Warnung vor sesambasierten Produkten Halva und Tahini aus Syrien
Pressemeldung
Das Land warnt vor den sesambasierten Produkten Halva und Tahini aus Syrien. Denn nach Ethylenoxid wurden nun Salmonellen in den Sesamprodukten festgestellt. Deshalb sollten die Käufer der Produkte die Warnmeldungen unbedingt beachten.
„Nach ersten Befunden haben die Lebensmittelüberwachungsbehörden des Landes ein Sonderuntersuchungsprogramm zu sesambasierten Produkten Halva und Tahini aus Syrien durchgeführt. Die Untersuchungsämter haben im Mai und Juni 2022 in zahlreichen dieser Proben Salmonellen nachgewiesen. Die Situation ist absolut inakzeptabel. Die Lebensmittelüberwachungsbehörden haben deshalb gegenüber den Importeuren von Sesamprodukten aus Syrien mit Sitz in Baden-Württemberg umfangreiche Eigenkontrollen angeordnet. Nun ist es Aufgabe der
Europäische Union, an allen Außengrenzen verstärkte Kontrollen durchzuführen, um den Verkauf gesundheitsschädlicher Lebensmittel in Europa zu verhindern. Derartige Produkte können auch über andere Mitgliedstaaten ihren Weg in baden-württembergische Geschäfte finden“, sagte der baden-württembergische Verbraucherschutzminister, Peter Hauk, am 29. Juni 2022 in Stuttgart. Zumindest die zuletzt betroffenen Produkte wurden vor allem über kleine arabisch-syrische Spezialitätenläden verkauft.
Baden-Württemberg hat die Behörden der anderen Mitgliedstaaten und die Kommission der Europäische Union im europäischen Schnellwarnsystem RASFF über die Nachweise informiert. Aufgrund der langen Haltbarkeit dieser Produkte sollten Käuferinnen und Käufer unbedingt prüfen, ob sie von den Rückrufen betroffenes Tahini oder Halva syrischer Herkunft noch im Haushalt vorrätig haben.