Antrag: Chance für Untertürkheim ergreifen – Kinobauer-Areal in städtische Nutzung bringen
Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
Der Untertürkheimer Lindenschulcampus platzt aus allen Nähten. Seit langem werden verschiedene Lösungen diskutiert, Alternativen geprüft und verworfen, Interime diskutiert, aufgebaut und verlegt. Das IBA-Projekt „Vernetzung Untertürkheim“ bietet eine einmalige Chance, das ganze Areal nachhaltig neu zu ordnen, städtebaulich wertvoll zu entwickeln und Untertürkheim besser zusammenwachsen zu lassen.
Ein Schlüsselgrundstück ist das Kinobauer-Areal, das sich im Eigentum der Mercedes-Benz AG befindet, dessen Nutzung aber aufgegeben wurde. Wir begrüßen sehr, dass die Verwaltung in der Stellungnahme 290/2022 zum interfraktionellen Antrag „Lindenschulviertel:
Räumliche Zustände jetzt verbessern“, das Potenzial des Kinobauer-Areals für die dringend notwendige Schulentwicklung erkannt hat und einen zeitnahen Übergang zu einer städtischen Nutzung forciert. Durch die vielfältigen Raumbedarfe und Entwicklungschancen muss der Übergang in städtische Nutzung gut durchdacht und zügig umgesetzt werden.
Deshalb beantragen wir:
Die Verwaltung berichtet zeitnah im Ausschuss für Wohnen und Wirtschaft über ihre Planungen zum Kinobauer-Areal, insbesondere was den (Teil-)Übergang in städtische Nutzung anbelangt, wie das Areal kurz- mittel- und langfristig genutzt und entwickelt werden soll und wie dabei dem aktuellen interfraktionellen Beschluss des Bezirksbeirats Untertürkheim Rechnung getragen werden kann.
Gez.
Florian Pitschel, Marina Silverii, Björn Peterhoff
Archivfoto