Statement von Sebastian Turner zum Ausgang der Stuttgarter OB-Wahl
Pressemitteilung – Bürger-OB Sebastian Turner für Stuttgart e.V.
Stuttgart, den 21. Oktober 2012
Ich gratuliere Fritz Kuhn sehr herzlich und wünsche ihm Glück und Kraft.
Ganz herzlich danke ich den nahezu 88 000 Wählerinnen und Wählern, die mich heute gewählt haben. Das ist ein großer Vertrauensbeweis. Sehr gerne hätte ich Ihren Auftrag angenommen, als OB für Stuttgart zu arbeiten.
Diese hohe Zahl von Wählern zu erreichen, war nur möglich, weil mich tausende Stuttgarterinnen und Stuttgarter ganz aktiv unterstützt haben. An der Spitze Stefan Kaufmann, der den Wahlkampf hervorragend geleitet hat und unermüdlich –und im wahrsten Sinne des Wortes Tag und Nacht – gekämpft hat. Mit ihm gemeinsam viele Mitglieder der CDU.
Genau so herzlich danke ich Armin Serwani von der FDP und Peter Aichinger von den Freien Wählern. Auch sie waren gemeinsam mit vielen Unterstützern unermüdlich für mich im Einsatz.
Ich konnte mich auf die drei Parteien, ihre Vorsitzenden und ihre Mitglieder immer verlassen. Wir haben einen sehr engagierten Wahlkampf mit allein 577 Wahlterminen von mir geführt. Dass es trotzdem nicht gereicht hat, ist sehr schade.
Ganz besonders danke ich meiner Familie, vor allem meiner Frau, die ich in der Zeit der Schwangerschaft und unmittelbar nach der Geburt unserer Zwillinge nicht so unterstützen konnte, wie ich es gerne getan hätte.
Wenn man auf das Ergebnis heute Abend schaut, dann muss ich nüchtern feststellen, dass es mir nicht gelungen ist, das Ergebnis der Landtagswahl vom vergangenen Jahr, in dem das bürgerliche Lager in Stuttgart 37,6 Prozent erreicht hatte, so deutlich zu verbessern, wie es notwendig gewesen wäre. Die Wahl zeigt, dass zurzeit nicht einfach ist, eine Mehrheit für die bürgerlichen Parteien in Stuttgart zu erreichen.
Die Grünen haben meinen Wahlkampf kritisiert. Die Kritik weise ich zurück. Ich habe Positionen der Grünen und von Fritz Kuhn offen angesprochen, immer mit präzisen Zitaten und ohne persönliche Angriffe. Fritz Kuhn war einer der Vordenker der City-Maut und hat mit dem heutigen Verkehrsminister Winfried Hermann die entsprechenden Strategien entwickelt. Winfried Hermann hat noch im OB-Wahlkampf gesagt, dass Stuttgart die ideale Stadt für eine City-Maut sei. Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Städten ist eine ganz aktuelle Forderung der Grünen für die Bundestagswahl 2013. Dass die Grünen in Stuttgart und im Land während der vergangenen 14 Tage diese Positionen komplett verlassen haben, ist ein Erfolg unseres Wahlkampf und gut für Stuttgart.
Stephan Schorn
Pressesprecher