Archive for September 1st, 2023

DHL Paket erhöht Preise für Geschäftskunden

Posted by Klaus on 1st September 2023 in Allgemein

Pressemeldung

Geschäftskunden werden individuell über die Anpassung der Preise informiert. Die Preise für den DHL-Paketversand durch Privatkund:innen bleiben unverändert.

  • Reaktion auf deutlich gestiegene Personalkosten nach Tarifabschluss sowie hohe inflationsbedingte Preise
  • Änderung des Maut- und CO2-Zuschlags ab Inkrafttreten der geplanten Novellierung des Mautgesetzes
  • Keine Preiserhöhung beim Paketversand durch Privatkund:innen

Bonn – DHL Paket erhöht die Preise für seine Geschäftskunden. Die Preisanpassung wird dabei je nach Kundengruppe in Wellen ab dem 1. Oktober 2023 umgesetzt. Notwendig ist die Preiserhöhung wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie durch drastisch gestiegene Preise aufgrund der Inflation.

„Angesichts deutlich gestiegener Kosten für Personal und Transporte und aufgrund von Investitionen in die Dekarbonisierung unserer Wertschöpfung sind Preisanpassungen für unsere Geschäftskunden unausweichlich. Es ist uns sehr wichtig, für unsere Kundinnen und Kunden ein verlässlicher Partner zu sein. Daher haben wir Preisbestandteile, die wir nicht beeinflussen können, wie etwa Energie- und Mautkosten, aus dem Basispreis herausgenommen und weisen sie als Zuschläge aus. Sofern diese Kosten sinken, geben wir das an die Kundinnen und Kunden weiter. Dies ist zum Beispiel aktuell beim Energiezuschlag der Fall“, sagt Benjamin Rasch, Marketingchef der deutschen Brief- und Paketsparte der DHL Group.

So hat DHL den zum 1. Januar 2023 eingeführten Energiezuschlag zur Absicherung gegen Schwankungen der Energiekosten zum 1. August 2023 von 3,75 Prozent auf 0 Prozent gesenkt. Der Energiezuschlag bleibt künftig variabel. Der Maut- und CO2-Zuschlag wird sich gemäß der geplanten Novellierung des Mautgesetzes zu dem entsprechenden Zeitpunkt und in der entsprechenden Höhe anpassen. Über eine Anpassung informiert DHL Paket seine Geschäftskunden gesondert. Wie im August 2022 angekündigt, erhebt DHL Paket für die Monate November und Dezember 2023 erstmals einen sogenannten Peakzuschlag, wie er im Markt bereits üblich ist. Dieser beträgt 0,19 Euro je DHL-Sendung.

Die Preiserhöhungen beziehen sich auf den nationalen und internationalen DHL-Paketversand von Geschäftskunden und betreffen nicht das nationale und internationale DHL Express-Geschäft. Geschäftskunden werden individuell über die Anpassung der Preise informiert. Die Preise für den DHL-Paketversand durch Privatkund:innen bleiben unverändert.

Archivfoto, Klaus

Aufnahmestopps in Tierheimen

Posted by Klaus on 1st September 2023 in Allgemein

Pressemeldung

In den Tierheimen im Land gibt es wieder Aufnahmestopps. Somit finden viele Haustiere keine Zuflucht mehr. Dieses Jahr kommen die Tierschutzvereine besonders stark an ihre Belastungsgrenze.

Wie jedes Jahr sind die Sommerferien die Zeit im Jahr, in der viele Tiere in Tierheimen landen. Aber dieses Jahr arbeiten deutsche Tierheime schon lange am Limit. Nun sind an vielen Orten die Grenzen überschritten und den Tierschutzvereinen bleibt als letzte Möglichkeit nur noch der Aufnahmestopp von Tieren. Immer schon arbeiteten die meist ehrenamtlichen Tierschützerinnen und Tierschützer an der Belastungsgrenze. Doch was aktuell passiert, grenzt für die Helfenden und Tiere an einer Katastrophe.

Zuletzt wurde in einem Brandbrief an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Alarm geschlagen: Die Tierschutzvereine brechen unter der Last der in Not geratenen Tiere zusammen. Darin heißt es, die Verträge mit den Städten und Kommunen könnten kaum noch erfüllt werden und man sehe sich konfrontiert mit einer steigenden Anzahl an Tieren, für die es einfach keine Plätze mehr gibt.

Auch Behörden fehlen schon Unterbringungsmöglichkeiten

Nicht nur ausgesetzte Tiere oder abzugebende Tiere von Privatpersonen sind ein Problem. „Wir bekommen bereits Nachrichten von Veterinärämtern, die nicht wissen wohin mit den Tieren, obwohl sie dringend aus tierschutzwidrigen Umständen fortgenommen werden müssten. Auch den Behörden fehlen mittlerweile schon die notwendigen Unterbringungsmöglichkeiten“, berichtet Dr. Julia Stubenbord für Baden-Württemberg in Stuttgart am 30. August 2023. Ebenso können Tiere von Privatpersonen oft nicht mehr aufgenommen werden.

Tierheime sind Orte, an denen Tiere aufgefangen, versorgt, gepflegt, beherbergt und, wenn möglich, gesund weitervermittelt werden. Ohne diese zentrale Zwischenstation ist praktischer Tierschutz massiv erschwert. „Eine Grundregel bei der Vermittlung von Tieren lautet, dass gesunde Tiere an geeignete Halter vermittelt werden. Tierheime sind für diese pflegerischen Tätigkeiten und die Kommunikation mit zukünftigen Tierhalterinnen und Tierhalter ein wichtiger Zwischenschritt, der hohe Wertschätzung verdient,“ so Stubenbord.

Eine Million Heimtiere mehr als vor Corona

In den letzten Jahren sind Tiere teilweise unüberlegt angeschafft worden. Es gibt eine Million Heimtiere mehr als vor Corona. Ursachen für die Überlastung sieht die Landestierschutzbeauftragte unter anderem im unkontrollierten Handel mit Hunden, insbesondere dem illegalen Welpenhandel, sowie der fehlenden Finanzmittel der Kommunen für Tierheime.

„Es ist wichtig, dass man sich vor der Anschaffung eines Lebewesens gut über dessen arteigene Bedürfnisse erkundigt. Außerdem sollte man sich unbedingt über die finanzielle Belastung und die Lebensdauer des zukünftigen Tieres informieren, damit dies nicht später zum unerwarteten Problem wird,“ rät Stubenbord.

Neben der finanziellen Unterstützung der Tierheime fordert die Landestierschutzbeauftragte daher Maßnahmen zur effektiven Eindämmung des illegalen Welpenhandels, sowie des Internethandels mit Haustieren. Auch der Tierschutzvollzug benötigt dringend vereinfachte Möglichkeiten, illegalen Tierhandel zu ahnden. Städten und Kommunen rät sie unbedingt eine Katzenschutzverordnung zu erlassen, um die unkontrollierte Fortpflanzung einzudämmen und damit Kosten und Tierleid effektiv zu reduzieren. Ebenfalls sollten die Gemeinden die Beiträge an die Tierheime erhöhen, um weiter Fundtiere in den Tierheimen unterbringen zu können.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Tierheimförderung

Archivfoto, Klaus (Tierheim Stgt)