Drei Zufluss-Ampeln an der B 27 südlich von Stuttgart gehen in Betrieb
„Die drei Zufluss-Ampeln an den B 27-Anschlussstellen Stetten, Plattenhardt und Bonlanden werden ab Montag, den 6. August 2012 schrittweise in Betrieb genommen“, teilte der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann Donnerstag in Stuttgart mit. Zunächst werde in einem ersten Schritt die Anlage an der Anschlussstelle Leinfelden-Echterdingen Süd/Stetten eingeschaltet und in den darauffolgenden Tagen einjustiert. Die beiden weiteren Anlagen an den Anschlussstellen Filderstadt West/Plattenhardt und Filderstadt Ost/Bonlanden folgen dann im Abstand von wenigen Tagen.
Er sei zuversichtlich, dass mit dieser in Baden-Württemberg erstmals eingesetzten Methode eine Verbesserung des Verkehrsflusses auf der stauanfälligen B 27 erreicht werde. Dies sei gleichzeitig das erste sichtbare Zeichen einer von ihm ins Leben gerufenen Initiative, mit der speziell am Beispiel der B 27 nach unkonventionellen Lösungen zur Reduzierung der Stauprobleme gesucht und diese erprobt werden sollen.
Die Zufluss-Ampeln regeln den in die B 27 einfahrenden Verkehr. Sie vermeiden, dass Fahrzeugpulks aus mehreren Autos auf die Hauptfahrbahn der B 27 drängen und damit dort der Verkehrsfluss unterbrochen wird. Durch die nur in den relevanten Hauptverkehrszeiten eingeschalteten Zufluss-Ampeln werden sich die Fahrzeuge künftig einzeln in die B 27 einfädeln. Es wird nicht die Zahl der zufahrenden Fahrzeuge begrenzt, sondern lediglich für einen gleichmäßigen Zufluss gesorgt. Ein Rückstau von Fahrzeugen auf das nachgeordnete Netz ist ausgeschlossen, da im Falle eines zu großen Andrangs die Anlage automatisch ausgeschaltet wird.
Insgesamt können Staus durch die Zuflussampeln zwar nicht vollständig verhindert, aber deren Dauer und Länge reduziert werden. Die Methode der Zuflussregelung wird in Baden-Württemberg zum ersten Mal eingesetzt. Sie wird bisher lediglich in Nordrhein -Westfalen genutzt und hat sich dort bewährt. Die Kosten in Höhe von rund 500.000 Euro werden vom Bund im Rahmen der Verkehrsbeeinflussung auf Bundesstraßen getragen. Weitere Informationen (z. B. Infor.mationsflyer, Videodemonstration) sind auf svz-bw/zra_b27 verfügbar.
Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg
Foto, Sabine
Das ist die teuerste und schwachsinnigste Lösung – natürlich vom Hermann, natürlich von grünen.
Einfache Stopschild und kleine unebenheit sorgt dafür das Fahrzeuge einzeln auf die Schnellstrasse kommen. Und das kostet nicht das 1/2 mille und auf dauer verbraucht keine Strom. Aber wie gerade die Grünen mit Energie umgehen wissen wir schon längst.
Gruß
haben eigentlich die schlauen Herren berücksichtigt, dass sie durch die ampel die einfahrenden autos abbremsen und diese dann beim einfahren den verkehr umso mehr stören?
so eine schwachsinnige idee!!!
immer schön weiter steuern rausblasen. halbe mille, ich fass es nicht!