Anonymes Beratungstelefon bei Gewalt in der häuslichen Pflege
Auf Initiative der Gleichstellungsstelle und des Sozialamts gibt es im Rahmen der Aktivitäten des Runden Tisches zum Thema „Gewalt in der häuslichen Pflege“ unter der Telefon 23 18 29 55 eine anonyme Beratungsmöglichkeit.
Das Angebot richtet sich an professionell Pflegende, die
Vernachlässigung, Einschränkung oder gewalttätige Handlungen von pflegenden Angehörigen beobachten oder vermuten,
beobachten, dass Kolleginnen und Kollegen unangemessen, aggressiv oder gewalttätig handeln.
selbst verbalen oder tätlichen Angriffen von Pflegebedürftigen ausgesetzt sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen können,
bei sich selbst Neigung zu grobem oder gewalttätigem Handeln bemerken,
die sich klar werden wollen, wie sie mit ihrer Pflegedienstleitung darüber sprechen können.
Die anonyme telefonische Beratung bietet die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über das Erlebte und die eigenen Gefühle zu sprechen und sich zu entlasten.
Die Beraterinnen und Berater am Telefon helfen, die weitere Vorgehensweise zu klären und unterstützen bei der Entwicklung von Handlungsperspektiven. Darüber hinaus informieren sie über Beratungsdienste und Einrichtungen oder ermutigen, mit der eigenen Pflegedienstleitung zu sprechen.
Das Angebot gibt es seit vergangenem September. Während der Projektphase, die jetzt bis Ende November verlängert wurde, erfolgt die Beratung im Rahmen eines Beratungsnetzes durch Mitglieder des Runden Tisches.
Danach soll das Telefon fest in einer Stuttgarter Beratungseinrichtung verankert werden.
Beratungszeiten sind montags, mittwochs und freitags, jeweils von 12.30 bis 14.30 Uhr. An Feiertagen findet keine Beratung statt.
Weitere Informationen gibt es bei der Leitung Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Landeshauptstadt Stuttgart, Dr. Ursula Matschke, Telefon 216-33 38.
Info, Stadt Stuttgart