Archive for Juni, 2023

Deutsche Post präsentiert Deutschlands Demokratie-Briefmarke

Posted by Klaus on 4th Juni 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Im Sommer 2022 rief die Deutsche Post Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren auf, eine Briefmarke zum Thema „Demokratie“ zu gestalten.

  • Selbst gestaltete Briefmarke der 16-jährigen Leonie Hansen zeigt fröhlich lachende Erdkugel in Regenbogenfarben und mit Friedenstaube
  • Gewinnerin des Briefmarken-Gestaltungswettbewerbs für Jugendliche mit dem Aufruf „Setz ein Zeichen für Demokratie!“
  • 900 junge Menschen hatten beim Wettbewerb mitgemacht und 21.000 Personen ihre Stimme beim öffentlichen Online-Voting der Deutschen Post abgegeben
  • Postchef Tobias Meyer überreicht erste gedruckte Briefmarke und symbolischen Scheck an Leonie

Bonn – Die Deutsche Post hat heute Deutschlands Demokratie-Briefmarke gemeinsam mit ihrer Gestalterin, der 16-jährigen Leonie Hansen aus Ostenfeld (Schleswig-Holstein), offiziell in Bonn vorgestellt. Leonie hatte im letzten Jahr den von der Deutschen Post initiierten Briefmarken-Gestaltungswettbewerb für Jugendliche unter dem Motto „Setz ein Zeichen für Demokratie!“ gewonnen. 900 junge Menschen waren dem Aufruf gefolgt und hatten ihre Ideen bei der Post eingesandt. Nach einer ersten Vorauswahl durch eine professionelle Jury votierten 20,3 Prozent in einer anschließenden Online-Umfrage für das mit Alkoholmarker und Buntstiften gemalte Erdkugelmotiv der 16-jährigen Ostenfelderin. Die Briefmarke wurde in einer Auflage von insgesamt 5,2 Millionen nass- und selbstklebenden Postwertzeichen produziert und ist ab sofort in Postfilialen und im Online-Shop der Deutschen Post erhältlich. Bei dem Termin im Post Tower überreichte Tobias Meyer, seit Mai Vorstandschef von Deutsche Post DHL Group, der Gewinnerin die erste gedruckte Briefmarke und den symbolischen Scheck für das Preisgeld.

Wofür die fröhlich lachende Erdkugel in den Regenbogenfarben und mit Friedenstaube steht? Dazu Leonie Hansen: „Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es mir besonders wichtig ist, dass wir in einer fairen Demokratie mit Meinungsfreiheit leben. Dazu gehört, dass wir für Dinge, die uns am Herzen liegen, demonstrieren und wählen gehen. Nur dann können wir und unsere Kinder in einer heilen Welt mit Frieden und Akzeptanz leben und aufwachsen.“

Foto, CEO Tobias Meyer präsentiert die Demokratie-Briefmarke

Tobias Meyer sagte: „Mich freut es sehr, dass ich Leonie Hansen heute persönlich die erste gedruckte Briefmarke überreichen und sie zu ihrem Erfolg beglückwünschen kann. Ihre Botschaft hat viele Mitbürgerinnen und Mitbürger überzeugt. Auch wir als Unternehmen setzen uns für eine Demokratie mit Meinungsfreiheit ein, sei es durch die strikte Beachtung des Brief- und Postgeheimnisses oder durch die Gewährleistung der Briefwahl. Und wo kann eine solche Briefmarke besser präsentiert werden als in Bonn, dem Geburtsort des Grundgesetzes?“

Im Sommer 2022 rief die Deutsche Post Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren auf, eine Briefmarke zum Thema „Demokratie“ zu gestalten. Rund 900 junge Menschen folgten dem Aufruf zur Teilnahme an diesem einmaligen Briefmarken-Gestaltungswettbewerb und schickten ihre Ideen an die Deutsche Post. Zentrale Themen der Motive waren Wahlen, Meinungsfreiheit, Diversität, Frieden und Gleichheit. Die künstlerische Palette der Vorschläge reichte von Bunt-, Filzstift- und Aquarellzeichnungen über Grafikprogramme bis hin zu Collagen. Neben vielen individuellen und ausländischen Einsendungen gab es auch solche von Schulen, die die Aktion dazu nutzten, das Thema Demokratie, aber auch das Briefeschreiben und Briefmarken, im Politik- oder Kunstunterricht wieder mehr in den Fokus zu stellen. Rund 85 Prozent der Einsendungen kamen von Mädchen bzw. jungen Frauen.

Eine prominent besetzte Jury traf aus diesen Einsendungen eine Vorauswahl der zehn besten Motive. In einem öffentlichen Online-Voting hatten Briefmarken-Interessierte, Postkunden und Demokratie-Verfechter:innen dann die Möglichkeit, für ihren Favoriten zu stimmen. Rund 21.000 Personen nahmen daran teil, mit dem bekannten Ergebnis.

Die Schirmherrschaft über diesen besonderen Wettbewerb übernahm Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Partner waren  die Bundeszentrale für politische Bildung, Stiftung Deutsche Jugendmarke, Stiftung Lesen, Democracy International und der Bund Deutscher Philatelisten.

Weitere Informationen unter: dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2022/deutschlands-demokratie-briefmarke-gewaehlt

Stgt Ost – Radfahrerin schwer verletzt

Posted by Klaus on 3rd Juni 2023 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 3.06.2023

Eine 29-jährige Fahrradfahrerin ist bei einem Unfall in der Nacht zum Samstag (03.06.2023) in der Hackstraße schwer verletzt worden. Die 29-Jährige war gegen 01.00 Uhr mit ihrem Fahrrad in der Hackstraße unterwegs, kollidierte laut einer Zeugin aus Eigenverschulden auf Höhe der Röntgenstraße mit einem erhöhten Bordstein und fiel in den dortigen Gleisbereich. Die Radfahrerin, welche keinen Fahrradhelm trug, zog sich hierbei lebensgefährliche Verletzungen zu. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der Schaden am Fahrrad wird auf rund 100 Euro geschätzt.

Archivfoto

Die Feuerwehr hat’s schwer… – Feuerwehr- zufahrt zustellen statt frei halten

Posted by Klaus on 3rd Juni 2023 in Stuttgart Wangen

Bericht und Foto von Norbert Klotz

Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern hat es mich beim Anblick einer nur, sagen wir es vorsichtig, schlecht nutzbaren Feuerwehrzufahrt gejuckt, die stets mit mir geführte Kamera auszulösen. Eine städtische Einrichtung in der Wangener Ravensburger Straße nutzt die Feuerwehrzufahrt als Spielfläche, ein im gegenüber liegenden Gebäude beschäftigter Handwerker als Parkplatz.

Ja, ja, sollte man nicht so eng sehen… nein, nein, niemand trägt Schuld… die Feuerwehr wird’s schon irgendwie richten…

Es hat sich geärgert

Norbert Klotz

Wünsche ihnen ein sonniges Wochenende.

Tag der offenen Feuerwehr Untertürkheim 24.6.2023

Info

Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Feuerwehr Untertürkheim am 24. Juni 2023

Im Rahmen des “Tag der offenen Feuerwehr” öffnet die Feuerwehr Untertürkheim am Samstag 24. Juni ihre Tore für die Öffentlichkeit. Angeboten werden von 12 Uhr bis 21 Uhr unter anderem:

  • Ausstellung & Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge
  • Getränke
  • Kuchen
  • Grillspezialitäten
  • Maultaschen mit Kartoffelsalat

Adresse:
Feuerwehr Untertürkheim
Hindelanger Straße 6
Stuttgart Untertürkheim
Google Maps: goo.gl/maps/scwKw2nNbEJeDRcB8

Folgen Sie uns für mehr Informationen auf Instragram:

instagram.com/feuerwehr_untertuerkheim

Folgen Sie uns für mehr Informationen auf Facebook:

facebook.com/feuerwehr.untertuerkheim.de

Archivfotos

Wandel in der Automobilindustrie – alles im Fluss? Ein Blick aus Werk und Kommune

Pressemeldung

Donnerstag, 15. Juni 2023, 18h30 – 20 Uhr Garage 229, Haußmannstr. 229, 70188 Stuttgart

Der Wandel der Automobilindustrie ist im vollen Gange: Der Klimaschutz fordert die Mobilität heraus, neue Techniken entwickeln sich, globale Krisen wirken sich auf Lieferketten aus, die Konkurrenz schläft nicht. Wie nehmen die Menschen in den produzierenden Werken diese Entwicklungen wahr? Welche Forderungen haben sie? Wie nimmt man die Arbeitnehmer*innen in einem solchen Prozess mit und wahrt ihre Interessen? Was bedeutet das für Arbeit und Wohlstand in Stuttgart? Wie muss Kommunalpolitik handeln?

Diese Fragen wollen wir diskutieren – mit Betriebsratsvorsitzenden Michael Häberle, Stadtrat Michael Jantzer und Euch!

 

18 Uhr 30 Begrüßung Anja Dargatz, Vorsitzende des Ortsvereins der SPD Stuttgart Ost

18 Uhr 45 Vortrag Michael Häberle, Betriebsratsvorsitzender des Mercedes-Benz-Werks in Untertürkheim

19 Uhr 15 Kommentar Michael Jantzer, Stadtrat, SPD-Gemeinderatsfraktion u.a. Ausschuss für Klima und Umwelt

19 Uhr 30 Diskussion und Fragen

gegen 20 Uhr Ende der Veranstaltung

Hier findet Ihr den Bericht zur Veranstaltung>>>>

Bäderbetriebe verstärken Ordnungsdienst im Inselbad

Presse LHS

Nachdem es am Pfingstwochenende im Inselbad Untertürkheim zu mehreren Fällen sexueller Belästigung kam, hat die Landeshauptstadt Stuttgart umgehend reagiert.

Das Familienbecken mit dem Strömungsbereich im Inselbad Untertürkheim.

Foto, LHS Das Familienbecken mit dem Strömungsbereich im Inselbad Untertürkheim.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagt: „Wir gehen mit voller Entschiedenheit gegen diese Übergriffe vor. Deshalb wird der Ordnungsdienst ab sofort an den Wochenenden von zwei auf sechs Personen erhöht. Es gibt null Toleranz! Unsere Freibäder sollen sichere Orte sein, an denen sich alle Besucherinnen und Besucher wohlfühlen können.“

Im Inselbad Untertürkheim sind permanent mindestens acht Badeaufsichten vor Ort. Unter der Woche erhalten sie Verstärkung durch zwei externe Ordnungskräfte. An den Wochenenden sind in Untertürkheim künftig sechs Ordnungskräfte vor Ort und das durchgehend während der gesamten Betriebszeit. Das wechselnde Personal stellt dafür ein fester Dienstleister, der das Inselbad während der gesamten Saison betreut.

Vorfälle werden geahndet

Die sexuellen Übergriffe ereigneten sich am vergangenen Wochenende unter anderem im Strömungsbereich des Familienbeckens. Dort wird einmal pro Stunde eine Strömung eingeschaltet, von der sich Badegäste treiben lassen. Die Sicht nach unten in Richtung Beckenboden ist im bewegten Wasser eingeschränkt. Bäderchef Alexander Albrand versichert: „Unsere Aufsichtskräfte haben im Familienbecken insbesondere den Strömungsbereich genau im Blick und ziehen, falls sich eine problematische Ansammlung bilden sollte, einzelne Personen gegebenenfalls gezielt heraus.“

Sollte es in einem Stuttgarter Freibad zu einer Belästigung kommen, sollten sich Betroffene oder auch Zeugen sofort an das geschulte Aufsichtspersonal wenden, das sehr schnell die Polizei vom örtlichen Posten hinzuziehen kann. Vor Ort wird sofort ein mündliches Hausverbot ausgesprochen. Die Stuttgarter Bäder ahnden schwerere Vorfälle sogar mit einem lebenslänglichen Haus- und Badeverbot.

Spezielle Schulungen für Beschäftigte der Bäderbetriebe

Die Stuttgarter Polizei veranstaltet seit Jahren Schulungen speziell für die Beschäftigten der Stuttgarter Bäderbetriebe, um darüber aufzuklären, welche Straftaten in Bädern geschehen können, woran man sie erkennen kann und wie darauf zu reagieren ist. In den Stuttgarter Freibädern befinden sich Aufsteller mit bebilderten Baderegeln in mehreren Sprachen; dazu kommen zu den bereits vorhandenen Plakaten der Aktion „Tu Was“, einer Initiative der Polizei für mehr Zivilcourage, noch weitere hinzu.

Im Jahr 2022 besuchten insgesamt 218.015 Gäste das Inselbad Untertürkheim, was durchschnittlich 1.615 Gäste pro Tag bedeutete. Am Pfingstwochenende dieses Jahres kamen rund 1.700 (Pfingstsonntag) beziehungsweise. 2.150 Gäste (Pfingstmontag).

Externes Ordnungspersonal gibt es auch in zwei anderen Stuttgarter Freibädern: dem Freibad Rosental und dem Höhenfreibad Killesberg, wo zusätzlich zu den regulären Badeaufsichten jeweils zwei Ordnungskräfte im Einsatz sind.

Frühlingsempfang der Freie Wähler Gemeinde- ratsfraktion Stuttgart

Posted by Klaus on 2nd Juni 2023 in Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemeldung

Die Feuerwehr kann auf die Unterstützung der Freien Wähler zählen“

Die überragende Bedeutung der Feuerwehr für den Schutz der Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Stadt standen im Mittelpunkt des Frühlingsempfangs, zu dem die Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart am 22. Mai 2023 ins Stuttgarter Rathaus geladen hatte. Hauptredner des Abends war Amtsleiter und Feuerwehrkommandant Dr. Georg Belge, der jüngste Entscheidungen des Gemeinderats zur Auflösung des Investitionsstaus im Feuerwehrsektor lobte.

Dass die Freie Wähler-Fraktion mit dem Thema „Die Feuerwehr der Landeshauptstadt Stuttgart – erfolgreich retten, löschen, bergen und schützen“ offenbar einen Nerv getroffen hatte, stellte die Fraktionsvorsitzende, Stadträtin Rose von Stein (Stammheim), angesichts des sehr gut besetzten Ratssaales gleich zu Beginn ihrer Begrüßungsrede erfreut fest. Mit ihren Fraktionskollegen Konrad Zaiß (Fraktionsvorsitzender, Obertürkheim), Michael Schrade (Weilimdorf) und Jörg Sailer (Münster) hatte sie die etwa 360 Gäste persönlich begrüßt, wobei auch die locker-unterhaltsame Musik der Iris Oettinger Swing Band für eine frühlingshafte Grundstimmung sorgte. Willkommen heißen konnte das Freie Wähler-Quartett wieder viele Vertreter aus der Regional- und Kommunalpolitik sowie aus dem öffentlichen Leben der Stadt, was die vormalige Freie Wähler-Stadträtin Ilse Bodenhöfer-Frey so auf den Punkt brachte: „Hier trifft sich die Mitte unserer Stadtgesellschaft.“

In ihrer Rede unterstrich Fraktionschefin Rose von Stein das Engagement für den Ausbau und die Weiterentwicklung der kommunalen Infrastruktur als Zentrum der politischen Arbeit der Freien Wähler. Es gelte, die Kommune sozial und wirtschaftlich handlungsfähig zu halten und damit für alle Bürgerinnen und Bürger eine hohe Lebensqualität in allen Stadtbezirken sicherzustellen. Sie wandte sich gegen „ideologische Scheuklappen“ bei politischen Entscheidungen: „Die Freien Wähler stehen für pragmatische Lösungen und für die Überzeugung, dass durch Kompromisse Extreme vermieden und Lösungen gefunden werden, mit denen eine breite Mehrheit der Bürgerschaft leben kann.“

Rose von Stein erklärte, die Feuerwehr könne auf die Unterstützung der Freien Wähler zählen. Sie skizzierte einige Erfolge der Fraktion im Einsatz für die Stuttgarter Wehren. So zum Beispiel den erfolgreichen Antrag, der Feuerwehr Flächen im Neckarpark zur Verfügung zu stellen, auf denen die Integrierte Leitstelle und die Verwaltung der Branddirektion angemessen untergebracht werden sollen. Bei der Diskussion, ob den Angehörigen der
Freiwilligen Feuerwehr das kostenlose 49-Euro-Ticket zur Verfügung gestellt werden soll, verfolgen die Freien Wähler ein anderes Vorgehen: „Stattdessen fordern wir eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen“, sagte Rose von Stein. Dafür solle die Stadtverwaltung dem Gemeinderat zu den kommenden Haushaltsplanberatungen einen Vorschlag unterbreiten.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper ging in seinem Grußwort auf die Vielzahl der Aufgaben der Feuerwehr ein, die heute an vielen Fronten moderner Gefahrenlagen kämpfe, etwa bei Hochwasser, Unwettern und Verkehrsunfällen. Er lobte die Unterstützung bei der Bekämpfung der Pandemie wie auch zuletzt bei der Versorgung von Flüchtlingen: „Ohne die Hilfe unserer Feuerwehr, die in einem erfolgreichen und bewährten Miteinander von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr agiert, wären wir in vielen Fällen hilflos“, betonte Nopper. Mit besonderem Beifall bedacht wurde, wie Nopper sich zum Phänomen positionierte, dass Blaulicht-Kräften „von Teilen der Gesellschaft nicht mehr mit dem angemessenen Respekt“ begegnet wird: „Die Einsatz- und Rettungskräfte ermöglichen unsere Freiheit. Wer sie angreift, greift unsere Freiheit und damit uns alle an. Das können und dürfen wir nicht zulassen.“

Einen großen Bogen schlug Feuerwehrkommandant Dr. Georg Belge, wobei im historischen Abgleich unmittelbar deutlich wurde, wie elementar sich das Aufgabenprofil der Feuerwehr verändert und erweitert hat – mit entsprechenden Folgen für Ausbildung, Ausstattung und Infrastruktur zur Sicherung der Einsatzfähigkeit: In nur noch fünf Prozent aller Einsätze gehe es um Brandbekämpfung. Im Schnitt werde die Feuerwehr in Stuttgart zu 18.000 Einsätzen pro Jahr gerufen. Davon entfielen auf den medizinischen Rettungsdienst ca. 10.000 Einsätze, ca. 8.000 auf den originären Feuerwehrbereich, wozu vor allem technische Hilfeleistung zähle, etwa nach Verkehrsunfällen, oder bei Hochwasser und Sturmschäden.
„Damit wir diesem Auftrag gerecht werden können, bedarf es nachhaltig der gegebenen Zwei-Säulen-Architektur aus Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr“, erklärte Belge. Derzeit versehen rund 1.200 Männer und Frauen in insgesamt 24 Abteilungen ihren ehrenamtlichen Dienst. In der Berufsfeuerwehr sind rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Erfreulich sei, dass der Gemeinderat die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans für die kommenden 10 Jahre einstimmig beschlossen habe: „Damit hat der Gemeinderat eine zukunftsweisende Entscheidung für die Feuerwehr und für einen möglichst optimalen Schutz der Bevölkerung getroffen“, hob Belge hervor. Im Anschluss an diesen Beschluss habe die Branddirektion eine noch nie dagewesene Einstellungsoffensive gestartet, um in den kommenden Jahren 120 neue Stellen zu besetzen. Neben dem Personal brauche es aber auch die notwendige Ausstattung und Technik: Zur Anschaffung neuer Fahrzeuge, Geräte und Maschinen habe der Gemeinderat vor wenigen Wochen einer aktualisierten und zeitgemäßen Fortschreibung der mittelfristigen Investitionsplanung bis Mitte der 2030er-Jahre mit einer Summe von rund 115 Mio. Euro zugestimmt. Zudem investiere die Stadt mittlerweile erhebliche Mittel in die Liegenschaften der Feuerwehr. Georg Belge merkte an:
„Nur so können wir dem hohen Sanierungsstau bei den Liegenschaften entgegentreten und die Basis für eine optimale Arbeit schaffen.“

Im Schlusswort bedankte sich Konrad Zaiß bei allen Mitwirkenden, vor und hinter den Kulissen. Und nicht zuletzt bei den so zahlreichen Gästen: „Schön, dass Sie heute Abend da sind!“ Das war ein eleganter Übergang zur Eröffnung des Buffets – und zu all den lebhaften Gesprächen, mit denen der Frühlingsempfang locker in die Länge eines lauschigen Sommerabends mündete.

Foto, Freie Wähler

Hedelfingen – Brotbacken im Waldheim

Bericht von Mathias Kuhn

Am Samstag wird der Holzofen angeheizt

Am Samstag, 3.Juni, wird der Holzofen im Hedelfinger Waldheim wieder angeheizt. Jeden ersten Samstag im Monat wird Brot gebacken. Das Team um Heike Fritz heizt auch bei sommerlichen Temperaturen ein. Begonnen wird gegen 10 Uhr. Gebacken wird ein Weizen-Dinkel-Roggenbrot mit Sauerteig im Holzofen. Um 10 Uhr wird der Teig im Kneter vorbereitet, der Ofen mit Holz befeuert und die Teiglinge in den Ofen „geschossen“. „Gegen 14 Uhr ist dann das Brot gebacken“, vermutet Heike Fritz. „Wer vorbeikommen möchte, ist herzlich willkommen.“

Eine Anmeldung sei aber erforderlich, besonders wenn man ein Brot haben möchte. Brotbestellungen können unter „heikej.fritz@me.com“ angemeldet werden. Man darf aber auch nur kommen, um sich zu informieren. „Wer möchte, darf auch mithelfen“, sagt Fritz.

Archivfotos

Ihr Stadtteil aktuell – Ausgabe 5 · Juni 2023 ist online

Posted by Klaus on 1st Juni 2023 in In und um Gablenberg herum

Monatsmagazin für Berg • Frauenkopf • Gablenberg • Gänsheide • Gaisburg • Ostheim • Stöckach • Uhlandshöhe

ihr-stadtteil-aktuell-juni-2023

oder mehere Ausgaben unter

gablenberg-online.de/zeitschrift

Termine ab Seite 4

 

Foto, Ihr Stadtteil

Tag der Organspende am 3. Juni

Posted by Klaus on 1st Juni 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Eine Organspende ist in Deutschland nur möglich, wenn sich die Spenderinnen und Spender zu Lebzeiten ausdrücklich dafür entschieden haben oder wenn die Angehörigen zustimmen. Die Wider- spruchslösung könnte die Wartezeiten auf Spenderorgane deutlich verkürzen. 

Baden-Württembergs Gesundheits- minister Manne Lucha fordert eine erneute Debatte um Regelungen bei der Organspende. „Ich trete weiterhin entschieden für die Widerspruchslösung ein“, kündigte Lucha im Vorfeld des Tags der Organspende am Samstag, 3. Juni 2023, an. „Wir brauchen dringend mehr Organspenden. Momentan sterben Menschen auf der Warteliste – das tut mir in der Seele weh. Denn das müsste nicht sein.“

In Deutschland gilt die sogenannte Zustimmungslösung. Das heißt, eine Organspende ist nur möglich, wenn sich die Spenderinnen und Spender zu Lebzeiten ausdrücklich dafür entschieden haben oder wenn die Angehörigen zustimmen. Die Widerspruchslösung würde bedeuten, dass grundsätzlich jede und jeder als Organspenderin und Organspender in Frage kommt – es sei denn, sie/er widerspricht zu Lebzeiten. „Und das macht in der Praxis durchaus einen Unterschied“, erklärte Lucha. „Denn die allermeisten Menschen haben leider keinen Organspendeausweis. Dann entscheiden die Angehörigen – und diese lehnen im Zweifel eher ab. Klar ist: Die Organspende bleibt natürlich freiwillig. Die Ablehnung durch Angehörige aber schmerzt mich – diese müssen wir vom Zwang zur Entscheidung entlasten.“

Tag der Organspende

Der Tag der Organspende findet seit 1983 jedes Jahr am ersten Samstag im Juni statt. Er soll danken, aufklären und ein Zeichen für die Wichtigkeit der Entscheidung setzen.

Widerspruchslösung

Nur rund 40 Prozent der Deutschen haben nach Umfragen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ihre Haltung zur Organspende dokumentiert, während sich in Umfragen stabil mehr als 80 Prozent der Bevölkerung positiv zur Organspende äußern. Dadurch gehen potenzielle Organspenden verloren. Bei der Widerspruchslösung gilt eine fehlende Organspende-Erklärung als Zustimmung. Wer die Organspende ablehnt, muss dies dokumentieren oder seinen Nächsten mitteilen. Die Organspende bleibt weiterhin freiwillig.

In der vergangenen Wahlperiode hatte es im Bundestag zur Widerspruchslösung fraktionsübergreifende Gruppenanträge gegeben. Die Widerspruchslösung fand jedoch keine Mehrheit. Am 1. März 2022 ist das Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende vom 16. März 2020 in Kraft getreten. Demnach ist eine Organ- und Gewebespende grundsätzlich nur dann möglich, wenn der mögliche Organ- oder Gewebespender zu Lebzeiten eingewilligt hat oder sein nächster Angehöriger zugestimmt hat.

Archivfoto