FDP Stuttgart-Ost sieht Straßenumgestaltung kritisch
Text + Fotos: FDP Stuttgart-Ost
Im Rahmen des Projekts Soziale Stadt Gablenberg“ werden auch Straßenbereiche verändert. Konkret geht es darum, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, Verkehr zu verlangsamen oder mehr Raum für Radwege und Fußgänger zu schaffen. Im Bereich Libanon- und Klingenstraße ist nun ein Beispiel dafür zu sehen – die Kreuzung wurde verengt, es entstanden breite Gehwege und Sitzgelegenheiten (siehe Fotos). Die FDP in Stuttgart-Ost ist von dem Konzept nicht überzeugt, wie Bezirksbeirat Frank Bantle mitteilt: „So gut das Anliegen, die Umsetzung lässt viele Fragen offen: Werden sich hier wirklich Menschen treffen oder Kinder spielen? Ist so ein Steinplatz ohne Grün und Natur der richtige Ort dafür? Und bringt die Reduzierung der Stellplätze der Umwelt was, wenn die Anlieger nun durch das Viertel kreisen müssen, um irgendwo einen Parkplatz zu finden?“
Quartiergarage Gablenberg muss kommen
Die Freien Demokraten im Bezirk erinnern daran, dass nach wie vor keine Quartiergarage für Gablenberg in Sicht sei und weiterhin ein hoher Parkdruck bestehe. Frank Bantle: „Die rot-grüne Mehrheit im Bezirksbeirat hat allen bisher möglichen Standorten für diese Garage leider eine Absage erteilt.“
Was die FDP am Projekt Libanon- und Bergstraße in Ordnung findet, sind die drei neuen Bäume und die halbrunde Sitzbank. Der Rest der Möbelierung besteht aus unbequemen Betonhockern, wie sie überall in Stuttgart zu finden sind. „Darauf verweilt niemand gerne länger, sie sind kühl und wenig einladend. Es gibt heutzutage andere Sitzmöbel für draußen. Wir verstehen nicht, warum die Stadt immer auf ihre Standardlösungen zurückgreift“, so Slavica Benko, stellv. FDP-Stadtgruppenvorsitzende.
Frank Bantle