Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder
Pressemeldung Ver.di
Am Staatstheater in Stuttgart streiken seit dem frühen Morgen über 100 Beschäftigte, bereits zum zweiten Mal in der laufenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder. Am Mittwoch wird außerdem an der Hochschule und dem Studierendenwerk in Reutlingen gestreikt sowie am Zentrum für Psychiatrie in Weinsberg. Am Donnerstag folgen weitere Arbeitsniederlegungen bei der Landes- denkmalpflege und der Hochschule in Esslingen. Ab nächster Woche plant ver.di Baden-Württemberg eine deutliche Ausweitung der Arbeitsniederlegungen.
Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter, zur unmissverständlichen Ansage der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde, dass sie nicht bereit sind, den Abschluss im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen vom Frühjahr zu übernehmen: „Die Arbeitgeber beharren bei der Bezahlung auf einem öffentlichen Dienst erster und zweiter Klasse. Das konterkariert alle Anstrengungen der Arbeitgeber vor Ort, Personal für die vielen unbesetzten Stellen zu gewinnen und lässt die Kolleginnen und Kollegen enttäuscht und auch wütend zurück. Bis zur dritten Runde werden wir deshalb den Druck deutlich erhöhen.“
Archivfoto, Klaus