Stgt Wangen – Bewusstlose Person aus Wohnung gerettet

Posted by Klaus on 11th März 2024 in Stuttgart Wangen

Bericht der Feuerwehr Stuttgart

– Bewusstlose Person von Atemschutztrupp der Feuerwehr aus Wohnung gerettet
– Sechs weitere Personen und zwei Hunde vom Rettungsdienst untersucht
– Ausströmendes Erdgas und Kohlenmonoxid gestoppt

Am Sonntagabend alarmierten Angehörige gegen 19:50 Uhr die Feuerwehr zu einem Mehrfamilienhaus in der Ebersbacher Straße in Stuttgart-Wangen. Grund für die Alarmierung war, dass die Wohnungsbewohnerin werder auf Telefonanrufe, noch auf klingeln und klopfen reagierte.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte (CO-Warner) sofort Alarm. Umgehend haben sich die Einsatzkräfte mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgestattet und starteten mit der Türöffnung. Da dies in adäquaten Zeit nicht möglich war, verschafften sich die Kräfte der Feuerwehr gewaltsam Zugang über ein Fenster. Schnell konnte die bewusstlose Frau in ihrer Wohnung aufgefunden und ins Freie gerettet werden. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst übernahmen die medizinische Versorgung der geretteten Frau.

Vom Einsatzleiter der Feuerwehr wurden über die Integrierte Leitstelle weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle angefordert, unter anderem ein Messfahrzeug der Feuerwehr. Von den Messspezialisten konnte schnell festgestellt werden, dass sich im mittlerweile geräumten Gebäude ein Gemisch aus Erdgas und Kohlenmonoxid ausgebreitet hat. Gemeinsam mit dem Energieversorger konnte die Gaszufuhr zum Gebäude geschlossen werden. Alle Wohnungen des betroffenen Gebäudes und beide Nachbargebäude wurden durch Einsatzkräfte der Feuerwehr begangen und nach gefährlichen Konzentrationen an Kohlestoffnmonoxid kontrolliert. Sechs weitere Personen und zwei Hunde wurden vom Rettungsdienst untersucht. Neben der bewusstlosen Person musste eine weitere Person zur Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Teilweise wurden auch in anderen Wohnungen des betroffenen Gebäudes und in den Nachbargebäuden erhöhte Konzentrationen festgestellt. Diese konnten mit Belüftungsmaßnahmen beseitigt werden.

Als Ursache für die erhöhten Messwerte an Kohlenstoffmonoxid und Gas wird ein Defekt an der Heizungsanlage des Wohnblocks vermutet. Die weiteren Ermittlungen hat die Polizei übernommen. Nach rund zwei Stunden konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden und alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

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Archivfoto

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