Wangener Silvesterfackellauf ist Geschichte

SportKultur Stuttgart – Pressemeldung

Eine Tradition mit Leuchtkraft ist zu Ende

Achtzehnmal seit 2001 luden die Mattenspringer, die aktiven Turner des damaligen VfL StuttgartWangen, bzw. der heutigen SportKultur Stuttgart, zum Silvesterfackellauf durch die heimeligen Wangener Gässle hoch zur hell erleuchteten Michaelskirche und entlang der Wangener Höhe ein. Krönung und Abschluss der Veranstaltung war stets das große BrillantFeuerwerk, das kurz nach 19 Uhr im ev. Gemeindegarten zur Freude und zum Staunen der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgefeuert wurde.

Der vor allem bei Familien mit Kindern beliebte, hell flackernde Lichterzug ist nun Geschichte. Den spannenden Einstieg in die lange Silvesternacht, gerade für die Jüngsten immer ein ganz besonderes Erlebnis, wird es nicht mehr geben. Nach zweijähriger Corona bedingter Pause ist eine Wiederaufnahme der Traditionsveranstaltung in den Wangener Veranstaltungskalender nicht mehr möglich. Die Herren, die nie lange gefackelt, sondern einfach angepackt haben, sind mittlerweile in einem fortgeschrittenen Alter angekommen. Alle Bemühungen den Silvesterfackellauf in neue Hände zu legen, sind leider gescheitert. Aus den eigenen Reihen der im Stadtbezirk ansässigen SportKultur, konnte sich trotz vieler intensiver Gespräche, keine Gruppe für die Übernahme begeistern lassen. Die seit über drei Jahrzehnten vielfältig ehrenamtlich aktiven Mattenspringer nehmen diese Tatsache mit Bedauern zur Kenntnis.

Trotz dem Aus für die Veranstaltung, haben sich die Mattenspringer für den Silvesterabend 2022 etwas ausgedacht. Es ist vorbehaltlich evt. genereller Untersagungen, für 19.30 Uhr der Abschuss eines Feuerwerks am Wangener Berg in Planung. Ein letztes Mal soll es nochmal zischen, heulen und krachen, sollen bunte Sterne und leuchtende Kaskaden als Dank an die treuen Besucherinnen und Besucher am Himmel über Wangen zu hören, zu sehen und mit Untermalung von vielen begeisternden Ohs und Ahs, zu bestaunen sein.

Sollten sich in Zukunft doch noch eine oder mehrere engagierte Organisationen finden, die die bekannte Traditionsveranstaltung als ehrenamtliches, nicht kommerzielles Engagement weiterführen wollen, stehen die Mattenspringer selbstverständlich ohne lange zu fackeln, mit Rat und Tat zur Unterstützung parat.

Archivfotos

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