Bergfriedhof – Stuttgart Ost
Fotos, Klaus
Fotos, Klaus
Text: Mathias Kuhn
Freude und Frust liegen bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zurzeit nahe beieinander. Seit Monaten warten die Lebensretter darauf, dass der seit Jahren geplante und versprochene Bauabschnitt 2 angegangen wird.
Die Freiwillige Feuerwehr bekäme dadurch zeitgemäße Sanitär- sowie Schulungs- und Unterrichtsräume auch für die Jugendfeuerwehr sowie ein Büro für das Leitungsteam. „Es gibt bei der Erweiterung aber zurzeit leider keinen Fortschritt“, bedauert Kommandant Matthias Neef. Die Planungen stocken. Die Hängepartie ist ärgerlich. Zumal der Freiwillige Feuerwehr dank ihres Engagements einen erfreulichen Aufschwung erfährt.
Aktuell verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr Rohracker einen regelrechten Mitgliederboom. Seit Ende 2022 konnte sich die Abteilung mit elf Neuzugängen deutlich vergrößern. Zusätzlich zu den acht Neuzugängen im Dezember, konnten nun weitere drei Mitglieder aufgenommen werden. „Wir haben eine erstklassige Jugendarbeit an unserem Standort, auf die wir sehr stolz sind! Mit 35 Kindern und Jugendlichen haben wir hier eine sehr gute Größe. Gerade konnten wir die ersten Mitglieder, welche mit sechs Jahren in die Kindergruppe eingetreten sind, in den aktiven Dienst übernehmen. Hierüber freuen wir uns natürlich besonders! Die elf Jahre Jugendarbeit an unserem Standort haben sich dann gelohnt.“ so Abteilungskommandant Neef. Er hat die Abteilung vor gut einem Jahr übernommen.
Die Zugänge kommen jedoch nicht nur durch die Jugend. Es hat sich in Rohracker offenbar herumgesprochen, dass man nicht Anfang 20 sein muss, um in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten, sondern QuereinsteigerInnen gezielt gesucht werden. Die Kameradschaft und das gemeinsame Engagement haben AnwohnerInnen überzeugt. Sieben neue QuereinsteigerInnen unterschiedlichen Alters, darunter drei Frauen, haben in der jüngsten Vergangenheit den Weg zur Freiwilligen Feuerwehr in Rohracker gefunden. „Wir freuen uns, wenn wir Bürgerinnen und Bürger für unsere ehrenamtliche Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr begeistern können. Wenn die Begeisterung dann dazu führt, sich für einen Eintritt in die Feuerwehr zu entscheiden, freut es uns natürlich umso mehr. Interessenten sind bei uns immer herzlich willkommen!“. Vielleicht trägt der Mitgliederzuwachs dann auch dazu bei, dass die Stadtverwaltung die Erweiterung des Feuerwehrmagazins zügiger in Angriff nimmt.
Foto, FFW Rohracker
Presseinfo
Stuttgart. Mit Geschichte und Geschichten, mit Wissenschaft und Kreativität begeistert das Mercedes-Benz Museum seine Gäste aus allen Generationen. Das Museum hat an allen Tagen des Pfingstwochenendes (Samstag, 27. Mai, bis inklusive Pfingstmontag, 29. Mai 2023) sowie in den nachfolgenden Pfingstferien (30. Mai bis 9. Juni 2023) einschließlich Fronleichnam (8. Juni 2023) von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossen hat es nur am Montag, 5. Juni 2023.
Ein kunterbuntes Workshop-Angebot macht vom 7. bis 11. Juni 2023 das Kinderprogramm KuBUS des Kunstmuseums Stuttgart mit seinem mobilen Atelier. Kinder und Jugendliche haben die Gelegenheit, sich mithilfe des experimentellen Druckverfahrens „PAINT IT EASY“ auf die Spuren berühmter Künstler und Künstlerinnen zu begeben. Dabei entstehen eigene Versionen von Kunstwerken aus dem Kunstmuseum und der Mercedes-Benz Art Collection, die mit nach Hause genommen werden können.
Während der Pfingstferien hat der Kinderbereich CAMPUS zusätzlich zu den Wochenenden auch werktags geöffnet. Immer von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr können interessierte Kinder in Begleitung Erwachsener an Bastelaktionen teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der markenoffene Klassikertreff Classics & Coffee findet in diesem Zeitraum an vier Wochenendtagen jeweils von 11 bis 16 Uhr statt: An den Sonntagen 28. Mai sowie 4. Juni 2023 jeweils ohne Themenschwerpunkt. Das Wochenende 10. und 11. Juni 2023 ist dem „Baby-Benz“ (Mercedes-Benz Baureihe W 201) gewidmet, wobei an beiden Tagen Fahrzeuge anderer Typen und Marken willkommen sind. Classics & Coffee läuft bis 8. Oktober 2023.
Faszinierende Dauerausstellung und zwei Sonderausstellungen
Die Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums mit 160 Fahrzeugen und insgesamt 1.500 Exponaten erzählt die Geschichte des Automobils von seiner Erfindung durch Carl Benz und Gottlieb Daimler im Jahr 1886 bis in die Zukunft. Hier lässt sich die Historie des ältesten Automobilherstellers der Welt auch im Spiegel der Zeitgeschichte erleben.
Noch bis 17. September 2023 zeigt das Museum die umfangreiche Sonderausstellung „Moving in Stereo“. Sie umfasst mehr als 150 Kunstwerke aus der Zeit von 1910 bis heute aus dem Besitz der Mercedes-Benz Art Collection. Das Spektrum reicht von den südwestdeutschen Klassikern wie etwa Willi Baumeister, Adolf Hölzel und Oskar Schlemmer bis zu jungen internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Clément Cogitore, Alia Farid, Cao Fei und Haris Epaminonda. Zu sehen sind Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Lichtobjekte, Fotografien und Installationen bis hin zu Video. Besonders spannend ist die Präsentation der Kunstwerke im Zusammenhang mit der Dauerausstellung.
Eine neue Sonderausstellung startet am Mittwoch, 7. Juni 2023 in den Pfingstferien und damit passend für einen Museumsbesuch während dieser Zeit: Die interaktive Schau „ALL.TÄGLICH!“ macht den umfassenden Technologietransfer vom All auf die Erde greifbar. Sie ist bis 15. September 2023 kostenfrei im Bereich Faszination Technik auf Ebene 0 zu erleben. Forschung für die Raumfahrt und im Weltraum sind oftmals Schlüssel zu Innovationen, die für das Leben auf der Erde vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bieten. Das untermauern in der Sonderausstellung beispielhaft mehr als 40 Innovationen, Technologien und Anwendungen. Sie zeigen, dass Entwicklungen aus der Raumfahrt ein unverzichtbarer Innovationsmotor sind und neue Märkte erschließen.
Archivfotos
Presse LHS
Es kommt zu Verschiebungen der Regelabfuhrtage der braunen, grauen und grünen Tonnen. Dies hat zur Folge, dass die Abfuhr entweder vorverlegt oder nachgeholt wird. Diese Information ist besonders wichtig für Haushalte, bei denen die Behälter am Tag der Leerung an der Straße bereitgestellt werden müssen.
Wegen des Feiertags Pfingstmontag am 29. Mai sind folgende Verschiebungen der Regelabfuhrtage der braunen, grauen und grünen Tonnen geplant:
Von Montag, 29. Mai (Pfingstmontag), auf Dienstag, 30. Mai,
von Dienstag, 30. Mai, auf Mittwoch, 31. Mai,
von Mittwoch, 31. Mai, auf Donnerstag, 1. Juni,
von Donnerstag, 1. Juni, auf Freitag, 2. Juni, und
von Freitag, 2. Juni, auf Samstag, 3. Juni.
Für den Mehranfall von Abfall gibt es amtliche graue Restabfallsäcke, die in den Bezirksrathäusern, in den jeweiligen Bürgerbüros der Innenstadtbezirke und an der Rathausinfothek zu je 6,30 Euro erworben werden können. Zusätzlich sind diese Restabfallsäcke auch bei verschiedenen Einzelhändlern erhältlich.
Archivfoto
Polizeibericht 22.05.2023
Ein 66 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Unfall am Montag (22.05.2023) in der Augsburger Straße schwer verletzt worden. Der 66-Jährige war mit seinem Fahrrad kurz vor 19.00 Uhr in der Augsburger Straße in Richtung Bad Cannstatt auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg unterwegs, als er auf Höhe der Hausnummer 231 mutmaßlich mit seinem Lenker gegen einen dortigen Stromkasten prallte und daraufhin die Kontrolle über sein Fahrrad verlor. Dadurch geriet er nach links auf die Fahrbahn, wurde dort von einem 61-jährigen Lenker eines Mercedes-Transporters im Frontbereich erfasst und in der Folge unter dem Fahrzeug mehrere Meter mitgeschleift. Ersthelfer vor Ort organisierten von einer nahegelegenen Firma einen Handhubwagen und befreiten den unter dem Fahrzeug eingeklemmten 66-Jährigen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Fahrradfahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189904100 bei der Verkehrspolizei zu melden.
Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: 66-jähriger Radfahrer nach Unfall verstorben
Der 66-Jährige, der am Montagabend (22.05.2023) in der Augsburger Straße bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden ist in der Nacht zum Dienstag (23.05.2023) in einem Stuttgarter Krankenhaus verstorben.
Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie
Neue Schaufensterausstellung:
„100 Jahre Waldheim Untertürkheim“ 1922-2022
In der Widdersteinstraße 19 in Untertürkheim wird jetzt nochmals die Ausstellung von 2022 „100 Jahre Waldheim Untertürkheim“ gezeigt.
Polizeibericht 22.05.2023
Polizeibeamte haben in der Nacht zum Montag (21./22.05.2023) einen 33 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, in der Rohrackerstraße mehrere geparkte Fahrzeuge beschädigt zu haben. Ein Zeuge alarmierte gegen Mitternacht die Polizei, nachdem er den 33-Jährigen dabei beobachtet hatte, wie dieser gegen mehrere Fahrzeuge schlug. Nachdem die Beamten den Tatort überprüften, stellten sie eine Vielzahl an beschädigten Fahrzeugen fest. Im Rahmen der Fahndung nahmen sie den 33-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest und setzten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Ob er die Fahrzeuge beschädigte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.
Archivfoto
Polizeibericht 22.05.2023
Aus bislang unbekannter Ursache ist am Sonntagvormittag (21.05.2023) in einer Wohnung an der Libanonstraße ein Brand ausgebrochen. Zeugen wählten gegen 10.00 Uhr den Notruf, nachdem sie Feuer in einer Wohnung im Obergeschoss bemerkten. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte konnten den Brand, der ersten Ermittlungen zufolge in der Küche ausbrach, gegen 10.30 Uhr löschen. Zwei Bewohnerinnen im Alter von 20 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte versorgten sie und brachten sie in ein Krankenhaus. Der Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Bericht und Fotos Norbert Klotz
„Der Bedarf an Kunstwerken der jahrelang treuen Klientel ist gedeckt, ein jüngeres Publikum lässt sich nur schwer erschließen. Der Hauptgrund aber ist das hohe Durchschnittsalter der Ausstellenden, die den Auf– und Abbau nur noch mit fremder Hilfe stemmen könnten.“
Mit diesem Statement der 13 lokalen Künstlerinnen und Künstler war die Einladung zur letzten Ausstellung von „KunstvorOrt“ mit dem Titel „unerwartet“ überschrieben. Die Kunstfreunde der SportKultur ließen es sich nicht nehmen, sich mit dem breiten Spektrum unterschiedlicher Maltechniken und Lithografien zu beschäftigen sowie in persönlichen Gesprächen über die Intuitionen der Austellerinnen und Aussteller im Obertürkheimer Rathaus auszutauschen. Zumal mit dem Maler Manfred Bodenhöfer und dem Bildhauer Walter Trösch zwei Mitglieder des Vereins mit zum Titel passenden Auswahlen ihrer Arbeiten vertreten waren. Bodenhöfer präsentierte u.a. Gemälde mit lokalen Landschaftsmotiven sowie ein sehr treffendes Selbstportrait. Von Trösch waren spannende Marmorarbeiten zu sehen bei deren Entstehen auch Unerwartetes beherrscht werden musste.
Zu den Fotos: Manfred Bodenhöfer, Titel: „Mann mit Mütze“ – Selbstportrait – Gerda Ellwanger vor einer Auswahl ihrer Werke – Maritta Sieber und Walter Trösch bei der Übergabe des Publikumspreis
Sehr interessant anzusehen waren ungewöhnlich kleinformatige, teils sehr witzige, aus dem Alltag entstandenen Bleistiftzeichnungen von Johanna Wittwer, der jüngsten Ausstellerin. Stimmungen in Farbe und Form, teils ruhig, teils mehr emotional zeigte Maritta Sieber in ihren Acryl–Gemälden. Sie durfte sich am Ende über den von Moderator Walter Trösch überreichten Publikumspreis freuen. Gerda Ellwangers Gemälde animieren zum genauen Hinschauen. In den für manchen Betrachter auf den ersten Blick vielleicht unruhig anmutenden Bildern der in Ruit ansässigen Künstlerin, sind bei genauer Betrachtung Gesichter zu entdecken. Findet bzw. erkennt man sie, ist stets eine gewisse Freude hörbar zu vernehmen. Tempera auf Leinwand bevorzugt Elzbieta Mulas für ihre Gemälde mit nicht zu verkennender spiritueller Wirkung. Mit viel Herzblut erläuterte Siegfried Schmitt seine graphischen Lithografien. Er informierte über die die benötigten Materialien und die aufwändige Herstellungsweise vom Entwurf bis zum fertigen Druck.
Nein, die Kunstfreunde der SportKultur erlebten in Obertürkheim keinen wehmütigen Schwanengesang oder den Schlussakkord in Moll von „KunstvorOrt“. Es war einfach das Ende einer sechs Jahrzehnte währenden Erfolgsgeschichte, ganz ohne Pathos und falscher Traurigkeit.
Die Zeiten ändern sich, mit ihnen Techniken, Interessen, Ansichten und Phantasien. Wer weiß, ob es nicht in geraumer Zeit, in welcher Form auch immer, eine Neuauflage der Präsentation von Arbeiten lokaler Künstlerinnen und Künstler geben wird. Die SportKultur Kunstfreunde wären mit Sicherheit unter den Besuchern.
Bericht und Fotos Norbert Klotz
Zu den Fotos: Das Team nach getaner Arbeit – Wasserübergabe mit Tempo – Teilansicht von Erfrischungsstation 6 vor dem großen Andrang
Sonnig und warm zeigte sich der Frühling rechtzeitig zum 30. Stuttgart–Lauf. Mit dabei wie seit etwa zwanzig Jahren: Die Mattenspringer und Damen, Herren und Jugendliche aus Abteilungen der SportKultur Stuttgart sowie am Einsatz für den Sport begeisterte Personen. Die ersten Helfer
des Teams standen bereits um 6.30 Uhr bereit, die Erfrischungsstation mit Unterstützung der Technikabteilung vom Roten Kreuz auf einem Abschnitt der Elwertstraße am Cannstatter Straßenbahnmuseum aufzubauen. Bald stand die Station, alle Helferinnen und Helfer waren gegen 8.00 Uhr da. Es konnte los gehen. Als erstes auf der Strecke waren die Handbiker und Inliner unterwegs. Von denen hatten wegen des Tempoverlustes, nur wenige das Bedürfnis nach ein, zwei Bechern erfrischenden Wassers. Als dann das Feld mit den knapp 6.000 Läuferinnen und Läufern des Halbmarathons in die Elwertstraße einbog, begann für die Wangener eine eineinhalbstündige Wasserschlacht. Tausende Becher wurden aus mit Wasser gefüllten Wannen gefüllt, anfangs noch den Durstigen gereicht, für das Hauptfeld dann auf lange Tischreihen gestellt. Die Laufteilnehmerinnen und Teilnehmer genossen das frische Stuttgarter Leitungswasser und/oder schütteten es sich zur Kühlung über den Kopf. Wegen Personalausfall des Anbieters eines isotonischen Getränks, erledigte das Team zusätzliche die Aufgabe des Anmischens und der Bereitstellung des beliebten Krafttrunks in der Geschmacksnote Mango.
Für die von 7 m³ Frischwasser fürs Becher füllen rechtschaffen nass gewordenen Besatzung der Erfrischungsstation, war die letzte Aktion das Abbauen und Verladen von Bänken, Wannen und Schläuchen. Um 12.00 Uhr war von Erfrischungsstation 6 nichts mehr zu sehen. Ein Reinigungsunternehmen nahm mit einer großen Kehrmaschine die leeren Pappbecher von der Straße auf, damit alsbald die Verkehrsfreigabe erfolgen konnte. Das hungrig gewordene Wangener Wasserversorgungsteam tauschte seine Essengutscheine bei der Aktionsfläche an der Mercedes–Benz–Arena in die beim Stuttgart–Lauf üblichen Maultaschen mit Kartoffelsalat eines Anbieters aus der Region ein.
Zum Foto: Die Laufstrecke ist gesperrt? Mir doch egal…