Gemeinderat gibt finanzielle Mittel für die Sanierung der Leuzeröhren frei
Presse LHS
Im Rahmen des gegenwärtigen Umbaus des Knotens der B10/B14 am Mineralbad Leuze (Leuzeknoten) sind zusätzliche Sanierungen erforderlich. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat dafür in der Sitzung am 30. März 14 Millionen Euro freigegeben.
Foto, Thomas Hörner/LHS
Eine weitere Million Euro wurde für etwaige weitere Baupreissteigerungen eingestellt. Wegen den zusätzlichen Arbeiten verlängert sich die Bauzeit für die Sanierung und Nachrüstung der Leuzeröhren. Geplant ist deren Abschluss nun für Ende des Jahres 2025.
Mitte 2022 wurde die dritte Leuzeröhre neben den beiden bestehenden Tunneln aus dem Jahr 1973 eröffnet. Bei sich anschließenden Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Schäden an den 50 Jahre alten Tunnelröhren größer sind als ursprünglich ermittelt. Neben den Tunnelwänden sind auch die Bodenplatten der älteren Tunnel durch Tausalz so stark geschädigt, dass sie grundhaft instandgesetzt werden müssen.
Damit ergibt sich ein gegenüber der ursprünglichen Planung deutlich erhöhter Sanierungsaufwand. Dies lässt sich in den Bauablauf integrieren, sodass in den kommenden Jahren weitere größere Baumaßnahmen in den beiden älteren Tunnelröhren vermieden werden können. Während der Sanierung kann die derzeitige Verkehrsführung beibehalten werden, an die sich die Verkehrsteilnehmer gewöhnt haben: Es gibt jeweils eine Fahrspur je Fahrtrichtung für die B10 und die B14.
Mit dem Beschluss des Stuttgarter Gemeinderats vom 30. März wird ein wichtiges Verkehrsbauwerk an den Hauptverkehrsachsen der Stadt fit für die Zukunft gemacht.
Hier ist die Beschlussvorlage zu finden.
Bei Fragen steht das Tiefbauamt den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung:
Email: strassenbauprojekt.rosensteintunnel@stuttgart.de
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