendes Experiment, resümiert Fischer: „Die tierkundliche Fachwelt blickt auf Calw.“ Im übrigen verlaufe die Zusammenarbeit zwischen NABU und dem Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn bestens.

Hans-Joachim Knupfer, seit 35 Jahren um die Wiederbelebung der Bahnstrecke engagiert, konnte ergänzen, dass die Flugtiere seit jeher auch zur Zeit des aktiven Eisenbahnbetriebes in den Tunneln hausten, selbst zur Epoche der Dampflokomotiven: „Das haben uns die alten Calwer Bahnmeister schon vor zig Jahren bestätigt.“ Holger Schwolow hatte die Lacher auf seiner Seite, als er versicherte, dass das Landratsamt in der Stollenanlage doch nicht sein Notlager an Weinvorräten eingerichtet habe. Die Bürgeraktion möchte die Führungen im Herbst 2022 wenn möglich wiederholen und wird sie rechtzeitig ankündigen.

Hintergrundinfo

:: Anno 1872 Eröffnung der Hauptbahn „Schwarzwaldbahn“ Stuttgart – Calw durch die Königlich
Württembergischen Staatseisenbahnen als Schnellzugverbindung Richtung Schweiz und Gütermagistrale
Nordschwarzwald – Landeshauptstadt
:: 1983 Außerbetriebnahme des Westabschnittes Calw – Weil der Stadt durch die Bundesbahn, es verbleibt
die S-Bahn S 6 Weil der Stadt – Stuttgart
:: 1994 Kauf Calw – Weil der Stadt durch Landkreis Calw
:: 2020: Beginn der Sanierungsarbeiten Calw – Weil der Stadt, geplante Inbetriebnahme Fahrplanjahr
2023/24

www.unsere-schwarzwaldbahn.de
www.nabu-calw.de
V.i.S.d.P.:
Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung Calw Renningen (- Stuttgart
)


c/o Hans-Joachim Knupfer

Kulturveranstaltung Uhlbacher Rathaus am 28.4.2022

Donnerstag, 28.4.2022, 19:30 Uhr, Rathaus Uhlbach

Rathaus Uhlbach

Die klimaneutrale Stadt Stuttgart – Energiewende im Focus
Vortrag von Dr. Michael Jantzer

Als Sprecher des AK Energiewende im BUND Stuttgart wird der Referent, der in Obertürkheim lebt und
Mitglied des Stuttgarter Gemeinderats ist, eine Übersicht geben, was denn die für das Überleben der
Menschheit unausweichliche und längst überfällige Energiewende für unser gewohntes Leben bedeutet.
Konkret wird die Frage gestellt, was kommt auf uns Stuttgarter*innen zu, wie werden wir im Winter heizen
und woher bekommen wir warmes Wasser? In welchem Umfang nehmen wir die Wärmewende selbst in die
Hand?

Eintritt: 8 € / Mitglieder 6 €
Kartenbestellung und Platzreservierung unter: info@kulturforum-uhlbach.de oder 0711-9325805 (AB)
Weitere Infos: www.kulturforum-uhlbach.de

Mit besten Grüßen

Wolf Wölfel

Archivfoto

Aktuelle Änderungen der Corona-Verordnungen ab 25. April 2022

Posted by Klaus on 23rd April 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die Corona-Verordnungen des Landes passen wir immer wieder an die aktuelle Infektionslage an. Hier finden Sie einen Überblick der aktuellen Änderungen. Am Ende der Seite finden Sie eine ausführliche Übersicht über die jeweiligen Änderungen. Fragen und Antworten zu den verschiedenen Corona-Verordnungen und anderen Themen rund um Corona haben wir hier für Sie zusammengestellt

Änderungen zum 25. April 2022

Corona-Verordnung Schule

NEU – Stuttgart-Ost: Umleitung wegen Bau- arbeiten

Posted by Klaus on 22nd April 2022 in In und um Gablenberg herum

Info der SSB

Betroffene Linien:42, 45, N9

Von Montag, 25. April 2022, ab Betriebsbeginn bis voraussichtlich Donnerstag, 21. Juli 2022 werden die Busse der Linie 42 zwischen den Haltestellen Wagenburgstraße und Planckstraße in beiden Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet. Die Haltestellen Libanonstraße und Gablenberg können von den Bussen der Linie 42 in dieser Zeit in beiden Richtungen nicht angefahren werden. Die Nachtbusse der Linie N9 können die Haltestellen Planckstraße und Payerstraße nicht bedienen.

Der Grund sind umfangreiche Straßenbauarbeiten im Bereich Gablenberg.

Empfehlungen:

  • Von und zu den Haltestellen Libanonstraße und Gablenberg können die Busse der Linie 45 genutzt werden. Die Linie 45 ist von den Bauarbeiten nicht betroffen.
  • An den Haltestellen Wagenburgstraße und Ostendplatz kann zwischen den Bussen der Linien 42 und 45 umgestiegen werden.
  • Die Linie 45 wird für den Zeitraum der Bauarbeiten zwischen Buchwald und Ostendplatz durch zusätzliche Fahrten verstärkt. Bitte beachten Sie den Sonderfahrplan und prüfen Sie Ihre Verbindung in der elektronischen Fahrplanauskunft.
  • Bitte weichen Sie bei der Nachtbuslinie N9 auf umliegende Haltestellen aus.

Männerhilfetelefon wird für immer mehr Männer Anlaufstelle

Posted by Klaus on 22nd April 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Seit einem Jahr beteiligt sich Baden-Württemberg am Hilfetelefon Gewalt an Männern. Das ursprünglich von Bayern und Nordrhein-Westfalen im Jahr 2020 initiierte Angebot richtet sich an ratsuchende Männer, die Gewalt ausgesetzt sind oder erleben.

Im April 2020 starteten die Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Bayern ein bundesweit bisher einmaliges gemeinsames Projekt: Unterstützung und Hilfe für von Gewalt betroffene Männer. Im Jahr 2021 wurde das Männerhilfetelefon auf Baden-Württemberg ausgeweitet. Die Bilanz nach zwei Jahren zeigt: Das Hilfetelefon erfährt auch im zweiten Jahr seit dem Start eine andauernde hohe und steigende Nutzung.

Das Hilfetelefon Gewalt an Männern jährt sich am 22. April 2022 zum zweiten Mal. Das Angebot wird von Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen betrieben und richtet sich an Männer, die Gewalt erlebten oder noch erleben. Das bundesweit einmalige Hilfetelefon ist unter der Nummer 0800 123 99 00 zu erreichen. Zusätzlich finden Betroffene sowie deren Angehörige, aber auch Fachkräfte auf der Internetseite „Hilfetelefon Gewalt an Männern” weitere Informationen sowie ein digitales Beratungsangebot mit Live-Chatberatung.

Gewalt mit dem Männerhilfetelefon entfliehen

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen sagte: „Das Männerhilfetelefon wird für immer mehr Männer in Deutschland zur wichtigen und ersten Anlaufstelle, um Gewalt zu entfliehen. Das Unterstützungsangebot wird auch im zweiten Jahr immer mehr angenommen – entgegen den Befürchtungen und Vorurteilen, dass Männer keine Hilfe suchen würden. Durch entsprechende Bekanntmachungen des Angebots im Internet und bei Social Media haben wir dafür gesorgt, dass immer mehr Männer vom Männerhilfetelefon erfahren und weiter zu Enttabuisierung beigetragen. Die Bilanz zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg und sagen ganz klar: Nein zu Gewalt gegen Männer.”

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf bekräftigt: „Die starke Nutzung des Männerhilfetelefons in den vergangenen zwei Jahren zeigt, dass Gewalt an Männern durchaus ein Thema ist, und das über alle Altersgruppen hinweg. Der Bedarf ist da! Ich bin froh, dass wir mit diesem Projekt die Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Männer verbessern können. Von Gewalt betroffene Männer sind nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass wir hier ein echtes Vorbildprojekt auf den Weg gebracht haben. Das Hilfetelefon schließt eine wichtige Lücke im Versorgungssystem.”

Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg sagte: „Gewalt gegen Männer wird in der Öffentlichkeit nach wie vor kaum thematisiert. Umso wichtiger ist, dass es entsprechende Hilfsangebote gibt und die Betroffenen nicht allein gelassen werden. Die gestiegene Nachfrage zeigt, dass es für Baden-Württemberg richtig war, sich dem Angebot anzuschließen.”

Um den gestiegenen Bedarf zu decken, weiteten die Landesregierungen vergangenes Jahr und erneut in 2022 die Sprechzeiten des Hilfetelefons aus.

Doppelt so viele Kontaktaufnahmen wie in 2020

Die Nachfrage nach Unterstützungsangeboten für gewaltbetroffene Männer zeigt sich deutlich: Im zweiten Jahr 2021 des Hilfetelefons kam es zu insgesamt 3.043 Kontakten per E-Mail und Telefon. Das waren damit mehr als doppelt so viele Kontaktaufnahmen wie in 2020 (1.480 Kontakte). Von den Kontaktaufnahmen, die erfasst wurden, erfolgten 72 Prozent telefonisch, 27 Prozent per E-Mail, ein Prozent per Chat, Zoom oder Videocall. Hilfetelefon und Onlineberatung werden mehrheitlich (zu 61 Prozent) von direkt Betroffenen genutzt. Bei neun Prozent der Kontakte handelte es sich um Personen aus dem sozialen Umfeld Betroffener (überwiegend enger Familienkreis/Freunde/Bekannte). Etwa ein Viertel der Kontakte (24 Prozent) sind Fachkräfte (darunter vielfältige psychosoziale Beratungsstellen, Gleichstellungsstellen, aber auch Opferschutzstellen der Polizei, Jugendämter und Ärztinnen und Ärzte).

Darüber hinaus meldeten sich als weitere Personen (sechs Prozent) häufig Medien, aber auch Männer, die selbst Täter sind, oder Personen, die andere als Gewaltprobleme haben. Alle Altersgruppen ab 16 Jahren nutzen das Hilfetelefon und die Onlineberatung. Die Betroffenen sind mehrheitlich (zu 73 Prozent) bis 50 Jahre alt, wobei sich auffällige Schwerpunkte bei den 31- bis 50-Jährigen (zusammen 55 Prozent) erkennen lassen. Männer über 60 Jahre sowie junge Männer bis 25 Jahre sind vergleichsweise selten vertreten.

Deshalb sind die Landesregierungen der drei Länder nach wie vor daran interessiert, das Projekt weiterhin zu fördern.

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Jahresstatistik der Feuerwehren 2021

Posted by Klaus on 22nd April 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Der Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen stellt eine verlässliche Gefahrenabwehr sicher. Im Jahr 2021 waren – ähnlich wie in den Jahren 2016 und 2018 – viele Feuerwehren aufgrund von Extremniederschlägen und daraus resultierenden Überschwemmungen enorm gefordert.

„Unsere Feuerwehren im Land haben die Herausforderungen im Jahr 2021 gut bewältigt, auch unter den verschärften Bedingungen in der Corona-Pandemie. Das zeigt: Baden-Württemberg hat bärenstarke Feuerwehren. Möglich war das vor allem, weil wir nach wie vor genügend engagierte Feuerwehrfrauen und -männer haben und die Zahl sogar erhöhen konnten. Hierfür gebührt den Feuerwehrleuten ebenso wie den Gemeinden mein herzlicher Dank”, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Vorstellung der Feuerwehrjahresstatistik 2021.

Einsatzzahlen um 30 Prozent gestiegen

Im Jahr 2021 waren – ähnlich wie in den Jahren 2016 und 2018 – viele Feuerwehren aufgrund von Extremniederschlägen und daraus resultierenden Überschwemmungen enorm gefordert. Durch diese Unwetter sind die Einsatzzahlen bei der Technischen Hilfeleistung landesweit um mehr als 30 Prozent in die Höhe geschnellt. Im besonders betroffenen Regierungsbezirk Tübingen betrug die Zunahme der Einsätze bei der Technischen Hilfeleistung mehr als 75 Prozent, und auch in den Regierungsbezirken Stuttgart und Freiburg gab es eine Zunahme von 16 beziehungsweise 20 Prozent. Die 65.936 Einsätze bei der Technische Hilfeleistung im Jahr 2021 (2020: 50.677) wurden auch als absolute Zahl in den letzten 25 Jahren nur im Jahr 1999 nach dem verheerenden Sturm Lothar und den daraus resultierenden 89.025 Einsätzen übertroffen

Insgesamt 128.302 Feuerwehreinsatze in 2021

Von den insgesamt 128.302 Einsätzen im Jahr 2021 entfielen:

  • 65.936 (51,4 Prozent) auf Technische Hilfeleistungen,
  • 23.024 (18,0 Prozent) auf Fehlalarme,
  • 16.608 (12,9 Prozent) auf Brandeinsätze,
  • 10.128 (7,9 Prozent) auf rettungsdienstliche Notfalleinsätze und
  • 12.606 (9,8 Prozent) auf sonstige Einsätze.

Bei insgesamt 128.302 Einsätzen und Alarmierungen hatte die Technische Hilfeleistung, wie etwa das Auspumpen von Kellern oder das Entfernen von umgestürzten Bäumen, mit 65.936 Einsätzen und einem Anteil von 51,4 Prozent den größten Anteil am Einsatzgeschehen. Die Anzahl dieser Einsätze ist im Vergleich zum Vorjahr um 30,1 Prozent gestiegen.

18 Prozent aller Alarmierungen der Feuerwehren waren Fehlalarme, die um 3,9 Prozent auf 23.024 Fälle zugenommen haben.

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Archivfotos

Buchvorstellung Graphic Novel_“ENRICO PIERI: mai più – nie wieder – Sant’Annas“,

Posted by Klaus on 22nd April 2022 in Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemeldung

Es handelt sich um die Graphic Novel
Irene Lupi, „ENRICO PIERI: mai più – nie wieder – Sant’Annas“, Stuttgart 2021
Mit etwas Verspätung, auch pandemiebedingt, wird das Werk am 23.4.2022 um 18 Uhr im Erinnerungsort Hotel Silber in Stuttgart, Dorotheenstraße 10, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Buch ist im Selbstverlag des Vereins Die AnStifter e.V. erschienen.
Verlagsausgaben sind in Italien und Deutschland geplant, aber noch nicht realisiert.

Enrico Pieri, der Überlebende eines SS-Massakers 1944 in Sant’Anna di Stazzema, erzählt in einem gezeichneten Dialog mit jungen Leuten aus Deutschland und Italien seine Erfahrungen – das Massaker und die Folgen – und seine Schlussfolgerungen – das Eintreten für demokratische Prinzipien, humanitäre Werte und Völkerverständigung, eingebettet in die gesellschaftlichen und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge.
Bezugsmöglichkeiten allgemein:
Das Werk ist (noch) nicht im Buchhandel erhältlich. Verlagsausgaben sind in Italien und Deutschland geplant, aber noch nicht realisiert.
Bestellung direkt über SantAnna-Stuttgart@gmx.info  (solange der Vorrat reicht).
Da das Werk aus Landesmitteln gefördert wurde, kann es auch nicht käuflich erworben werden.
Es wird um eine Spende für die Deckung der Versandkosten und v.a. für die Fortsetzung des Projekts gebeten:
Kontoinhaber: Die AnStifter e.V. Werastr. 10 Stuttgart
IBAN: DE31 4306 0967 7000 5827 01
Bank: GLS-Bank
Verwendungszweck: SantAnna

Über die Höhe der Spende bitten wir die Spenderinnen und Spender selbst zu entscheiden.

Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Elke Banabak
Grafik, Veranstalter