Archive for Juli, 2022

Gaisburg – Nach Unfall weitergefahren – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 21st Juli 2022 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 21.07.2022

Die Polizei sucht nach einem Verkehrsunfall am Mittwochvormittag (20.07.2022) auf der Bundesstraße 10 weitere Zeugen. Zwei Verkehrsteilnehmer beobachteten gegen 09.35 Uhr, wie ein Sattelzug auf dem mittleren Fahrstreifen der Bundesstraße 10 in Richtung Esslingen unterwegs war. Vor der Ausfahrt zur Gaisburger Brücke wechselte der Sattelzug den Fahrstreifen nach rechts und streifte dabei den auf gleicher Höhe fahrenden Kleinwagen. Der Sattelzug fuhr anschließend weiter Richtung Esslingen, auch der beteiligte Kleinwagen, möglicherweise ein Opel Corsa, war nicht mehr vor Ort als alarmierte Polizeibeamte die Unfallstelle überprüften.

Zeugen, die insbesondere Hinweise zu dem orangefarbenen Kleinwagen geben können, werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Archivfoto

Zusammenfassung der Bezirksbeiratssitzung vom 20.07. von J. Trüdinger

Posted by Klaus on 21st Juli 2022 in In und um Gablenberg herum
Schon letzte Woche habe ich darüber berichtet, dass im Bezirksbeirat über die Quartiersgarage in Gablenberg diskutiert wird bzw. über die Möglichkeit eine unter dem Schulhof zu bauen. Es wurde eine gut 150 seitige Machbarkeitsstudie erstellt, das war teuer und im Endergebnis wurde festgestellt, dass dieser Bau auch möglich ist. Allerdings lehnt das Schulverwaltungsamt grundsätzlich einen bau unter dem Schulhof ab. Damit wäre es nicht möglich eine Quartiersgarage zu bauen. Man empfiehlt darum 2025 einen anderen Standort zu suchen, den es nicht gibt. Vor Ende des Jahrzehnts würde damit keine Garage gebaut. Das nachdem man schon fast 200 öffentliche Parkplätze in Gablenberg abgebaut hat und den Menschen seit Jahren eine Quartiersgarage verspricht. Aus diesem Grund hat der Bezirksbeirat einstimmig die Vorlage abgelehnt und besteht darauf, dass die Quartiersgarage unter dem Schulhof gebaut wird.

Zu den anderen Tagesordnungspunkten:

Die AWS baut am Stöckach ein neues Gebäude und kann sich vorstellen das Gelände langfristig zu entwickeln. Wenn man eine Tiefgarage für fast alle Müllfahrzeuge baut, kann oben ein neuer kleiner Stadtteil entstehen, der einen Boulevard zur Cannstatter Straße hat. Neben den Gebäuden der AWS würden noch 23000 Quadratmeter für Wohnungen, Büros, Ateliers zur Verfügung stehen. Vielleicht auch Platz für das Interim des Staatstheaters?

Auch beim ehemaligen Straßenbahndepot in Ostheim tut sich was. Demnächst wird es einen Planungswettbewerb eben und dann sieht man weiter, was dort genau entstehen wird. Auf jeden Fall wird es eine große Pflegeeinrichtung geben und viele Wohnungen für SSB Angehörige.

Bis zum September ist jetzt keine Bezirksbeiratssitzung mehr, mal sehen was es dann Neues gibt.

Jörg Trüdinger

Archivfoto

B10 nach Esslingen: Nächtliche Vollsperrung vom 22.-23. Juli

Posted by Klaus on 20th Juli 2022 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presse LHS

Wegen Arbeiten am Verkehrsknoten unter dem Mineralbad Leuze wird in der Nacht von Freitag, 22. Juli, 22:00 Uhr bis Samstag, 23. Juli, 8:00 Uhr die B10 in Fahrtrichtung Esslingen ab dem Pragsatteltunnel, dem Rosensteintunnel sowie dem Leuzetunnel gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert.

Die Umleitungsstrecke führt vom Pragsattel über die Heilbronner?, Wolfram? sowie die Cannstatter Straße und ist örtlich ausgeschildert.

Im Zuge der Sperrung ist am Leuzeknoten der Wender der B14 in der Richtung Stuttgarter Innenstadt gesperrt. Der Verkehr der B14 wird über die Benz?, Mercedesstraße und König?Karls?Brücke umgeleitet. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Hinweise im Leitsystem NeckarPark zu beachten.

Die Kartengrafik zeigt die Umleitungsstrecken.

Die Kartengrafik zeigt die Umleitungsstrecken.

Karte LHS

Heimische Amphibien und ihre Lebensräume schützen

Posted by Klaus on 20th Juli 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Das Umweltministerium startet ein gemeinsames „Feuerwehr-Programm“ mit den baden-württembergischen Naturschutzverbänden BUND, NABU und dem Amphibien-Reptilien-Biotopschutz Baden-Württemberg e. V. Mit diesem soll dem Bestandsrückgang der Amphibien im Land entgegengewirkt werden, indem Gewässer saniert und amphibiengerecht gestaltet werden.

Die Zahlen sind alarmierend. „Unseren Amphibien im Land geht es dramatisch schlecht. Ihr Bestand ist in den vergangenen Jahrzehnten massiv geschrumpft und auch ursprünglich häufige Arten wie die Erdkröte oder der Grasfrosch werden immer seltener“, sagte Umweltministerin Thekla Walker am 20. Juli 2022 in Stuttgart. Bei 14 der 19 heimischen Amphibienarten zeige sich ein negativer Be­standstrend, fügte Thekla Walker hinzu: „Jetzt geht es nicht mehr nur darum, den Be­stand der seltenen Arten zu erhalten, sondern wir müssen die Lebensbedingun­gen all unserer Amphibien im Land verbessern.“

Feuerwehr-Programm zur Sanierung von Gewässern im Land

Um der bedrohlichen Entwicklung entgegenzuwirken, haben nun das Umweltmi­nisterium Baden-Württemberg gemeinsam mit den Naturschutzverbänden BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V. (BUND), NABU Baden-Württemberg (NABU) und Amphibien-Reptilien-Biotopschutz Baden-Württemberg e.V. (ABS) das „Feuerwehr-Programm“ zum Schutz des heimischen Amphibienbestands ins Leben gerufen. „Mit diesem Programm wollen wir die Sanierung von 220 Gewässern im Land innerhalb der nächsten zwei Jahre an­stoßen und koordinieren“, erläuterte Ministerin Thekla Walker. Dazu finanziert das Um­weltministerium für zwei Jahre eine Vollzeitstelle in Trägerschaft des BUND.

BUND-Landesgeschäftsführer Martin Bachhofer verwies auf ein weiteres wichtiges Ziel des Projektes: die Erstellung eines langfristigen Amphibienschutz­programms in Baden-Württemberg zu initiieren. „Damit vereint das Projekt ganz praktische Maßnahmen mit langfristigem Denken für den Amphibienschutz im Land.“

Viele Laichgewässer sind in schlechtem Zustand

Mag Liebe schön sein ;)Die Ursachen für den landesweiten Rückgang der Amphibien seien bereits be­kannt, führte Umwelt- ministerin Thekla Walker aus: „Unseren Lurchen, Fröschen und Kröten fehlt die Nahrung; ihre Laich-, Sommer- und Winterquartiere sind zer­schnitten. Zudem setzen ihnen die Intensivierung der Land- und Forstwirtschaft sowie der zunehmende Straßenverkehr bedrohlich zu.“ Aber auch der schlechte Zustand vieler Laichgewässer und seit einiger Zeit verstärkt der Klimawandel trage zu ihrem Rückgang bei.

Das Projekt greift deshalb den im ganzen Land bestehenden Handlungsbedarf auf, Gewässer und Gewässerkomplexe zu sanieren und amphibiengerecht zu gestalten. Fünf Gewässer(-komplexe) pro Landkreis sind dabei das Ziel. Mit 35 Landkreisen und neun Stadtkreisen in Baden-Württemberg ergibt das als Sofort­maßnahme die Pflege und Sanierung von 220 Gewässer(-komplexen). Diese Maßnahmen gelte es nun in enger Zusammenarbeit des BUND Baden-Württemberg mit den zuständigen Landschaftserhaltungsverbänden, den Kommunen, den betroffenen Behörden sowie den ehrenamtlichen Amphibien­schützerinnen und -schützern anzugehen, betonte Umweltministerin Thekla Walker.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: „Feuerwehr-Programm“ Amphibienschutz

Archivfotos

Baden-Württemberg startet mit Impfungen gegen Affenpocken

Posted by Klaus on 20th Juli 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Baden-Württemberg startet mit Impfungen gegen Affenpocken. Die erste Lieferung des Bundes umfasst 2.980 Impfdosen. Geimpft wird in erster Linie in HIV-Schwerpunktpraxen sowie einzelnen Uni-Ambulanzen und Gesundheitsämtern.

In Baden-Württemberg werden die Impfungen gegen Affenpocken vorbereitet. Noch in dieser Woche werden die Impfdosen aus dem Zentrallager an die Apotheken der Uniklinika ausgeliefert. Danach können HIV-Schwerpunktpraxen Impfdosen dort abrufen. Dies teilte Gesundheitsminister Manne Lucha am 20. Juli 2022 in Stuttgart mit. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration schafft damit die notwendigen Rahmenbedingungen, um die flächendeckende Impfung gegen Affenpocken zu organisieren.

„Der Bund hat Baden-Württemberg in einer ersten Lieferung 2.980 Impfstoffdosen zugeteilt. Diese wurden zunächst zentral an die Krankenhausapotheke des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart geliefert, von wo aus sie nun weiterverteilt werden“, sagte Manne Lucha. Die Impfung gegen Affenpocken wird nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) aktuell nur bestimmten Personengruppen empfohlen. Daher wird der Impfstoff durch die Krankenhausapotheken der Unikliniken den HIV-Schwerpunktpraxen im Land sowie einzelnen Uni-Ambulanzen und Gesundheitsämtern zeitnah bereitgestellt. Eine Impfung anderer Bevölkerungsgruppen ist, basierend auf der aktuellen Risiko-Nutzen-Bewertung, nicht notwendig und nicht empfohlen.

EU-Zulassung als Impfstoff gegen Affenpocken erwartet

Der Impfstoff Imvanex ist zum Schutz vor Pocken seit 2013 in Europa zugelassen. Dieser Impfstoff schützt nach den vorliegenden Studiendaten auch vor einer Affenpockeninfektion. In den USA ist der Impfstoff unter dem Namen Jynneos und in Kanada unter dem Namen Imvamune auch bereits seit mehreren Jahren gegen Affenpocken zugelassen. Eine kurzfristige Indikationserweiterung ist in Europa in Vorbereitung. Die STIKO empfiehlt den Impfstoff zum Schutz vor Affenpocken, obwohl der Impfstoff für diese Indikation in Europa bisher nicht zugelassen ist.

In Deutschland sind mit Stand 18. Juli 2022 insgesamt 1.924 Affenpockenfälle aus allen Bundesländern an das RKI übermittelt worden. Die Übertragungen erfolgen bei diesem gegenwärtigen Ausbruch nach derzeitigen Erkenntnissen in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten, aktuell insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern haben. Bislang sind nur zwei weibliche Fälle in Deutschland gemeldet worden. In Baden-Württemberg wurden bislang insgesamt 87 Fälle einer Affenpockeninfektion aus insgesamt 25 Stadt- und Landkreisen bestätigt.

Robert Koch-Institut: Schutzimpfung gegen Affenpocken

Bauarbeiten in Stuttgart Gablenberg gehen voran

Posted by Klaus on 20th Juli 2022 in In und um Gablenberg herum

Pressemeldung Netze BW GmbH

Stuttgart. Die Baumaßnahmen in der Gablenberger Hauptstraße/Aspergstaße gehen voran. Der Neubau eines Schachtbauwerkes der Stadtentwässerung Stuttgart ist größtenteils abgeschlossen, ebenso die die dafür erforderlichen Umlegungen der Strom, Gas und Wasserleitungen.

In einem letzten Bauabschnitt werden nun noch die Gas und Wasserversorgungsleitungen bis zu Gebäude Aspergstraße 56 erneuert. Es handelt sich um ca. 80 Meter Leitungslänge. Anschließend wird der Fahrbahnbelag wiederhergestellt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte September abgeschlossen sein. Die Umleitung der Buslinie 42 und die verkehrlichen Einschränkungen werden dann ebenfalls wieder aufgehoben.

Die Häuser sind auch während der restlichen Bauzeit erreichbar. Auch Lieferverkehr ist weiterhin möglich. Sollten vorübergehend Sperrungen der Zufahrten notwendig sein, werden die Anwohner*innen rechtzeitig informiert.


Im Auftrag der Netze BW GmbH:

Hans-Jörg Groscurth

Leiter Kommunale Kommunikation & Netze / Konzernpressesprecher
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Schelmenwasenstraße 15 · 70567 Stuttgart

Archivfoto, Basti

Rechtsverordnungen zur Einrichtung von Waffenverbotszonen

Posted by Klaus on 19th Juli 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Polizist des Polizeipräsidiums Freiburg auf Streife.

Der Ministerrat hat Rechtsverordnungen zur Einrichtung von Waffenverbotszonen auf den Weg gebracht. Waffenverbotszonen sind ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit. Das Land will den Kommunen damit ein weiteres Werkzeug für sichere öffentliche Räume an die Hand geben.

„Baden-Württemberg ist ein sicheres Land. Die Menschen hier leben objektiv sicher und können sich auch sicher fühlen. Freilich ist nichts so gut, als dass es nicht noch ein bisschen besser ginge. Gerade Gewaltdelikte im öffentlichen Raum unter Verwendung von Waffen können das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig beeinträchtigen. Deshalb geben wir nun den Kommunen im Land die Möglichkeit, Waffenverbotszonen einzurichten. Unseren Kommunen können zukünftig eigenverantwortlich, punktuell und passgenau unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten solche Zonen einrichten, wenn sie es für nötig erachten“ sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl nach der Sitzung des Ministerrates. Der Ministerrat hatte zuvor die Verordnungen, mit denen die Einrichtung von Waffenverbotszonen in Baden-Württemberg ermöglicht werden soll, zur Anhörung freigegeben. Das Innenministerium wird in einem nächsten Schritt das Anhörungsverfahren durchführen. Die kommunalen Landesverbände können sich nun zu den Verordnungsentwürfen äußern.

Sicherheitsgefühl  stärken

In Baden-Württemberg stand im Jahr 2021 jeder zehnte Fall von Gewaltkriminalität (rund 14.900 Fälle) im Zusammenhang mit einem Messer. Hierbei wurden 24 Opfer im Kontext scharfer Gewalt getötet. Ein Verbot oder die Beschränkung des Führens von Waffen an bestimmten Orten ist daher ein gutes Mittel, dieser Gewalt wirksam entgegenzutreten.

So werden Waffenverbotszonen zukünftig an besonders kriminalitätsbelasteten Orten möglich sein, an denen mit der Begehung bestimmter Straftaten, wie etwa Raub, Körperverletzungsdelikte, Bedrohungen, Nötigungen, Sexualdelikte, Freiheitsberaubungen oder Straftaten gegen das Leben zu rechnen ist. Darüber hinaus kommt die Einrichtung einer Waffenverbotszone an anderen, im Waffengesetz näher bezeichneten Örtlichkeiten, beispielsweise auf bestimmten öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen, auf denen Menschenansammlungen auftreten können, in Betracht, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass das Verbot oder die Beschränkung zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit erforderlich ist. Bei der Frage, ob diese Voraussetzungen vorliegen, stehen die Polizeipräsidien den Kommunen mit Rat und Tat zur Seite.

Werkzeug für sichere öffentliche Räume

Ausnahmeregelungen sind unter anderem für alltägliche Verhaltensweisen (etwa das Mitführen eines Messers durch Handwerker oder Angler) vorgesehen. Auch für Inhaber waffenrechtlicher Erlaubnisse gelten von Gesetzes wegen Ausnahmen, da diese bereits behördlich hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit überprüft sind.

Wer eine Waffenverbotszone mit einer Waffe betritt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden kann. Die Verordnungen sind zunächst auf zwei Jahre angelegt. Zuvor soll aber eine Evaluierung stattfinden, so dass sie bei Bedarf weitergeführt werden kann.

„Waffenverbotszonen sind ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit. Wir geben den Kommunen damit ein weiteres Werkzeug für sichere öffentliche Räume an die Hand. Flankierend braucht es auch Präsenz- und Kontrollkonzepte der Polizei, Videoüberwachung und – ganz, ganz wichtig – entsprechende präventive Maßnahmen wie beispielsweise Mobile Sozialarbeit“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Waffenrecht

Störung im Netz – Stadt zurzeit telefonisch kaum erreichbar

Posted by Klaus on 19th Juli 2022 in Stuttgart

Presse LHS

Die Landeshauptstadt ist von einer massiven Störung in den Festnetzverbindungen zwischen Deutsche Telekom und Vodafone betroffen.

Teilweise werden die Anrufe für einige Sekunden aufgebaut, danach brechen sie ab. Die Stadt tut ihr Möglichstes, die Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger wieder herzustellen.

Archivfoto

Die Kunstfreunde der SportKultur berichten

Posted by Klaus on 19th Juli 2022 in Künstler/innen, Stuttgart Wangen, Vereine und Gruppen

Pressebericht

Kunstfreunde der SportKultur im Museum Ritter

Zwei Attraktive Ausstellungen werden noch bis zum 18. September im Waldenbucher Museum Ritter dem Publikum präsentiert. Zum einen Struktur und Wandel mit Werken von Peter Weber, zum anderen Aus Spiel wird Kunst verschiedener Künstler. Kunstinteressierte der SportKultur Stuttgart haben sich von Kunsthistorikerin Jutta Fischer durch die Ausstellungen führen lassen.

Peter Weber (Jg. 1944), gelernter Schriftsetzer und lange Zeit aktiver Jazzmusiker am Kontrabass, wollte von Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit an, nie Subjektivität oder Impressionen zeigen, sondern stets eine geometrisch exakte, informelle Kunst schaffen. Heute ist er für seine komplexen Faltungen bekannt. Seit über dreißig Jahren faltet er Materialien wie Papier und Leinwand, aber auch Aquarellkarton, Polyäthylen und Metall zu geometrischen Strukturen. In den letzten Jahren sind kreative Faltungen in Filz zum Markenzeichen dieses von der Fachwelt als Ausnahmekünstler betitelten Meisters geworden. Die Arbeitsweise ohne ritzen oder gar schneiden des Ausgangsmaterials zur Gestaltung seiner vielschichtigen, äußerst präzise kalkulierten dreidimensionalen Strukturen aus dem schwierigen Material, hat sich Weber experimental erarbeitet. Mittlerweile sind so mehr als 1.800 beeindruckende Faltwerke entstanden. In der Schau vertreten sind ebenfalls Werke aus Webers Frühwerk und Studienzeit in Hamburg. Das sind z.B. flimmernde Bildobjekte aus buntem Riffelglas, gemalte Interferenzen die auf sich überlagernden Linienrastern beruhen und mit bemerkenswert illusionistischer Wirkung Fläche und Raum verbinden. Zu sehen sind einige seiner Werke in der Tradition von OpArt und Kinetik.

Werke verschiedener Künstler an der Schnittstelle von Spiel und Kunst sprechen den Aktions und Gestaltungswillen der Besucher an. Ein Teil der Exponate darf angefasst, umgeschichtet oder anders angeordnet werden, etwas was man in einem Museum sonst tunlichst unterlässt. Die weißen
Kartonwürfel der Installation Intervention Impact des dänischen Bildhauers Jeppe Heins (Jg. 1974) können wie Bauklötze anders sortiert und aufgebaut werden. Mit Raumkonstruktionen und Lichtskulpturen ist der Schwede Jacob Dahlgren (Jg. 1970) bekannt geworden. Sein Beitrag ist ein
begehbarer Kubus aus bunten Seidensatinbändern in dem man sich verstecken oder einfach durchgehen kann. Der vom Berliner Timm Ulrichs (Jg. 1940) gestaltete Glückswürfel ist allseitig mit sechs Augen markiert. Er kann sicher als Symbol der Absurdität des garantierten Glücksfalls angesehen werden.

Vor dem Kunstgenuss lockte erst der Kakao, der genüsslich zu erwartende zarte Schmelz der schier unendlich vorhandenen SchokoladenQuadrate in ihren fröhlich bunten Verpackungen und Darbietungsformen. Die erwarteten quälenden, ja gewissenschweren Entscheidungen welche Köstlichkeiten man mit nach Hause bringen wollte, erwiesen sich als Chimäre. Es ging unerwartet ganz fix vor sich. Schneller als gedacht waren die Einkäufe getätigt und die mitgebrachten, mit Kühlelementen bestückten Isoliertaschen, bis zum Rande prall gefüllt mit den weltbekannten Gaumenfreuden aus dem
sehenswerten schwäbischen Landstädtle Waldenbuch.


Text und Fotos: Norbert Klotz SportKultur Stuttgart

Abendlob-Gottesdienst mit Ecuador BrassBand 31.7.22 18:00 Uhr Bernhardskirche Rohracker

Pressemeldung

Am Sonntag, 31.7.22, findet open air im Garten der Bernhardskirche Rohracker (Rohrackerstr. 255) ein Abendlob-Gottesdienst um 18 Uhr statt.

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Gottesdienst wird die Ecuador BrassBand maßgeblich mitgestalten. Die sieben jungen Musiker, bestehend aus 6 Blechbläsern und einem Percussion-Spieler (für die lateinamerikanischen Stücke), befinden sich augenblicklich auf Europatour. Mit ihrer Benefiz-Tour, die durch die Bundesregierung gefördert wird, sammeln sie Gelder für ein Musikprogramm in Ecuador. Dieses Programm ermöglicht auch Kindern aus gering verdienenden Familien, ein Musikinstrument zu erlernen und sie zu fördern.

Anknüpfend an die beginnende Urlaubszeit ist das Thema des Gottesdienstes „Auf Reisen“. In der Bibel haben sich viele Menschen auf Reisen gemacht und wurden weite Wege geführt. Auch die BrassBand ist weit gereist. Sie wird mehrere Stücke im Gottesdienst spielen und im Anschluss an den Gottesdienst auch noch ein kleines musikalisches Programm bereithalten.
Zudem gibt es die Möglichkeit, Kaffee und andere landestypischen Produkte zu kaufen; der Erlös kommt ebenfalls der BrassBand zugute.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Kirche statt.

Der Eintritt ist frei.
Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Harald Krauß

Öffentlichkeitsarbeit Kantorat
Hedelfingen / Rohracker-Frauenkopf / Wangen
pr@kantorat.de 

Das Bild wurde uns von den Künstlern zur Verfügung gestellt, Archivfoto