Im Vordergrund stand, Sofortmaßnahmen in Gang zu setzen, um die Betriebsabläufe in den Bürgerbüros zu verbessern und damit auch die Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren. Die Taskforce besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltungsspitze und Mitarbeitern der betroffenen Ämter sowie aus den Bereichen Allgemeine Verwaltung und EDV.
Von den insgesamt 17 beschlossenen Maßnahmen bilden die Beschlüsse zur Personalgewinnung einen wichtigen Aspekt, um die freien Stellen im Bürgerbüro rasch zu besetzen. Zum 1. Dezember nimmt das Einarbeitungs? und Ausbildungsbürgerbüro in der Eberhardstraße seinen Betrieb auf. Dort werden parallel zum regulären Betrieb jeweils fünf neue Kolleginnen und Kollegen innerhalb von drei bis sechs Monaten in die Tätigkeit eingewiesen. Die Unterweisung erfolgt praxisnah mit Kundenkontakt.
Darüber hinaus soll bei den Auszubildenden im Rathaus des aktuellen Jahrgangs dafür geworben werden, dass diese sich zum Ausbildungsende in Richtung Amt für öffentliche Ordnung und den Bürgerbüros orientieren. Als weiterer Schritt ist ein Anschreiben an Ruheständler und Pensionäre geplant, in dem dafür geworben wird, in den Bürgerbüros oder der Ausländerbehörde auszuhelfen. Zudem werden nun sämtliche Stellen in den Bereichen Bürgerbüro und Ausländerbehörde unbefristet ausgeschrieben, selbst dann wenn es sich nur um temporäre Stellen handelt.
Ein weiterer Arbeitsbereich der Taskforce sind Maßnahmen, welche die Bürgerbüros unmittelbar entlasten sollen. Zunächst zeitlich befristet für ein Jahr sollen bestimmte Leistungen von den Bürgerbüros an die Bezirksämter ausgelagert werden. Dazu zählen zum Beispiel die Ausgabe der Landesfamilienpässe und deren Wertmarken, der Verkauf von Müllsäcken und Grüngutsäcken sowie die Ausgabe von Willkommenspaketen.
Konkrete Maßnahmen vor Ort