Archive for Juli, 2022

Brandgefahr durch anhaltende Trockenheit

Posted by Klaus on 28th Juli 2022 in Allgemein

Presse LHS

Wegen Brandgefahr werden öffentlich zugängliche Grillplätze in Grünanlagen der Stadt Stuttgart bis auf Weiteres gesperrt.

Aufgrund der anhaltend sehr hohen Temperaturen und extrem wenigen Niederschläge in den vergangenen Wochen sind viele städtische Grünanlagen und wiesenartige Landschaftsräume ausgedörrt. Insbesondere Rasen- und Wiesenflächen sind äußerst trocken und können sehr schnell in Brand geraten.

Infolgedessen sperrt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) ab Mittwoch, 27.Juli, bis auf Weiteres alle öffentlichen Grillstellen und Grillbereiche in den Grünanlagen der Stadt Stuttgart. Sobald der Witterungsverlauf es zulässt, werden die Grillstellen wieder geöffnet. Die Grillstellen im Wald bleiben hiervon unberührt.

Das GFF warnt davor, dass ein Feuer in den Grünanlagen bereits durch Funkenflug oder unsachgemäße Kohlenentsorgung entstehen kann. Ebenso verheerend wirken unachtsam weggeworfene Zigaretten.

Eine Sperrung der öffentlichen Grillstellen in den Grünanlagen ist aufgrund der hohen Brandgefahr zwingend erforderlich.

Stgt Ost – Passant greift nach Belästigung ein – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 27.07.2022

Ein unbekannter Mann hat am Donnerstagabend (21.07.2022) eine Frau im Bereich der Stadtbahnhaltestelle Hackstraße belästigt. Die 54-Jährige war gegen 19.00 Uhr an der Haltestelle und wartete auf die Bahn, als ein Unbekannter, offenbar betrunken, auf sie zukam, sie verbal belästigte und schließlich auch anfasste. Ein weiterer Mann bemerkte die Situation und nachdem die Frau bestätigt hatte, dass sie belästigt wird, ging er auf den Unbekannten zu und drängte ihn zurück, wobei dieser auch hingefallen sein soll. Die 54-Jährige sowie der unbekannte Passant stiegen anschließend in die zwischenzeitlich einfahrende Bahn und verließen die Örtlichkeit. Der Täter soll etwa 60 Jahre alt und 160 Zentimeter groß sein, wenige kurze gräuliche Haare sowie einen Drei-Tage-Bart haben. Der Beschreibung nach hatte er ein ungepflegtes Erscheinungsbild, trug eine Jeans-Latzhose und sprach deutsch mit Akzent. Nachdem die 54-Jährige über einen ähnlichen Vorfall am Rotebühlplatz gelesen hatte (https://t1p.de/ss16f), stellte sie fest, dass die Täterbeschreibung dem Unbekannten aus der Hackstraße glich und erstattete Anzeige.

Zeugen, insbesondere der junge Mann, der die Frau verteidigt hat, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

Archivfoto

Untertürkheim – Kind nach Unfall schwer verletzt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in Allgemein

Polizeibericht 27.07.2022

Ein vier Jahre alter Junge ist am Mittwochnachmittag (27.07.2022) bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw in der Wallmerstraße schwer verletzt worden. Das Kind war gegen 13.30 Uhr mit seiner Mutter auf dem Gehweg in der Wallmerstraße, in Richtung Biklenstraße unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 100 soll der Vierjährige, der mit einem Tretroller unterwegs war, unvermittelt nach rechts auf die Straße gefahren sein. Hierbei stieß er mit dem VW Touran einer 37-Jährigen zusammen, die in derselben Richtung unterwegs war. Alarmierte Rettungskräfte brachten das schwerverletzte Kind in ein Krankenhaus.

Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer +4971189904100 an die Verkehrspolizei zu wenden.

Archivfoto

„Helene“ zieht ins Straßenbahnmuseum ein

Info der SSB

Zahnradbahn: Ablösung der alten Fahrzeuggeneration beginnt
In der Nacht vom 25. auf 26. Juli erreichte nicht nur der dritte der neuen Triebwagen der Stuttgarter Zahnradbahn mit Nummer 1103 seinen Bestimmungsort. Damit ist nun der neue Fahrzeugpark der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) für die Stuttgarter Bergbahn vollständig, auch wenn noch nicht alle Wagen auf den Schienen stehen.  Gleichzeitig verschwand auch das erste Exemplar der bisherigen Fahrzeuge von den Schienen: Triebwagen 1003 wurde zur Geisterstunde ins Straßenbahnmuseum Stuttgart überführt. Dazu diente der gleiche Schwertransporter, mit dem zuvor Wagen 1103 aus der Schweiz gekommen war.
Dass es zu diesem fliegenden Wechsel in der gleichen Nacht kam, hat zwei Gründe: Zum einen ist der Platz auf den sehr beengten Gleisanlagen der Zahnradbahn zu knapp, dass mehr als vier Triebwagen gleichzeitig untergebracht werden können. Zum anderen ist der Transport mit dem Spezialtieflader nicht billig, so dass es auf der Hand liegt, mit dem Fahrzeug gleich zwei Transporte direkt nacheinander durchzuführen.

Dass eine Fahrzeuggarnitur der Zahnradbahn aus den1980er Jahren ins Verkehrsmuseum der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) kommt, ist Ehrensache: „Das ist ein Stück Kulturgut und Stadtgeschichte, da hängen viele Stuttgarter dran“, so Thomas Moser, Vorstandssprecher der SSB. Schließlich steht dort bereits ein musealer Zug der Vorgängergeneration mit Fahrzeugen von 1950 oder gar von 1898.

Erster Wagen geht Richtung Museum

Die Wahl der SSB für den künftigen Museum- skandidat fiel auf Wagen 1003, weil dieser 1995 auf den Namen Helene getauft worden war – zur Erinnerung an die Wohltäterin Helene Pfleiderer aus Degerloch, die eine mildtätige, nach ihr benannte Stiftung ins Leben gerufen hatte. Außerdem ist er technisch substanziell am besten im Zustand, dass er sich für die künftige Ausstellung im Straßen- bahnmuseum in Bad Cannstatt eignet.

Bis Helene im Fundusbereich des Museums im Rahmen von Gruppenführungen zu sehen sein wird, wird aber noch Zeit vergehen: Das über 30 Tonnen schwere Fahrzeug musste erst einmal innerhalb der Wagenhalle in Bad Cannstatt seinen Platz erreichen, was wegen der Zahnradtechnik und der auch dort beengten Verhältnisse nicht so einfach war. Und etwas aufpoliert werden muss das Vehikel dort auch noch. Selbstverständlich wird auch eine der drei Fahrradtransportloren, die seit 1984 zum Bild der Stuttgarter Zahnradbahn gehören, den Weg ins Museum finden.

Alte Fahrzeuggeneration bewährt

Die drei bisherigen Triebwagen sind 1981/82 vom damaligen Generallieferant Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) im traditionellen Werk Nürnberg erbaut worden. Zulieferer waren die damalige Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) Winterthur sowie der AEG-Konzern (vormals Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft), Werk Berlin, für die Elektrotechnik. Die drei Fahrzeuge (1001 bis 1003) wurden im August und Oktober 1982 nach Stuttgart geliefert. Nach den Probe- und Schulungsfahrten erfolgte zwischen September und November 1982 die amtliche Abnahme mit offizieller Inbetriebnahme.

Diese Fahrzeuge waren von MAN und dem Chef der Fahrzeugwerkstätten der SSB, Prof. Hermann Bosch, sozusagen als Vorab-Exemplare der späteren Stadtbahnwagen für Stuttgart entwickelt worden. Die Idee von Bosch war, eine „halbe“ Stadtbahn auf das Meterspurgleis der Zahnradbahn zu setzen. Mit der Fahrzeugfrage war auch die Existenzfrage für die Zahnradlinie gelöst. Damit konnten die damaligen, zwischen 30, 50 und über 80 Jahre alten Fahrzeuge ausgeschieden werden.

Die drei Triebwagen der MAN haben sich gut bewährt. Zwischen 1999 und 2003 durchliefen sie bei der SSB in Möhringen eine Teilsanierung, bei der vor allem die Antriebssteuerung erneuert wurde. Wie die zunehmenden Ausfälle der letzten Monate seit Herbst 2021 gezeigt haben, sind die drei Wagen nun, nach erneuten 20 Jahren, allerdings am Ende der Stetigkeit etlicher Baugruppen bei Druckluft oder Klimaanlage angekommen. Dadurch ist zwar die Sicherheit nicht gefährdet, dennoch können die Wagen mit solchen Einschränkungen de facto nicht mehr dauerhaft am Betrieb teilnehmen.

In den nun gut 40 Jahren Einsatz brachte es Wagen 1001 auf eine Laufleistung von 1 275 110 Kilometer, was jährlich etwa 32 000 Kilometern entspricht. Wagen 1002 erreichte bisher rund 750 000 Kilometer, während Helene (1003) eher geschont wurde: Sie zählt bisher gut 890 000 Kilometer, wurde also pro Jahr „nur“ mit etwa 22 000 Kilometern Laufleistung gefordert. Dafür, dass die Fahrzeuge im wöchentlichen Wechsel täglich zwischen 5 und 21 Uhr fast pausenlos im Einsatz stehen und etwa alle anderthalb Minuten in einer Steigung von bis zu 18 Prozent anfahren müssen, ist dies insgesamt eine beachtliche Leistung, die wohl kein Straßenfahrzeug erreichen würde.

Neue Triebwagen: Abnahme ist erfolgt

Wie geht es mit den Fahrzeugen bei der Zahnradbahn weiter? Die amtliche Zulassung für den neuen Fahrzeugtyp ist inzwischen erfolgt, so dass die Ausbildungsfahrten zur Einweisung der Fahrerinnen und Fahrer begonnen haben. Wenn ein Gutteil der Fahrdienstmitarbeiter die Qualifikation zur Bedienung der neuen Wagen erlangt hat und auch der zweite neue Triebwagen seine amtliche Abnahme erfahren hat, soll der erste der neuen Wagen in den Fahrgasteinsatz geschickt werden. Die SSB strebt an, dass dies Anfang Oktober der Fall sein wird.

Wenn die beiden neuen Fahrzeuge eine Mindestzahl von Einsatztagen hinter sich haben, wird der dritte neue Wagen (1101) von seinem derzeitigen Standplatz in der Hauptwerkstatt der SSB in Möhringen geholt und ebenfalls auf das Gleis der Zahnradlinie gesetzt. Damit wird dann auch wieder der Zeitpunkt gekommen sein, dass der nächste der alten Wagen sich von seiner Einsatzstrecke verabschiedet.

Foto, Rüdiger Frey ( Verkehrsfreunde Stuttgart) und Archivfotos

Ostheim – In Handyladen eingebrochen – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 27th Juli 2022 in Allgemein

Polizeibericht 27.07.2022

Ein unbekannter Mann hat am Mittwoch (27.07.2022) eine Schaufensterscheibe an einem Geschäft an der Ostendstraße eingeschlagen und mehrere Mobiltelefone gestohlen. Eine Zeugin beobachtete den Täter dabei, wie er gegen 0.45 Uhr die Scheibe mit einem Backstein einwarf und durch das entstandene Loch in der Verglasung mehrere Handys aus der Auslage erbeutete. Nachdem die Zeugin den Mann ansprach, rannte er in Richtung der Jakob-Holzinger-Gasse davon. Bei dem Täter handelt es sich um einen zirka 170 Zentimeter großen Mann mit schlanker Statur. Er trug eine lange, dunkle Hose, ein helles T-Shirt, einen dunklen Schal oder ein dunkles Tuch über den Kopf sowie eine Mund-Hasen-Bedeckung.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 an das Polizeirevier 5 Ostendstraße zu wenden.

Archivfoto

Kostenlos die Jedermann Tour in Stuttgart und der Region Stuttgart testen

Presse LHS

Genau zwei Wochen vor dem großen Rennen durch Stuttgart und die Region Stuttgart können Interessierte beide Strecken der Jedermann Tour kostenlos vorab erkunden: Am 14. August findet ein Streckentest der Jedermann Tour statt.

3.000 Hobbyradsportlerinnen und -radsportler werden am 28. August in der Landeshauptstadt erwartet, die den Finaltag der Deutschland Tour einläuten.

Der Streckentest der Jedermann Tour ist ein kostenloses Sportangebot, das vom Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart veranstaltet wird. Begleitet von Nadine Berneis, ehemalige Miss Germany aus Stuttgart, und dem mehrfachen Tour de France-Teilnehmer Johannes Fröhlinger erkunden aktive Radsportlerinnen und Radsportler bei einer entspannten Sonntagsausfahrt die beiden Runden des Jedermann-Rennens.

„Weinbergrunde“ für Einsteiger

Die „Weinbergrunde“ ist die kurze Strecke und bietet sich sehr gut für Einsteiger an. Auf 57 Kilometern geht es aus der Stuttgarter City nach Stuttgart Obertürkheim und weiter durch die Weinberge bis zum Rotenberg. Vom Höhepunkt der Runde führt die Abfahrt nach Kernen im Remstal und Fellbach. Weiter geht es Richtung Neckar, der in Remseck überquert wird. Von Stuttgart Münster führt die Strecke hinauf zum Killesberg, um von dort die Abfahrt zum Finale im Stuttgarter Zentrum richtig genießen zu können.

„Durch die Region Stuttgart“ für Fortgeschrittene

Während die kürzere Runde ab Obertürkheim in die Weinberge führt, fahren alle Teilnehmenden der längeren Tour weiter durch Esslingen am Neckar. Vor allem ambitionierte Radsportler freuen sich auf die Runde „Durch die Region Stuttgart“. Das hügelige Albvorland wartet auf Jedefrau und Jedermann. Kirchheim unter Teck, Notzingen und das Nassachtal werden passiert, bevor es auf fast 500 Meter Höhe auf den Schurwald nach Schorndorf Schlichten geht. Nach diesem Höhepunkt können sich die Beine bis zum Remstal ausruhen, wo die lange Tour wieder auf die kürzere Runde trifft.

Wer bei der kostenlosen Generalprobe dabei sein möchte, meldet sich auf www.stuttgart-bewegt-sich.de an. Die Gruppenausfahrt findet auf öffentlichen Straßen selbstverantwortlich statt. Treffpunkt für alle Interessierten ist am 14. August um 10 Uhr der Österreichische Platz in Stuttgart unter der Paulinenbrücke.

Archivfotos

Plan für Pandemiemanagement im Herbst und Winter

Posted by Klaus on 26th Juli 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Die AG Corona unter Leitung des Gesundheitsministeriums hat eine gemeinsame Erklärung zum künftigen Pandemiemanagement verabschiedet. Impfungen gegen das Coronavirus, zielgerichtete Testungen sowie der Schutz vulnerabler Gruppen sind für den Herbst und Winter zentral.

Die AG Corona unter Leitung des Sozial- und Gesundheitsministeriums hat bei ihrer Sitzung am Dienstag, 26. Juli 2022 in Stuttgart eine gemeinsame Erklärung zum künftigen Pandemiemanagement (PDF) verabschiedet. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind unter anderem die Kommunalen Landesverbände, die Kassenärztliche Vereinigung, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft, die Ärzte- und Apothekerschaft sowie die Krankenkassen.

Impfungen gegen das Coronavirus, zielgerichtete Testungen sowie der Schutz vulnerabler Gruppen seien aus heutiger Sicht für den Herbst und Winter zentral. Daneben forderten die Mitglieder des Gremiums vom Bund, das Infektionsschutzgesetz zeitnah anzupassen und damit eine solide rechtliche Grundlage zu schaffen, um schnell auf eine sich verändernde Lage reagieren zu können.

„Baden-Württemberg hat noch vor den Sommerferien seine Vorbereitungen mit Blick auf den Herbst und Winter abgeschlossen“, sagte Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha bei der Sitzung. „Leider kann heute noch niemand verlässlich voraussagen, wie sich das Virus weiterentwickelt, ob neue, gefährliche Varianten entstehen oder alle Menschen im Land noch einmal eine Impfung brauchen. Diese Unsicherheit über die weitere Coronavirus-Entwicklung bleibt. Klar ist aber, dass der Bund uns mit dem Infektionsschutzgesetz auch ab dem 23. September 2022 die notwendigen Instrumente zur Verfügung stellen muss, um das Gesundheitssystem und damit die Bevölkerung zu schützen.“

Impfungen, Testungen und Surveillance 

In der Erklärung heißt es, Impfungen seien nach wie vor das wichtigste Instrument zur Bekämpfung der Pandemie. Die AG Corona ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, sich impfen zu lassen und auch Auffrischungsimpfungen wahrzunehmen. Im Herbst und Winter sollen die Impfungen in Baden-Württemberg vor allem in der bestehenden Regelstruktur, das heißt in den Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie bei Zahnärztinnen und Zahnärzten, bei Betriebsärztinnen und -ärzten und in Apotheken verabreicht werden. Gibt es Engpässe bei den regulären Strukturen, werden weitere Impfangebote geschaffen. Durch die Einsatzplanung von Heimärztinnen und -ärzten sowie mobile Impfteams soll die Impfquote in Pflegeeinrichtungen weiter erhöht werden. Neben der COVID-19-Impfung wird auch die Impfung gegen Influenza im Herbst eine wichtige Rolle spielen.

Auch Testungen auf SARS-CoV-2 sind weiterhin ein nützlicher Baustein, um Infektionen frühzeitig zu erkennen. Die AG Corona spricht sich allerdings dafür aus, diese zielgerichtet einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise symptomatische Personen, aber auch präventive Testungen etwa zum Schutz vulnerabler Gruppen insbesondere in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sind möglich. Entsprechende Empfehlungen basieren auch auf den vom Sozial- und Gesundheitsministerium durchgeführten Hearings mit Expertinnen und Experten.

„Damit wir frühzeitig und strategisch handeln können, brauchen wir zudem eine verlässliche Datengrundlage“, erklärte Minister Lucha. Die Landesstrategie zur Surveillance und Kontrolle von Mutationen des Coronavirus leiste bereits einen wichtigen Beitrag, um neue Virusvarianten frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus müssten bestehende Instrumente zur sogenannten Surveillance, also der Überwachung des Infektionsgeschehens, weiterentwickelt werden, darunter das Meldewesen des Infektionsschutzgesetzes, die Daten zu Bettenkapazitäten und Auslastungen im Bereich der Intensiv- und Normalstationsbetten sowie die Belastungen der Kinderkliniken. Im ambulanten Bereich kann durch die Erweiterung sogenannter Sentinel-Praxen – also Praxen, die Kontakte mit Patientinnen und Patienten sowie Daten registrieren und weitergeben – eine bessere Entscheidungsgrundlage geschaffen werden.

Die AG Corona

Die AG Corona ist bereits nach Auftreten des ersten Falls in Baden-Württemberg Anfang des Jahres 2020 zum ersten Mal zusammengetreten und hat sich seither als Arbeitsgremium unter Leitung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration etabliert. Mitglieder sind neben den Kommunalen Landesverbänden die Kassenärztliche Vereinigung, die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft, Ärzte- und Apothekerschaft, Krankenkassen sowie weitere Expertinnen und Experten.

Gemeinsame Erklärung der AG Corona zum Pandemiemanagement im Herbst und Winter 2022/2023 vom 26. Juli 2022 (PDF)

Archivfoto Andy

Untertürkheim – 48-Jähriger zwingt Zug zur Bremsung

Pressemeldung BPOLI S 26-07.2022

Ein 48 Jahre alter Mann befand sich am gestrigen Montagmittag (25.07.2022) im Gleisbereich des Untertürkheimer Bahnhofs und zwang so einen Zug zur Schnellbremsung. Der türkische Staatsangehörige soll sich nach aktuellem Kenntnisstand gegen 13:00 Uhr am gestrigen Mittag im Gleisbereich des Untertürkheimer Bahnhofs befunden haben, offenbar um eine dort befindliche Pfandflasche einzusammeln. Der Lokführer eines auf Gleis 5 fahrenden Güterzuges erkannte den in Stuttgart wohnhaften Mann wohl rechtzeitig und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam noch vor dem 48-Jährigen zum Stehen. Alarmierte Einsatzkräfte konnten den sich unkooperativ verhaltenden Mann wenig später antreffen und diesem einen Platzverweis erteilen. Gegen ihn ermittelt nun die Bundespolizei wegen des Verdachtes des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und dem unbefugten Aufenthalt in den Gleisen. Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt.

Archivfoto

Städtische Bäder gehören der Öffentlichkeit!

Posted by Klaus on 26th Juli 2022 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemeldung SPD Stgt Ost

Nicht nur das Leo-Vetter-Bad: Öffentliche Hallenbäder sind in Stuttgart bis zum Herbst für die Öffentlichkeit geschlossen, städtische Schwimm- kurse werden derzeit wegen angeblichen Fachkräftemangels nicht angeboten – stattdessen mieten private Anbieter günstig die Bahnen und bieten Kurse zu kommerziellen Preisen an. Die Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Stuttgart hat am vergangenen Montag auf Antrag des Ortsvereins Stuttgart Ost entsprechende Forderungen formuliert und wird sich gemeinsam mit der Gemeinderatsfraktion für die Durchsetzung einsetzen.

Städtische Schwimm-Angebote sind aus gutem Grund für alle Familien erschwinglich: Sicherheit in Gewässern und körperliche Gesundheit sind ein hohes Gut. Nun sind die städtischen Kursangebote durch das Bäderkonzept auf ein Minimum reduziert und finden derzeit gar nicht statt. Private Anbieter profitieren von den günstigen Mietkonditionen, den bereitstehenden Materialien und dem technischen städtischen Personal – und bieten Kurse zu wesentlich höheren Preisen an. „Es kann nicht sein, dass öffentlich finanzierter Raum in dieser Weise von privaten Anbietern für kommerzielle Angebote genutzt wird“, kritisiert Anja Dargatz, Vorsitzende der SPD Stuttgart-Ost. Der Ortsverein Ost hatte sich bereits im Juni an die Öffentlichkeit gewandt, um auf den Missstand hinzuweisen. Nun wurde ein ausführlicher Forderungskatalog erarbeitet, den Kreisverband und Gemeinderatsfraktion unterstützen.

So sollen unter anderem Hallenbäder ganzjährig geöffnet sein, um wohnort-nahes Schwimmen zu ermöglichen und den Andrang auf die Freibäder zu entzerren. Wenn die Fachkräfte fehlen, müssen bessere Konditionen geboten werden, um die Arbeit attraktiv zu machen. Außerdem sollte überprüft werden, nach welchen Prioritäten die Angestellten der Stuttgarter Bäder eingesetzt werden: Heißt es hier wirklich immer „Kinder zuerst?“. Wird das Saisongeschäft beim Personaleinsatz berücksichtigt – Überstundenaufbau im Sommer und Abbau im Winter? Vereine, Schulen und Öffentlichkeit sollen Priorität gegenüber privaten Anbietern bei der Nutzung von Wasserflächen haben. Das Sportamt ist aufgerufen, auf dem stätischen Portal „Schwimmfit“ deutlich zu kennzeichnen, bei welchen Anbietern es sich um private Unternehmen handelt und welches davon städtische Angebote sind. Die bisherige Darstellung ist irreführend.

Während die Bundesrepublik darüber diskutiert, ob zukünftig die Wassertemperatur einige Grade kälter oder wärmer ist, geht es in Stuttgart um mehr. Es geht um die Sicherstellung einer öffentlichen Grundversorgung und nicht um die Gewinnmaximierung von Privatanbietern.

Foto, SPD Stuttgart-Ost
Anja Dargatz

Verkürzte Öffnungszeiten im Inselbad Untertürkheim

Presse LHS

Das Inselbad Untertürkheim muss aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Personalausfälle ab Dienstag, 26. Juli, bis auf Weiteres seine täglichen Öffnungszeiten verkürzen.

Statt wie bisher unter der Woche ab 7 Uhr und am Wochenende sowie an Feiertagen ab 9 Uhr, wird das Freibad sowohl unter der Woche als auch an Sonn- und Feiertagen ab 10.30 Uhr öffnen. Kassenschluss ist nach wie vor um 19.30 Uhr. Geöffnet ist das Inselbad Untertürkheim bis 20.30 Uhr.

Archivfoto