Archive for August, 2023

RegioWIN Projekt Weinbau 4.0

Posted by Klaus on 10th August 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Mit dem RegioWIN Projekt Weinbau 4.0 macht das Land den Ländlichen Raum und die Weinbaubranche zukunftsfest. Das Projekt fördert einen umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Weinanbau.

„Die Weinbaubranche steht durch den Strukturwandel, Fachkräftemangel sowie den Klimafolgen vor einem Umbruch. Wir wollen die Weinbaubranche auf diesem Weg begleiten. Mit dem RegioWIN Projekt Weinbau 4.0 gehen wir verschiedenen Ansätzen nach. Zum einen benötigen wir mehr Forschung und investieren in den Wissenstransfer in einem Kompetenzzentrum. Zudem werden die Potentiale moderner Technik wie zum Beispiel von Drohnen und Möglichkeiten der Automation ausgelotet. Mit der Integration von Agrar-Photovoltaik kann zudem ein Beitrag geleistet werden, die Effizienz der Weinproduktion zu steigern und gleichzeitig ökologische Nachhaltigkeit zu fördern“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am 10. August 2023 anlässlich einer Betriebsbesichtigung beim Weingut Dreher bei der Hochburg Emmendingen im Landkreis Emmendingen.

Die Integration von Drohnen zur Überwachung und Pflege der Weinberge hat sich als besonders effektiv erwiesen. Durch ihren Einsatz können die Winzerinnen und Winzer den Verbrauch von Spritzmitteln deutlich reduzieren sowie Steillagen und brachfallende Rebflächen einfacher bewirtschaften.

Innovationen machen Weinbau effizienter und wettbewerbsfähiger

„Die Automatisierung von Prozessen im Weinbau hat bedeutende Fortschritte gemacht. Von der Traubenernte bis zur Weinherstellung werden vermehrt automatisierte Systeme eingesetzt, um die Arbeitsbelastung zu verringern und die Qualität der Erzeugnisse zu verbessern. Diese Innovationen können dazu beigetragen, dass der Weinbau effizienter und wettbewerbsfähiger wird“, sagte Minister Hauk.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war die Nutzung von Agrar-Photovoltaik (Agri-PV), bei der Solarpaneele auf landwirtschaftlichen Flächen installiert werden, um saubere Energie zu erzeugen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Integration erneuerbarer Energiequellen in den Weinbau funktioniert. Solche Ansätze tragen zur Energieunabhängigkeit und zum Klimaschutz bei“, erklärte der Minister am Standort Ihringen.

Der Minister hob die Bedeutung von Innovationen im Weinbau besonders hervor. Er dankte den verschiedenen Projektträgern bei Weinbau 4.0 für ihren Forschergeist bei der Implementierung der neuen Technologien und ermutigte andere Branchen, ähnliche Ansätze zu verfolgen.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: RegioWIN – Wettbewerb zur zukunftsfähigen Regionalentwicklung

Archivfotos

Weniger Schwerverletzte, aber mehr Getötete im Straßenverkehr

Posted by Klaus on 10th August 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Die Zahl der Schwerverletzten im Straßenverkehr lag im ersten Halbjahr 2023 auf einem historischem Tiefstand. Demgegenüber steht ein Anstieg bei der Anzahl der Getöteten. Besonders im Fokus der polizeilichen Arbeit für mehr Verkehrssicherheit steht der Zweiradverkehr.

„Im ersten Halbjahr 2023 wurden insgesamt weniger Menschen auf den Straßen Baden-Württembergs verletzt als noch im ersten Halbjahr 2022. Das ist auf den historischen Tiefstand bei der Anzahl schwerverletzter Personen zurückzuführen. Der Trend bei den Schwerverletzten stimmt also! Leider ist die Anzahl der Verkehrstoten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 gestiegen. Das zeigt: Unser Ziel, die Vision Zero, also eine Mobilität ohne Verkehrstote und Schwerverletzte, erreichen wir nicht von heute auf morgen. Die tödlichen Verkehrsunfälle werden wir deshalb gezielt und mit langem Atem weiter bekämpfen“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Veröffentlichung der Statistik für das erste Halbjahr 2023 in Stuttgart.

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg ist gestiegen (plus 6,7 Prozent). Im ersten Halbjahr 2022 gab es 138.763 Verkehrsunfälle. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 148.062. Bei diesen Unfällen verletzten sich 16.242 Personen leicht (plus 1,3 Prozent). 2.830 Personen verletzten sich schwer (minus 12,5 Prozent). 165 Menschen (plus 14,6 Prozent) mussten im Straßenverkehr ihr Leben lassen.

Zweiradverkehr

Besonders im Fokus der polizeilichen Arbeit für mehr Verkehrssicherheit steht der Zweiradverkehr. Dort gestalten sich die Entwicklungen im ersten Halbjahr sehr unterschiedlich. Bei den Radunfällen ist der Verlauf sehr positiv. Es gibt deutliche Rückgänge bei den schwerverletzten und auch bei den getöteten Radfahrerinnen und Radfahrern. Auch die Zahl der schwerverletzten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern ist im Vergleich stark gesunken. Hingegen gibt es einen Anstieg bei den getöteten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern. „Jeder vierte Verkehrstote war ein Motorradfahrer und jeder zweite Schwerverletzte nutzte ein Rad oder ein Motorrad. Dies belegt leider, dass wir mit unserer landesweiten Schwerpunktsetzung beim Zweiradverkehr auch in Zukunft richtigliegen. Klar ist, dass wir unsere Anstrengungen auch im zweiten Halbjahr 2023 mit aller Konsequenz fortsetzen werden“, so Innenminister Thomas Strobl.

Unfallursachen

Die gesunkene Gesamtzahl der Schwerverletzten spiegelt sich auch in den Risikogruppen wider. So wurden im ersten Halbjahr 2023 weniger Kinder, junge Erwachsene und ältere Menschen schwer verletzt als im ersten Halbjahr 2022.

Hauptunfallursachen für tödliche Verkehrsunfälle sind immer noch zu schnelles Fahren, gefolgt von mangelnder Verkehrstüchtigkeit, Vorfahrtsverletzungen und Ablenkung. „Unsere Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung sind gezielt auf die Hauptunfallursachen für schwere und tödliche Verkehrsunfälle ausgerichtet. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass wir mittlerweile unter anderem zwölf Geschwindigkeitsmessanhänger im Einsatz haben. Damit erhöhen wir den Kontrolldruck weiter – nicht um Kasse zu machen, sondern um Leben zu retten. Bei unseren Präventionsmaßnahmen haben wir in erster Linie die Risikogruppen fest im Blick und wollen die Menschen auch im zweiten Halbjahr 2023 überzeugen, damit sich im Straßenverkehr möglichst viele richtig und rücksichtsvoll verhalten und am Ende des Tages jede und jeder gesund zu Hause ankommt“, erläuterte Innenminister Thomas Strobl die Richtung für die nächsten Monate.

GIB ACHT IM VERKEHR – Die landesweite Verkehrssicherheitsaktion in Baden-Württemberg

Polizei Baden-Württemberg

Archivfoto, Andy

SSB und DHL weihen Packstation am Charlottenplatz ein

Pressemitteilung der SSB 9.08.2023

SSB und DHL weihen Packstation am Charlottenplatz ein – Klimafreundliches Versenden und Empfangen von Päckchen und Paketen „direkt am Gleis“

DHL Paket erweitert und modernisiert ständig das Netz seiner Packstationen. So hat der Unternehmensbereich der DHL Group nun zusammen mit der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) eine neue Packstation (Stuttgart Nr. 145) mit 115 Fächern im Bereich der unterirdischen Haltestelle Charlottenplatz der Stadtbahn Stuttgart eingeweiht.

Die neue Packstation liegt in der Ebene -1 im Zuge der Fußgängerpassage zwischen dem Akademiegarten und dem Stadtpalais, beim Bahnsteig der Linien U5/U 6/U 12/U 15 in Stadteinwärtsrichtung. Die neue Packstation ist an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr zugänglich und verbindet so für Kundinnen und Kunden auf bequeme Weise den öffentlichen Nahverkehr und das Paketgeschäft.

Bildzeile: Alexander Schirling, Chef über die technischen Anlagen der SSB, und Richard Singer, Vertriebsleiter der Deutschen Post, demonstrieren die Nutzung der neuen Packstation in der SSB-Haltestelle Charlottenplatz. Foto: SSB AG

Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2 – Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Bundesweit be- und entladen aktuell rund 30 000 klimafreundliche Elektro-Fahrzeuge die Packstationen.

„Eine Packstation an einer wichtigen Haltestelle der Stadtbahn ergibt einen hilfreichen Zusatznutzen für unsere Fahrgäste“, sagt Alexander Schirling,
Unternehmensbereichsleiter Technische Infrastruktur der SSB: „Hier treffen sich öffentlicher Nahverkehr und moderne Logistik.“ Die SSB begrüßt die Zusammenarbeit mit der DHL und ist offen für weitere Standorte, die für die Bedürfnisse beider Seiten passen.

Die U-Haltestelle Charlottenplatz ist der zweitwichtigste Umsteigeknoten im Netz der SSB. Er wird von rund 45 000 Fahrgästen am Tag frequentiert, von denen etwa die Hälfte dort umsteigt. Dazu kommen die Passanten, welche die Fußgängerunterführung im Zuge der unterirdischen Passage nutzen.

Die SSB ist das kommunale Verkehrsunternehmen der Landeshauptstadt Stuttgart. Rund eine halbe Milllion Kunden am Tag nutzen auf 67 Linien mit über 500 Kilometer Länge die gelben Stuttgarter Stadtbahnwagen und Busse.

Bei den Standorten für die Packstationen kooperiert DHL Paket auch mit der Deutschen Bahn. Im Stuttgarter Raum stehen entsprechend in Weilimdorf und Zuffenhausen zwei weitere Packstationen an S-Bahnhaltestellen.

Über Packstationen können auf einfache Art und Weise und rund um die Uhr Pakete eingeliefert und in Empfang genommen werden. Für rund 19 Millionen registrierte Kundinnen und Kunden in Deutschland ist die DHL Packstation beim Online-Einkauf nicht mehr wegzudenken.

DHL stellt seinen Kundinnen und Kunden bereits bundesweit rund 12 000 Packstationen zur Verfügung. Schon heute kann fast jeder zweite Haushalt in Deutschland eine Packstation im Umkreis von einem Kilometer erreichen. Mit dem künftigen Ausbau werden sich diese Entfernungen weiter verringern und die Zahl der Nutzer noch weiter steigen. Kundinnen und Kunden können ihre Päckchen und Pakete zudem in den mehr als 34 000 Verkaufsstellen abgeben und empfangen.

Unter deutschepost/standortfinder finden Kundinnen und Kunden alle Standorte von Packstationen, Filialen, DHL Paketshops und Verkaufspunkten für Brief- und Paketmarken inklusive der jeweiligen Leistungen und Öffnungszeiten.
Auch die Standorte von Briefkästen und deren Leerungszeiten sind dort abrufbar.

Kommentar von Wilih

Notfall-Leuchtturm am Untertürkheimer Feuerwehrhaus

Info


Fotos, K. Enslin

Auch am Feuerwehrhaus in der Hindelanger Straße 6 ist jetzt ein NotfallLeuchtturm Schild installiert.
Bei einem Katastrophenfall ist hier die erste Anlaufstelle für alle Untertürkheimer Bürger.

Das zugrundeliegende Konzept sieht vor, dass die 23 Standorte der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart bei einem langanhaltenden Stromausfall als „Leuchttürme“ für die Bevölkerung dienen. Die Feuerwehrstandorte wären dann fest besetzt, sie wären Anlaufstelle für Informationen oder das Absetzen von Notrufen. Auch medizinische Erste Hilfe kann geleistet werden.

Sollte sich die Katastrophe über einen längeren Zeitraum erstrecken, sollen zusätzlich in bis zu 41 Sport- und Versammlungshallen Notfalltreffpunkte eingerichtet werden. Dort fänden Bürgerinnen und Bürger Schutz und weitere Informationen. Dafür beschafft die Branddirektion mobile Notstrom-, Beleuchtungs- und Heizsysteme.

Dazu kann man sich im folgendem Link rund um das Thema Leuchtturmkonzept informieren.
stuttgart.de/leben/sicherheit/bevoelkerungsschutz/krisenvorsorge/ausfall-der-energieversorgung.php

Lauftreff Stgt Wangen 8. August 15 Uhr

Info

https://www.s-wangen.de/wp-content/uploads/2023/07/Lauftreff-DINA4-jeden-Dienstag-scaled-e1689758694677.jpg

In Bewegung bleiben und mit anderen Mamas & Papas (gerne auch Omas und Opas) aus dem Bezirk Wangen- Hedelfingen oder Rohracker in Kontakt kommen! Wir laufen mit oder ohne Kinderwagen in Gemeinschaft immer dienstags um 15 Uhr. Die Gruppe wird von Carolin begleitet und die Teilnahme ist kostenfrei.

s-wangen.de/wp-content/uploads/2023/07/Lauftreff-DINA4-jeden-Dienstag.jpg

MUSE-O-Konzert im Fuchsrain 12. August 2023

Pressemeldung

Gepflegte Swing-Musik mitten im Wald? Ja, das gibt’s im Stuttgarter Osten. MUSE-O präsentiert am Samstag, dem 12. August die Swingsize 4 unter freiem Himmel beim Naturfreundehaus Fuchsrain in Gablenberg.

Ein lauer Sommerabend, es nähert sich die Blaue Stunde. Und nun in frischer Waldesluft ein Swing-Konzert genießen – für viele eine mehr als angenehme Vorstellung. Die MUSE-O-Organisato­ren, die in den letzten Jahren im Park der Villa Berg und im Fuchsrain reichlich Open-Air-Erfahrung gesammelt haben, bieten auch in diesem Jahr wieder ein Freiluft-Schmankerl an: die Swing­size 4, ein hierorts wohlbekanntes Swing-Quartett, das auch Ausflüge in benachbarte Stile nicht scheut. Die Kapelle spielt im nostalgischen Musikpavillon, das Publikum verteilt sich auf der mit Stühlen bestückten Fläche, auf der sonst Autos parken. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit der Naturfreundegruppe Stuttgart-Ost statt.

Um ganz sicher einen Platz zu erhaschen, sollte man auf jeden Fall über die Homepage des Museumsvereins www.muse-o.de reservieren. Parkplätze stehen an diesem Abend auf dem Gelände nicht zur Verfügung; die Veranstalter empfehlen dringend die Anreise zu Fuß oder per Bus 45 bis Haltestelle Fuchsrain oder Buchwald.

Bewirtet wird der Abend vom Team der Gaststätte Fuxe. Bei Regen findet die Veranstaltung im Saal des Naturfreundehauses statt.

Riverside Four. Swing vom Feinsten. Mit Manfred Schütt (Klarinett, Saxophon, Flöte, Gesang), Helmuth Schneider (Keyboard, Posaune, Harmonika), Andreas Fetzer (Banjo, Gitarre) und Georg Bomhard (Bass). Ein MUSE-O-Konzert in Zusammenarbeit mit der Naturfreundegruppe Stuttgart-Ost

Samstag, 12. August 2023, 19.00 Uhr

Eintritt € 10,-

Naturfreundehaus Fuchsrain, Neue Str. 150, 70186 Stuttgart
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart.
Weitere Informationen: www.muse-o.de

Archivfoto

Deutsche Post (DHL Group) darf Porto nicht vorzeitig anheben

Posted by Klaus on 7th August 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Deutsche Post hält Entscheidung der Bundesnetzagentur gegen Neuaufnahme des Porto-Verfahrens für falsch

Die Deutsche Post kritisiert die heutige Entscheidung der Bundesnetzagentur, den Antrag auf Wiederaufnahme des sog. „Price-Cap“-Maßgrößenverfahrens abzulehnen.

  • Unternehmen hatte bei der Behörde die Wiederaufnahme des sogenannten „Price-Cap“-Maßgrößenverfahrens beantragt
  • Drastisch gestiegene Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und Tarifabschluss sowie stark abnehmende Briefmengen führen zu deutlichen Abweichungen von den der aktuellen Portogenehmigung zugrundeliegenden Prognosen der Bundesnetzagentur
  • Behörde hat Antrag der Deutschen Post abgelehnt
  • Post-Vorständin Nikola Hagleitner: „Wir halten die Entscheidung der Bundesnetzagentur, ihre Annahmen aus dem Jahre 2021 nicht zu korrigieren, für falsch. Die Entscheidung verschärft den Kostendruck im Briefbereich. Investitionen in einen nachhaltigen postalischen Universaldienst sind unter diesen Rahmenbedingungen kaum mehr möglich.“

Bonn – Die Deutsche Post kritisiert die heutige Entscheidung der Bundesnetzagentur, den Antrag auf Wiederaufnahme des sog. „Price-Cap“-Maßgrößenverfahrens abzulehnen. Das Unternehmen hatte den Antrag gestellt, weil die aktuelle Mengen-, Umsatz- und Kostenentwicklung deutlich von den Prognosen abweicht, die der noch bis Ende 2024 gültigen Price-Cap-Maßgrößenentscheidung der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2021 zugrunde liegen. So hatte die Behörde z. B. unterstellt, dass die Inflation im Jahr 2022 bei 2,0 Prozent und im Jahr 2023 bei 1,7 Prozent liegen werde. Tatsächlich lag sie 2022 bei 6,9 Prozent und bis Juli 2023 bei 7,2 Prozent. Auch die Briefmenge im ersten Halbjahr 2023 liegt deutlich unter und die Personalkostensteigerung infolge der jüngsten Lohnerhöhungen für Tarifkräfte und Beamte über den Prognosen der Behörde. Vor diesem Hintergrund ist der Preiserhöhungsspielraum von 1,5 Prozent p.a. für die Jahre 2022 bis 2024, den die Bundesnetzagentur der Deutschen Post zugestanden hatte, unangemessen niedrig und unzureichend.

Die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme des Verfahrens liegen eindeutig vor. Dass die Behörde die in diesem Umfang nie dagewesenen Prognoseabweichungen nicht korrigiert und die reale wirtschaftliche Entwicklung ignoriert, ist nicht nachvollziehbar. Das Vorgehen gefährdet die qualitativ hochwertige, flächendeckende postalische Versorgung in Deutschland.
Die drastisch gestiegenen Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den Tarifabschluss für die Jahre 2023/2024 sowie die stark abnehmenden Briefmengen bewirken einen starken Anstieg der Stückkosten, sodass eine vorzeitige Porto-Festsetzung erforderlich ist. Außerdem möchte das Unternehmen weiterhin signifikant in die Dekarbonisierung der flächendeckenden Post- und Paketzustellung investieren. Das ist unter den nun absehbaren Rahmenbedingungen nicht mehr möglich.

Wie bei der Vorstellung der Geschäftszahlen vergangene Woche erläutert, hat der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland im ersten Halbjahr Rückgänge bei den Briefvolumina von 6,4 Prozent verzeichnet, der Gewinn brach um 56,3 Prozent ein. Aufgrund der schwachen Ertragssituation hat Post & Paket Deutschland seine Investitionen im ersten Halbjahr bereits um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesenkt. Da die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur Folge hat, dass die Deutsche Post im nächsten Jahr das Porto nicht erhöhen darf, wird das Unternehmen auch 2024 die erforderlichen Investitionen in Nachhaltigkeit nicht stemmen können. Dadurch wird der Umbau in Richtung eines klimaneutralen postalischen Universaldienstes massiv verlangsamt.

Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland bei der DHL Group: „Wir halten die Entscheidung der Bundesnetzagentur für falsch. Der Kostendruck im Briefbereich – unter dem auch unsere Wettbewerber leiden – wird verschärft und die in den Jahren 2023 und 2024 geplanten Investitionen in eine klimaneutrale Universaldiensterbringung werden unmöglich gemacht. Wir haben gegenüber der Behörde im Detail die im Vergleich zu den ursprünglichen Prognosen erheblich gestiegenen Kosten nachgewiesen – auch wenn die massiven Abweichungen bei den Inflationsannahmen offenkundig sind. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der Price-Cap-Maßgrößenentscheidung sind aus unserer Sicht klar gegeben.“

Nach der Ablehnung des Antrags durch die Bundesnetzagentur kann die Deutsche Post die signifikant gestiegenen Kosten erst im Verfahren 2024 für die Entgelte ab 1.1.2025 geltend machen. Die Deutsche Post prüft jetzt, wie sie den Effekt der Kostensteigerungen durch Kostensenkungen abmildern kann.

Siehe auch Deutsche Post darf Porto nicht vorzeitig anheben

Archivfoto, Sabine

Anmeldestart für neue schwimmfit-Kurse nach den Sommerferien

Presse LHS

Rund 40 neue schwimmfit-Kurse starten am Mittwoch, 13. September, in den städtischen Lehrschwimmbecken für Kinder. Sie sind über das Stadtgebiet verteilt und finden mittwochs und samstags statt. Die Anmeldung ist ab sofort bei den jeweiligen Kursanbietern möglich, die auf stuttgart-bewegt-sich.de aufgelistet sind.

Die Kurse bieten für jeden Fähigkeitsstand und jede Altersstufe ein passendes Angebot. Lernziele sind zum Beispiel die Fähigkeit zur Selbstrettung, die mit dem Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ verbunden ist, oder die Aneignung neuer Schwimmtechniken. Die neuen Kurse laufen bis Weihnachten. Einige Angebote sind in zwei Kursblöcke aufgeteilt, wobei man sich auch nur für einen Zeitraum anmelden kann.

Die Initiative schwimmfit ist ein gemeinsames Programm des Amts für Sport und Bewegung, des Schulverwaltungsamts und der Stuttgarter Bäder in Kooperation mit Sportvereinen und privaten Schwimmschulen. Die schwimmfit-Webseite bietet Stuttgarter Schwimmschulen und Vereinen eine Plattform, freie Kurse zu kommunizieren. Gleichzeitig erleichtert sie den Bürgerinnen und Bürgern die Suche nach Schwimmkursen für ihre Kinder.

Um Eltern auch anderweitig zu unterstützen, gibt es einen kurzen Film über die Wassergewöhnung von Kindern (

 youtube.com/watch?v=-1dnY4Yxt3Y). Damit Kinder schwimmen lernen können, müssen sie sich zunächst im Wasser wohlfühlen. Dazu können die Eltern ihre Kinder schon vor einem Schwimmkurs selbst spielerisch an die Bewegung im Wasser gewöhnen.

Siehe auch: Förderprogramm „SchwimmFidel – ab ins Wasser!“ verlängert

Archivfoto, Sabine

“Weinanbau in Ober- und Untertürkheim, Uhlbach, Hedelfingen und Rohracker muss erhalten bleiben”

Posted by Klaus on 5th August 2023 in Fotos, Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

PRESSEMITTEILUNG

Der Stuttgarter Landtagsabgeordnete Friedrich Haag informiert über das neue Positionspapier der FDP-Fraktion zur Landwirtschaft

Trotz Daimler, Porsche und zahlreichen weiteren Industrieunternehmen – es gibt in Stuttgart noch etliche Landwirte und Weinbaubetriebe. Auf rund 400 Hektar wird Weinanbau betrieben, in großem Umfang in den Neckarvororten Ober- und Untertürkheim, in Hedelfingen und in Rohracker. Allerdings wäre die Existenz der dortigen Weingärtner bedroht, wenn die neuen Pflanzenschutzpläne der EU in die Umsetzung kämen. Foto, FDP

Ministerpräsident Kretschmann und Landwirtschaftsminister Hauk widersetzen sich zwar den EU-Pflanzenschutzplänen – aber mit ihrem Biodiversitätsstärkungsgesetz verfolgen sie selbst völlig utopische Ziele zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln. „Als Stuttgarter Landtagsabgeordneter sehe ich die auf EU-Ebene diskutierten Maßnahmen zur pauschalen Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln besonders kritisch. Würden sie in der aktuellen Form umgesetzt, müssten wir unsere Weinberge faktisch stilllegen, da sie nicht einmal mehr ökologisch bewirtschaftet werden könnten, denn auch der ökologische Weinbau braucht Pflanzenschutz“, so Friedrich Haag.

Für die bekannten Lagen zwischen Rotenberg und Rohracker, alle als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, wäre dies besonders tragisch, weil sie landschaftsbildprägend sind und eine touristische Besonderheit für Stuttgart darstellen. Auch die dort vorhandene Artenvielfalt ginge verloren.

Friedrich Haag verweist deshalb auf ein aktuelles Positionspapier der FDP-Landtagsfraktion zum Thema. Es trägt den Titel „Mit einer starken Landwirtschaft in eine nachhaltige Zukunft“ und zeigt auf, welche Lösungen die Freien Demokraten im Land für landwirtschaftliche Betriebe haben. Weitere Themen sind moderne Züchtungsmethoden, digitale Anwendungen und Energieerzeugung wie Agri-Photovoltaik. Das Positionspapier können Interessierte über die Webseite www.fdp-landtag-bw.de herunterladen. Archivfoto

In der Landwirtschaft und im Weinbau, so der FDP-Landespolitiker, brauche es weniger staatliche Regulierung und Eingriffe, dafür mehr Freiheiten und Vertrauen für die Familienbetriebe. „Die FDP im Land setzt sich für realistische, wissenschaftlich fundierte Ziele und individuelle Bewertungen ein! Wir fordern einen drastischen Kurswechsel der Agrarpolitik der Landesregierung, um die Existenz unserer Landwirte und Weinerzeuger zu sichern.“

Frank Bantle, Medienreferent

Siehe auch von 2010: Rettungsaktion für alte Weinberge

Untertürkheim – Einbrecher richten hohen Sachschaden an – Zeugen gesucht

Polizeibericht 4.08.2023

Unbekannte haben bei einem Einbruch in ein Freibad an der Inselstraße in der Nacht zum Freitag (04.08.2023) einen erheblichen Sachschaden angerichtet. Die Täter warfen zwischen 21.30 Uhr und 05.40 Uhr mehrere Scheiben eines Kassencontainers ein und zerstörten im Inneren elektronische Geräte. Im Eingangsbereich beschädigten die Unbekannten unter anderem Werbetafeln, Stühle, Hinweisschilder und Blumenkübel. Beim Versuch das Fenster des Kiosks aufzuhebeln scheiterten die Täter. Darüber hinaus warfen die Unbekannten einen Roller, der auf dem Parkplatz stand, um und beschädigten ihn. Ersten Schätzungen zufolge beträgt der Schaden über 10.000 Euro. Ob die Täter außer einer Sitzbank weitere Gegenstände stahlen, ist Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189903500 beim Polizeirevier 5 Ostendstraße zu melden.

Archivfoto